Hallo, Gibt es eigentlich eine Möglichkeit einen Wechselrichter der Modifizierten Sinus liefert auf Reinsinus umzubauen? Die käuflichen Sinuswandler sind doch schon arg teuer...
Vieleicht würde ein reichlich dimensioniertes LC Filter schon reichen.
Umbauen wohl eher nicht aber ein dicker Netzfilter dahinter sollte die Kurve so biegen das angeschlossene Geräte kein Problem mehr haben. Welche Geräte machen denn Probleme?
Alles was mit Elektronik zu tun hat (Netzteile, Heißluftföhn mit elektronischer Regelung, Laptopnetzteil...), war ja auch zu erwarten, verstehe nur nicht warum die Sinuswandler gleich 1000€ kosten in der Leistungsklasse...
Ich habe mal an einem Bestek 300W ein paar Messungen vorgenommen und die Schaltung teilweise erfasst. Es sollte wohl klappen, aber man muss dazu den blöden Elan Mikrocontroller entfernen und es passt natürlich kein Standard MC auf sein Pinout, den normale Menschen programmieren könnten. Man kann auch die ganze MC Karte entfernen und durch was eigenes ersetzen, aber das lohnt dann ganz schnell den Aufwand nicht. A. H. schrieb: > aber ein dicker Netzfilter dahinter sollte die > Kurve so biegen das angeschlossene Geräte kein Problem mehr haben Vergiss es. Ehe du die Stufen so geglättet hast, das ein Eingangkondensator eines folgenden Netzfilters zufrieden sein Dasein fristet, oder gar ein Phasenanschnitt funktioniert, hast du 2/3 der ausgegebenen Energie in Filtern verbraten. Wäre es so einfach, würden die Jungs jeden Mist als 'Pure Sine Inverter' verkaufen.
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"Modifizierter Sinus" ist erlaubterweise ein Spannungsverlauf, der über eine Periode etwa 230 V eff liefert, wie das auch bei 230 V sinus der Fall wäre. Ob da zwischenzeitlich unzumutbare Anstiegs-Steilheiten, oder Spannungsspitzen der "kaum handlebaren" Gewalt anstehen, ist nicht ausgeschlossen. Verkauft wird nur der Messwert, nicht aber der Nutzwert.
Icke-52 schrieb: > "Modifizierter Sinus" ist erlaubterweise ein Spannungsverlauf, > der über eine Periode etwa 230 V eff liefert, wie das auch > bei 230 V sinus der Fall wäre. Nein, das ginge auch mit einfachen Rechtecken. "Modifizierter Sinus" heisst, das sowohl der Spitzenwert als auch der Effektivwert mit einem echten Sinus übereinstimmt.
Ja gibt es. Habs aber selbst noch nicht versucht. Es gibt günstige Upgrademodule, welche du an die 400V DC Zwischenstufe deines Inverters klemmen kannst: https://www.aliexpress.com/item/32334756548.html Alternativ kannst du mit den EGS002 SPWM driver boards und einem fetten Ringkerntrafo (ggfs. sekundär umgewickelt) plus Mosfets und Hühnerfutter ganz leicht und günstig einen Sinus Wechselrichter auf 50Hz Basis bauen. Der kann dann auch ordentliche Leistungsspitzen bringen und im Leerlauf sehr effizient sein. Hat richtig Freude gemacht, damit so ein Ding zu bauen. Schau mal in die EGS002 Datenblätter bzw. die des EG8010 ASIC da drauf. Es gibt aber da auch diverse fertige Boards, bspw das hier: https://www.aliexpress.com/item/4000155131735.html Gruß, Marco
Hallo, ich hänge mich mit meiner Problematik mal dran. Hab einen 24V 3000W/6000W Wechselrichter mit mod. Sinus. Was ich erreichen wollte, funktioniert mit einer Ausnahme auch. 1. Licht Terrasse - kein Problem 2. älterer Kombi-Kühlschrank - kein Problem Da immer noch mehr erzeugt wird... 3. großer Froster (ca. 20 Jahre) - kein Problem nun wollte ich es testen und hab unseren modernen side-by-side angeschlossen und da gab es Probleme. Dieser schaltete auch bei erreichen der eingestellten Temperaturen nicht ab, kühlte aber auch nicht weiter runter. Am normalen Netz wieder alles in Ordnung?!? Meine Vermutung, daś dieses Gerät Probleme mit dem mod. Sinus hat... Idee umsetzbar? Wenn ich einen 230V/230V Trenntrafo nehmen würde, müßte doch auf der Ausgangsseite ein ganz normales Dinus herauskommen - oder mache ich da einen Denkfehler? Ich hätte ggf. auch noch einen uralt-Regeltrafo, wie man ihn vor langer, langer Zeig beim alten Röhren-TV zwischenschaltend, um die Netzschwankunhen zu kompensieren... Könnte das in der Praxis funktionieren?
Ali M. schrieb: > Wenn ich einen 230V/230V Trenntrafo nehmen würde, müßte doch auf der > Ausgangsseite ein ganz normales Sinus herauskommen - oder mache ich da > einen Denkfehler? Der Trafo überträgt auch die Oberwellen, zumindest die nicht zu hoher Ordnung.
Ali M. schrieb: > nun wollte ich es testen und hab unseren modernen side-by-side > angeschlossen und da gab es Probleme. Dann brauchst du auch nur für den eine Lösung. Ich würd zuerst mal suchen, ob es für den ein Service-Manual, Schaltpläne etc. gibt, vielleicht gibt das einen Hinweis auf die Ursache. Weil der eigentliche Kühlkreislauf/Kompressor ist bei dem "modernen" Teil vermutlich nicht wirklich viel anders als bei "großer Froster (ca. 20 Jahre)", insofern würde ich das Problem bei den "neumodischen Features" vermuten.
Ali M. schrieb: > Wenn ich einen 230V/230V Trenntrafo nehmen würde, müßte doch auf der > Ausgangsseite ein ganz normales Dinus herauskommen Ein Dinus (=doofer Sinus) vielleicht, ein sauberer Sinus eher nicht. Den bekommt man eher mit einem passiven Tiefpassfilter.
Schaltplan konnte ich bisher keinen finden, aber könnte das an der „Inverter-Geschichte“ liegen? Wenn ich mich nicht irre, stand da was von dabei...
Die modernen Geräte sind durchweg mit Inverterantrieb. Oder das Kondensatornetzteil der Regelung spinnt.
Hallo, ja etwas „spinnt“, ich merke es ja, wenn ich am Wechselrichter hänge. Den Unterschied kann somit nur die mod. Sinuswelle machen... Dann könnte so ein Netzfilter in der Größenordnung des side-by-side die Lösung sein? Den würde ich dann direkt mit der separaten „Solar“-Steckdose zusammenschließen... MfG
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