Hallo, ich habe den im Bild zu sehenden "Presto hot dogger" erworben. Und das Teil funktionert. Nach 60 Sekunden an 115V fängt die Wurst an zu dampfen. Rein aus Neugier, wie ist die Mathematik dahinter? Ansatz: V = pi * r^2*h, r = 1cm, h = 13.5cm V = 42.411 cm^3 = 0.042 L Wasseranteil in Wurst: 60%, also 0.6 * 0.042L = 0.0252L. Energie um Wasser zu erhitzen: Q = m c dTh c - spezifische Wärmekapazität (Kilojoule/(kg*Kelvin) m - Masse des Stoffes (meist in kg) dTh = Temperaturdifferenz Q = 0.0252kg * 1,163WH/(kg*K) * 80K (Wasser von 20 auf 100°C) Q = 2,344 Wh Und jetzt verlässt es mich ein wenig. Die Wurst hat aufgesteckt 2kOhm Widerstand. Man könnte doch vereinfacht sagen: P = U^2/R P = 115^2/2000 = 6.6W Ich würde davon ausgehen das ich den Verlauf der Leistung hier nicht betrachten muss? Wiegesagt, hier komme ich nicht mehr darauf wie ich von der Wärmeabgabe über den Widerstand zur benötigten Wh komme... habt ihr da ideen? (Vielen Dank für die Nachsicht)
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Moin, Clemens K. schrieb: > Wiegesagt, hier komme ich nicht mehr darauf wie ich von der Wärmeabgabe > über den Widerstand zur benötigten Wh komme... habt ihr da ideen? Ist natuerlich schwierig, weil man nicht weiss, wieviel Waerme die Wurst an die Umgebung abgibt. Clemens K. schrieb: > Ich würde davon ausgehen das ich den Verlauf der Leistung hier nicht > betrachten muss? Da wuerd' ich nicht davon ausgehen. Hier kann man sehen, dass die Stromverteilung in der Wurst sich mit der Zeit auch aendert: https://www.youtube.com/watch?v=OXx1qxH247k Der Wurstwiderstand wird auch nichtlinear (ueber die anliegende Spannung) sein, aehnlich wie der Hautwiderstand. So eine Wurst ist wahrscheinlich einem Menschen im inneren Aufbau nicht unaehnlich. Gruss WK
Clemens K. schrieb: > wie ich von der Wärmeabgabe > über den Widerstand zur benötigten Wh komme... Arbeit/Energie = Leistung * Zeit Clemens K. schrieb: > 60 Sekunden
Gähn. Das Prinzip ist uralt. Jeder, der mal beim Militär war, kennt das: Zwei Strippen mit Bananenstecker in die Steckdose und die anderen Enden an die Wurst. Wenn es dampft, ist gut ...
Frank E. schrieb: > Gähn. Das Prinzip ist uralt. > > Jeder, der mal beim Militär war, kennt das: Zwei Strippen mit > Bananenstecker in die Steckdose und die anderen Enden an die Wurst. Wenn > es dampft, ist gut ... Das Gleiche funktioniert auch beim Wasser kochen...
TR.OLL schrieb: > Geht das auch mit Kaffee? Nicht direkt, zu wenig Leitfähigkeit. Dazu nimmt man eine (normale, klassische!) Rasierklinge zwischen die Enden eines Anschlusskabels. Fertig ist der improvisierte Tauchsieder.
Hallo, Korax K. schrieb: > Frank E. schrieb: >> Jeder, der mal beim Militär war, kennt das: > > ..beim richtigen Militär, aka NVA. hieß bei uns dann UFO... Gruß aus Berlin Michael
woraus bestehen die Elektroden in dem Wurstgarer? Ich würde zumindest bei den "Freifeld"Versuchen mit Messspitzen inne Wurst oder Bananenstecker immer mit einem gewissen Schwermetallgehalt des Gargutes rechnen. Auch bei Wackelsaft trägt es Metallionen von den Elektroden davon. Und durch Pökelsalz würde ich mal auf einen geringeren Widerstand als im "Durchschittsmenschen" tippen
Essen würde ich sowas aber nicht. Stichwort Elektrolyse und giftige Stoffe die dabei entstehen. Das ist so ähnlich wie ein verzinktes Gitterrost ( Fußabstreifer ), den man behelfsmässig als Grillrost missbraucht. Besser nichts davon essen.
Das nennt sich "Omsches Erhitzen" https://www.deutschlandfunk.de/ohmsches-erhitzen-energie-und-zeitsparendes-backen.676.de.html?dram:article_id=467123
Frank E. schrieb: > Gähn. Das Prinzip ist uralt. > > Jeder, der mal beim Militär war, kennt das: Zwei Strippen mit > Bananenstecker in die Steckdose und die anderen Enden an die Wurst. Wenn > es dampft, ist gut ... Quatsch, das funktioniert überhaupt nicht. Das hatten wir bei uns im elabor einmal probiert. Es bildet sich in der Wurst für kurze Zeit eine "Strombahn", dann verdampft da aber das Wasser dann geht der Widerstand hoch.
Stefan M. schrieb: > Essen würde ich sowas aber nicht. > Stichwort Elektrolyse und giftige Stoffe die dabei entstehen. > Das ist so ähnlich wie ein verzinktes Gitterrost ( Fußabstreifer ), den > man behelfsmässig als Grillrost missbraucht. > Besser nichts davon essen. Ach die Leut haben alle die NVA überlebt und sind ganz gewiß nicht daran gestorben weil sie eine so gegarte Wurst gegessen haben oder sich das Kaffee-/Teewasser mit dem Atomino heiß gemacht haben. Ach ja und wenn Du richtig Hunger hast, dann ißt Du noch ganz andere Dinge.
Edgar S. schrieb: > Quatsch, das funktioniert überhaupt nicht. Das, was du als "Quatsch" bezeichnest, wird aber durch jahrelange Erfahrung von vielen Personen bestätigt.
beim ohm'schen Backen öffnet sich doch ein weites Feld für Pfusch an Lebensmitteln man müsste (sofern man die nicht kurz "überbrennt" die Kruste nachbilden und damit auch den Geschmack. Stichwort NOCH MEHR künstliche Aromastoffe. Und das mindert dann insgesamt die angestrebte niedrigere Energiebilanz Ich kauf mein Brot beim Dorfbäcker, der auch noch 'ne richtige Backstube hat. Da kannst morgens auch sehen, dass da entsprechend gearbeitet wird und nicht nur Teig-Rohlinge aufgerüscht werden
Nicht jeder wird sich mit sowas anfreunden können. In meiner Kindheit hab ich auch mal hin und wieder mit Elektrolyse rumgespielt, alles was ich an Elektrodenmaterial und Elektrolyten in die Finger bekam landete irgendwann in meiner Apparatur. Recht schnell und zielstrebig verwandelte sich alles jedes mal in eine extrem unappetitliche braune oder grüne Suppe die auch noch unertäglich nach Chlor stank wenn auch nur ein bisschen Kochsalz drin war. In der trüben Suppe schwammen dann meist auch noch schwarze Fetzen der zersetzten Elektroden. Ekelhaft! Diese Bilder sind es die ich bis an mein Lebensende mit sowas assoziieren und vor meinem geistigen Auge sehen werde wenn ich sehe wie jemand Elektroden in eine Wurst steckt und Netzspannung anlegt. Keine 20 Pferde würden mich dazu bringen da auch nur einen einzigen Bissen von zu essen!
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Im Physikunterricht gehört das zum Standard, dass entweder eine Wurst gegrillt oder eine Essiggurke zum Leuchten gebracht wird. Gerne auch zusätzlich gespickt mit LEDs (sowohl Wurst als Gurke).
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● J-A V. schrieb: > Ich kauf mein Brot beim Dorfbäcker, > der auch noch 'ne richtige Backstube hat. > Da kannst morgens auch sehen, dass da entsprechend gearbeitet wird > und nicht nur Teig-Rohlinge aufgerüscht werden Schön wenn es den noch bei Euch gibt. Es gibt aber auch genug Regionen in Deutschland wo Bäcker, Fleischer etc. ausgestorben sind. Da bleibt den Leuten dann halt nix anderes übrig als ihre Brötchen im nächsten Supermarkt zu kaufen, die natürlich aus Teiglingen, welche wiederum aus irgendwelchen Backmischungen erzeugt wurden. Ob derartiges Gebäck auf Grund der vielen E's gesünder als eine mit Strom gegarte Wurst ist wage ich mal stark zu bezweifeln.
Zeno schrieb: > Ach die Leut haben alle die NVA überlebt und sind ganz gewiß nicht daran > gestorben weil sie eine so gegarte Wurst gegessen haben oder sich das > Kaffee-/Teewasser mit dem Atomino heiß gemacht haben. Das ist eine gewagte Aussage, denn ganz bestimmt sind viele davon seither irgendwann gestorben. Aber kein Pathologe hat sich in der Vergangenheit seiner Kundschaft je auf die Suche nach solchen Würsten gemacht, um sie im Totenschein zu verewigen. Die Dunkelziffer kann also immens sein. ;-)
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Stefan M. schrieb: > Essen würde ich sowas aber nicht. > Stichwort Elektrolyse und giftige Stoffe die dabei entstehen. > Das ist so ähnlich wie ein verzinktes Gitterrost ( Fußabstreifer ), den > man behelfsmässig als Grillrost missbraucht. Äh ja klar. Nur wer kommt auf so was? Manche Leute leben ja anscheinend in sehr verstörenden Erfahrungswelten. Gruselig.
Bernd K. schrieb: > Recht schnell und > zielstrebig verwandelte sich alles jedes mal in eine extrem > unappetitliche braune oder grüne Suppe die auch noch unertäglich nach > Chlor stank wenn auch nur ein bisschen Kochsalz drin war. In der trüben > Suppe schwammen dann meist auch noch schwarze Fetzen der zersetzten > Elektroden. Ekelhaft! kommt aber drauf an was man genau macht. Meine Brühe färbt sich schön grauschwarz. nehme ich die Elektroden raus, und stecke ich ein Stück Kupfer rein scheidet sich reines Silber am Cu ab, ganz von selbst über Nacht. Danach ist die Brühe wieder blau und es kann von vorne losgehen. -Raffination von Rohsilber in einem Kupfersulfat-Bad. das finde ich dann schon garnicht mehr ekelhaft
> Das ist eine gewagte Aussage, denn ganz bestimmt sind viele > davon seither irgendwann gestorben. Bestimmt, jede Menge. Und die Verbliebenen sterben auch noch daran! > Aber kein Pathologe hat sich in der > Vergangenheit seiner Kundschaft je auf die Suche nach > solchen Würsten gemacht, um sie im Totenschein zu verewigen Das macht man jetzt besser. JEDER, der abkratzt, wird, solange nix schlechteres (wie Aids, Sars, Corona, Überdosis Via.gra ...) bewiesen ist, einfach als CO2-Opfer gezählt. ;-)
Bernd K. schrieb: > In meiner Kindheit hab ich auch mal hin und wieder mit Elektrolyse > rumgespielt Vermutlich aber nicht mit Wechselstrom – da gibt's nämlich keine Elektrolyse. Die Ionen sind zu träge für sowas. https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolyse „Eine Elektrolyse erfordert eine Gleichspannungsquelle, […]“
halt mal Wackelsaft in Wasser. wenn keine Gasblasen aufsteigen, hast Du recht.
● J-A V. schrieb: > halt mal Wackelsaft in Wasser. Habe ich zu der beschriebenen Zeit auch getan. Es steigen irgendwann Blasen auf – wenn das Wasser kocht. :-) Allerdings sollte man da kein Salz reintun … nicht wegen irgendwelcher Elektrolyseprodukte, sondern wegen der Sicherung. So schnell kann man gar nicht gucken, wie ein paar Krümel Salz die Leitfähigkeit der Brühe so radikal erhöhen, dass die Sicherung rausfliegt. (Bei der Wurst ist zwar Salz drin, aber viel weniger Wasser, und die Weglänge durch die Wurst ist viel größer.)
Jörg W. schrieb: > (Bei der Wurst ist > zwar Salz drin, aber viel weniger Wasser, und die Weglänge durch die > Wurst ist viel größer.) Nichtsdestotrotz entstehen beträchtliche Mengen Chlorgas und Abflussreiniger, nichts davon möchte ich in meinem Hotdog haben.
Jörg W. schrieb: > Allerdings sollte man da kein Salz reintun … nicht wegen irgendwelcher > Elektrolyseprodukte, sondern wegen der Sicherung. Au, sowas hab ich mit ca. 20-30V gemacht... PlasteTüte, Holzstab&Streichholz --> Kawumm :D Jörg W. schrieb: > Bei der Wurst ist > zwar Salz drin, aber viel weniger Wasser, und die Weglänge durch die > Wurst ist viel größer.) Ja da fliegt zwar nicht die Sicherung, aber die ein o. andere Wurst (nur mit Wiener getestet) in die Luft. :)
Jede Wurst ist anders. Das einzige gleiche ist, das sie zwei Enden hat. Es gibt keine Wurstformel. Und wenn doch , dann ist sie verwurstet.
Thomas B. schrieb: > Das einzige gleiche ist, das sie zwei Enden hat. Keineswegs: https://www.fleischerei-neubauer.de/index.php/spezialitaeten/wurst-ohne-ende
A. K. schrieb: > Thomas B. schrieb: >> Das einzige gleiche ist, das sie zwei Enden hat. > > Keineswegs: > https://www.fleischerei-neubauer.de/index.php/spezialitaeten/wurst-ohne-ende Hast mich überzeugt :-) Aber wo sticht man da die Elektroden rein?
Da hätte ich auch eine Idee. Mann kann ja reintechen wo man will. (Elektrode) Das wäre dann das analoge Wurstpoti.
Clemens K. schrieb: > Q = 2,344 Wh > > Und jetzt verlässt es mich ein wenig. Naja, wenn du das weisst, und du merkst, dass die Wurst nach 60sec = (1/60)h "kocht", und du mal idealisiert davon ausgehst, dass die Wurst ueber ihre Pelle und die Elektroden keine Waerme an die Umgebung abgeben wuerde, dann musste die Wurst in der Minute eine durchschnittliche Leistungaufnahme von 2.344Wh / ((1/60)h) = 140W haben. Also der durchschnittliche Wurststrom sollte damit an 115V mindestens 1.2 A betragen. Damit muss der Wurstwiderstand < 100 Ohm sein. Um die Waermeverluste noch miteinzuberechnen, wird man wahrscheinlich sowas wie den k-Wert fuer Wurstpelle benoetigen. Das wird in Tabellenwerken schwierig zu finden sein - vielleicht im Tabellenbuch für Metzger? Oder Wurst nehmen, deren Pelle aus z.b. Gasbeton oder Ziegelmauerwerk besteht. Diese Werte sind ueblicherweise bekannter. Oder einfach den Strom waehrend der Erwaermung bis zum vollstaendigen Kochen der Wurst messen und aufintegrieren. Darueber dann nachtraeglich den k-Wert der Pelle bestimmen. Oder direkt Rwurst. Bei Bratwurstschnecken koennte noch ein induktiver Blindanteil dazukommen. Gruss WK
Thomas B. schrieb: > Aber wo sticht man da die Elektroden rein? Radikal axial in die Enden. Aber Achtung, das dauert nur Sekunden, bis sie ihre Innereien in der gegen verteilt!
Moin, Thomas B. schrieb: >> Keineswegs: >> https://www.fleischerei-neubauer.de/index.php/spezialitaeten/wurst-ohne-ende > > Hast mich überzeugt :-) > > Aber wo sticht man da die Elektroden rein? Fuer die Erwaermung dieser Wurstbauform wuerd' sich's doch anbieten, die als kurzgeschlossene Sekundaerwicklung in einem Transformator herzunehmen. Muss man nur den Eisenkern irgendwie durch den Wurstring faedeln. Und durch grossen Wurstquerschnitt/Wasser+Salzanteil fuer moeglichst hohe Kurzschlussstroeme sorgen. Gruss WK
Ich würde eher den Strom begrenzen mit ein kleinen Lastwiderstand oder einer Glühlampe im reihe zur Wurst. Dann bleibt die Sicherung drin, allerdings hat das auch wieder nachteile. Es dauert dann länger. Und man sieht gleich wenn man zu viel Salz benutzt hat.
Ich würde die Wurst lieber kalt fressen, als sie aus Not, auch nur in der Mikrowelle zu erhitzen. Na dann auf einen frohen Wohlgenuss Jungs. :)
Teo D. schrieb: > Ich würde die Wurst lieber kalt fressen, als sie aus Not, auch nur in > der Mikrowelle zu erhitzen. Aber mit deinem Aluhut sollte das doch keine Probleme machen. Oder ist der grade defekt?
Cyblord -. schrieb: > Aber mit deinem Aluhut sollte das doch keine Probleme machen. Oder ist > der grade defekt? Von welchem Planeten kommst du den?-O Das Schmeckt einfach nur beschissen.... Oh, bin wech, meine Linsensuppe in der MW is heiß. :D (echt, kein scheiß!)
Also, eine Wurst (Burnheitl,Heisse), Klobasse, Krainer, Debreziner und ähnliche, erhitzt mit Netzspannung habe ich schon vor gut 30 Jahren auf Baustellen, wo gerade der Halogenstrahler sich verabschiedet hat oder sich unerlaubt entfernt hat, erfolgreich angewandt... Man sollte halt nicht normale Eisennägel, sondern Edelstahlnägel als Elektroden nutzen, da schmeckt die Wurst nicht so nach Metall... Max. 1 Minute pro Wurst und alle Arbeiter können in kurzer Zeit die mitgebrachten Würste heiß genießen... Interessant wäre ja noch, mit Rechteck, Sägezahn oder PWM die Würste zu bearbeiten oder gar nur mit Gleichstrom, da würden sich einige Geschmacksrichtungen ergeben...
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Bernd K. schrieb: > Nichtsdestotrotz entstehen beträchtliche Mengen Chlorgas und > Abflussreiniger, nichts davon möchte ich in meinem Hotdog haben. Ein sauberer Abfluss ist für einen Menschen aber auch wichtig.
Moin, Dank Bonpflicht und Zollstock in der Kueche kann ich aktuelle Daten von Wuersten beisteuern: Gewicht/Stueck ca. 63g ; Laenge ca. 16cm; Durchmesser ca. 2.bisslwas cm. Da ich aber eh' Kaffeewasser brauche, werd' ich die Wuerste auf klassische Art in heissem Wasser erhitzen, nicht durch direkten Stromdurchgang. Gruss WK
Die Endloswürste von weiter oben sind für Induktionsherde gedacht. Da gibt's dann auch keine Elektrolyse.
Dergute W. schrieb: > Da ich aber eh' Kaffeewasser brauche, werd' ich die Wuerste auf > klassische Art in heissem Wasser erhitzen Is nicht dein ernst, oder? ?
TR.OLL schrieb: > Geht das auch mit Kaffee? Nicht direkt, aber man kann das Kaffeepulver über die Wurst drüberschütten und so über die Wurst auch erwärmen. Also klare Antwort: Ja, es geht.
Thomas B. schrieb: > A. K. schrieb: >> Thomas B. schrieb: >>> Das einzige gleiche ist, das sie zwei Enden hat. >> >> Keineswegs: >> https://www.fleischerei-neubauer.de/index.php/spezialitaeten/wurst-ohne-ende > > Hast mich überzeugt :-) > Mich nicht. "Markenfleisch" klingt nicht gerade Vertrauen erweckend.
Jörg W. schrieb: > Bernd K. schrieb: >> In meiner Kindheit hab ich auch mal hin und wieder mit Elektrolyse >> rumgespielt > > Vermutlich aber nicht mit Wechselstrom – da gibt's nämlich keine > Elektrolyse. Die Ionen sind zu träge für sowas. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolyse > > „Eine Elektrolyse erfordert eine Gleichspannungsquelle, […]“ Ich vermute dass man eher eine Stromquelle benötigt, aber in Wikiland kann man vermutlich auch mit Spannung galvanisieren.
Percy N. schrieb: > Ich vermute dass man eher eine Stromquelle benötigt, aber in Wikiland > kann man vermutlich auch mit Spannung galvanisieren. Nur für höhere Ansprüche. Deinen Mercedes-Stern, kannst getrost auch mit zwei Alkaline und nem Schwämmchen vergolden. :)
A. K. schrieb: > Thomas B. schrieb: >> Das einzige gleiche ist, das sie zwei Enden hat. > > Keineswegs: > https://www.fleischerei-neubauer.de/index.php/spezialitaeten/wurst-ohne-ende Genial, wenn man da 3 Elektroden im Winkelabstand von je 120° anbringt, kann man diese Wurst mit Drehstrom erhitzen :-)) In Dreieckschaltung ;-)
Ich habe von Bauarbeiter gehört, die das Wasser in einen Eimer zum Händewaschen über Elektroden mit Netzspannung erhitzt haben. Bis es einer eilig hatte.
Reinhard R. schrieb: > kann man diese Wurst mit Drehstrom erhitzen :-)) > In Dreieckschaltung ;-) Für Sternschaltung braucht man so eine: https://www.stupidedia.org/stupi/Datei:Bratwurst_3-endig.jpg
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Reinhard R. schrieb: > Genial, wenn man da 3 Elektroden im Winkelabstand von je 120° anbringt, > kann man diese Wurst mit Drehstrom erhitzen :-)) Wir hatten da in der BSchule ein Demo: Drei Spulen, Teller, Kupfer-Ei (W.an gepinselt). Schade das da keiner mal auf die Idee kam, da mal ne Wurst drauf zulegen.... Also: Rotor raus, Wurste rein, Regenschirme auf, Kamera ab, ACTION! :D
A. K. schrieb: > Reinhard R. schrieb: >> kann man diese Wurst mit Drehstrom erhitzen :-)) >> In Dreieckschaltung ;-) > > Für Sternschaltung braucht man so eine: > https://www.stupidedia.org/stupi/Datei:Bratwurst_3-endig.jpg Pfft. Ihr gehört wohl auch zu denen, die damals die Null an Erde geklemmt haben! Zu den 3 Phasen gehören noch Null und Erde, damit fachgerecht gearbeitet werden kann. Also 5 Anschlüsse. Die 2 fehlenden Wurstärmchen kann man sich senkrecht zu der durch die 3 Phasen aufgespannten Ebene vorstellen. Für so eine 5-armige Wurst muß man erstmal eine Wursteinpressmaschine erfinden, und das wird letztendlich auf dem heiß umkämpften Markt für Wursterhitzer endlich die Wirtschaft wieder ankurbeln. Die Dinger hier taugen nämlich nicht, weil da der Strom nicht weiß wohin: https://www.seresco.de/media/catalog/product/cache/1/image/310x/9df78eab33525d08d6e5fb8d27136e95/l/a/latex-handschuhe.jpg
Jürgen S. schrieb: > Zu den 3 Phasen gehören noch Null und Erde, damit fachgerecht gearbeitet > werden kann. Also 5 Anschlüsse. Die 2 fehlenden Wurstärmchen kann man > sich senkrecht zu der durch die 3 Phasen aufgespannten Ebene vorstellen. Aha "Fachgerecht". OK, aber du frisst die zwei kalten Zipfel!
Jürgen S. schrieb: > Für so eine 5-armige Wurst muß man erstmal eine Wursteinpressmaschine > erfinden Sollte zumindest für den gelernten DDR-Bürger kein Problem sein. Habe eine Maschine zur Herstellung eines DDR-Hotdocs erleben dürfen. Ging so: Erst wurde ein Brötchen halbiert, aber nicht horizontal, wie man es so kennt, sondern vertikal. Dann wurde mittels einer komplizierten Apparatur (Maschine) ein Loch in die Schnittfläche gefräst (fräs), in dieses Loch wurde eine gewisse Menge Senf gesprotzt (sprotz), und anschließend das Würstchen reingerammt (ramm). Fertig war der DDR-Hotdoc.
Hotdoc? meine Ärztin ist auch recht heiss... oder meinst Du die Ketwurst?
Müsste dann aber eine Sewurst sein, das "Ket" kommt von Ketchup.
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● J-A V. schrieb: > oder meinst Du die Ketwurst? Auf dem Angebotsaufsteller stand "Hotdoc". Haben wir uns bestellt, und bekamen oben geschildertes Konstrukt. Geschmacklich lag es iwo zwischen ungetoastetem Toast und Zahnfleischbluten. Mit Senf.
schei55e. jetzt muss ich zum Imbiss. Bock auf Currywurst, aber richtig!
Bernd K. schrieb: > Nichtsdestotrotz entstehen beträchtliche Mengen Chlorgas und > Abflussreiniger, nichts davon möchte ich in meinem Hotdog haben. Ach was, ist doch bei Lebensmitteln längst etabliert, siehe Laugengebäck und Chlorhühnchen.
Thomas B. schrieb: > Jede Wurst ist anders. > Das einzige gleiche ist, das sie zwei Enden hat. Das ist leider nicht ganz korrekt! Eine Wurst hat zwei ANFÄNGE! Erst, wenn man einen davon abgebissen hat, hat sie EIN Ende.
Bevor ich 'ne Wurst elektrolysiere, mache ich die Wurst eher noch in der Microwelle warm. Da sind 6 Stück in deutlich unter 60sec warm.
Teo D. schrieb: > Aha "Fachgerecht". OK, aber du frisst die zwei kalten Zipfel! Verd... das hat man jetzt davon ;))
● J-A V. schrieb: > Bevor ich 'ne Wurst elektrolysiere, > mache ich die Wurst eher noch in der Microwelle warm. Und wenn auf der Baustelle die Halogenscheinwerfer tot sind, kein Mikro oder sonst was zur Verfügung steht, dann doch wieder Netzstrom und 2 Nägel oder Gabeln...
Mani W. schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> Bevor ich 'ne Wurst elektrolysiere, >> mache ich die Wurst eher noch in der Microwelle warm. > > Und wenn auf der Baustelle die Halogenscheinwerfer tot sind, > kein Mikro oder sonst was zur Verfügung steht, dann doch wieder > Netzstrom und 2 Nägel oder Gabeln... nee, also DANN schon noch eher KALT!
Mani W. schrieb: > Und wenn auf der Baustelle die Halogenscheinwerfer tot sind, > kein Mikro oder sonst was zur Verfügung steht, dann doch wieder > Netzstrom und 2 Nägel oder Gabeln... Hm, wenn die Halogenscheinwerfer tot sind, hat man ja noch ein anderes Problem. Dann wäre wiederum zu begrüßen, wenn man die Wurst entweder glühend in der SOAR betreiben könnte (also ohne daß zuviel Wurstmaterial verdampft) oder eben die Würste neben Nitraten und Nitriten auch mit genügend OLED-fähigem und gleichzeitig wohlschmeckenden Material verpreßt werden. Die Universalwurst sozusagen; essbar, wärmespendend, zur Zubereitung warmen Kaffees geeignet und sogar als Lichtquelle auf Baustellen geeignet. Nun aber genug Ideen geliefert, jetzt müssen die Entwicklungsabteilungen ran und das Projekt 'Saitenwurststrasse' umsetzen. Think big, die Chinesen werden uns diese tolle Idee mit Kußhand in Lizenz fertigen wollen. Auf geht's Buam.
ich höre die Dlf-forschung-aktuell Sendung etwas verspätet (Corona fängt grad erst an) und habe von diesem "ohmschen Erhitzen" gehört (Backen) https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/rekorde/brot-backen-dauert-bald-nur-noch-minuten/. Dort wird folgendermaßen gekocht : "Der Strom fließt stoßweise durch das Brot, also nicht kontinuierlich. Nach langwierigen Versuchsreihen stellte sich heraus, dass das Brot am besten gelang, wenn am Anfang für 15 Sekunden eine Leistung von 2 bis 6 Kilowatt eingebracht wurde. Es folgen 1 Kilowatt für gerade mal 10 Sekunden und ein Nachbacken mit 0,3 Kilowatt für 5 Minuten. " Für eine braune Kruste braucht man dann noch Außenhitze. Naja, sie haben Überdruck noch nicht probiert. egal. Zurück zur Eingangsfrage, Würstchen, du stellst fest, das Wasserwürstchen braucht 2,344 Wh. Das wären doch 2.344 W mal 3600 s = 8438,4 W in der Sekunde. Bei 115V~ / 2k = 0,057A ==> 0,057A * 115V = 6,61W , sehe ich auch so. 8438,4 W / 6,6125 W = 1276 Sekunden = 21 min muss das 6 Wattwürstchen an 115V~ (Strom) ziehen um 80°C heisser zu werden. Hmmm Kohleelektroden würden keine Elektrolyte abgeben. Kann ich dann an der Solarzelle backen/kochen ?
Michael U. schrieb: > hieß bei uns dann UFO... Ein Netz-Anschlusskabel, zwei Dosen-Deckel von den Augengläsern für die Schutzmaske und ein Knopf vom Schutzanzug.
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Weshalb bitte beschäftigt ihr euch heute noch mit solchen Spielereien? Braucht man doch alles nicht mehr. Außerdem ist dieser Thread uralt.
Das Ohmsche Erhitzen könnte ne Menge Energie sparen, und außerdem kann man Essen und Trinken mit Hitze sterilisieren. Spielerei hast du im Kopf. Das Ohmsche Kochverfahren ist ja nun gerade deshalb interessant, weil die Wärme direkt durch den ganzen Querschnitt des Gargutes dringt, bzw dort entsteht, und nicht wie bei anderen Verfahren von außen nach innen zu dringen versucht. Schon allein der Dampfdruck treibt beim herkömmlichen Brotbacken ja auch die Wärme aus der Mitte wieder heraus.
Wenn das so viel Energie spart, weshalb hat dann nichts davon in den Handel geschafft, oder weshalb hat es die Energiesparwut-EU-Regierung noch nicht aufgegriffen? Scheint wohl nicht viel dran zu sein.
René H. schrieb: > weshalb hat dann nichts davon in den > Handel geschafft Galvanische Probleme. :-)
Und wenn man mehr als ein Würstchen essen möchte, ist das erste kalt bevor das letzte heiß ist. ;)
René H. schrieb: > weshalb hat dann nichts davon in den Handel geschafft, Weil das direkte Erhitzen von Lebensmitteln, sogar völlig unabhängig von der Konsistenz, seit Erfindung der Mikrowelle gelöst ist.
Würstchen in Wasser erhitzt oder vom Holzkohlegrill schmeckt immernoch am besten. ;)
Da es hier ja seit Jahren um die Wurst geht: Auf einigen Baustellen haben wir das mit einem Netzkabel und 2 Nägeln gemacht... In beide Enden der Käsekrainer oder Burenwurst hineingesteckt, ca. 1 Minute ans Netz und fertig... Vorzugsweise sollten Edelstahlnägel verwendet werden...
Früher im Bergbau hatten wir die Würstchen einfach (in Alufolie eingewickelt) auf die E-Heizung gelegt. Die Dinger waren heiß genug für sowas. Man kann sich schon wundern, weil Grillaufbauten auch nicht so schwierig sind, und Feuerquellen, Baumaterial oder Holz sind bzw. waren selten weit weg von "Baustellen". Die Asche aus dem Grill kann man dann wieder nutzen, um Mais zu nixtamalisieren.
ich glaube aufgelöste Edelstahlelektroden sind giftiger als Eisen. Wahrscheinlich braucht man höhere Spannung und das ganze ist viel gefährlicher. Die Mikrowelle erhitzt auch eher oberflächlich.
Carypt C. schrieb: > Die Mikrowelle erhitzt auch eher oberflächlich. M.W. erhitzt die nur die Wassermoleküle.
Ja, kommt also darauf an wie dicht das Wasser gepackt ist, wieviel schon an der Außenseite absorbiert wird. Manchmal ist es innen noch gefroren, also nicht gleichmäßig erhitzt.
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Rbx schrieb: > Feuerquellen, Baumaterial oder Holz sind bzw. waren selten > weit weg von "Baustellen". > Die Asche aus dem Grill kann man dann wieder nutzen, um Mais zu > nixtamalisieren. Asche von verbranntem Bauholz? Womit wird Bauholz so imprägniert?
●DesIntegrator ●. schrieb: > Asche von verbranntem Bauholz? > Womit wird Bauholz so imprägniert? Kann mich von der NVA erinnern, das russische Munitionskisten aus den 50er Jahren mit irgendwas Richtung PCB imprägniert waren (war wachsartig) Wir hatten dann regelmäßig Klein-Seveso, weil die Offiziere im Feldlager das Zeug in den Kanonenöfen verfeuerten!
●DesIntegrator ●. schrieb: > Womit wird Bauholz so imprägniert? Schalöl, früher auch mal Altöl, Irgendwelche Teeröle, gerne angereichert mit Aromaten und polyzyklischen Aromaten (PAK). Gegen Schadinsekten (Holzwürmer, etc) kommt dann noch richtig fieses Zeug dazu. Guten Appetit.
Udo S. schrieb: > Guten Appetit. und zwar in den Fressmöbeln aus alten Europaletten. Diese Upcycler sind schon ein schräges Völkchen. Wettern gegen Umweltzerstörung/Klimawandel und holen sich was-weis-ich für Gifte ins Haus.
Carypt C. schrieb: > Manchmal ist es innen noch gefroren, also nicht gleichmäßig erhitzt. Gefrorene Würstchen, ja. Weil Mikrowellen Eis nur wenig erwärmt (Man kann Wasser in einem Eis-Pinnchen kochen). Ein nicht gefrorenes Würstchen erhitzt sich gleichmäßig. (Off Topic: Man erhitzt Gläschen-Babynahrung nicht in der Mikrowelle, weil es lokal heiß werden kann. Tut man es bei entsprechender Vorsicht dennoch, ergibt sich ein optimaler Verlauf mit aufgesetztem Deckel * Es macht einen kleinen Sprung, wenn es warm genug ist * Der Deckel sorgt dafür, dass es unten wärmer ist als oben. So ist die Temperatur über die Fütterung gleichmäßig.
Bruno V. schrieb: > Man erhitzt Gläschen-Babynahrung nicht in der Mikrowelle, > weil es lokal heiß werden kann. Tut man es bei entsprechender Vorsicht > dennoch, ergibt sich ein optimaler Verlauf mit aufgesetztem Deckel Metallteile machen sich in der MW immer besonders gut... Und wenn dann die Kunststoffdichtung im Deckel verdampft, kommt das auch noch dem Baby zugute.
Ralf X. schrieb: > Metallteile machen sich in der MW immer besonders gut... > Und wenn dann die Kunststoffdichtung im Deckel verdampft, kommt das auch > noch dem Baby zugute. Ja, stimmt. Jemand könnte das Gläschen legen, keine Erfahrung mit Mikrowellen-Fertigessen und auch sonst kein technisches Verständnis haben. Darum: Nicht nachmachen. Ernsthaft.
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Monk schrieb: > Verschrumpelt die Wurst nicht ganz ekelhaft? Auf Dauer ja, wenn sie nicht vom Strom getrennt und gegessen wird.
Bruno V. schrieb: > * Es macht einen kleinen Sprung, wenn es warm genug ist Das Glas? > * So ist die > Temperatur über die Fütterung gleichmäßig. Umrühren?
Die halbe und nochmal zum "Vau" aufgeschnittene Weintraube kommt in der Mikro~ auch gut. Musst ma machen ey BOAAH voll der Flammball ○_°
Mani W. schrieb: > Auf einigen Baustellen haben wir das mit einem Netzkabel und > 2 Nägeln gemacht... Einen Eisenmangel sollten dann keiner mehr auf der Baustelle haben nach dem Verspeisen der Würstchen. https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenmangel
René H. schrieb: > Carypt C. schrieb: >> Die Mikrowelle erhitzt auch eher oberflächlich. > > M.W. erhitzt die nur die Wassermoleküle. Und diese schwingen durch diese Wellen so doll, dass die ihr 'gutes' Gedächtnis verlieren und dadurch zu gaaanz doll pöhsen Molekülen mutieren! Pfui! ...wer Ironie findet...
Dieter D. schrieb: > Einen Eisenmangel sollten dann keiner mehr auf der Baustelle haben nach > dem Verspeisen der Würstchen. > https://de.wikipedia.org/wiki/Eisenmangel Wobei eine Würzpaste mit vielen Kräutern drin wohl bessere Chancen hätte Eisen unterzujubeln. Kardamom und Minze vermitteln u.a. auch den typischen orientalischen Geschmack. Auf einer Haferflockenpackung war mal ein nettes Bratling-Rezept, das ist gut für unterwegs (Mitnehmen, etwas Ketchup dazu) und wird mit viel Thymian und Cheyenne Pfeffer gewürzt (Hfs, Milch, Ei, Paprikaschoten noch). Udo Pollmer hatte mal darauf hingewiesen, dass so gewisse Sozialpraktiken und - Rituale durchaus gutes Zeug vermitteln.
Korax K. schrieb: > Bruno V. schrieb: >> Es macht einen kleinen Sprung, wenn es warm genug ist > > Das Glas? Ja. Ganz leicht aber gut hörbar. > Umrühren? Na, eben nicht. Der Gradient sorgt für gleichbleibende Temperatur über die Zeit. (Disclaimer: bitte nicht nachmachen. Wenn man das x-te Gläschen erwärmt hat, kennt man die Zeit bei seiner MWelle, so dass nicht die Gefahr besteht, zu lange auf den Ruck zu warten, weil man abgelenkt ist oder so. Und natürlich muss man die Temperatur immer zusätzlich prüfen)
Machen Mikrowellen nicht impotent? Töten die die guten linksdrehenden Milchsäurebakterien?
Andreas M. schrieb: > Machen Mikrowellen nicht impotent? Wenn du deine Eier drin erhitzt, mit größter Wahrscheinlickeit. Ob allerdings die Erhitzung deiner Wurst mit Strom ungefährlicher ist - ich habe Zweifel.
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Klaus schrieb: > Ob allerdings die Erhitzung deiner Wurst mit Strom ungefährlicher ist - > ich habe Zweifel. Entweder kein Material oder kein Werkzeug. Gleiches Ergebnis..
Fällt mir so ein, so ein richtiger Hot Dog braucht ja auch noch so (s)ein Brötchen.. Naja, und geröstete Zwiebeln, Ketchup, oder eine andere leckere Soße. Ach, wenn man darüber nachdenkt, gab es hier und da auf dem Bau schon ziemlich coole bzw. merkwürdige Situation die man jetzt noch genüsslich erinnern kann ;) In den Kantinen, bzw. vor allem auf dem Kraftwerk waren auch die einfachen Würstchen aus dem Siedetopf mit Brötchen dazu und etwas Senf sehr beliebt.
Dieter D. schrieb: > Einen Eisenmangel sollten dann keiner mehr auf der Baustelle haben nach > dem Verspeisen der Würstchen. Wobei Eisenmangel oft zu Einstürzen führt auf der Baustelle...
Klaus schrieb: > Andreas M. schrieb: >> Machen Mikrowellen nicht impotent? > > Wenn du deine Eier drin erhitzt, mit größter Wahrscheinlickeit. > > Ob allerdings die Erhitzung deiner Wurst mit Strom ungefährlicher ist - > ich habe Zweifel.
ah, da habe ich eine gute info und beschreibung des ohmschen erhitzens gefunden : https://www.dfg.de/resource/blob/171796/b8e75ec0c82677c258650ae7967a601d/sklm-stellungnahme-ohmsches-erhitzen-de-data.pdf kürzer : https://www.dil-ev.de/index.php?id=527 hier auch mit wurst : https://gli-austria.at/wp-content/uploads/2021/03/Veroeffentlichungsschrift_volTECH.pdf
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Carypt C. schrieb: > ah, da habe ich eine gute info und beschreibung des ohmschen erhitzens > gefunden : Danke dafür! Sehr interessante Abhandlung...
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