Forum: Haus & Smart Home Suche passenden LED-Treiber


von A. K. (Gast)


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Hallo
Nachdem meine Labor LED-Platte letztens nur immer 2min läuft um dann 
auszufallen habe ich einmal den Treiber ausgebaut.
Dieser ist wahrscheinlich überhitzt oÄ. , die LED-Platte selbst kann ja 
eigl. nicht viel haben!?

Nun bräuchte ich einen Ersatztreiber, das Originalteil habe ich so nicht 
gefunden, außer beim Hersteller aber der verkauft wohl nur in großen 
Stückzahlen und außerdem möchte ich nicht wochenlang warten.

Die Markierungen verwirren mich aber:
Output: 40-85V DC bei 625mA max. 53W
Uout: 110V DC CC

Nun, welcher Treiber passt da nun?
Ich würde gerne auf Amazon oder in DE/AT bestellen.

LG

von Teo D. (teoderix)


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Arno K. schrieb:
> Nachdem meine Labor LED-Platte letztens nur immer 2min läuft um dann
> auszufallen habe ich einmal den Treiber ausgebaut.
> Dieser ist wahrscheinlich überhitzt oÄ. , die LED-Platte selbst kann ja
> eigl. nicht viel haben!?

Zu gefühlt 90% sind es aber die LEDs!
Was heiß "ausfallen"? Blinken o. viel zu dunkel (glimmen) ist ein (fast) 
eindeutiger Hinweis, dass das LED-Panel hinüber ist.

von A. K. (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Arno K. schrieb:
>> Nachdem meine Labor LED-Platte letztens nur immer 2min läuft um dann
>> auszufallen habe ich einmal den Treiber ausgebaut.
>> Dieser ist wahrscheinlich überhitzt oÄ. , die LED-Platte selbst kann ja
>> eigl. nicht viel haben!?
>
> Zu gefühlt 90% sind es aber die LEDs!
> Was heiß "ausfallen"? Blinken o. viel zu dunkel (glimmen) ist ein (fast)
> eindeutiger Hinweis, dass das LED-Paneel hinüber ist.

Aha, hätte ich mir kaum gedacht, aber ich bin auch kein LED-Experte.

Also, es lässt sich einschalten, funktioniert dann für 1-3min ganz 
normal und fällt dann aus, ohne Flackern oÄ. wirds dunkel.
Nach dem Ausschalten muss man ca. 1min warten damit man das Paneel 
wieder einschalten kann.

Ich habe auch zufällig mitbekommen als das Paneel zum ersten mal 
ausgefallen ist, es lief schon ein paar Stunden und plötzlich gab es ein 
"sirr" und das Licht war weg.
Sicherung ist bis jetzt keine gefallen.

LG

von Bernd K. (prof7bit)


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Teo D. schrieb:
> Zu gefühlt 90% sind es aber die LEDs!

Auch wenn der Treiber vor lauter Anstrengung schon braune Flecken 
bekommt? Das wär mir nicht ganz geheuer.

von GeGe (Gast)


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Arno K. schrieb:
> Die Markierungen verwirren mich aber:
> Output: 40-85V DC bei 625mA max. 53W
> Uout: 110V DC CC
An einer einzelne LED mit Konstantstrom versorgt fallen ca. 3V ab.
Der LED-Treiber oben erwartet also ein Modul dahinter wo 13 bis 28 LEDs 
in Serie geschalten sind. Es ist also nicht speziell für dein Modul 
gemacht, sondern sozusagen eines für verschiedene Module.
Wird dieses Treiber mit weniger oder mehr als die geforderten LED in 
Serie betrieben, geht es im besten Fall nicht oder im schlimmeren Fall 
verreckts irgendwann.
Die 110V DC CC ist sicherlich die maximale Ausgangsspannung wenn am 
Ausgang gar nichts angeschlossen wird.

Arno K. schrieb:
> Nun, welcher Treiber passt da nun?
> Ich würde gerne auf Amazon oder in DE/AT bestellen.
Nun 625mA sind eher ungeläufig, viel verbreitet sind Werte von 350mA, 
500mA, 700mA, 1000mA....

Wenn es minimal weniger hell sein darf, was man vermutlich nur im 
direkten Vergleich sichtbar ist, nimmst eins mit 500mA.
z.B.
https://www.reichelt.de/led-trafo-40-w-40-80-v-dc-500-ma-mw-plm-40e-500-p185802.html?&trstct=pol_1&nbc=1

von Teo D. (teoderix)


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Bernd K. schrieb:
> Auch wenn der Treiber vor lauter Anstrengung schon braune Flecken
> bekommt? Das wär mir nicht ganz geheuer.

Hast recht, der Dreck kommt von Innen. Ich hielt's erst für den 
typischen Dreck einen Thermisch angetrieben Luftströmung.

Dann is wohl doch das NT kaputt!

Arno K. schrieb:
> Die Markierungen verwirren mich aber:
> Output: 40-85V DC bei 625mA max. 53W
> Uout: 110V DC CC

Mich auch etwas. :)
Die 110V UOut dürfte die max. Leerlaufspannung sein.

Alles etwas untypisch in den Werten. Wenn da nichts zu finden ist, gäbs 
mehr Auswahl mit 600mA. Sorgen machen mir nur die max. 85V, die meisten 
dürften da deutlich weniger haben. Wenn das Paneele wirklich annähern so 
viel braucht, tun es die natürlich nicht.

War das irgend wo eingebaut (Möbel...) o. ist was Brennbares direkt in 
der Nähe, Wärmestau? Wenn ja diesmal auf zwei Ms, je in einem Dreieck, 
achten (Möbelzulassung).

Und ja, das Suchen kann nervenaufreibend werden. :/

von Teo D. (teoderix)


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GeGe schrieb:
> An einer einzelne LED mit Konstantstrom versorgt fallen ca. 3V ab.
> Der LED-Treiber oben erwartet also ein Modul dahinter wo 13 bis 28 LEDs
> in Serie geschalten sind.

Kannst ja evtl. die LEDs zählen, um die ungefähr die max. benötigte 
Spannung zu ermitteln. Das NT sollte ein paar Volt mehr liefern können 
(~>3V).

von Wolfgang (Gast)


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Arno K. schrieb:
> Uout: 110V DC CC

Wo liest du das? Da ist deine Phantasie mit dir durchgegangen.

von A. K. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Wo liest du das? Da ist deine Phantasie mit dir durchgegangen.

Dann schau dir das Bild mal genau an!

Alle anderen, Danke für die Tipps.

LG

von Klaus (Gast)


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Hallo,
habe das gleiche Problem. Das heisst, habe eine LED-Panel bei welchen 
der im Bild aufgeführte LED-Treiber verbaut ist. Die Leucht fällt 
ständig aus.
Lag es am Treiber ?
Falls ja, wo gibt es passenden Ersatz ?
Viele Grüße
Klaus

von Helmut A. (helmut_a895)


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Habe die gleiche Lampe. Ist fast 6 Jahre gelaufen ohne Probleme! Jetzt 
hat sie schlagartig aufgehört zu funktionieren und man hörte ein 
bruzzelndes Geräusch. Das Treibernetzteil ist ein Konstantstrommodell 
welches die Lampe mit 40-85V und 625ma betreibt. Nach öffnen des 
Gehäuses war sofort ein aufgeblasener Elko (220µf 100V) zu erkennen 
sowie 4 verbrannte SMD Widerstände, die warscheinlich für die 
Stromregelung als Shunt verwendet wurden. Ich gehe davon aus, das der 
Elko für diesen Ausfall mit zuständig war. Das Leuchtmittel beseht aus 
einer großen anzahl SMD LED's die Ringförmig eine Streuscheibe erhellen. 
Es sind 2 Strips, die jeweils ein halbrund ausfüllen und an der 
gegeüberliegenden Zuführung zusammengelötet sind. Ich habe ein 60V 12A 
Netzteil, das ich sehr exakt im Konstantstrommodus laufen lassen kann. 
Also versuchte ich es mit 60V und 625ma - die LED's blieben dunkel. Also 
schloss ich das Netzteil erst an das eine dann an das andere Halbrund 
an. Das eine leuchtete das andere nicht. Um das defekte zu testen 
reduzierte ich den Strom auf 500ma und schloss einzelne LED's mit der 
Pinzette kurz. Dadurch fand ich die defekten, die alle einen kleinen 
schwarzen Fleck auf der Leuchtfläche aufwiesen. Das brachte mich zu dem 
Schluss, das es unrentabel ist, diese Lampe zu reparieren. Die 
Widerstände auf dem Treiber sind so verbrannt, das der Aufdruck nicht 
mehr lesbar ist - hier müsste man experimentieren. Bei den LED's wären 
nach Austausch warscheinlich kurzfristig weitere fällig - also Finger 
weg! Schade, dass heutige LED Leuchten gerne noch früher den Geist 
aufgeben! Sind es nicht wie früher die Elkos heute meißtens seltsame 
Regler IC Konzepte, die bei einer kurzen Netzspannungsspitze platzen. 
Auch vermute ich, dass die LED's hart am Leistungslimit betrieben 
werden.

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