Hallo, es gibt ja diese Widerstände mit 0 OHM, die aussehen, wie ein normaler 1/4W Widerstand. Als Markierung hat er nur einen schwarzen Ring in der Mitte. Was ist da eigentlich der Unterschied zu einer Drahtbrücke? Kann ich einen durchgebrannten 0 OHM Widerstand durch eine Drahtbrücke ersetzen?
Neuling schrieb: > Was ist da eigentlich der Unterschied zu einer Drahtbrücke? Dass sie sich in üblichen Bestückungsautomaten ganz einfach mit bestücken lassen.
Hallo, > Was ist da eigentlich der Unterschied zu einer Drahtbrücke? Kann ich > einen durchgebrannten 0 OHM Widerstand durch eine Drahtbrücke ersetzen? ja. Der Vorteil der 0-Ohm-Widerstände (in SMD-Technik) ist, dass sie sich leichter montieren lassen. Viele Grüße Michael
Neuling schrieb: > Kann ich > einen durchgebrannten 0 OHM Widerstand durch eine Drahtbrücke ersetzen? kannst du, aber achte auf die Dicke der Drahtbrücke, die muss der Verlustleistung des 0 Ohm R 0207 oder 0204 entsprechen. (Ironie) Wie allerdings ein 0 Ohm abbrennen soll erklärt Herr Ohm nicht denn P = U²/R An 0 Ohm fallen 0²V ab, selbst wenn man 0²/0 zu 0 kürzt wäre die Leistung P=0. Ein Glück ist heute Freitag.
Neuling schrieb: > Was ist da eigentlich der Unterschied zu einer Drahtbrücke? Kann ich > einen durchgebrannten 0 OHM Widerstand durch eine Drahtbrücke ersetzen? nein kannst du nicht, eine Brücke hat keinen Widerstand, zudem geht eine Brücke oben drüber upps.. heute ist Freitag
Joachim B. schrieb: > An 0 Ohm fallen 0²V ab, selbst wenn man 0²/0 zu 0 kürzt wäre die > Leistung P=0. Deine Theorie ist ja ganz nett aber leider hat weder der 0 Ohm Widerstand noch die Drahtbrücke 0 Ohm.....
psst (nicht verraten) sonst gilt: Joachim B. schrieb: > achte auf die Dicke der Drahtbrücke, die muss der > Verlustleistung des 0 Ohm R 0207 oder 0204 entsprechen. (Ironie) somit scheidet vermutlich eine 100mm² Drahtbrücke aus, lässt sich auch meist schwer bestücken.
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Ja kannst Du, eine Drahtbrücke erfüllt das gleiche, ist jedoch in der maschinellen Bestückung nicht zu verarbeiten.
Selbst wenn diese Widerstände 0 Ohm haben, ist der Strom hindurch doch recht begrenzt. Ich hatte schon öffters Fälle, wo ein 0805 0Ohm längst durchgebrannt war obwohl davor noch eine 1A-Multifuse eingebaut war. Könnte man eigentlich diesen Widerstand selbtst gleich als Sicherung verwenden.
GeGe schrieb: > Könnte man eigentlich diesen Widerstand selbtst gleich als Sicherung > verwenden. Aber nur wenn er ein 0 Ohm Sicherungswiderstand ist
Udo S. schrieb: > Aber nur wenn er ein 0 Ohm Sicherungswiderstand ist Jo hast Recht, war eigentlich ironisch gemeint. Habe leider die Tags dafür vergessen ;)
Neuling schrieb: > Kann ich einen durchgebrannten 0 OHM Widerstand durch eine Drahtbrücke > ersetzen? Wie soll Dir das Forum bitte so eine Frage sinnvoll beantworten, vor allem nachdem Du jegliche sachdienliche Informationen zu den Randbedingungen natürlich vorerst totschweigst. Also raus damit: hast Du Zugang zu einem Lötkolben, Lötzinn und etwas Draht, aber bitte nicht Drahtreste von der Hausinstallation vielleicht auch noch 6mm² aufwärts? Weißt Du an welchem Ende Dein Lötkolben handwarm bleibt? Am Besten schilderst Du mal was Du eigentlich erreichen willst, statt Dich jetut schon darauf zu versteifen, wie Du es erreichen willst. Außerdem solltest Du bedenken, daß nach einer solchen Tauschaktion jeder auf den ersten Blick erkennen kann, daß die Platine sich nicht mehr im Originalzustand befindet; ferner natürlich auch allfällige daraus resulierenden versicherungs- und haftungstechnischen Fußangeln. Aber Grundsätzlich sollte es für die Funktion der Schaltung einigermaßen unproblematisch sein Deine 0 Ohm Widerstände durch passende ¼W Drahtbrücken zu ersetzen. Für ein wirklich professionelles Ergebnis solltest Du die Drahtbrücken am Besten vorher auch z.B. mit schwarzem Edding korrekt farbcodieren.
Thomas S. schrieb: > eine Brücke hat keinen Widerstand, ...aber manche Menschen leisten erheblichen Widerstand, wenn sie über eine solche Brücke gehen sollen: https://sac-saas.ch/wp-content/uploads/2016/06/Klettersteig_j%C3%A4gihorn.jpg
Joachim B. schrieb: > Wie allerdings ein 0 Ohm abbrennen soll erklärt Herr Ohm nicht denn P = > U²/R Tja, das ist dann der gemeine Unterschied zwischen Theorie und Praxis. ;) Vermutlich hat der Hersteller halt die allerbilligsten 0 Ohm Widerstände verwendet die gerade beschaffbar waren und dabei nicht auf den parasitäten Serienwiderstand jedes realen Bauelements geachtet. > wenn man 0²/0 zu 0 kürzt … hat man wohl in Mathe nicht aufgepaßt! <eg>
GeGe schrieb: > Selbst wenn diese Widerstände 0 Ohm haben, ist der Strom hindurch doch > recht begrenzt. Ich hatte schon öffters Fälle, wo ein 0805 0Ohm längst > durchgebrannt war obwohl davor noch eine 1A-Multifuse eingebaut war. > Könnte man eigentlich diesen Widerstand selbtst gleich als Sicherung > verwenden. Das wird durchaus gemacht. Die Auslösecharakteristik ist natürlich alles andere als gut definiert, aber in vielen Anwendungen reicht das. Für sicherheitskritische Funktionen, insbesondere auf der Primärseite, natürlich nicht. Die Widerstandshersteller nennen das Ding übrigens nicht 0 Ohm-Widerstand (resistor), sondern Brücke (jumper), und spezifizieren im Datenblatt den zulässigen Betriebsstrom (rated current). Yageo AC-Serie z.B. 1 A für 0402 und 0603, 2 A für 0805 und 1206.
Thomas S. schrieb: > nein kannst du nicht, eine Brücke hat keinen Widerstand, zudem geht eine > Brücke oben drüber Die Brücke hat schon einen Widerstand! Und wenn die Brücke lang genig ist kann man den auch mit einem Multimeter messen.
Widerstandsersetzungsprofi schrieb: >> wenn man 0²/0 zu 0 kürzt > > … hat man wohl in Mathe nicht aufgepaßt! <eg> mag sein, ist aber auch Ironie, wobei X * x / x darf man kürzen und da es echte O Ohm R nicht gibt darf man auch das kürzen, Leute es ist Freitag und die Frage wurde längst beantwortet, ist euch auch langweilig? PS. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Klarnamenpflicht-Jugendliche-fliegen-aus-Foren-und-Spieleplattformen-4660754.html
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Widerstandsersetzungsprofi (Gast) schrieb: >Neuling schrieb: >> Kann ich einen durchgebrannten 0 OHM Widerstand durch eine Drahtbrücke >> ersetzen? >Wie soll Dir das Forum bitte so eine Frage sinnvoll beantworten, vor >allem nachdem Du jegliche sachdienliche Informationen zu den > < ... und noch viel mehr blabla ...> Bist Du wirklich vom Fach, oder nur Theoretiker, der gerne etwas schwafelt? Er hat doch wirklich nur gefragt, welchen Sinn diese Dinger haben, und ob er diese durch normale Drahtbrücken ersetzen kann. Das wurde ja nun hinreichend beantwortet, und man muß aus einer Lösung nicht noch ein Problem draus machen.
Neuling schrieb: > es gibt ja diese Widerstände mit 0 OHM > Was ist da eigentlich der Unterschied zu einer Drahtbrücke? Der Unterschied ist der gleiche wie der zwischen Wasser und H2O. Das wesentliche Merkmal einer Drahtbrücke ist übrigens nicht, daß sie aus Draht besteht. Ähnlich wie ein Tempotaschentuch nicht unbedingt von der Marke "Tempo" sein muß.
Wie ist das bei bedrahteten 0-Ohm-Widerständen? Da geht doch kein Draht durchs Porzellan, sondern eine Beschichtung ist auf dem Porzellankörper? Sehe ich das richtig? Und sind die Dinger eigentlich zuverlässig?
Axel S. schrieb: > Das wesentliche Merkmal einer Drahtbrücke ist übrigens nicht, daß sie > aus Draht besteht. Richtig. Aber aus Brücken. > Ähnlich wie ein Tempotaschentuch nicht unbedingt von > der Marke "Tempo" sein muß. Doch! Dietmar S. schrieb: > Und sind die Dinger eigentlich zuverlässig? Ja doch!
Dietmar S. schrieb: > Wie ist das bei bedrahteten 0-Ohm-Widerständen? Sowas hat(te) der TE offenbar: Neuling schrieb: > Als Markierung hat er nur einen schwarzen Ring in der Mitte.
Joachim B. schrieb: > Wie allerdings ein 0 Ohm abbrennen soll erklärt Herr Ohm nicht denn P = > U²/R > > An 0 Ohm fallen 0²V ab, selbst wenn man 0²/0 zu 0 kürzt wäre die > Leistung P=0. > > Ein Glück ist heute Freitag. Herr Ohm war sich sicher bewusst, dass es keinen Null-Ohm-Widerstand geben kann bei normaler Umgebungstemperatur...
Dietmar S. schrieb: > Wie ist das bei bedrahteten 0-Ohm-Widerständen? Da geht doch kein Draht > durchs Porzellan, sondern eine Beschichtung ist auf dem Porzellankörper? > Sehe ich das richtig? Und sind die Dinger eigentlich zuverlässig? Doch, nein, nein, ja...
Jörg W. schrieb: > Sowas hat(te) der TE offenbar: > > Neuling schrieb: >> Als Markierung hat er nur einen schwarzen Ring in der Mitte. Hatte ich total überlesen, nach dem etwas weiter von SMD die Rede war. Mani W. schrieb: > Doch, nein, nein, ja... Ich hatte mal welche (weiß nicht mehr woher), hab einen durchgeschnitten. Die waren wie ein normaler Widerstand aufgebaut, nix Draht durchs Porzellan. Deswegen fragte ich nach der Zuverlässigkeit.
Dietmar S. schrieb: > Deswegen fragte ich nach der Zuverlässigkeit. Wird halt auch wie'n normaler Widerstand sein. Ist eben nur in einem Bestückungsautomaten einfacher zu verarbeiten als Drahtbrücken – und das natürlich nicht nur bei SMD, sondern auch THT. Dass der Automat dann natürlich insgesamt in der Lage sein muss, THT-Bauteile zu bestücken, ist wohl sonnenklar. ;-)
Dietmar S. schrieb: > Die waren wie ein normaler Widerstand aufgebaut, nix > Draht durchs Porzellan. Vielleicht war da einhauchdünner Widerstandsdraht drum herum in Porzellanhülle...
Mani W. schrieb: > Herr Ohm war sich sicher bewusst, dass es keinen Null-Ohm-Widerstand > geben kann bei normaler Umgebungstemperatur... Ausnahme die Bedrahteten mit dem schwarzen Ring sorry konnte nicht widerstehen :))) Neuling schrieb: > Kann ich > einen durchgebrannten 0 OHM Widerstand wenn er durchgebrannt ist war der Draht wohl zu schwach oder der Strom zu groß. Bis zu welcher Bauform gibt es diese THT 0 Ohm eigentlich? (ich kenne nur 0207)
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Joachim B. schrieb: > Ausnahme die Bedrahteten mit dem schwarzen Ring Ja, die müssen wirklich Null Ohm haben, sonst wäre der Ring ja in hellschwarz oder ähnlichen Farben...
Wusste gar nicht, dass ich die noch habe. Scheint Kupfer auf dem Porzellankörper zu sein.
Kannst ja mal testen, wieviel Strom sie aushalten. ;-)
Jörg W. schrieb: > Kannst ja mal testen, wieviel Strom sie aushalten. ;-) Mach ich morgen, wenn ich die Fenster wieder aufmachen kann. Sonst stinkt die ganze Bude. Da kann ich ja gleich mal schauen wie genau der Laserpunkt bei meinem China-IR-Thermometer platziert ist. Edit: Reichelt sagt übrigens 0,02 Ohm (in der Beschreibung als Nullohmwiderstand bezeichnet) https://www.reichelt.de/widerstand-kohleschicht-20-mohm-0207-k-o-rd16znr00t52-p237365.html Ich weiß aber nicht ob sie identisch zu meinen sind und so genau kann ich den Ohmwert hier nicht messen.
Dietmar S. schrieb: > Wusste gar nicht, dass ich die noch habe. Scheint Kupfer auf dem > Porzellankörper zu sein. Also im Prinzip ein stinknormaler Metallschichtwiderstand.
Dietmar S. schrieb: > Ich weiß aber nicht ob sie identisch zu meinen sind und so genau kann > ich den Ohmwert hier nicht messen. Konnte ich nun doch und die haben tatsächlich 0,02 Ohm! (Vierdrahtmessung)
Axel S. schrieb: > Also im Prinzip ein stinknormaler Metallschichtwiderstand. Außer, dass man für Widerstände eher irgendwelche Chrom-Nickel-Legierungen benutzen würde als Kupfer. Aber ansonsten ist das logisch: es wird ja niemand für sowas komplett andere Verfahren entwickeln wollen.
Dietmar S. schrieb: > Konnte ich nun doch und die haben tatsächlich 0,02 Ohm! dann hätten die den auch mit rot schwarz silber beringen können.
Joachim B. schrieb: > dann hätten die den auch mit rot schwarz silber beringen können. Vielleicht haben die das. Aber mit Rot und Silber in der durchsichtigen Form.
Warum sollte in einer Elektronikschaltung ein als Drahtbrücke geschaltener 0-Ohm Widerstand durchbrennen? Bei 0,02Ohm.
michael_ schrieb: > Warum sollte in einer Elektronikschaltung ein als Drahtbrücke > geschaltener 0-Ohm Widerstand durchbrennen? > Bei 0,02Ohm. Ist halt eine Frage der Definition der maximalen Leistung, was auch immer darunter verstanden wird... Bei 10A wären das bereits 2W, bei 20A dann 8W... Aber da gebe ich michael recht: > Warum sollte in einer Elektronikschaltung ein als Drahtbrücke > geschaltener 0-Ohm Widerstand durchbrennen? > Bei 0,02Ohm. Da geht es normalerweise um Ströme im 0,xxx Bereich, daher sind die 0,02 Ohm quasi ein Kurzschluss bei quasi null Leistung... In jedem anderen Fall sollte man sich Gedanken machen, was es bedeutet, über einen sogenannten "Nullohmwiderstand" einige Ampere zu jagen.. Gut als Shunt zu benutzen ist er MITUNTER auch, deswegen hat er auch einen Widerstand! Also, es is nix mit Null Ohm...
Eine Drahtbrücke kann man zwar nehmen, würd ich aber nicht tun da 0 Ohm Widerstände meist als Sicherung für IC`s dienen da diese in verschiedenen Watt Stufen angeboten werden und somit bei Überlast wie eine Schmelzsicherung auslösen. Eine Drahtbrücke ist da schon etwas schwieriger auszumessen um diese Funktion der sicherung zu übernehmen.
Rainer schrieb: > ... da 0 Ohm Widerstände meist als Sicherung für IC`s dienen da diese in > verschiedenen Watt Stufen angeboten werden und somit bei Überlast wie > eine Schmelzsicherung auslösen. Dazu zeige mal ein Datenblatt, was eine Aussage über die Sicherungfunktion eines 0Ω Widerstandes macht. Oder hast du nur die <ironie>-Tags vergessen? Dann hättest du auch gleich auf die Toleranzklassen von 0Ω Widerständen hinweisen sollen.
Joachim B. schrieb: > Dietmar S. schrieb: >> Konnte ich nun doch und die haben tatsächlich 0,02 Ohm! > > dann hätten die den auch mit rot schwarz silber beringen können. Nö. Damit liegst du "nur" um den Faktor 10 daneben!
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