Hallo zusammen, ich habe gerade ein Board mit Eagle erstellt und bekomme zwei Fehlergruppen beim DRC. 1.: Ein paar wenige Vias werfen den Fehler "Blind Via Ratio" raus. Diese sind allesamt "gelblich gestrichelt" hinterlegt, weswegen ich davon ausgehe, dass es was mit dem Layer2 (3v3) zutun hat. Kann man auf dem Bild im Anhang erkennen, was ich falsch mache? 2.: Die Micro USB Buchse hat standardmäßig einen Dimensionsfehler (s. Anhang) und das auch, bevor ich überhaupt irgendetwas geroutet habe. Ein Verschieben dieser Buchse auf der Platine lässt diesen Fehler auch nicht verschwinden. Heißt das nun, dass diese Bibliothek einen Fehler hat? Ich habe eine andere "USB Buchse Lib" versucht, dort hatte ich auch einen Dimensionsfehler... 3.: Fällt euch was an der Platine auf, was ihr grundsätzlich niemals so machen würdet? Danke und Gruß Simon
simon schrieb: > 1.: Ein paar wenige Vias werfen den Fehler "Blind Via Ratio" raus. Das Verhältnis von Bohrlichdurchmesser zu Bohrlochtiefe ist außerhalb des erlaubten Bereichs > 2.: Die Micro USB Buchse hat standardmäßig einen Dimensionsfehler (s. > Anhang) Das Package in der Library ist evtl. unpassend angelegt. Ist für dein Bauteil um die Bohrungen wirklich ein Freiraum für Schraubenköpfe erforderlich?
simon schrieb: > 3.: Fällt euch was an der Platine auf, was ihr grundsätzlich niemals so > machen würdet? Was soll der Zirkus mit der 5V-Leitung im Bereich der Markierung? Und das Bauelement darunter kann man besser drehen.
Das sieht für mich komplett nach Autorouter aus. Solche Dinge würde man nie, auch nur mit ein bisschen Grundverständniss selbst routen. Auch IC2 (z. B. 3V3) geht so garnicht, ich wundere mich warum er da nicht mehr Fehler im DRC raushaut.
simon schrieb: > 2.: Die Micro USB Buchse hat standardmäßig einen Dimensionsfehler (s. > Anhang) und das auch, bevor ich überhaupt irgendetwas geroutet habe. Ein > Verschieben dieser Buchse auf der Platine lässt diesen Fehler auch nicht > verschwinden. Heißt das nun, dass diese Bibliothek einen Fehler hat? Ich > habe eine andere "USB Buchse Lib" versucht, dort hatte ich auch einen > Dimensionsfehler... Eagle kann da nix dazu. Wie Wolfgang schon bemerkte ist die USB-Buchse in der Lib falsch angelegt. Da ist definitiv kein Freiraum für Schraubenköpfe erforderlich. An der Buchse sind doch bestimmt (Blech-)Laschen dran oder Plastenippel zur Positionierung, die auch keinen Freiraum brauchen.
simon schrieb: > Ein paar wenige Vias werfen den Fehler "Blind Via Ratio" raus Wieso siehst du für so eine einfache Schaltung überhaupt Blind Vias vor? Damit es schön teuer wird? Georg
simon schrieb: > ich habe gerade ein Board mit Eagle erstellt So ein Layout wäre im echten Leben ein berechtigter Grund für eine fristlose Kündigung. > 3.: Fällt euch was an der Platine auf, was ihr grundsätzlich niemals so > machen würdet? Die Leiterplatte ist fast leer ( zeig mal nur die Bauteile auf der Unterseite an). Die braucht kein High Tech bei den VIAs. Gute Bauteilplatzierung ist das halbe Layout. Und warum verwendest du da gefühlt für jedes Loch einen anderen Bohrdurchmesser?
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Wie gesagt, zu 100% hat dies der Autorouter erledigt. Das zeigt auch die völlig diffuse Leiterbahnführung. Manchmal sitzen da vias die da überhaupt keinen Sinn machen und wiederum an andere Stelle wo ein via Sinn machen würde - fehlen sie. Da wird dann Kreuz da quer über die ganze Platte geroutet (z.b. N$2).
Warum stellst du nicht einfach auch das board mit hier rein (< ver.8), dann kann man vielleicht helfen die lib zu korrigieren.
Zeno schrieb: > Eagle kann da nix dazu. Wie Wolfgang schon bemerkte ist die USB-Buchse > in der Lib falsch angelegt. Da ist definitiv kein Freiraum für > Schraubenköpfe erforderlich. Jein, Eagle meckert den Abstand Kupfer-zu-Bohrung an. Die Leiterplattenhersteller möchten da einen Mindestabstand haben, 0.5mm geht eigentlich überall. Eagle prüft aber per Default auf 1.0xx mm. Vielleicht ist die Buchse sogar richtig angelegt, der Abstand ist einfach ziemlich knapp. Normale USB-B sind pflegeleichter ;)
Wolfgang schrieb: >> 1.: Ein paar wenige Vias werfen den Fehler "Blind Via Ratio" raus. > > Das Verhältnis von Bohrlichdurchmesser zu Bohrlochtiefe ist außerhalb > des erlaubten Bereichs Dann verstehe ich allersings nicht, warum die Vias 1-16 (Tiefe am größten) keinen Fehler auswerfen und Vias 1-2 (geringe Tiefe) schon, trotz gleichem Bohrlochdurchmesser ...?! > >> 2.: Die Micro USB Buchse hat standardmäßig einen Dimensionsfehler (s. >> Anhang) > > Das Package in der Library ist evtl. unpassend angelegt. Ist für dein > Bauteil um die Bohrungen wirklich ein Freiraum für Schraubenköpfe > erforderlich? Nein, ist nicht erforderlich. Kannst du mir sagen, wie ich das anpassen kann? Ich habe das Bauteil in der Bibliothek geöffnet, allerdings lassen sich die Freiflächen nicht mal eben so "kleiner ziehen". Wolfgang schrieb: > simon schrieb: >> 3.: Fällt euch was an der Platine auf, was ihr grundsätzlich niemals so >> machen würdet? > > Was soll der Zirkus mit der 5V-Leitung im Bereich der Markierung? > > Und das Bauelement darunter kann man besser drehen. Hab ich beides angepasst, danke! Rene K. schrieb: > Das sieht für mich komplett nach Autorouter aus. Solche Dinge würde man > nie, auch nur mit ein bisschen Grundverständniss selbst routen. Ich verstehe nicht ganz. Würde man sie selbst routen oder nicht? Ich habe die Versorgungsleitungen 5V/3V7/3V3 und GND selbst geroutet, da mir hier kurze Wege für die Kondensatoren und breitere Leiterbahnen wichtig waren. Die restlichen Signalleitungen per Autorouter. georg schrieb: >> Ein paar wenige Vias werfen den Fehler "Blind Via Ratio" raus > > Wieso siehst du für so eine einfache Schaltung überhaupt Blind Vias vor? > Damit es schön teuer wird? > > Georg Weil ich dadurch sehr kurze Wege z.B. für die Kondensatoren erlange. Da ich eine 4-lagige Platine verwende, kann ich ja sozusagen immer direkt an GND/VCC abgreifen, ohne lange Leiterbahnen ziehen zu müssen...so war jedenfalls mein Grundgedanke.
simon schrieb: > 3.: Fällt euch was an der Platine auf, was ihr grundsätzlich niemals so > machen würdet Alles. 4-lagig blind vias, so knapp an anderen Leiterbahnen vorbei ohne Not. Das ist als ob du mit ddm Auto in Stadt und Augobahn auch immer 2cm an den anderdn vorbeischrammst obwohl auf der anderen Seite 2m Platz bleibt. Ey, das ist eine stumpfsinnige Adapterplatine, die geht 2-lagig, die wesentliche Funktion ist sowieso schon im (vermute ich: ESP8266) und was das IC mit GND25 soll an dem nur ganz wenige Pads kontaktiert sind, ist auch unklar, freiwillig würde ich so eine Gehäusebauform jedenfalls nicht nebmen, da gibt es sicher einlötbarere ICs als Ersatz. Und ja: die USB Buchse ist falsch gezeichnet, vielleicht scho in der Library, die Löcher werden nicht für Schrauben sdin sondern Plastiknippel und brauchen kein keepout.
simon schrieb: > Da ich eine 4-lagige Platine verwende Das ist bei den wenigen Bauteilen sozusagen wie Perlen vor die Säue werfen. Zwei Lagen sind da völlig ausreichend. simon schrieb: > Ich habe die Versorgungsleitungen 5V/3V7/3V3 und GND selbst geroutet Dann überdenke deine Arbeitsweise nocheinmal grundsätzlich bitte. Führe dir ein paar grundsätzliche Designrules zu Gemüte. Alleine bei IC2 (davon mal abgesehen das der Silk über den Footprint liegt) habe ich mal grundsätzlich Fehler eingemalt (hab hier nur Handy) Da sind die Leiterbahnen entweder zu dick, zu dünn, gehen falsch vom Pad weg, laufen zu eng an anderen Pads lang wo es nicht sein muss und so weiter... Dann als Beispiel des Routen: warum gehst du mit der Leitung (grün) unter dem C lang anstatt außen drum herum? Da ist noch wahnsinnig viel Platz und das betrifft so gut wie alle Leitungen auf der Platine.
MaWin schrieb: > Und ja: die USB Buchse ist falsch gezeichnet, vielleicht scho in der > Library, die Löcher werden nicht für Schrauben sdin sondern > Plastiknippel und brauchen kein keepout. Nee, laß mal. Die Löcher sind für Plastiknippel zum Ausrichten der Buchse da - und die Dinger sind so etwa 1 mm dick. Da ist der (von mir zu ca. 0.3 .. 0.4 mm geschätzte) Abstand zwischen Bohrloch und Pad für heutige Fertigung mit 0.15 .. 0.2 mm Clearance zwar ausreichend, aber die grad eingestellten DRC Regeln sind offenbar noch von anno Tobak. Also nicht das BE in der Lib bemäkeln, sondern die Regeln des DRC auf die Vorgaben des Herstellers anpassen. Manche LP-Hersteller bieten sogar fertige Regelsätze zum Herunterladen an. W.S. ps: Das gezeigte Layout ist tatsächlich zum.. naja, es dreht einem den Magen um. Und da schreibt der TO in seiner unschuldigsten Miene auch noch: "Fällt euch was an der Platine auf, was ihr grundsätzlich niemals so machen würdet?" Grmpfff..
Bauform B. schrieb: > Jein, Eagle meckert den Abstand Kupfer-zu-Bohrung an. Die > Leiterplattenhersteller möchten da einen Mindestabstand haben, 0.5mm > geht eigentlich überall. Eagle prüft aber per Default auf 1.0xx mm. Es bringt überhaupt nichts, wenn man das Layout mit irgendwelchen DRC-Einstellung prüft. Entscheidend ist der Prozess beim gewählten Leiterplattenhersteller und genau mit dessen Parametern sollte man auch prüfen, wenn die ganze Aktion einen tieferen Sinn haben soll. Viele bieten den passenden DRC-File sogar zum Download an.
simon schrieb: > Dann verstehe ich allersings nicht, warum die Vias 1-16 (Tiefe am > größten) keinen Fehler auswerfen und Vias 1-2 (geringe Tiefe) schon, > trotz gleichem Bohrlochdurchmesser ...?! Weil es einen Unterschied zwischen Blind Via und Via gibt. Normalerweise ein Faktor 2.
Hallo Leute, erstmal herzlichen Dank für eure Hilfestellungen - ich merke, ich bin noch sehr weit vom Ziel entfernt. Was kostet es, jemanden zu beschäftigen, der sowas ordentlich macht? Ich benötige diese Schaltung in vier verschiedenen Platinenformen (zwei mal rund, zwei mal rechteckig). Oder hat von euch jemand Interesse, mir gegen eine Aufwandsentschädigung das ganze sauber zu layouten? Gruß Simon
Lothar M. schrieb: > simon schrieb: > ich habe gerade ein Board mit Eagle erstellt > > So ein Layout wäre im echten Leben ein berechtigter Grund für eine > fristlose Kündigung. Oder man wird Labermod der anstelle zu helfen lieber zu beleidigen? Sorry, aber ich finde du beleidigst ein Forenteilnehmer.
simon schrieb: >> Wieso siehst du für so eine einfache Schaltung überhaupt Blind Vias vor? >> Damit es schön teuer wird? >> >> Georg > > Weil ich dadurch sehr kurze Wege z.B. für die Kondensatoren erlange Das ist nicht der Punkt. Du kommst auf die Versorgungslagen genauso mit Vias durch alle Lagen. Blind Vias sind nur notwendig, wenn man an den Stellen der Vias aus Platzmangel unter den Blind Vias noch Leiterbahnen verlegen muss, davon ist deine Schaltung Lichtjahre entfernt. Offensichtlich ist dir die ganze LP-Technologie ein Buch mit 8 Siegeln, sonst wäre dir z.B. klar, dass Blind Vias die Kosten ganz massiv erhöhen. Und sie sehen noch nicht mal geil aus, man sieht sie garnicht und kann auch nicht damit angeben. Mehr Lagen zu verwenden als technisch notwendig ist auch ein Kostenfaktor, aber ein anderes Thema. Ich schätze die meisten die hier wirklich was von Layout verstehen würden keinen Multilayer verwenden. Womit sich übrigens die Frage der Blind Vias sowieso erledigt. Georg
Gustl B. schrieb: > Lade mal Du bist ein Held - und das meine ich NICHT ironisch. Allerdings befürchte ich, daß der TO dann daraus auch bloß nichts gelernt haben wird. Es ist die alte Geschichte mit dem Fisch geben oder Angeln lehren. W.S.
Als Angler möchte ich mich zu allererst bedanken. Und dann sagen, dass ich so etwas als Training für mich selbst verstehe. Vielleicht will der TO das ja gar nicht lernen weil er das jetzt nur einmal braucht. Finde ich OK. Ich habe auch schon manchmal nach Dingen gefragt die ich nur haben oder nutzen aber nicht lernen wollte.
Gustl B. schrieb: > Lade mal brd und sch hoch und ich route das heute Abend/Nacht. Hab ich gemacht. Schonmal großes danke dafür! Wir sind übrigens ein kleines StartUp, noch in den Startlöchern, mit derzeit drei Mitarbeitern. Wenn du - oder auch jemand anders - Lust hast einzusteigen, kannst du dich gerne auch per PN bei mir melden. Wir entwickeln eine kleine Geräteserie (derzeit erster Prototyp mit ESP32, später dann Umstieg auf nrf52833+) , die später mal als BLE Applikation ne Menge User Daten trackt und diese via BLE -> APP in eine Cloud verschifft. Dort werden die Daten dann ausgewertet und dem User als Information auf die APP zurückgespielt. Näheres würde ich dann per PN verraten. Gruß Simon
Simon K. schrieb: > Wir sind übrigens ein kleines StartUp, noch in den Startlöchern... Mach die Startlöcher aber etwas größer als die VIAS, sonst kommst Du da nicht heil raus. :)
So, kannst du mir jetzt noch verraten warum die dieser DRC Einstellungen gemacht hast oder bei wem du fertigen lassen möchtest? Willst du wirklich 4 Lagen für die paar Bauteile verwenden? Und: Was ist das für eine USB Buchse? Hersteller und Produktbezeichnung. Ich würde dir sonst eine 629105150521 von Würth drauf setzen. Die habe ich schon oft verbaut, funktioniert und ist sehr stabil. Und gibt es einen Grund wieso da vieles auf der Unterseite platziert wurde? Ich würde das zweilagig machen und die Unterseite komplett als Masselage verwenden. Ich mache das jetzt einfach mal. Das ginge zwar mit 0603 oder 0402 RCLs viel einfacher, aber ich lasse das jetzt mal bei 0805. Wobei das keinen Sinn macht, da du ja trotzdem noch das QFN löten musst. Deinen C8 hast du mit 100 uF in 0805 gewählt. Welchen Kondensator von welchem Hersteller willst du denn da verbauen? Ja, es gibt solche Bauteile, aber nicht sonderlich viele. Deine Platine hat sowohl in mm als auch in Inch "krumme" Abmessungen. Soll das so sein? Gibt es eine Vorgabe der Abmessungen? Das Modul sitzt ausserdem nicht mittig auf der Platine. Klar muss nicht sein, aber aus Schönheitsgründen würde ich das machen, kostet ja nichts.
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So, mein Vorschlag. Ich habe die Positionen von allen Verbindern (USB, Akku) und diese PADs auf Bottom gelassen und auch das Modul nicht verschoben. Die Dimensionen der Platine sind noch gleich und ich habe keine Bauteile ersetzt durch kleinere oder so. Ich habe aber im Schaltplan das GND Pad des Moduls mit GND verbunden, das war es nämlich nicht. Ich habe aber am DRC etwas umgestellt: Die Platine ist jetzt zweilagig, was ja auch genügt, Bottom ist fast durchgängig GND. Und als Regeln habe ich die von PCB-POOL geladen. Also genauer PCB-Pool Standard. Und da läuft der DRC ohne Fehler durch. Da die Platine auf Grund der Bauteilgrößen sehr nach Handbestückung aussieht habe ich viele Vias in Pads gesetzt um Platz zu sparen. Ich mache das bei meinen Basteleien auch so und habe beim Handbestücken mit Heißluft oder Kolben dadurch keine Nachteile feststellen können (ausser bei BGA, aber das haben wir hier nicht). Edit weil ich das jetzt erst gelesen habe: Lothar M. schrieb: > Gute > Bauteilplatzierung ist das halbe Layout. Exakt! Wenn man lieber mehr als zu wenig Zeit in die Platzierung steckt, dann ist das Routen danach oft schnell gemacht. Hier habe ich bewusst manche Bauteile nicht verschoben. Aber wenn man das Modul etwas weiter nach unten geschoben hätte wäre das Routen einfacher gewesen. Mit kleineren Bauteilen, da wo es eben sinnvoll ist, auch. Ich kann den Hinweis von Lothar also nur fett unterstreichen.
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Gustl B. schrieb: > Da die Platine auf Grund der Bauteilgrößen sehr nach Handbestückung > aussieht habe ich viele Vias in Pads gesetzt um Platz zu sparen. Auch handbestückte Platinen lassen sich einfacher in den Pizza-Ofen schieben, um sich die Fummelei mit dem Lötkolben zu sparen - jedenfalls wenn man die (bei Beta-Layout kostenlose) Lötpastenschablone hat.
Daher verwende ich Heißluft. Pizzaofen ist ja ganz nett, aber kann ich eigentlich nicht verwenden weil ich meine Platinen Schritt für Schritt bestücke. Also eine Baugruppe wie Spannungsversorgung und dann wird erstmal gemessen ob das funktioniert. Dann die nächste Baugruppe und so.
Gustl B. schrieb: > Also eine Baugruppe wie Spannungsversorgung und dann wird > erstmal gemessen ob das funktioniert. Dann die nächste Baugruppe und so. Die Zuversicht wächst mit der Erfahrung ...
Hallo Gustl B., zunächst vielen Dank für deine Arbeit. Ich versuche, nachfolgend auf deine Punkte einzugehen: Gustl B. schrieb: > kannst du mir jetzt noch verraten warum die dieser DRC Einstellungen > gemacht hast oder bei wem du fertigen lassen möchtest? Bei wem wir diese Platine fertigen lassen, ist noch nicht klar. Ich habe an meinen DRC Einstellungen nichts umgestellt, sodass dort der Eagle Standart hätte hinterlegt sein müssen. Gustl B. schrieb: > Willst du > wirklich 4 Lagen für die paar Bauteile verwenden? Die Idee war, dass wir so die Größe der Platine deutlich minimieren können. Macht das Ganze allerdings auch deutlich komplizierter (für mich jedenfalls). Gustl B. schrieb: > Was ist das für eine USB Buchse? Hersteller und Produktbezeichnung. Ich > würde dir sonst eine 629105150521 von Würth drauf setzen. Ich habe beim verwenden dieser Buchse nicht auf spezielle Merkmale geachtet und somit die nächstbeste lib im Netz verwendet. Klingt gut, die von Würth zu nehmen. Gustl B. schrieb: > Und gibt es einen Grund wieso da vieles auf der Unterseite platziert > wurde? Ich würde das zweilagig machen und die Unterseite komplett als > Masselage verwenden. Ich mache das jetzt einfach mal. > Das ginge zwar mit 0603 oder 0402 RCLs viel einfacher, aber ich lasse > das jetzt mal bei 0805. Wobei das keinen Sinn macht, da du ja trotzdem > noch das QFN löten musst. Wie gesagt, Hauptgrund der 4 Layer Lösung war der Platzbedarf. Ansonsten habe ich versucht darauf zu achten, dass ich Bauteile verwende, die man halbwegs löten kann. Der einzelne QFN IC (MPU6050) ist leider nur in dieser Bauform verfügbar. Ich hab mir aber sagen lassen, dass man das mit Heißluft hinbekommen kann :-) Gustl B. schrieb: > Deinen C8 hast du mit 100 uF in 0805 gewählt. Welchen Kondensator von > welchem Hersteller willst du denn da verbauen? Da habe ich mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken drüber gemacht und einfach was aus der Eagle lib geholt. Würdest du davon abraten? Gustl B. schrieb: > Deine Platine hat sowohl in mm als auch in Inch "krumme" Abmessungen. > Soll das so sein? Gibt es eine Vorgabe der Abmessungen? Nach dem routen habe ich immer den gelben Rahmen soweit zugezogen, wie möglich. Daher kommen wohl die "krummen" Abmaße. Vorgaben gibt es keine, außer "so klein wie möglich". ------------------------------ Eine Sache fällt mir allerdings auf: Du hast unter dem ESP32 Leiterbahnen gezogen. Der Chip hat allerdings nach unten drunter einige Vias/Leiterbahnen. Ich hörte, das könnte zu Problemem führen. Vielen, vielen Dank bis hierhin! Gruß Simon
Simon K. schrieb: > Die Idee war, dass wir so die Größe der Platine deutlich minimieren > können. Macht das Ganze allerdings auch deutlich komplizierter (für mich > jedenfalls). Ja, könnte man. Ist die Frage was das Designziel ist. Wenn 4 Lagen, dann kann man die auch gut beidseitig bestücken und fast so klein wie das Modul machen. Aber dann müsste man auch die anderen Bauteile die ich nicht verschoben habe verschieben. Kann ich gerne auch machen. Simon K. schrieb: > Ich habe beim verwenden dieser Buchse nicht auf spezielle Merkmale > geachtet und somit die nächstbeste lib im Netz verwendet. Klingt gut, > die von Würth zu nehmen. Ja, kann man machen, aber wenn man etws bauen will, sollte man sich doch an den Bauteilen orientieren die man am Ende verbeuen will. Die müssen ja auch passen. Mini USB ist leider nicht gleich Mini USB vom Footprint her. Die Würth Buchse finde ich schön, aber die kostet auch 1,45 € bei 100 Stück. Ich weiß nicht worauf ihr optimiert, aber wenn das möglichst billig werden soll, dann vielleicht lieber eine andere Buchse. Ausserdem gibt gute und billige einfach lötbare USB-C Buchsen. Simon K. schrieb: > Ansonsten > habe ich versucht darauf zu achten, dass ich Bauteile verwende, die man > halbwegs löten kann. Der einzelne QFN IC (MPU6050) ist leider nur in > dieser Bauform verfügbar. Ich hab mir aber sagen lassen, dass man das > mit Heißluft hinbekommen kann :-) OK, willst du also von Hand bestücken und nicht von einer Firma in großer Stückzahl fertigen lassen. Ich empfehle dir da 0603. Das geht ohne Lupe noch recht gut. Und man kann sich seine eigene Eagle RCL Lib bauen die kleinere Pads verwendet. Ja, QFN geht gut mit Heißluft. Achte auf genug Flussmittel. Simon K. schrieb: > Da habe ich mir ehrlich gesagt noch keine Gedanken drüber gemacht und > einfach was aus der Eagle lib geholt. Würdest du davon abraten? Nun, man verwendet in seiner Schaltung nur Bauteile die es gibt. Einen 100 uF in 0805 gibt es zwar, aber nicht von vielen Herstellern und auch nicht gerade günstig. Ich habe mir die Schaltung nicht weiter angeguckt und weiß daher nicht wie du auf den Wert 100 uF gekommen bist. Für 100 uF würde ich einen SMD Elko verwenden. Simon K. schrieb: > Nach dem routen habe ich immer den gelben Rahmen soweit zugezogen, wie > möglich. Daher kommen wohl die "krummen" Abmaße. Vorgaben gibt es keine, > außer "so klein wie möglich". OK. Und wie steht es mit "so billig wie möglich"? Wie sieht es mit den Bauteilpositionen aus, was darf nicht verschoben werden? Simon K. schrieb: > Eine Sache fällt mir allerdings auf: Du hast unter dem ESP32 > Leiterbahnen gezogen. Der Chip hat allerdings nach unten drunter einige > Vias/Leiterbahnen. Ich hörte, das könnte zu Problemem führen. Da ist Lötstopplack drüber, das sollte also OK sein. Simon K. schrieb: > Vielen, vielen Dank bis hierhin! Edit: Ey man, man kann einem Bauteil einen Wert geben, das muss man nicht überall als Text daneben schreiben. Bitte!
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Gustl B. schrieb: > Die Würth Buchse finde ich schön, aber die kostet auch 1,45 € bei 100 > Stück. Bei Würth würde ich mal direkt beim Vertrieb anfragen, wenn der Bestücker nicht schon einen besseren Preis bekommt.
Wühlhase schrieb: > Bei Würth würde ich mal direkt beim Vertrieb anfragen, wenn der > Bestücker nicht schon einen besseren Preis bekommt. Richtig, bei einem schönen Gespräch mit dem Vertriebler bei einer Tasse Kaffee in Künzelsau. Nimm am besten die Platine mit, der kann dir auch für andere Teile ein schönes Angebot machen. Um welche Stückzahlen reden wir denn?
Simon K. schrieb: > Gustl B. schrieb: >> Lade mal brd und sch hoch und ich route das heute Abend/Nacht. > > Hab ich gemacht. Schonmal großes danke dafür! > > Wir sind übrigens ein kleines StartUp, noch in den Startlöchern, mit > derzeit drei Mitarbeitern. Wenn du - oder auch jemand anders - Lust hast > einzusteigen, kannst du dich gerne auch per PN bei mir melden. Wir > entwickeln eine kleine Geräteserie (derzeit erster Prototyp mit ESP32, > später dann Umstieg auf nrf52833+) , die später mal als BLE Applikation > ne Menge User Daten trackt und diese via BLE -> APP in eine Cloud > verschifft. Dort werden die Daten dann ausgewertet und dem User als > Information auf die APP zurückgespielt. > > Näheres würde ich dann per PN verraten. > > Gruß Simon Da fehlt aber noch vieles. Wie stellt ihr euch das vor, wenn ihr z.B. 1000 dieser Platinen bauen wollt? Handbestückung? Wer soll das bezahlen? Wie sollen die programmiert und getestet werden? Zu einer kostengünstig produzierbaren Platine gehört schon ein bischen mehr, als man hier sehen kann. Testpunkte zum Beispiel. Markierungen für den Bestückungsautomaten. Eine Zeichnung für den Nutzen. Ein Layer-Stackup. Eine Stückliste. Nur per Hand bestückbare Platinen ergeben nie ein mit Gewinn verkaufbares Produkt. Ihr müsst das irgewdwo produzieren lassen, und dafür ist das Layout so unbrauchbar. Sprecht euch mit eurem Fertigungspartner ab, wie die Unterlagen aussehen müssen. Sprecht die Stückliste mit denen ab. Da solltet ihr schon einen Profi beschäftigen, nicht irgendeinen Hansel, der euch das schnell abends routet. Ihr braucht jemanden, der sich mit der Serienproduktion von Elektronik auskennt, sonst könnt ihr nicht mal einschätzen, ob das Angebot eures Fertigungspartners ok ist oder Abzocke. Von EMV und WEEE fang ich jetzt nicht an.
Gustl B. schrieb: > So, mein Vorschlag Eine wesentlich anständigere Platine. Ich würde noch die Vias aus den Pads rausnehmen.
Gustl B. schrieb: > Die Würth Buchse finde ich schön, aber die kostet auch 1,45 € bei 100 > Stück. Würth gehört nicht ohne Grund zu einem der reichsten Deutschen. Er lebt vom Geld der Dummen, die gerne mehr bezahlen. Dabei ist ef bloss ein Händler, der stellt die USB Buchse gar nicht selber her, sondern kauft sie für vermutlich 4.5ct ein.
MaWin schrieb: > Würth gehört nicht ohne Grund zu einem der reichsten Deutschen. > > Er lebt vom Geld der Dummen, die gerne mehr bezahlen. Was ist das für ein Mist...definitiv von jemandem der keine Ahnung hat. Würth gehört nicht zu den allerbilligsten, das ist zumindest nicht falsch, allerdings sind sie trotzdem recht günstig im Vergleich zu den meisten anderen Markenherstellern/händlern. Auch ohne Riesenstückzahlen. Dafür gehören deren Produkte zu denen, die wirklich gut dokumentiert sind. Impedanzverläufe von Elkos bis 100MHz, zeig mir mal einen der das sonst noch macht. Und auch sonst verzichten sie auf Phantasieangaben in ihren Datenblättern. Die Preise von Mouser, Farnell oder Digikey sind halt das eine, du kannst aber ohne weiteres 100 Kondensatoren bei Würth anfragen und bekommst garantiert einen besseren Preis.
MaWin schrieb: > Dabei ist ef bloss ein Händler, der stellt die USB Buchse gar nicht > selber her, sondern kauft sie für vermutlich 4.5ct ein. Mit diesen Aussagen wäre ich sehr vorsichtig. ;-) Bei den USB Buchsen kann ich dies nicht mit Gewissheit sagen, aber wir haben letztes Jahr zwischen Künzelsau und der A6 (Ortschaft habe ich gerade nicht im Kopf) eine neue Produktionsanlage für WE gebaut. WE ist halt eine Unternehmensgruppe mit mehreren kleinen Unternehmen. Warst du schon mal in Künzelsau und hast dir das Würth Gelände mal zu Gemüte geführt? Die Ausmaße kommen der Autostadt in Wolfsburg schon relativ nahe. Selbst Brot und Brötchen stellt die Familie selbst her :-D Ich war selbst schon auf dem Anwesen der Familie Würth, schickes Schloss, hübsches Gestüt und leckere Bäckerei. ;-) Würth stellt schon selbst her.
MaWin schrieb: > Gustl B. schrieb: >> Die Würth Buchse finde ich schön, aber die kostet auch 1,45 € bei 100 >> Stück. > > Würth gehört nicht ohne Grund zu einem der reichsten Deutschen. > > Er lebt vom Geld der Dummen, die gerne mehr bezahlen. Ein bischen was ist schon dran. Andererseits bietet Würt aber auch gute Lieferzeiten und hohe Verfügbarkeit. bei Würth bekommst du quasi alles auch in kleinen Stückzahlen. Wer nicht viel Geld ins Suchen stecken will, der ist ganz gut bedient. Für Kleinserien von z.B. 20 Stück pro Jahr kann es billiger sein, eine teure aber gut erhältliche Buchse zu nehmen, die man nicht lange suchen muss. Arbeitszeit kostet Geld, und für 10€ Einsparung pro Jahr darf man nicht lange suchen. Wer dagegen 500 oder mehr Stück pro Jahr baut und dann die teuren Bauteile reintut, macht wirklich was falsch. Beispielsweise kann man bei Drosseln gegenüber Würth oft 80% einsparen, wenn man etwas kuckt. Und dazu muss man nicht einmal Shenzen-Noname-Schrott nehmen.
Wühlhase schrieb: >> Er lebt vom Geld der Dummen, die gerne mehr bezahlen. > > Was ist das für ein Mist...definitiv von jemandem der keine Ahnung hat. Du bist doch nicht neu hier, wie kannst du eine Aussage von MaWin ernst nehmen - egal von welchem. Georg
georg schrieb: > Du bist doch nicht neu hier, wie kannst du eine Aussage von MaWin ernst > nehmen - egal von welchem. Du hast Recht - mein Fehler. :) Konfusius schrieb: > Andererseits bietet Würt aber auch gute Lieferzeiten und hohe > Verfügbarkeit. bei Würth bekommst du quasi alles auch in kleinen > Stückzahlen. Wer nicht viel Geld ins Suchen stecken will, der ist ganz > gut bedient. Auch nicht zu verachten: Würth ist sehr großzügig mit Musterbauteilen. Wenn ich Preise für etwas anfrage, kommt eigentlich immer die Frage zurück wieviele Musterteile ich denn gerne hätte. Teilweise kommen die sogar ohne Aufforderung, ich erschrecke mich jedesmal wieder wenn ich die Stückzahl aus der Anfrage sehe und daneben einen Lieferschein. Übrigens auch bei Bauteilen, die eigens für uns hergestellt werden wie z.B. Transformatoren. Das macht die Entwicklung zumindest von der Seite etwas billiger und manchmal hat man ein Teil doch gerne mal vorher in der Hand, sei es um irgendwelche Maße zu nehmen, Gewicht, Steckkraft bei Steckern testen, usw... Und wenn man es nicht braucht wandert es eben in die Spielzeugkiste. Irgendwann muß man ja dochmal spontan einen Filter fliegend verdrahten und hat gleich etwas Material zur Hand.
Gustl B. schrieb: > Für 100 uF würde ich einen SMD Elko verwenden. Am besten wäre es, wenn der TO vor dem Schaltungsentwurf mal seinen Bestücker gefragt hätte, was denn grad so en vogue ist. Alternativ kann man sich auch mal mit den Leuten von Wittig unterhalten, die sind nett und da kommt auch was Vernünftiges bei heraus: https://www.wittig-electronic.de/ Für 100µF würde ich einen 1210 oder evtl. 1206 anzielen - je nachdem, was grad aus der Keramik-Krise in Asien herausgekommen ist. In 0805 war jahrelang 10µF in Mode und entsprechend billig. W.S.
Rene K. schrieb: > Würth stellt schon selbst her. Klar, Schrauben. Die USB Buchse ? Nein. Vor 10 Jahren gab es keine Elektronik von Würth. Dann hat er sich irgendwas gekauft. Wühlhase schrieb: > Die Preise von Mouser, Farnell oder Digikey sind halt das eine, du > kannst aber ohne weiteres 100 Kondensatoren bei Würth anfragen und > bekommst garantiert einen besseren Preis Na ja, die Preispolitik,teure Listenpreise anzugeben um dann je lânger man Kunde ist immer mehr Rabatt einzuräumen ist Unsinn. Man schreckt nur Neukunden ab. Dabei wissen alle Händler, dass Aquise das teuerste ist. Konfusius schrieb: > eine teure aber gut erhältliche Buchse zu nehmen, die man nicht lange > suchen muss. Arbeitszeit kostet Geld, und für 10€ Einsparung pro Jahr > darf man nicht lange suchen. Daher verbietet es sich, bei Händlern zu kaufen, bei denen man Preise erst erfragen muss: das dauert einfach zu lange, kostet damit zu viel.
Wühlhase schrieb: > Auch nicht zu verachten: Würth ist sehr großzügig mit Musterbauteilen. > Wenn ich Preise für etwas anfrage, kommt eigentlich immer die Frage > zurück wieviele Musterteile ich denn gerne hätte. Teilweise kommen die > sogar ohne Aufforderung, ich erschrecke mich jedesmal wieder wenn ich > die Stückzahl aus der Anfrage sehe und daneben einen Lieferschein. > > Übrigens auch bei Bauteilen, die eigens für uns hergestellt werden wie > z.B. Transformatoren. > Das macht die Entwicklung zumindest von der Seite etwas billiger und > manchmal hat man ein Teil doch gerne mal vorher in der Hand, sei es um > irgendwelche Maße zu nehmen, Gewicht, Steckkraft bei Steckern testen, > usw... > Und wenn man es nicht braucht wandert es eben in die Spielzeugkiste. > Irgendwann muß man ja dochmal spontan einen Filter fliegend verdrahten > und hat gleich etwas Material zur Hand. Ja, nur leider sind sie dafür oft nicht konkurrenzfähig, was den Preis angeht. Bei einigen Dinge (wie Standard-Spulen und Steckern) ist Würth relativ teuer. Beispiel: Drossel, 5A, 10µH, SMD geschirmt. Liefert für 1k Stück bei digikey: 74477110 (Würth) <> SRR1210-100M (Bourns) 1,07€ <> 0,477€ Das ist jetzt nicht "abseitig" teuer, aber doch nicht billig. Woanders (Flyback-Trafos) sieht das besser aus. Trotzdem ist Würt eher in der teureren Ecke angesiedelt. Mir wäre lieber weniger Muster und weniger Vertreterbesuche aber günstigere Preise. Dann würden sie auch bei Projekten mit höheren Stückzahlen öfter zum Zug kommen.
So, nächster Vorschlag, jetzt ist Folgendes geändert: 1. 4-lagig mit GND und 3v3 Lage ohne Schnitte. 2. Mini-USB Buchse (Würth) ohne Durchkontaktierung die gelötet werden muss, die sitzt jetzt auf der Unterseite. 3. Deutlich kleinere Diode gewählt. 4. Alles in 0603, aber den 100 uF habe ich in 1206 gewählt. 5. Keine Via in Pad (auch nicht im GND Pad für die ewigen Kritiker hier). 6. Kleiner, Abmaße: 22,10 mm x 20,32 mm 7. Über das Modul hinaus "ragen" jetzt nur noch die beiden LEDs (habe die so gelassen) und der Anschluss für den Akku. LED Vorwiderstände von 470 Ohm sind aber gefühlt etwas gering. Ich nehme da normalerweise so 2 ... 10 kOhm je nach gewünschter Helligkeit an 3.3 V. 8. Ja, auf Bottom könnte man deutlich mehr untereinander verbinden und auch Polygone einsetzen - habe ich nicht gemacht sondern bin mit Vias gerne gleich zur entsprechenden Lage abgetaucht. 9. Wenn man Modul selbst schon eine Masselage enthält (als Abschirmung) könnte man das weiterhin zweilagig routen. Wird dann aber keine supertolle Masseanbindung. Ist aber wie ich das sehe auch keine Schaltung die das benötigt (würde auch mit Fädeldraht auf dem Steckbrett funktionieren). 10. Der DRC verwendet jetzt den PCB-POOL Standard_ML4.dru mit minimalen Anpassungen. Und eine Frage noch: Oben rechts in der Ecke hat das Modul die Anschlüsse für 3.3 V und GND. Ich habe hier zwei Lagen mit diesen "Signalen" und ich soll da ja auch die beiden Kondensatoren dran anschließen. Und Via in Pad ist nicht erwünscht. Normalerweise setze ich da Via in Pad und platziere einen Kondensator direkt über die Via auf der Rückseite. Hier habe ich jetzt kein Via in Pad gemacht. Bin also von den Kondensatoren erst über Via nach TOP gewechselt und dann zum Pad. Aber ... dann sind die Kondensatoren ja relativ sinnfrei weil die Vias auch an den entsprechenden Lagen vorbeikommen, der STrom also nicht über die Kondensatoren, sondern direkt über die Lage und dann die Vias zum Pad fließt. Wie macht das also ein Profi? Gibt der dem kurzen Pfad von Kondensator zum Pad andere Namen, damit die Vias nicht mit den Lagen verbunden werden oder so ähnlich? Man könnte hier auch oben in der rechten Ecke die Lagen etwas aussparen damit die 4 Vias nicht mit ihnen verbunden werden. Sollte man das machen? Edit: Bilder zu meiner Nachfrage hinzugefügt. Bei dem Bild *_1 muss der Strom über die Kondensatoren, bei *_0 kann er direkt von den Lagen zum Pad.
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Gustl B. schrieb: > So, nächster Vorschlag, jetzt ist Folgendes geändert: Ich sehe immer noch keine Testpunkte. Wie habt ihr denn vor, die Platine zu programmieren? Wie wollt ihr sie testen? Das soll doch ein Serienprodukt werden, oder? Und stimmt euch doch mal idealerweise mit dem zukünftigen Hersteller des Teils ab, ob der nicht noch Anforderungen an irgenwelchen Markierungen hat. Oder soll das nicht vom Automaten bestückt werden?
Konfusius schrieb: > Ich sehe immer noch keine Testpunkte. Sorry, aber ich habe nur den Schaltplan geroutet. Wende dich da bitte an den Threadersteller oder noch besser, mach einen eigenen Layoutvorschlag. Auf der Unterseite hatte der Threadersteller aber einige Pads platziert die ich so im Layout übernommen habe. Zumindest RX/TX sind also herausgeführt, siehe Schaltplan.
Gustl B. schrieb: > Konfusius schrieb: >> Ich sehe immer noch keine Testpunkte. > > Sorry, aber ich habe nur den Schaltplan geroutet. Da hast du natürlich recht, mein Fehler. Tatsächlich war das an den Threadersteller gerichtet. Die Frage ist halt, ob das ein Serienprodukti wird oder nicht.
So wie ich ihn verstanden habe nicht. Denn er will das QFN selber mit Heißluft löten. Klar, das kann immernoch eine Kleinserie werden. Mal gucken. Und übrigens: Ich habe den Schaltplan NICHT auf Fehler überprüft.
Konfusius schrieb: > Ja, nur leider sind sie dafür oft nicht konkurrenzfähig, was den Preis > angeht. Bei einigen Dinge (wie Standard-Spulen und Steckern) ist Würth > relativ teuer. Keine Frage, die allerbilligsten sind sie nicht, das wollte ich ja auch nicht behaupten. Aber mir bieten sie aktuell sehr oft einen Preis, wo es sich tatsächlich nicht mehr lohnt noch einen billigeren zu suchen. (Allerdings hab ich hier auch gerade eher eine Kleinserie. Nur ca. 1000 Stck/a.) Auch wenn Würth irgendwann mal in die Elektronik eingestiegen ist, so ist der Post von MaWin in dieser Form Unsinn. Auch wenn Würth das ein oder andere produzieren läßt, treiben sie dennoch selbst viel Produktentwicklung. Soweit ich weiß suchen (oder suchten zumindest bis vor kurzem) Leute für die Entwicklung neuer Kernwerkstoffe. Und sie betreiben definitiv auch selber Entwicklungslabore. Sowas braucht ein reiner Händler alles nicht.
Hallo zusammen, geiles Layout, danke Gustl B.! Ist es eigentlich möglich, in Eagle eine Stückliste zu exportieren, und diese bei einem einzigen Hersteller zu beziehen? Bestenfalls aus Germany :-) Oder was schlägst du vor? Die Platine soll lediglich in kleinen Stückzahlen (<100) selbst bestückt werden. Die Kosten spielen erstmal keine große Rolle. Ob die Bauteile in Summe 3€ mehr oder weniger kosten, ist egal. Programmiert wird der ESP32 vor der Handbestückung mit folgender Platine: https://www.amazon.de/Fixture-ESP-WROOM-32-Module-Minimum-Development/dp/B0713PR4RZ?source=ps-sl-shoppingads-lpcontext&psc=1?source=ps-sl-shoppingads-lpcontext&psc=1 Ist der ESP32 erstmal aufgelötet, besteht lediglich noch die Möglichkeit der Notlösung über die angedachten Lötpads (keine Buchse vorgesehen aus Platzgründen). Nochmal: Wir möchten mit der ESP32 keine großen Stückzahlen fertigen. Wir haben diesen nur genommen, um einen anständiges POC zu realisieren. Es gibt recht viel Support, viele Beispiele, viele Libs, zudem einfach lötbar, schnell, viel Speicherplatz, …Daher lautet im Moment die Devise: So klein wie möglich, aber trotzdem noch so gut lötbar wie möglich :-) Später möchten wie auf die NRF52 Reihe anknüpfen. Die sind für unsere Anwendung besser geeignet, da Stromsparender und kleiner. Die gibt es dann auch in den kleinen Abmaßen meist nur als BGA, z.B.: https://www.raytac.com/product/ins.php?index_id=94 Danke an alle Mitdenkenden. Gruß Simon
Simon schrieb: > geiles Layout, danke Gustl B.! Ist es eigentlich möglich, in Eagle eine > Stückliste zu exportieren, und diese bei einem einzigen Hersteller zu > beziehen? Bestenfalls aus Germany :-) Oder was schlägst du vor? Danke. Ja, man kann bei Eagle eine Stückliste exportieren. Aber ohne zusatz ULP Skript keine BOM. Wenn du bei einem Hersteller bestellen willst, dann solltest du die Bauteile auch gleich richtig definieren. Also nicht nur C8 10 uF sondern eine genaue Modellnummer von einem Hersteller oder noch besser eine Bestellnummer von einem Händler wie Mouser. Ich schreibe gerne die Bestellnummern gleich mit dazu. Bei Platinen wie deiner ist das aber recht einfach weil du ja doch einen Überblock behältst. Die USB-Buse ist einmal auf der Platine, das Modul, die Diode, der 100 uF Kondensator und die ICs auch je einmal. Und dann kannst du das mit der Zahl der Platinen plus etwas Verschleiß multiplizieren. Bei den 10 uF, 1 uF und 100 nF würde ich mir sowieso mal eine ganze Rolle kaufen. Ist nur die Frage ob das bei den 100 nF 0603 oder gleich 0402 wird. Generell versucht man bei den RCLs mit möglichst wenigen unterschiedlichen Werten und Bauformen hinzukommen. Wenn du also sowieso 12 kOhm verwenden musst, dann verwendest du den auch gleich als Pullup wo du sonst nur einen 10 kOhm verwendet hättest. Du musst dann ein Bauteil weniger bestellen und ein anderes häufiger wodurch der Stückpreis sinkt. Ich weiß0 nicht wofür die 4.7 kOhm Widerstände dienen, vielleicht kannst du da auch 12 kOhm verwenden. Dann ist da ein 2200 pF oder 2.2 nF Kondensator. Vielleicht geht da auch ein 100 nF. Vor den LEDs könntest du auch 4.7 kOhm verwenden wenn das für dich noch hell genug ist (ich vermute ja) und du die 4.7 kOhm noch an anderer Stelle verwendest. Wenn die 12 kOhm kein fixer Wert sind könntest du dort zwei 4.7 kOhm in Reihe schalten für 9.4 kOhm. Das sind aber eigentlich keine Überlegungen die man bei < 100 Stück macht. Als Platinenhersteller kann ich PCB-Pool empfehlen, aber die sind nicht ganz billig. Multi Circuit Boards soll auch recht gut sein, aber die konnte ich als Privatperson leider noch nicht testen.
Gustl B. schrieb: > Ja, man kann bei Eagle eine Stückliste exportieren. Aber ohne zusatz ULP > Skript keine BOM. Und was ist so schlimm daran, über Menü Datei/Exportieren/BOM oder direkt das Programm BOM.ulp auszuführen?
Du hast Recht, man kann tatsächlich eine BOM exportieren. Schlimm ist am ULP nichts, hatte ich aber auch nicht behauptet. Edit: Mich würde weiterhin eine Antwort auf meine Frage zur Anbindung aus Post Beitrag "Re: Eagle Design Fehler" freuen.
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So, eine Bauteilliste samt Mouser Bestellnummern: 1x Mini-USB-Buchse: 710-65100516121 1x Diode SOD-323: 511-BAT60JFILM 1x 100 uF 1206: 963-JMK316BC6107ML-T 3x 10 uF 0603: 963-EMK107BC6106MA-T 2x 1 uF 0603: 80-C0603C105K4PLR 3x 100 nF 0603: 80-C0603C104K4RECTU 1x 10 nF 0603: 77-V0603Y103KXJAC31X 1x 2.2 nF 50 V 0603: 80-C0603C222J5RAUTO 2x 12 kΩ 0603: 652-CR0603FX-1202ELF 2x 4.7 kΩ 0603: 603-RC0603JR-074K7L 1x 3.32 kΩ 0603: 71-CRCW06033K32FKEAC 2x 470 kΩ 0603: 279-CRGP0603F470R Unklar bleiben aber weiterhin viele Dinge wie z. B. Toleranzen. Bei den LEDs weiß ich natürlich nicht welche Farbe und so die haben sollen, musst du selber raussuchen. Von dem MCP73831 gibt es mehrere unterschiedliche Versionen. Da solltest du das Datenblatt mal gründlich lesen und entscheiden welche du brauchst. Beim LDO hast du den ME6211C33M5G rausgesucht. Den gibt es scheinbar nur aus Asien?! Mouser hat den nicht. Ich würde da einen verwenden den es auch bei Mouser gibt. Den anderen IC gibt es bei Mouser: 410-MPU-6050
Noch ein paar Worte zu Würth: Gestern hatten wir mal wieder Besuch von einem Würthvertreter und dabei habe ich u.a. erfahren, das Würth auch ElKos nach Kundenwunsch fertigt. Ab verblüffend geringen Stückzahlen. (Ja, hätte ich das nur vor drei Monaten schon gewußt...) Nur so für die, die es noch nicht wußten und für die es vielleicht mal nützlich sein kann.
Gustl B. schrieb: > So, eine Bauteilliste... 1+ Der TO sollte dir nen Karton guten Rotweins zukommen lassen! W.S.
Nun, ich sitze hier so oft am Rechner weil ich abends/nachts bei Youtube was gucke, in Foren schreibe, ... da sind so Kleinigkeiten eine willkommene Abwechslung oder eben etwas das man nebenbei machen kann.
W.S. schrieb: > Der TO sollte dir nen Karton guten Rotweins zukommen lassen! Ich finde auch daß das angemessen wäre.
Hallo zusammen, ich werde mir nun die einige Platinen fertigen lassen. Die Bauteile bestelle ich bei Mouser. Wenn ich die ersten Prototypen gelötet habe, melde ich mich nochmal, um euch zu sagen, ob alles geklappt hat. Danke bis hierher für alle Unterstützungen. Gruß Simon
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