Hallo! Ich arbeite gerade an einem Evaluationsboard für den ATMega-644, und will dieses durch USB und durch ein externes Netzteil mit Strom versorgen können. Über USB soll durch den FTDI auch eine UART-Verbindung möglich sein. Die Ausgangsspannung des Netzteils wird direkt auf 5 V runtergeregelt und kommt dann in die Schaltung. Im Anhang befindet sich ein Ausschnitt der Schaltung für das Umschalten von USB-Stromversorgung auf Netzteil-Stromversorgung. Ich habe mich dabei nah an der Verschaltung des Arduino UNO gehalten. Nun zu meiner Frage: Könnte jemand noch mal diese Schaltung prüfen? Das ist das erste Mal, dass ich mit dem FTDI arbeite, und ich möchte es gerne vermeiden ein Fehlerhaftes Layout zum Ätzen zu geben. Vielen Dank!
Eine Blindheit! Die Referenzspannung des Netzteils muss ich selbstverständlich so abnehmen, dass die USB-Spannung keine Rückkopplung auslöst, und der Transistor nicht permanent schaltet.
Hm, warum nimmst du nicht einfach 2 Dioden??? Und beide OP Pins zusammenklemmen? Datenblatt lesen! mfg Gast
Dioden wollte ich wegen des Spannungsverlustes auf dem Evaluationsboard vermeiden. Danke aber für den Hinweis zu dem ungenutzten OP. Ich hatte nicht das Datenblatt zum praktischen Umgang mit dem LM358 gelesen. Darin ist diese Anordnung als potenziell schädlich beschrieben. Damit ist mir jetzt auch die genaue Verschaltung klar. Link zum Datenblatt: http://www.ti.com/lit/an/sloa277/sloa277.pdf
Nessalc schrieb: > Dioden wollte ich wegen des Spannungsverlustes auf dem Evaluationsboard > vermeiden. Da gibt es fertige Chips dafür. Analog Devices hat z.B. solche. Such mal nach Ideal Diode oder Power path Oring.
Hm, wie genau muss den deine Spannung überhaupt sein? Dein ATMega644 braucht nämlich bei 0-20MHz Takt mindestens 4,5V, laut USB 3.0 Spezifikation sind aber 4,45–5,25V zulässig... Bei 0-10MHz kommst du bis auf 2,7V runter, da tut dir eine Diode auch nicht mehr weh (1N5818 Vf = 0,55V @ 1A / gibt aber auch bessere und der Spanungsfall hängt von der Last ab, was brauchst du hier überhaupt) An der Polyfuse hast du übrigens auch noch einen Spannungsfall, eine Polyfuse OCZJ0050FF2G hat einen maximalen Innenwiderstand von 0,7R, was bei 100mA nochmals 0,07V kostet, bei 500mA sind das schon 0,35V... Was passiert eigentlich wenn du versehentlich ein 12V Netzteil anschließt? Warum nimmst du eigentlich nicht den Arduino Nano, man muß ja die IDE nicht nutzen und kann den Chip auch Bare Metal verwenden. Da wäre der FTDI auch schon mit drauf (Schalten übrigens auch mit einer Diode um) https://store.arduino.cc/arduino-nano mfg Gast
Nessalc schrieb: > Dioden wollte ich wegen des Spannungsverlustes auf dem Evaluationsboard > vermeiden. > > Danke aber für den Hinweis zu dem ungenutzten OP. Du hast einen OP über, gut: Schaue Dir den Stromlauf vom Arduino-Uno an, dort wird USB-VCC mit einem FET geschaltet.
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