Hallo, hänge an einer Prüfungsaufgabe http://prntscr.com/r4qtvp kann mir jemand Weiterhelfen Meiner Meinung nach sind alle Falsch LG
Die Nummer fünf müsste richtig sein, weil man nur RX,TX und GND benötigt.
Das ist aber ein sehr fauler Start. Du solltest es den potentiellen Helfern so einfach wie möglich machen. Dazu hätte gehört, die Aufgabe abzuschreiben oder wenigstens das Bild anzuhängen. Nicht wenige scheuen sich, solche seltsamen URL's aufzurufen, wenn er sie nicht kennt. Ich stimme Dir zu, ich halte auch alle Aussagen für falsch. Wobei man dem Punkt 5 auch zustimmen könnte, wenn man unidirektionale serielle Schnittstellen ausschließt.
mark gebauer schrieb: > http://prntscr.com/r4qtvp Warum lädst du deine Aufgabe nicht hier ins Forum hoch?
Nummer fünf ist meiner Ansicht nach auch falsch, denn es reichen auch zwei Leitungen. Nummer 2 finde ich aus heutiger Sicht etwas "tricky". Früher hat man serielle Schnittstellen vor allem dort verwendet, wo man keine so hohen Geschwindigkeiten braucht, weil parallele Schnittstellen schneller waren. Heute hat man die meisten parallelen Schnittstellen durch serielle ersetzt, weil die schneller sind. Man denke z.B. an PCIe und Serial ATA.
1Wire ist seriell. Wie schnell können Daten Parallel übertragen werden?
TR.OLL schrieb: > Die Nummer fünf müsste richtig sein, weil man nur RX,TX und GND > benötigt. Falsch, einfachstes Gegenbeispiel: 1-Wire
Ich bin für Antwort 6, "Die IHK hat auch im Jahr 2020 noch immer keine Ahnung von IT". Nein jetzt ernsthaft, Antwort 5 ist genauso falsch wie 1-4. Könnte aber durchaus in den Köpfen der IHKler herumspuken, I2C und Konsorten sind bei denen immer noch nicht angekommen, leider...
Rolf M. schrieb: > Nummer fünf ist meiner Ansicht nach auch falsch, denn es reichen auch > zwei Leitungen. Ja bei RS485 und CAN, nein bei RS232 und 1-Wire.
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Rolf M. schrieb: > Heute hat man die meisten parallelen Schnittstellen > durch serielle ersetzt, weil die schneller sind. Man denke z.B. an PCIe > und Serial ATA. Der Hauptgrund dafür sind die unterschiedlichen Signallaufzeiten der "parallelen" Leitungen, darum ist man auf serielle Übertragungen gewechselt. Dachte auch daran das Antwort 2 demnach stimmen könnte, aber machen wir uns nix vor, es ist die IHK die haben von sowas keinen blassen Dunst und prinzipiell kann man mit entsprechendem Aufwand parallel immernoch schneller als seriell übertragen, ist nur unwirtschaftlich.
Marc V. schrieb: > nein bei RS232 Es wurde nicht geschrieben ob die Schnittstelle unidirektional oder bidirektional sein soll. Für unidirektional RS232 reichen 2 Drähte.
Wenn wir mal ganz alten Kram nehmen: Serielle Text-Terminals oder Drucker konnte man durchaus mit zwei Drähten anschließen, wenn man nur Ausgabe benötigte. Es gab auch durchaus serielle Eingabegeräte (ohne Ausgabe, z.B. Tastaturen) die nur zwei Drähte brauchten. Also selbst nach dem Maßstab der 70er Jahre ist 5) schon falsch.
Marc V. schrieb: > Ja bei RS485 und CAN RS485 und CAN stellen aus Sicht der Anzahl der erforderlichen Leitungen aber nun mal nicht den minimalen Fall dar. Zur Schule gehört auch, dass man lernt, die Fragen genau zu lesen.
Rolf M. schrieb: > Nummer 2 finde ich aus heutiger Sicht etwas "tricky". > Früher hat man serielle Schnittstellen vor allem dort verwendet, wo man > keine so hohen Geschwindigkeiten braucht, weil parallele Schnittstellen > schneller waren. Heute hat man die meisten parallelen Schnittstellen > durch serielle ersetzt, weil die schneller sind. Man denke z.B. an PCIe > und Serial ATA. Der Witz ist: das stimmt nicht wirklich. Einerseits resultiert der Vorteil der seriellen Schnittstellen nämlich daraus, dass hier besonders einfach ist, eine differentielle Übertragung aufzusetzen. Man braucht "nur" zwei Strippen mehr (oder ein heftiges Protokoll, siehe USB bis 2.0). Aber: irgendwann ist auch das Konzept der diffentiellen Übertragung ausgereizt. Dann wird's doch wieder irgendwie "parallel". Das sind dann die sog. "Lanes", die du in allen modernen seriellen Konzepten findest, sobald es schneller werden muss. Damit sind wir dann doch wieder bei dem alten Grundsatz: mehr Strippen=mehr Durchsatz. Oder vereinfacht ausgedrückt: parallel ist schneller als seriell...
Es gibt keine parallele Datenübertragung. Es gibt nur eine kombinierte Parallel/Serielübertragung. Bsp DVI: eigentlich seriel, aber bis zu 3DVS Leitungen DVI: Für die digitale Datenübertragung benutzt DVI den Standard TMDS. Dabei werden die üblichen acht Datenbits eines RGB-Signals seriell übertragen – ggf. mittels eines Serializers, der mittels Double Data Rate-Funktion angebunden ist. Beim Aufbau einer Verbindung wird ausgehandelt, ob eine Single-Link-Verbindung (max. 3,72 GBit/s über 3 Adernpaare) oder eine Dual-Link-Verbindung (max. 7,44 GBit/s über sechs Adernpaare) verwendet wird. ( aus https://de.wikipedia.org/wiki/Digital_Visual_Interface )
Marc V. schrieb: > , nein bei RS232 ? Rs232 ist doch das Paradebeispiel für 3 Leitungen im einfachsten Fall.
>Rs232 ist doch das Paradebeispiel für 3 Leitungen im einfachsten Fall.
Der einfachste Fall für eine bidirektionale Verbindung sind zwei Adern:
eine asynchrone Verbindung mit Datenrichtungswechsel.
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Also jetzt die entscheidende Frage, was soll er antworten? Richtig ist, keine der 5 Antworten. Die IHK will aber wohl Antwort 5 hören weil es auch so in Wikipedia steht: "Obwohl es zahllose andere serielle Schnittstellenarten gibt, wird die RS-232 traditionell „serielle Schnittstelle“ genannt, weil sie früher speziell im PC-Bereich die einzig übliche war." und weiter "Eine RS-232-Verbindung arbeitet (bit-)seriell mit je einer Datenleitung für beide Übertragungsrichtungen." was dann zusammen mit der Bezugsmasse 3 Leitungen wären.
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>Die IHK will aber wohl Antwort 5 hören weil es auch so in Wikipedia >steht: Klar will sie die hören. Es ist der übliche ärgerliche Fall, wo ein Lehrer etwas hören will, weil er's so erzählt hat. Falsch und unpräzise ist es trotzdem.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn wir mal ganz alten Kram nehmen: Serielle Text-Terminals oder > Drucker konnte man durchaus mit zwei Drähten anschließen, wenn man nur > Ausgabe benötigte. Bei klassischen Fernschreibern wurde oft auch nur eine gemeinsame Stromschleife für beide Richtungen verwendet. > Also selbst nach dem Maßstab der 70er Jahre ist 5) schon falsch. Ja, definitiv. Neben den genannten Beispielen gibt es auch bidirektionale Vollduplexschnittstellen mit nur einem Aderpaar, z.B. DSL oder auch analoge Modemverbindungen. Durch die Kopplung mehrerer Lanes verschwimmt bei PCI Express o.ä. auch die Grenze zwischen parallelen und seriellen Schnittstellen, wobei man hier noch von gebündelten seriellen Schnittstellen sprechen könnte. Und die Lanes verwenden zwar denselben Referenztakt, aber nicht denselben Datentakt. Folglich muss man auch bei gebündelten seriellen Schnittstellen auch noch zwischen den Frequenz- und Phasenbezügen unterscheiden.
Ethernet über Koax Kabel ist auch zweifellos seriell und bidirektional und schnell. Jedenfalls schneller, als die damaligen Drucker-Schnittstellen. Das ist eine Leitung mit Schirm, oder meinetwegen auch zwei, aber nicht drei.
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Markus schrieb: > Es ist der übliche ärgerliche Fall, wo ein Lehrer etwas hören will, weil > er's so erzählt hat. Falsch und unpräzise ist es trotzdem. Aus diesem Grund kennt nur der für die Frage verantwortliche die "richtige" Lösung. Frage am Besten nach und lasse es dir begründen.
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Wenn es aktuelle Prüfungsfragen sind wäre ich für Antwort 2: Parallele Schnittstelle = keine hohe Datenrate. (Kann ich auch noch vage an eine ähnliche Prüfungsfrage erinnern, vor 25 Jahren hätte man mich aber für diese heutige Ansicht gesteinigt)
Harald schrieb: > Wenn es aktuelle Prüfungsfragen sind wäre ich für Antwort 2: > Parallele Schnittstelle = keine hohe Datenrate. Und deswegen werden DDRx-RAMs parallel angebunden?
1 = Falsch (Siehe PC und viele, ältere Messgeräte und Konsorten) 2 = Falsch (Wahrscheinlich) LapLink war viel schneller wie die serielle Schnittstelle 3 = Falsch (Ein Dutzend Meter sind drin) USB kann weniger. 4 = Falsch (Lange Zeit wurde der Druckerstatus über die Centronic- Schnittstelle abgefragt). Die Ursprüngliche PC-Schnittstelle hatte aber nur ein Latch-Singnal. (Einbahnstraße) 5 = Stimmt RX, TX und GND reichen.
Sebastian S. schrieb: > 3 = Falsch (Ein Dutzend Meter sind drin) USB kann weniger. Dann guck dir mal die alten Fernschreibnetze an. Da wurde mit 50Bd über hunderte von Kilometern seriell übertragen. http://www.stb-betzwieser.de/aktuelles/ausstellung/kategorien-1/siemenst68.php
Sebastian S. schrieb: > 5 = Stimmt RX, TX und GND reichen. Wie stehst du zu den oben diskutieren unidirektionalen und Half-Duplex Varianten?
Sebastian S. schrieb: > 5 = Stimmt RX, TX und GND reichen. Nein, LIN wäre ein weiteres Gegenbeispiel und kommt, genauso wie diverse der bereits oben genannte seriellen Schnittstellen, mit 2 Leitungen aus.
Beitrag #6150388 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wolfgang schrieb: > Nein, LIN wäre ein weiteres Gegenbeispiel und kommt, genauso wie diverse > der bereits oben genannte seriellen Schnittstellen, mit 2 Leitungen aus. Wenn alles seriell genannt wird, wo Bits nacheinander gesendet werden, dann gibt es überhaupt keine Aussage dazu. Wenn ich frage, ob Auto Motorrad oder Lkw-zug 4 Räder haben, dann macht es wenig Sinn, wegen eines Panther six Autos auszuschließen.
Andreas S. schrieb: > Und deswegen werden DDRx-RAMs parallel angebunden? Ja, mein Gott, klar gibt es zahlreiche Gegenbeispiele... ich denke insgeheim weißt Du, WIE ich meinen Kommentar meinte.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn man hier im Forum lange genug diskutiert, wird alles falsch :-) Sorry nicht LANGE, sondern WIE! Dann folge ich dir. Hilft aber nicht dem TO.... ;-)
Beitrag #6150448 wurde von einem Moderator gelöscht.
A. S. schrieb: > Wenn alles seriell genannt wird, wo Bits nacheinander gesendet werden, > dann gibt es überhaupt keine Aussage dazu. Es ist nach dem minimalen Fall gefragt, nicht nach allem, was Bits seriell überträgt.
Man könnte auch diverse Funkstandards den seriellen Datenschnittstellen zuordnen, kommt dann mit 0 Leitungen aus :-) Die Frage ist einfach sinnfrei.
Beitrag #6150489 wurde von einem Moderator gelöscht.
c-hater schrieb: > Aber: irgendwann ist auch das Konzept der diffentiellen Übertragung > ausgereizt. Dann wird's doch wieder irgendwie "parallel". Das sind dann > die sog. "Lanes", die du in allen modernen seriellen Konzepten findest, > sobald es schneller werden muss. Damit sind wir dann doch wieder bei dem > alten Grundsatz: mehr Strippen=mehr Durchsatz. Oder vereinfacht > ausgedrückt: parallel ist schneller als seriell... Kommt eben drauf an, ob man z.B. PCIe mit mehreren Lanes nun als parallele oder serielle Übertragung ansieht. Klar kann ich mit zwei Schnittstellen, über die ich gleichzeitig jeweils seriell übertrage, mehr senden als mit nur einer, solange sie ausreichend gut entkoppelt sind. Markus schrieb: >>Die IHK will aber wohl Antwort 5 hören weil es auch so in Wikipedia >>steht: > > Klar will sie die hören. Es ist der übliche ärgerliche Fall, wo ein > Lehrer etwas hören will, weil er's so erzählt hat. > Falsch und unpräzise ist es trotzdem. Ja, das kenne ich aus Schule und Studium auch noch. Da musste ich ab und zu ganz bewusst eine falsche Antwort geben, obwohl ich die korrekte Antwort kannte, weil mir ganz genau klar war, welche Antwort der Lehrer/Prof sehen wollte. A. S. schrieb: > Wolfgang schrieb: >> Nein, LIN wäre ein weiteres Gegenbeispiel und kommt, genauso wie diverse >> der bereits oben genannte seriellen Schnittstellen, mit 2 Leitungen aus. > > Wenn alles seriell genannt wird, wo Bits nacheinander gesendet werden, > dann gibt es überhaupt keine Aussage dazu. Wenn ich frage, ob Auto > Motorrad oder Lkw-zug 4 Räder haben, dann macht es wenig Sinn, wegen > eines Panther six Autos auszuschließen. Ja, aber wenn nach der geringstmöglichen Anzahl von Rädern, die ein Auto haben kann, gefragt wird, wirst du nicht 4 sagen, nur weil ja die meisten Autos 4 haben. Es gibt schließlich auch welche mit 3, also wäre 4 die falsche Antwort. H.Joachim S. schrieb: > Man könnte auch diverse Funkstandards den seriellen Datenschnittstellen > zuordnen, kommt dann mit 0 Leitungen aus :-) Daran habe ich auch gedacht. Und Glasfaser kommt im Minimum mit einer (optischen) Leitung aus. Die nächste Frage wäre dann, wenn man zwar über nur ein Adernpaar überträgt, aber in einem Takt mehrere Bits gleichzeitig, wie z.B. bei den späteren Analogmodems üblich, ist das seriell oder parallel?
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Rolf M. schrieb: > Die nächste Frage wäre dann, wenn man zwar über nur ein Adernpaar > überträgt, aber in einem Takt mehrere Bits gleichzeitig, wie z.B. bei > den späteren Analogmodems üblich, ist das seriell oder parallel? Kurz: Die Fragen sind nicht vollständig gestellt, d.h. ohne den Kontext des dazugehörigen Unterrichts wird es keine allgemeingültige Antwort geben.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wobei man dem Punkt 5 auch zustimmen könnte, wenn man unidirektionale > serielle Schnittstellen ausschließt. Eine Übertragung per Modem kommt ebenfalls mit zwei Adern aus. WLAN sogar ohne!
Und wie überträgt man 1 Bit seriell? Ist das dann nicht parallel? Seriell impliziert eine Breite größer 1, ist also auch komplett falsch.
Rolf M. schrieb: > Heute hat man die meisten parallelen Schnittstellen > durch serielle ersetzt, weil die schneller sind. Man denke z.B. an PCIe > und Serial ATA. Man hat es aber nicht seriell gemacht damit es schneller wird, sondern man hat es seriell gemacht, damit es günstiger wird -> günstigere Kabel durch weniger Adern, günstigere Steckverbinder. Parallel wird im Endeffekt immer schneller sein, weil man mehrere serielle Leitungen kombinieren kann und sich so die Bandbreite vervielfacht.
Wolfgang schrieb: > Kurz: Die Fragen sind nicht vollständig gestellt, d.h. ohne den Kontext > des dazugehörigen Unterrichts wird es keine allgemeingültige Antwort > geben. Wie kann eine allgemeingültige Antwort vom Kontext abhängen?
Johnny B. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Heute hat man die meisten parallelen Schnittstellen >> durch serielle ersetzt, weil die schneller sind. Man denke z.B. an PCIe >> und Serial ATA. > > Man hat es aber nicht seriell gemacht damit es schneller wird, sondern > man hat es seriell gemacht, damit es günstiger wird -> günstigere Kabel > durch weniger Adern, günstigere Steckverbinder. > Parallel wird im Endeffekt immer schneller sein, weil man mehrere > serielle Leitungen kombinieren kann und sich so die Bandbreite > vervielfacht. Das ist eher der sekundäre Effekt, es geht hauptsächlich darum die Interferenzen zwischen den parallelen Leitungen zu vermeiden und die Laufzeitprobleme in den Griff zu bekommen, darum seriell. Das die Stecker billiger werden ist da höchstens ein Nebeneffekt. Und ums direkt zu klären PCIe ist ein serielles System, auch wenn mehrere Lanes genutzt werden. Jede Lane arbeitet mit eigenem Takt (der aus dem Signal gewonnen wird) nicht mit dem Referenztakt.
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Tim T. schrieb: > Wie kann eine allgemeingültige Antwort vom Kontext abhängen? Es gibt hier fein abgestuft (1) eine kontextfreie allgemeingültige Antwort, (2) eine kontextsensitiv allgemeingültige Antwort und (3) eine auf den Einzelfall bezogene Antwort. ;-)
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A. K. schrieb: > Tim T. schrieb: >> Wie kann eine allgemeingültige Antwort vom Kontext abhängen? > > Es gibt hier fein abgestuft (1) eine kontextfreie allgemeingültige > Antwort, (2) eine kontextsensitiv allgemeingültige Antwort und (3) eine > auf den Einzelfall bezogene Antwort. ;-) Definitionen: allgemeingültig -> von jeder beliebigen Interpretation erfüllt kontextsensitiv -> auf einen Kontext beschränkt jede beliebige Interpretation != auf einen Kontext beschränkt Ergebnis: Eine "kontextsensitiv allgemeingültige Antwort" gibt es nicht.
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Tim T. schrieb: > allgemeingültig -> von jeder beliebigen Interpretation erfüllt > kontextsensitiv -> auf einen Kontext beschränkt Was aber, wenn eine Antwort nur innerhalb eines gegebenen Kontextes allgemeingültig ist? So exotisch ist das nicht, denn mathematische Fragen beziehen sich stets auf ein System aus Axiomen, was man getrost als "Kontext" bezeichnen kann. Andernfalls gäbe es überhaupt keine nicht-trivialem allgemeingültigen Antworten, weil man wohl immer ein notfalls bizarres System definieren könnte, in dem sie nicht zutrifft. Auch so philosophische Fragen, inwieweit man Funk als "Leitung" betrachten kann, wurden hier schon angerissen. ;-)
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A. K. schrieb: > Tim T. schrieb: >> allgemeingültig -> von jeder beliebigen Interpretation erfüllt >> kontextsensitiv -> auf einen Kontext beschränkt > > Was aber, wenn eine Antwort nur innerhalb eines gegebenen Kontextes > allgemeingültig ist? So exotisch ist das nicht, denn mathematische Dann ist die Antwort nur innerhalb eines gegebenen Kontextes gültig, aber nicht allgemeingültig. > Fragen beziehen sich stets auf ein System aus Axiomen, was man getrost > als "Kontext" bezeichnen kann. Andernfalls gäbe es überhaupt keine > nicht-trivialem allgemeingültigen Antworten, weil man wohl immer ein > notfalls bizarres System definieren könnte, in dem sie nicht zutrifft. Aus genau diesem Grund gehört die Definition des Kontextes in die Frage damit die Antwort diesem zugeordnet werden kann. > > Auch so philosophische Fragen, inwieweit man Funk als "Leitung" > betrachten kann, wurden hier schon angerissen. ;-) Und genau da setzt die Forderung nach dem zu gebenden Kontext an. Wie wäre denn die Antwort auf die philosophische Frage wenn nach "elektrischer Leitung" gefragt worden wäre? Dazu die die Definition von elektrischer Leitung als niederohmig leitende Verbindung als bekannt vorausgesetzt werden würde, ebenso eine entsprechende Definition von niederohmig?
>von Markus (Gast) >19.02.2020 19:26 >Es gibt keine parallele Datenübertragung. Es gibt nur eine kombinierte >Parallel/Serielübertragung. Eigentlich ist diese steile These die wichtigste Erkenntnis aus dieser Diskussion. mfG
Tim T. schrieb: > Definitionen: > allgemeingültig -> von jeder beliebigen Interpretation erfüllt > kontextsensitiv -> auf einen Kontext beschränkt > > jede beliebige Interpretation != auf einen Kontext beschränkt > > Ergebnis: > Eine "kontextsensitiv allgemeingültige Antwort" gibt es nicht. Allerdings gibt es bei solchen technischen Belangen selten eine zu 100% vollständig in jedem existierenden oder vorstellbaren Fall gültige Antwort. Anders gesagt: Eine ultimativ allgemeingültige Antwort gibt es auf gar nichts. Ein gewisser Kontext ist immer gegeben. Es gibt eben noch sehr viel zwischen "ist unabhängig vom Kontext immer gültig" und "ist nur für einen ganz spezifischen Anwendungsfall gültig".
Tim T. schrieb: > Antwort 5 ist genauso falsch wie 1-4. Könnte aber > durchaus in den Köpfen der IHKler herumspuken, I2C und Konsorten sind > bei denen immer noch nicht angekommen, leider... für I2C braucht man doch auch drei Leitungen
Walter S. schrieb: > Tim T. schrieb: >> Antwort 5 ist genauso falsch wie 1-4. Könnte aber >> durchaus in den Köpfen der IHKler herumspuken, I2C und Konsorten sind >> bei denen immer noch nicht angekommen, leider... > > für I2C braucht man doch auch drei Leitungen Dann ersetze es gedanklich halt durch 1-Wire, M-Bus, 10Base2/5 Ethernet, DSL oder analog Modems.
...zumal eine serielle Datenübertragung ja auch unidirektional sein kann. Da sind zwei Leitungen (GND+Signal) völlig ausreichend.
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