Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik AC Labornetzteil


von Dominik H. (dominikhammer152)


Lesenswert?

Hallo zusammen .

Ich bin neu hier:) Eigentlich bin ich Eplaner im Bereich Großindustrie 
und bastle  privat leidenschaftlich gerne.

Ich bin auf der Suche nach nem Schaltplan für ein Labornetzteil 0-30 V 
0-1A
10-20000 HZ ( diese sind für sonst relativ unerschwinglich )

Wenns da was erprobtes gibt wäre schön dann müsste ich nix neues 
erfinden.

Sonnst könnte ich mir einen Wien-Oszillator => Treiberstufe => Spannung 
und Stromregler vorstellen. Oder bin ich da am falschen Dampfer ?
Würde mich dann weiter ins Thema vertiefen ..

LG DRH

: Verschoben durch Moderator
von Sebastian R. (sebastian_r569)


Lesenswert?

Irgendwie denke ich bei der Frequenz gerade an eine Soundkarte, die 
einen Sinus erzeugt und das ganze durch eine gewöhnliche PA-Endstufe 
jagt...

Strombegrenzung fehlt noch, aber ansonsten.

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Sebastian R. schrieb:
> Irgendwie denke ich bei der Frequenz gerade an eine Soundkarte, die
> einen Sinus erzeugt und das ganze durch eine gewöhnliche PA-Endstufe
> jagt...

Korrekt.
Neben Audio fällt mir für die genannten Anforderungen auch nicht viel 
ein.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Ich hatte mir mal einen einfachen Funktionsgenerator gebaut, mit 
zusätzlicher Leistungs-Stufe mittel TDA2030. Das hatte für meine Zwecke 
gut funktioniert. Ging zwar nur bis etwa 100 kHz aber damit konnte ich 
leben.

von Volker S. (sjv)


Lesenswert?

Da bieten sich Leistungs-OpAmps von Apex an:

https://www.apexanalog.com/products/linear_selector.html

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Wenn man kräftige AC Quellen will, fällt mir ein Regel-Trenntrafo ein 
wie er im Physikunterricht benutzt wird:
https://www.phywe.de/de/13540-93.html
Die gibts ab und zu bezahlbar bei ebay und co.
oder halt Trafos mit vielen Abgriffen.

Ansonsten für Audio das schon genannte Tandem eines Signalgenerators und 
eines Verstärkers.

Ansonsten sind die Anwendungen für ein AC-Labornetzteil relativ 
überschaubar, das ist wohl auch der Grund dass sie ziemlich exotisch 
sind.

: Bearbeitet durch User
von Sebastian R. (sebastian_r569)


Lesenswert?

Udo S. schrieb:
> Wenn man kräftige AC Quellen will, fällt mir ein Regel-Trenntrafo ein
> wie er im Physikunterricht benutzt wird:

Ist nur schwierig für andere Frequenzen als 50Hz ;)

von Udo S. (urschmitt)


Lesenswert?

Sebastian R. schrieb:
> Ist nur schwierig für andere Frequenzen als 50Hz ;)

Und deshalb habe ich weiter geschrieben:

Udo S. schrieb:
> Ansonsten für Audio das schon genannte Tandem eines Signalgenerators und
> eines Verstärkers.

Aber bestimmt kannst du mir jetzt 100 Beispiele nennen für den ein 
Bastler unbedingt eine starke Frequenz, Spannungs und Strom einstellbare 
AC Quelle braucht.

Bestimmt hats was mit Leds zu tun :-)

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

Dominik H. schrieb:
> diese sind für sonst relativ unerschwinglich

Dabei sind deine Anforderungen gering, das geht billig.

Ein Netzteil, z.B. 36V/2A, daran ein Stereo-Verstärker in BTL Schaltung, 
und ein Audio-Frequenzgenerator, fertig ist die Laube.

Als Audio-Verstärker tut es z.B. ein LM4766 auf einem Kühlkörper, als 
Frequenzgenerator (nur Sinus) vielleicht http://www.elexs.de/sinus1.htm

von Axel S. (a-za-z0-9)


Lesenswert?

MaWin schrieb:
> Dominik H. schrieb:
>> diese sind für sonst relativ unerschwinglich
>
> Dabei sind deine Anforderungen gering, das geht billig.
>
> Ein Netzteil, z.B. 36V/2A, daran ein Stereo-Verstärker in BTL Schaltung,
> und ein Audio-Frequenzgenerator, fertig ist die Laube.

Damit kann er dann zwar Frequenz und Spannung einstellen, nicht aber den 
Strom. Ein Netzteil ohne eine einstellbare Strombegrenzung ist aber kein 
"Labornetzteil". Wenn man das als harte Anforderung betrachtet, wird es 
deutlich komplizierter.

Andererseits bleibt die Frage, warum man das brauchen wöllte. Bei AC 
wird eine Strombegrenzung dazu führen, daß das Ausgangssignal verzerrt 
wird. Was dann wieder andere Nicklichkeiten nach sich zieht.

Und generell stellt sich die Frage, wozu man das braucht. Der einzige 
halbwegs häufige Anwendnungsfall wäre der Test von Netzteil-Schaltungen 
(in welchem Bereich der Netzspannung funktioniert es, wie hoch sind die 
maximalen Verluste, was ist die Stützzeit). Und dafür reicht auch ein 
(Trenn)Stelltrafo. Eine einstellbare Strombegrenzung braucht man dann 
auch nicht, eher will man einen definierten Innenwiderstand.

von Dominik H. (dominikhammer152)


Lesenswert?

Danke mal für die Zahlreichen Antworten.

Soundkarten idee ist nice …
Gratis-Programm zur Simulation  von diversen AC-Verläufen und Frequenzen 
( Sonst eines Runterklopft) ..

Steifes Netzteil und das ganze mit einem  OPV  verstärken :) überleg mir 
noch genaueres ..

Stromabhängigkeiten müssen dann halt separat betrachtet werden :)

>Aber bestimmt kannst du mir jetzt 100 Beispiele nennen für den ein
>Bastler unbedingt eine starke Frequenz, Spannungs und Strom einstellbare
>AC Quelle braucht.

Wirst Lachen ^^ Naja außerdem was Papa hat , hat Papa :) :) :)

von ... (Gast)


Lesenswert?

Ist vl net ganz so elegant aber mal gucken was es taugt sonst kqnn ich 
was anderes versuchen was so da steht ?

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.