Moin, in einem kleinen Fahrzeug für die Modelleisenbahn habe ich einen 3,3V Glockenankermotor verbaut. Dieser soll nun von einem Decoder angesteuert werden. Verbaut ist derzeit ein Decoder mit 16V Ausgangsspannung (PWM gesteuert) als kleinste Variante gibt es welche mit 6V. Beide funktionieren auch mit dem 3,3V Motor bei einem kleinem Tastverhältnis, schön ist es natürlich nicht. Welche Möglichkeit gibt es, die Spannung des Motorausgangs auf die 3,3V herunterzubringen? Das Ganze darf aufgrund des Maßstabs von 1:160 auch nicht gigantisch groß sein. Ich hatte jetzt daran gedacht, eine H-Brücke einzubauen, welche über einen 3,3V LDO versorgt wird. Sorgen macht mir dann aber die Reglung da ja keine Rückführung mehr stattfinden kann. Viele Grüße Justus
Justus schrieb: > Welche Möglichkeit gibt es, die Spannung des Motorausgangs auf die 3,3V > herunterzubringen? Keine. PWM macht schon genau das Richtige. Verlustarm und für hohes Drehmoment. Nutze PWM in kleiner Stufe, oder besser: besorge dir einen passenden Motor. Man kann nicht alles nach Belieben kombinieren und keine Nachteile (hier: nicht nutzbare höhere PWM Stufen) erwarten.
Der Glockenankermotor hat sicherlich sehr wenig Induktivität, deshalb wird bei PWM noch eine Speicherdrossel nötig sein.
Moin, die PWM lässt den Motor durch hohe Ströme in dein EIN Zeiten gut glühen, dass im Mittel nicht mehr anliegt krieg ich hin, aber dem Motor scheint es trotzdem nicht so gut damit zu gehen. Einen anderen Motor würde ich gerne verwenden, dass ist aber nicht so einfach in diesem Fahrzeug: http://www.modellbahn-ulm.eu/Brekina-69200-Draisine-KLV-20-DB-rot-ohne-Motor-Spur-N-1160
Du könntest mehrere "anti-parallele" Diodenpaare in Reihe schalten und somit Spannung (in beiden Richtungen) abfallen lassen. Bei dem 6V-Modul liegst Du mit 6 Dioden dann bei ca. 4V am Motor.
Justus schrieb: > die PWM lässt den Motor durch hohe Ströme in dein EIN Zeiten gut glühen, > dass im Mittel nicht mehr anliegt krieg ich hin, aber dem Motor scheint > es trotzdem nicht so gut damit zu gehen. Deshalb brauchst du eine Speicherdrossel.
Justus schrieb: > die PWM lässt den Motor durch hohe Ströme in dein EIN Zeiten gut glühen, > dass im Mittel nicht mehr anliegt krieg ich hin, aber dem Motor scheint > es trotzdem nicht so gut damit zu gehen. Glaub ich nicht. Alles nur Bauchgefühl. Mach mal ein Foto mit der Wärmekamera. Da "glüht" nichts, das "scheint" nur so. Ansonsten PWM Frequenz erhöhen. MfG Klaus
Klaus schrieb: > Justus schrieb: >> die PWM lässt den Motor durch hohe Ströme in dein EIN Zeiten gut glühen, >> dass im Mittel nicht mehr anliegt krieg ich hin, aber dem Motor scheint >> es trotzdem nicht so gut damit zu gehen. > > Glaub ich nicht. Alles nur Bauchgefühl. Mach mal ein Foto mit der > Wärmekamera. Da "glüht" nichts, das "scheint" nur so. Ansonsten PWM > Frequenz erhöhen. Bauchgefühl hast nur du, und liegst damit voll daneben.
Ich werde es mal mit ein paar Henrys versuchen. Vielen Dank schon mal.
Echt seltsam ist nur, dass unsere (TO-vergleichbare) Brekki schon soooo jahrelang mit der Diodenlösung von 13:28 tadellos läüft, wobei das anfängliche Problem ziemlich genau das gleiche war... Ich werde am WE anregen, die SOFORT von der Bahn zu nehmen, weil die Lösung einfach zu-einfach ist für manche Lehrbuch-Theoretiker.
Herman Kokoschka schrieb: > Echt seltsam ist nur, > dass unsere (TO-vergleichbare) Brekki schon soooo jahrelang > mit der Diodenlösung von 13:28 tadellos läüft, > wobei das anfängliche Problem ziemlich genau das gleiche war... > > Ich werde am WE anregen, die SOFORT von der Bahn zu nehmen, weil die > Lösung einfach zu-einfach ist für manche Lehrbuch-Theoretiker. Nur Dioden werden warm und haben ne Verlustleistung und rauben mir bei der Stückzahl den freien Durchblick im Modell. Da gefällt mir die Version mit ein paar SMD Spulen schon eher. (Natürlich auch abhängig wie viel nötig wird) Aber Stromglätten anstatt Energie an Dioden in Wärme umsetzen gefällt mir besser! Dann kann auch der 16V Decoder bleiben.
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