Hallo, habe hier eine Kanne SONAX-Autopolitur, die ich für eine bestimmte Anwendung verdünnen möchte. Was bietet sich an? Wasser haut schon mal nicht hin, obwohl auf der Kanne was von wasserbasierend steht. Naturwachse sollen auch noch drin sein. Wer kennt sich aus? Ulf
Nick M. schrieb: > Bremsflüssigkeit ist auch schlecht. :-)) Oh, Du Lustiger! Ist ein gutes Abbeizmittel... ;-)
Ulf R. schrieb: > Naturwachse sollen auch noch drin sein. Wer kennt sich aus? Sollen die drin sein, für deine Anwendung? Wenn nicht nimm doch Haushaltsreiniger Viss, ATA whatever-Scheuermilch die läßt sich mit Wasser verdünnen. Wachsen kann man dann immer noch wenn es wieder versiegelt werden soll.
Ich denke, diese Seite lässt nichts mehr offen: https://www.mercedes-ig.de/index.php?thread/1349-die-ultimative-autopolitur-sl-auf-hochglanz/ PS: Erinnert mich an Hifi-Freaks...
Paraffinöl könnte gehen oder ein Test mit Reinigungsbenzin wenn das ganze nach dem auftragen schnell abtrocknen soll. Taucht bei mir die Frage auf, was genau soll mit dem verdünnen erreicht werden?
Ulf R. schrieb: > Was bietet sich an? Wasser haut schon mal > nicht hin, obwohl auf der Kanne was von wasserbasierend steht. Meist lässt sich sowas mit Wasser verdünnen. Aber wenn es eine Emulgation ist, haut das nicht mehr hin. Lösungsmittel sind keine gute Lösung. Kauf einfach ein anderes Erzeugnis. Ist billiger und macht weniger Streß.
Versuchs mit Cola oder Zitronensäure als Verdünnungsmittel. Ist mein Ernst: http://rost-entfernen.net/rost-entfernen-mit-cola/ VIM, ATA und Scheuermilch sind als Politurzusatz völlig ungeeignet, da i.d.R. viel zu grobkörnig. Nimmt man nur dann, wenn man sich für Nachlackierungen den üblichen Naß-Vorschliff "ersparen" will.
L. H. schrieb: > Versuchs mit Cola oder Zitronensäure als Verdünnungsmittel. Was genau hat Entrosten mit Lackpolitur zu tun? L. H. schrieb: > Ist mein Ernst: Ja, leider.
herbert schrieb: > ... oder ein Test mit Reinigungsbenzin wenn das > ganze nach dem auftragen schnell abtrocknen soll. Es soll eben gerade nicht schnell abtrocknen. > Taucht bei mir die > Frage auf, was genau soll mit dem verdünnen erreicht werden? Dass man länger und großflächiger polieren kann. Das Zeugs hier ist wegen Alter schon etwas eingedickt. > Kauf einfach ein anderes Erzeugnis. Wenn die Farbe zu dickflüssig ist, macht Verdünnen mehr Sinn als neu kaufen.
Nick M. schrieb: > Was genau hat Entrosten mit Lackpolitur zu tun? Für Lacke sind kaum erkennbare Steinschlagschäden "tödlicher" als ihr Glanzverlust. Sehr gute Polituren "versiegeln" die Stellen, wo Rost Lacke unterwandern könnte.
L. H. schrieb: > Sehr gute Polituren "versiegeln" die Stellen, wo Rost Lacke unterwandern > könnte. Und das macht Cola oder Zitronensäure? Ich bin verblüfft!
Ulf R. schrieb: > herbert schrieb: >> ... oder ein Test mit Reinigungsbenzin wenn das >> ganze nach dem auftragen schnell abtrocknen soll. > > Es soll eben gerade nicht schnell abtrocknen. > >> Taucht bei mir die >> Frage auf, was genau soll mit dem verdünnen erreicht werden? > > Dass man länger und großflächiger polieren kann. Das Zeugs hier ist > wegen Alter schon etwas eingedickt. > >> Kauf einfach ein anderes Erzeugnis. > Wenn die Farbe zu dickflüssig ist, macht Verdünnen mehr Sinn als neu > kaufen. Nuja, hatte nicht den Eindruck das es tatsächlich um das polieren eines Fzg. dabei geht ;) Aber normalerweise trägt man das auf und verteilt das einigermaßen gleichmäßig, läßt es ablüften bis es recht trocken ist (nur nicht in der Sonne), dann erst beginnt man zu polieren.
Nick M. schrieb: > L. H. schrieb: >> Sehr gute Polituren "versiegeln" die Stellen, wo Rost Lacke unterwandern >> könnte. > > Und das macht Cola oder Zitronensäure? > Ich bin verblüfft! Cola enthält bloß Phosphorsäure, also auch kein Hexenwerk. Daher wohl die entrostende Wirkung. Und manche Leute scheinen zu glauben, dass gut entrostet schon halb geschützt sei ...
Keiner ... schrieb: > Nuja, hatte nicht den Eindruck das es tatsächlich um das polieren eines > Fzg. dabei geht ;) Dein Eindruck hat dich nicht getäuscht... Keiner ... schrieb: > Aber normalerweise trägt man das auf und verteilt das einigermaßen > gleichmäßig... Das Zeug ist schon so pampig, dass man es nicht mehr gleichmäßig auftragen kann. Bei einer handtellergroßen Fläche geht das gerade noch, darüber nicht mehr, weil schon trocken.
Wenn ich das Sicherheitsdatenblatt von sonax richtig lese, ist das wasserbasiert. Dass das "Wachs" da drin gelöst ist, liegt an abgefahrenen "Seifen". Wasser also. Inhaltsstoffe mit Interpretation: AQUA - Wasser als Lösungsmittel C9-12 ISOALKANES - wasserabweisende Hilfsstoffe DIMETHICONE - Silikonöl. Verdrängt am Ende Wasser ALUMINIA - Schleifmittel SILICA - Schleifmittel COPERNICIA CERIFERA CERA - Wachs. Schutzschicht. ALKANE SULFONATE - Lösungsvermittler ("Seife") XANTHAN GUM - Ferfestiger/Trägermaterial bei Polieren METHYLISOTHIAZOLINONE - Gammelschutz für das Zeug BENZISOTHIAZOLINONE - dito PYRITHIONE SODIUM - dito COLOUR - is klar Edit: Extrem viele Schreibfehler
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Habe das gleiche Problem mit einer etwas eingedickten SONAX-Autopolitur. Zu pampig, um die Politur vernünftig aufzutragen und auszupolieren. Lukas T. schrieb: > AQUA - Wasser als Lösungsmittel Ulf R. schrieb: > Wasser haut schon mal > nicht hin, obwohl auf der Kanne was von wasserbasierend steht. Wasser haut tatsächlich nicht hin, das gibt nur ein übles Geschmiere. Gibt es darüber hinaus weitere Erkenntnisse bzgl. Verdünnung?
Ich bin kein Experte, aber rein intuitiv drängen sich bei mir bei allem, was durch lange Standzeit eingedickt ist, zwei Fragen auf. 1) Was sind die flüchtigen Bestandteile und kann man sie ersetzen? Wasser ist natürlich klar, aber was noch? Ich würde in diesem Fall auf die Alkane und Isothiazolinone tippen. Wie ersetzt man die? 2) Wie verändert sich das, was nichtflüchtig ist, chemisch über die Zeit und welche Auswirkung hat das auf dessen Eigenschaften? Fette z.B. verharzen irgendwann. Möglich, dass Verdünnen gar keinen Sinn macht, weil der eigentliche Stoff bereits unbrauchbar geworden ist.
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Ich trau' mich, nach meinen Patzern heute, kaum was zu schreiben ;) "Pinselreiniger"?
Axel R. schrieb: > Pinselreiniger Ist, ebenso wie Bremsenreiniger, ein weites Feld. Den Pinsel mit dem ich heute eine Kiste klarlackiert habe, habe ich mit dem Gartenschlauch gereinigt. Es gibt Nitroverdunnung und Aceton, Waschbenzin und eben Wasser, und und und. Wie beim Bremsenreiniger. Was halt in der Produktion übrig ist und weg muss.
Florian S. schrieb: > weil der eigentliche Stoff bereits unbrauchbar geworden ist. Der eigentliche Stoff besteht aus feinen Schleifpartikeln, die wohl kaum unbrauchbar werden. Bleibt die Flüssigkeit, in der die Schleifpartikel schweben. Mein Problem ist, dass ich kaum Bedarf habe. Eine neue Kanne (14 Euro im Supermarkt) wird in paar Jahren in ähnlichem Zustand sein.
Es gibt neue Erkenntnisse: Die alte Pampe lässt sich gut mit der neuen Aufmachung (Bild) verdünnen, denn das neue Zeug ist eine total dünnflüssige Plörre. Eher ein Wachs als eine Politur. Das neue Zeug riecht völlig anders und ist rosafarben, das alte Zeug war ockerfarben. Man muss allerdings lange rühren, bis man eine Konsistenz ähnlich einer Sonnencreme erhält. Und damit das nicht wieder eintrocknet, wurde die Politur in ein Glas mit Schraubdeckel abgefüllt. Die Plastikflasche ist für eine lange Lagerung nicht optimal.
Hans H. schrieb: > Der eigentliche Stoff besteht aus feinen Schleifpartikeln, die wohl kaum > unbrauchbar werden. Wegwerfen! Diese Lackreiniger tragen etwas Oberfläche ab und das Ergebnis ist, dass der Lack noch schneller unansehnlich wird.
Manfred P. schrieb: > Diese Lackreiniger tragen etwas Oberfläche ab Das ist die Wirkungsweise einer Autopolitur ... > Wegwerfen! Sicher nicht!
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