Hallo, ich arbeite bewusst in Teilzeit nur drei Tage die Woche. Ich habe keine Kinder oder andere Verpflichtungen, gönne mir diesen Umstand trotzdem. Ich habe aber das Gefühl, dass das bei vielen Kollegen wirklich nicht gut ankommt und ich fühle mich inzwischen schon etwas schuldig. Es kommen häufig Sprüche wie "Na schon Feierabend?", "Ich hätte auch gern einen faulen Nachmittag", "An welchen Tagen bis du nochmal hier?", "Wieso bist du eigetlich so häufig krank?" oder "Bist du an den anderen Tagen im Homeoffice auch erreichbar?". Habt ihr Kollegen, die in Teilzeit arbeiten als Ingenieur? Evtl. auch obwohl diese keine privaten Verpflichtungen haben? Ich glaube das stößt den meisten auf. Ich erledige natürlich keine großen Arbeiten und mache eher kleine Zwischenaufgaben, da man mit mir nicht rund um die Uhr planen kann. Das ist aber meine Entscheidung. Zusätzlich glaube ich auch, dass das an der Gegend liegt, welche eher eine konservative Einstellung hat. Ich möchte aber definitiv nicht mehr in Vollzeit arbeiten gehen.
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man muss lernen mit "hate" umgehen zu können einfach ignorieren
Naja. Da Projekte generall zu kurz geplant wurden, also immer unter Zeitdruck stehen, bist du quasi das Kameradenschwein, welches die Kollegen haengen laesst, denn die muessen um das schneller sein, resp mehr ueberstunden schieben. Also allenfalls anderswo arbeiten, wo die fachfremden Leute wirklich froh sind dich ueberhaupt zu haben.
Purer Neid bei den meisten, die es sich nicht leisten können/wollen. Steh drüber und leb dein Leben, so wie du es am besten genießen kannst. Gruß,
Olli schrieb: > Ich möchte aber definitiv nicht mehr in Vollzeit arbeiten gehen. Dann bist du leider als Führungskraft ungeeignet, und bleibst auf der unteren Lohnstufe. Das wird dann auch für die Ernährung einer Familie nicht reichen, dein Leben ist also durch deine Entscheidung vorgezeichnet. Intimgeruch schrieb: > man muss lernen mit "hate" umgehen zu können Ist ja i.A. bloss Neid. Die wissen ja nicht um die Nachteile.
> Sind Teilzeitkräfte minderwertige Mitabeiter? > Ich erledige natürlich keine großen Arbeiten und mache eher kleine > Zwischenaufgaben, da man mit mir nicht rund um die Uhr planen kann. Ich sehe keine Inkonsistenz.
MaWin schrieb: > Dann bist du leider als Führungskraft ungeeignet, und bleibst auf der > unteren Lohnstufe. Dessen bin ich mir bewusst. Da ich aber einen einfachen Lebensstil habe brauche ich das auch nicht. Al3ko -. schrieb: > Purer Neid bei den meisten, die es sich nicht leisten können/wollen. ABer viele von denen könnten es sich denke ich leisten? Joggel E. schrieb: > Also allenfalls anderswo arbeiten, wo die fachfremden Leute wirklich > froh sind dich ueberhaupt zu haben. Wir sind aber keine fachfremden untereinander.
Hallo, je größer die Firma ist, desto weniger kommen diese Sprüche. Deine Kollegen werden sich daran. Ich mache nur noch 80% an 4 Tagen. Das klappt wunderbar. Gelegentlich mache einen fünften Tag in der Woche, wenn es das Projekt zwingend erfordert oder jemand durch Krankheit ausgefallen ist. Man kann sich vieles im Leben erkaufen, aber nicht Zeit!
MaWin schrieb: > Olli schrieb: >> Ich möchte aber definitiv nicht mehr in Vollzeit arbeiten gehen. > > Dann bist du leider als Führungskraft ungeeignet, und bleibst auf der > unteren Lohnstufe. Ja und? Es gibt auch noch andere Verdienstmöglichkeiten, die weitaus lukrativer sind als Erwerbsarbeit und dabei noch weniger stressig. Ich weiß, was meine früheren Vorgesetzten verdient haben. Waren ca. 25 % mehr, aber dafür oft Wochenendarbeit, unbezahlte Überstunden etc. Finanziell lohnt sich das nicht.
MaWin schrieb: > Dann bist du leider als Führungskraft ungeeignet, und bleibst auf der > unteren Lohnstufe. Wat? Hier bei uns gibt es auch Führungspositionen als Job Sharing.
Ich glaube das mit der Arbeitszeit ist auch eine Frage des Alters. Als Student hast du viel Freizeit aber kein Geld. Deshalb legt man im Berufsleben erstmal voll los. Dann merkt man irgendwann, dass man jetzt zwar Geld hat aber keine Zeit mehr. Ich bin jetzt gerade an einem Punkt wo ich mir sage, ich habe ausreichend Geld aber kaum noch Zeit. Der Blick auf die Abzüge auf dem Lohnzettel motiviert mich auch nicht, mehr Geld verdienen zu wollen. Ich will in kürze meine Arbeitszeit auf 80% senken, eine 4 Tage Woche sozusagen. Immer dran denken, das letzte Hemd hat keine Taschen. Es bringt nichts, der reichste Mensch auf dem Friedhof zu sein. Also du machst alles richtig mit deiner Teilzeit, egal was die Kollegen sagen.
Olli schrieb: > Zusätzlich glaube ich auch, dass das an der > Gegend liegt, welche eher eine konservative Einstellung hat. Auch mit den Bayern kann man gut klarkommen. Bring mal einen Kasten Bier mit in die Firma, dann wird das Problem gegessen sein.
------- schrieb: > Ich glaube das mit der Arbeitszeit ist auch eine Frage des Alters. > Als Student hast du viel Freizeit aber kein Geld. Deshalb legt man im > Berufsleben erstmal voll los. Dann merkt man irgendwann, dass man jetzt > zwar Geld hat aber keine Zeit mehr. Ich mache das aber von Anfang an so :).
Olli schrieb: > Habt ihr Kollegen, die in Teilzeit arbeiten als Ingenieur? Evtl. auch > obwohl diese keine privaten Verpflichtungen haben? Ich glaube das stößt > den meisten auf. Das wäre auch mein Traum, ist in meiner Branche (Kaufmann) praktisch unmöglich. Geld allein macht nicht glücklich, insbesondere, wenn man sich dann viele Dinge leisten kann, aber keine Zeit dafür hat. Lieber mehr Zeit für erfüllende Dinge, die meistens eh wenig Geld erfordern. Deshalb denke ich, es ist einfach der Neid der Kollegen. Ich wäre auch neidisch. ;-) Außerdem sollte man den lästernden Leuten auch bei jeder Gelegenheit bewußt machen, dass Du im Gegenzug auf Geld und Karriere verzichtest. Sie könnten das auch jederzeit tun, trauen sich aber wohl nicht.
------- schrieb: > Der Blick auf die Abzüge auf dem Lohnzettel motiviert mich auch nicht, > mehr Geld verdienen zu wollen. Das geht mir anders. Wenn ich auf meine Gehaltsabrechnung blicke, würde ich die Sumne am liebsten noch weiter steigern. Dann könnte ich noch mehr Geld ins Depot pumpen, um bis zum Lebensende finanziell unabhängig zu sein. Aber ja, Zeit ist als Mensch nun einmal ein begrenztes Gut, damit sollte man schon haushalten. Ich empfinde meine Arbeitszeit aber nicht als verschwendet, es ist eher wie ein bezahltes Hobby.
Georg M. schrieb: >> Sind Teilzeitkräfte minderwertige Mitabeiter? > >> Ich erledige natürlich keine großen Arbeiten und mache eher kleine >> Zwischenaufgaben, da man mit mir nicht rund um die Uhr planen kann. > > Ich sehe keine Inkonsistenz. Wenn sich jemand aber immer verpisst , dann kann man schon von Inkontinenz sprechen. ?
Ich bin zuerst aus der Schicht raus und danach noch in Teilzeit gegangen. Den Neid - die Missgunst muss man einfach aushalten. Wenn wieder gesagt wird, dass man auch gern so ein Leben hätte wie Du, dann frag einfach zurück, ob er/sie denn auch Dein kleines Gehalt dazu haben möchten. Hab darauf hin schon in mehrere irritierte Gesichter geschaut. Den Punkt vergessen die Meisten. Schönes Wochenende.
Qwertz schrieb: > ------- schrieb: >> Der Blick auf die Abzüge auf dem Lohnzettel motiviert mich auch nicht, >> mehr Geld verdienen zu wollen. > > Das geht mir anders. Wenn ich auf meine Gehaltsabrechnung blicke, würde > ich die Sumne am liebsten noch weiter steigern. Dann könnte ich noch > mehr Geld ins Depot pumpen, um bis zum Lebensende finanziell unabhängig > zu sein. Wer es nach 10 Jahren IGM-Gehalt mit monatlich 3k Aktiensparen bei der jetzt seit über 10 Jahren andauernden Hausse noch nicht bis zur finanziellen Unabhängigkeit geschafft hat, der macht entweder etwas falsch oder lebt auf zu großem Fuß.
Olli schrieb: > Ich habe aber das Gefühl, dass das bei vielen Kollegen wirklich nicht > gut ankommt und ich fühle mich inzwischen schon etwas schuldig. Na, dann nenn deinen Nick in Zukunft: "Olli das Kollegenschwein"
Achim B. schrieb: > Auch mit den Bayern kann man gut klarkommen. Bring mal einen Kasten Bier > mit in die Firma, dann wird das Problem gegessen sein. ?????????? Wie schmeckt so ein Kasten eigentlich?
Beitrag #6152272 wurde von einem Moderator gelöscht.
F. B. schrieb: > Wer es nach 10 Jahren IGM-Gehalt mit monatlich 3k Aktiensparen bei der > jetzt seit über 10 Jahren andauernden Hausse noch nicht bis zur > finanziellen Unabhängigkeit geschafft hat, der macht entweder etwas > falsch oder lebt auf zu großem Fuß. Zunächst einmal habe ich vor 10 Jahren keine 3k € sparen können, der Betrag ist erst im Laufe der Zeit immer höher gestiegen. Zudem kennst du nicht meine Zielsumme. Ich will ja nicht freiwillig auf ALG II Niveau leben, sondern im Gegenteil keine Einschränkungen.
Beitrag #6152294 wurde von einem Moderator gelöscht.
Alles relativ schrieb im Beitrag #6152294:
> Gib mal nicht so an mit deinen 5000 Kopeken!
Das mache ich auch nicht. Angeberei ist mir verhasst. Ich mag
Understatement.
Ich habe Kollegen in Teilzeit. Das Ansehen ist sehr unterschiedlich... Die Frage "Wann bist du da?" ist dabei noch keine Lästerei, sondern einfach der Versuch, alle Leute unter einen Hut zu bringen... auch die, die häufig im HomeOffice oder auf Dienstreise sind, bekommen das zu hören. Erst wenn man das nicht mehr gefragt wird, sollte man sich Gedanken machen... Alles andere kommt darauf an, ob der Teilzeitingenieur wenn es brennt trotzdem auf seine 3-Tage-Woche beharrt (oder immer wenn es brennt krank ist) oder flexibel genug ist, Überstunden zu machen (wir haben Zeiterfassung, Überstunden können prinzipiell ausgeglichen werden) Und darauf, ob er in den drei Tagen denn voll bei der Arbeit ist oder alles nach dem Motto "hab ich heute nicht mehr fertig bekommen, seht ihr mal zu, wie ihr das morgen zusammen bekommt" von sich wirft, wenn er mittwochs ins Wochenende geht. MfG, Arno
Beitrag #6152303 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wer sich über die ultimativ-maximale Arbeitszeit/Woche definiert hat halt sonst nichts im Leben wofür es sich lohnt Zeit zu haben.
Olli schrieb: > Hallo, > > ich arbeite bewusst in Teilzeit nur drei Tage die Woche. Und was soll das sein? Regalauffüller? Ingstellen auf Teilzeit gibt es keine.
Bachus schrieb: > Ingstellen auf Teilzeit gibt es keine. Mein letzter Chef ist Ing, und hat nur Teilzeit gearbeitet. Konnte er sich leisten, denn er hatte ja mich...
Bachus schrieb: > Und was soll das sein? Regalauffüller? Ingstellen auf Teilzeit gibt es > keine. Ich bin ein ganz normaler Entwickler...
Alles relativ schrieb im Beitrag #6152303: > Das ganze System crashed gerade. Die komplette Ertragslage der > Banken erodiert gerade. Bruda F.B. bist du das? Bist korekt. Du haben recht. System wird ordentlich gebangt.
Arno schrieb: > Alles andere kommt darauf an, ob der Teilzeitingenieur wenn es brennt > trotzdem auf seine 3-Tage-Woche beharrt (oder immer wenn es brennt krank > ist) oder flexibel genug ist, Überstunden zu machen (wir haben > Zeiterfassung, Überstunden können prinzipiell ausgeglichen werden) > > Und darauf, ob er in den drei Tagen denn voll bei der Arbeit ist oder > alles nach dem Motto "hab ich heute nicht mehr fertig bekommen, seht ihr > mal zu, wie ihr das morgen zusammen bekommt" von sich wirft, wenn er > mittwochs ins Wochenende geht. Das habe ich >5J bei 80% auf 4 Tage so gemacht. Immer auf Abruf, auch länger gearbeitet, auch nachts, verschiedene Baustellen bzw. Projekte parallel. Würde sogar behaupten, es war mindestens eine ganze Stelle, die ich bedient habe. Das schlechte Gewissen war immer mit dabei. Die spitzen Fragen der Kollegen kamen auch immer wieder. Einfach ignorieren oder spitze Antwort geben. Die Kollegen hatten sogar wesentlich mehr verdient, da auch gehaltsgruppenmäßig höher eingestuft. Denen wären die Tränen in die Augen geschossen, hätten sie meine Gehaltszettel gesehen. So what? Die Zeit war gut und richtig so. Die Projekte und das Geld sind rückblickend nur Schall und Rauch. Es wird alles in der Bedeutungslosigkeit verschwinden. Nur die gewonnene Zeit und was man daraus gemacht hat ist dann noch wertvoll.
Ich denke mal es gibt noch einen Punkt, an den viele Arbeitgeber bei Teilzeit nicht denken. Der Arbeitnehmer ist bei Teilzeit ausgeruhter und kann durchaus genauso viel oder sogar mehr schaffen als ein Ingenieur mit 40+ Stundenwoche.
MaWin schrieb: > Das wird dann auch für die Ernährung einer Familie nicht reichen Als Unterhaltssklave hat er auch keine Familie, auch wenig Geld, sogar Unterlauf des Selbstbehaltes durch fiktive Gehaltsunterstellungen, dafür aber "erhöhte Erwerbsobliegenheit". Glaub mal nicht, daß es nur Kerle träfe (Frauen natürlich eh nicht), die sich das selber zuzuschreiben haben.
Olli schrieb: > Habt ihr Kollegen, die in Teilzeit arbeiten als Ingenieur? Mehrere Kollegen bzw. Kolleginen arbeiten Teilzeit 20-30 Stunden. Damit hat keiner eine Probem und die Vollzeitmitarbeiter(35-40+ Stunden) sind auch nicht zu doof sich die Tage zu merken, an denen die Leute nicht da sind. Zeit ist eben wertvoller als Geld.
Bei uns arbeiten einige Teilzeit, meist 80% mit einem freien Tag. Machen auch viele mal einen Tag Homeoffice. Es ist klar aus den Kalendern ersichtlich, wann jemand wo ist und bisher gibt es da keine Probleme. Es gibt allerdings die Regel, dass jeder freitags da ist, sodass es zumindest 1 Tag gibt, an dem an Teammeetings machen kann.
Quereinsteiger schrieb: > Bei uns arbeiten einige Teilzeit, meist 80% mit einem freien Tag. Machen > auch viele mal einen Tag Homeoffice. Ich vermute, dass das für viele Kollegen das Gleiche ist? Home Office = freier Tag.
Qwertz schrieb: > Quereinsteiger schrieb: >> Bei uns arbeiten einige Teilzeit, meist 80% mit einem freien Tag. Machen >> auch viele mal einen Tag Homeoffice. > > Ich vermute, dass das für viele Kollegen das Gleiche ist? Home Office = > freier Tag. Home Office ist chillen bei Netflix und Co ?
Wirtschaftsberater schrieb: > Home Office ist chillen bei Netflix und Co ? Seit Jahren steigen die Fehlzeiten im Job wegen psychischer Erkrankungen. Ursachen sind hoher Leistungsdruck, zunehmende Arbeitsverdichtung und vor allem eine ständige Erreichbarkeit. https://www.landeszeitung.de/blog/nachrichten/politik/2684753-fehlzeiten-durch-psychische-erkrankungen-die-firmen-muessen-handeln
Georg M. schrieb: > Ursachen sind hoher Leistungsdruck, zunehmende > Arbeitsverdichtung und vor allem eine ständige Erreichbarkeit. Ich weiß von einem Administrator einer 24/7-Firma, der sein Handy genau deshalb abgeschafft hat. Der ist - wenn er nicht in der Firma ist - nur noch tagsüber per Festnetz zu erreichen.
Georg M. schrieb: > Seit Jahren steigen die Fehlzeiten im Job wegen psychischer > Erkrankungen. Ursachen sind hoher Leistungsdruck, zunehmende > Arbeitsverdichtung und vor allem eine ständige Erreichbarkeit. Ständige Erreichbarkeit kann man abstellen, ich mache im Homeoffice gerne mal das Mailprogramm und den Telefonclient zu, wenn ich konzentriert arbeiten will. Man kann nur dann Leistung bringen, wenn man leistungsfähig ist und bleibt.
Qwertz schrieb: > Quereinsteiger schrieb: >> Bei uns arbeiten einige Teilzeit, meist 80% mit einem freien Tag. Machen >> auch viele mal einen Tag Homeoffice. > > Ich vermute, dass das für viele Kollegen das Gleiche ist? Home Office = > freier Tag. Na da kennt sich aber einer aus. Bei uns haben inzwischen einige der Entwickler 2 Tage Homeoffice/Woche, manche zusätzlich auch noch reduzierte Arbeitszeit. Ich auch und das ist schon ein bedeutender Wohlfühlfaktor der die Leute im Unternehmen hält. Wenn jemand im Homeoffice nichts macht, dann fällt das genauso auf als wenn er im Büro nur entspannt. Die Arbeit macht sich ja nicht von alleine. Die allgemeine Erfahrung ist, das die Leute im Homeoffice viel mehr schaffen und die Code Qualität wesentlich besser wird. Ich würde sogar fast behaupten, dass ein Tag im Homeoffice locker 2 volle "normale" Arbeitstage Arbeit ersetzt. Es ist ein viel ungestörteres Arbeiten. Die Hemmschwelle jemanden wegen Banalitäten anzurufen ist größer als wenn man einfach ins Büro nebenan reinschneien kann. Auch wird man nicht von den Gesprächen der Anderen gestört. Man braucht keine Rücksicht zu nehmen was Bürotemperatur, Fenster, Licht betrifft und spart sich die alltägliche Hin und Rückfahrt. Dazu ist man flexibel und kann auch tagsüber was erledigen und die Arbeit halt einfach etwas später am Tag nachholen.
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Andreas M. schrieb: > Na da kennt sich aber einer aus. Bei uns haben inzwischen einige der > Entwickler 2 Tage Homeoffice/Woche, manche zusätzlich auch noch > reduzierte Arbeitszeit. Ich auch und das ist schon ein bedeutender > Wohlfühlfaktor der die Leute im Unternehmen hält. Ja, definitiv ist das ein Wohlfühlfaktor. Wenn man zu Hause fast nichts schafft, was ich von ein paar wenigen Kollegen vermute, dann ja umso mehr. Leider kann man ein System, das im Wesentlichen auf Vertrauen beruht, eben auch leicht ausnutzen. > Wenn jemand im > Homeoffice nichts macht, dann fällt das genauso auf als wenn er im Büro > nur entspannt. Die Arbeit macht sich ja nicht von alleine. Naja, es wird nur teilweise auffallen. Dann waren halt die Arbeitspakete sehr viel komplexer und haben dadurch leider dreimal so lange gedauert.
Quereinsteiger schrieb: > Es gibt allerdings die Regel, dass jeder freitags da ist, sodass es > zumindest 1 Tag gibt, an dem an Teammeetings machen kann. Das ist aber schon merkwürdig, und deutet eher auf 40h/Woche und unbezahlte Überstunden. Bei 35h kommt die Hälfte doch freitags sowieso nicht mehr, die andere eher zum Aufräumen, oder wenn es Mal eng wird.
A. S. schrieb: > Quereinsteiger schrieb: >> Es gibt allerdings die Regel, dass jeder freitags da ist, sodass es >> zumindest 1 Tag gibt, an dem an Teammeetings machen kann. > > Das ist aber schon merkwürdig, und deutet eher auf 40h/Woche und > unbezahlte Überstunden. > > Bei 35h kommt die Hälfte doch freitags sowieso nicht mehr, die andere > eher zum Aufräumen, oder wenn es Mal eng wird. Deshalb ja der Termin für das Meeting: so stört es nicht beim Arbeiten.
A. S. schrieb: > Bei 35h kommt die Hälfte doch freitags sowieso nicht mehr, die andere > eher zum Aufräumen, oder wenn es Mal eng wird. Vielleicht sind die Angestellten in der Firma geistig so flexibel, dafür Montags oder Mittwochs einen kurzen Tag zumachen...
Johannes F. schrieb: > Vielleicht sind die Angestellten in der Firma geistig so flexibel, dafür > Montags oder Mittwochs einen kurzen Tag zumachen... Boah, super Idee! Deshalb tobt auch Montags das Leben in der Altstadt. Nur bei uns wird das Wochenende Donnerstags abends eingeläutet (Konzerte, Kinopremiere, ...) mit Parties am Freitag und Samstag-Abend und Sonntag. Uups, ... irgendwie schein Montags/Dienstags-Party gerady in zu sein :-)
A. S. schrieb: > > Nur bei uns wird das Wochenende Donnerstags abends eingeläutet Blödsinn, das gibt es auch anderswo!
Nixda: Der Montag fängt am Samstag an.
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Beitrag #6155907 wurde von einem Moderator gelöscht.
Im Konzern schrieb: > Zeit ist eben wertvoller als Geld. Ist es nicht. Wenn man mal später massig Zeit und kein Geld mehr hat, kann man sich davon auch nichts kaufen. Solche Sprüche kommen nur von Realitätsfremden.
MaWin schrieb: > Dann bist du leider als Führungskraft ungeeignet, und bleibst auf der > unteren Lohnstufe. > > Das wird dann auch für die Ernährung einer Familie nicht reichen, dein > Leben ist also durch deine Entscheidung vorgezeichnet. Oh, ich wusste gar nicht, dass nur Führungskräfte eine Familie haben können.
Msd schrieb: > Ist es nicht. Wenn man mal später massig Zeit und kein Geld mehr hat, > kann man sich davon auch nichts kaufen. > > Solche Sprüche kommen nur von Realitätsfremden. Naja, ich finde es realitätsfremd, wenn jemand der Meinung ist, dass man sich ALLES kaufen kann. Es gibt Dinge, die bekommt man eben nicht so einfach, auch nicht für Geld.
Msd schrieb: > Ist es nicht. Wenn man mal später massig Zeit und kein Geld mehr hat, > kann man sich davon auch nichts kaufen. > > Solche Sprüche kommen nur von Realitätsfremden. Solange du eine gute Ausbildung hast stimmt es doch. Wenn ich beispielsweise eine Putzfrau bin, muss ich vermutlich neben meinem Vollzeit Job noch einen Nebenjob machen, um zu überleben. Wenn ich hingegen einen Ingenieurberuf habe, indem ich bei Vollzeit 70-90k verdienen kann, dann ist ganz klar Zeit wertvoller. Wenn mit 56k bei 28h kann ich immernoch - im Gegensatz zu manchen hier, für den das schon ein Hungerlohn ist - sehr sehr gut leben. Ich bin derzeit auf 16h runter, aber ich will auch den Ing. Beruf an den Nagel hängen (das war kein Fake, heute morgen).
Wie viele Namen du dir fürs Forum auch immer erfinden willst – pro Thread bitte einen Namen.
1234567890 schrieb: > Es gibt Dinge, die bekommt man eben nicht so > einfach, auch nicht für Geld. Und weil man selbst mit Geld nicht alles bekommt, macht es Sinn zu Lebenszeit darauf zu verzichten, wenn dies nicht eine wesentliche Einschränkung der Lebensqualität bedeutet? Wenn selbst der schnellste PC nicht reicht um Aufgabe X adäquat zu lösen, kauf ich mir auch nicht extra noch den langsamsten.
Ausgebrannter schrieb: > Wenn ich hingegen einen Ingenieurberuf habe, indem ich bei Vollzeit > 70-90k verdienen kann, dann ist ganz klar Zeit wertvoller. Wenn mit 56k > bei 28h kann ich immernoch - im Gegensatz zu manchen hier, für den das > schon ein Hungerlohn ist - sehr sehr gut leben. Gegen die Entscheidung stundentechnisch kürzer zu treten ist garnichts einzuwenden.
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