Hallo, ich habe mir jetzt mal den Power Report angeguckt weil mein Spartan7 etwas warm wird bin doch recht überrascht davon, dass die beiden (2 von 5) MMCM mit 67% den Großteil ausmachen. Ja, das FPGA ist recht leer aber es werden z. B. auch sehr viele IOs verwendet, da hätte ich erwartet, dass die IOs deutlich mehr brauchen als die MMCMs. Jetzt verwende ich aktuell 2 MMCMs, und jedes davon erzeugt mir 2 oder 3 Takte, ist also noch lange nicht am Limit, die können 7 Takte ausgeben. Ist es sinnvoll seine Takte mit möglichst wenig MMCMs zu erzeugen oder hat das Nachteile?
Weniger MMCMs => Weniger Strom. Der Nachteil, wenn eine MMCM mehrere Takte machen muss, ist natuerlich, dass du nur eine VCO-Frequenz hast, die du fuer die Ausgaenge runterteilen musst. Das heisst, wenn deine Frequenzen `schoen' sind (z.B. 20, 50, 100, 150 MHz), dann kann der VCO zum Beispiel auf 600, 900 oder 1200MHz laufen, und alle Zielfrequenzen glatt treffen. Wenn jetzt eine krumme dabei sein soll (z.B. 25.175MHz), musst du dich ziemlich anstrengen, um die ueberhaupt zu treffen. Damit wird der VCO normalerweise krumm und schief, sodass anderen Ausgaenge ebenfalls schief werden. Dann kannst du primaer nachdenken, bei welchen Frequenzen du gut treffen willst (200MHz Refclk fuer IDelay), und bei welchen es dir eigentlich eher egal ist (Prozessor bei 96.3 MHz statt 100? Merkt mann nicht). Theoretisch gibt's noch Einfluesse bezueglich Clock Jitter und Noise, aber ich glaube, hier geht's eher um Grundlagen. Da sind die wahrscheinlich noch nicht ganz so wichtig.
Gustl B. schrieb: > ich habe mir jetzt mal den Power Report angeguckt weil mein Spartan7 > etwas warm wird bin doch recht überrascht davon, dass die beiden (2 von > 5) MMCM mit 67% den Großteil ausmachen. Wenn dein Design mal etwas macht, dann sind die 0.2 W vernachlaessigbar wenig.
Ja, das stimmt. Bisher verbindet es eigentlich nur die ICs, nimmt Daten entgegen und gibt sie wieder aus, bedient ADC und DAC aber gerechnet wird fast nicht.
Wie hast du ueberhaupt den Power Analyzer gefuettert? Nomalerweise erstellt man aus einer Simulation heraus ein "Switching Activity File" damit der PA die durchschnittliche Togglerate der einzelnen Elemente kennt. Wenn da natuerlich ueberall nix eingetragen ist, dann passiert auch entsprechend wenig. Am besten mal UG907 durcharbeiten.
Gar nicht. Habe da nur mal aus Interesse draufgeklickt. Aber ich gucke mir das jetzt mal genauer an ...
So, ich lasse das gerade simulieren für das saif File. Aber das macht ja vermutlich keinen Sinn da nur die ersten paar ns zu simulieren weil da alle ICs und FPGA Komponenten noch im Init rumhängen. Das RAM z. B. braucht 150 us bis es bereit ist. Sprich ich will schon solange simulieren bis das ganz normal "rumwerkelt" aber das dauert irre lang. Ist das denn vom Prinzip her richtig was ich mache oder genügen die ersten paar ns?
Du brauchst halt die Informationen mit welcher Rate und mit welcher Wahrscheinlichkeit die einzelnen Teile togglen. Je laenger du simulierst desto verlaesslicher ist der Mittelwert. Wenn dir das zulange gehet, kannst auch einfach in die Felder manuell eintragen was fuer eine Rate du erwartest. Wie gesagt, einfach mal den User Guide durcharbeiten, dann sollte das ganze klar werden.
So, hat lange gedauert. Für 350 us über 1 Stunde und das .saif ist jetzt ca. 12 GByte fett. Aber: Das war der schnelle Teil. Wenn ich länger simuliere bis der HyperRAM aktiv ist und dort geschrieben wird, dann wird es unfassbar viel langsamer. So im Bereich mehrere Minuten je ns Simulation. Ohne diese .saif Erzeugung läuft die Simulation übrigens sehr schnell. In unter einer Minute sind da die ersten paar ms simuliert. Aber bei der großen saif Datei war auch der RAM voll. Egal, jetzt sieht es jedenfalls etwas anders aus. Wie vermutet brauchen die IOs auch ordentlich - und da ist jetzt der HyperRAM noch nicht mit dabei.
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