Hallo Liebe Leut, Ich stehe vor einem Problem, und zwar habe ich einen defekten Drucker, und das Netzteil ist wohl defekt. Jetzt wollte ich den Drucker mit einem Labornetzteil versuchen zu starten, passiert aber leider nichts. Die Angaben auf dem original Netzteil sagen 42V und 0,5A was ich auch am Labornetzteil so eingestellt habe. Aber das orig Netzteil hat 3 Pins, braucht es da noch eine Zusätzliche Spannung ? Werde auch aus dem Kürzel des 3ten Pins :PSC auf dem Netzteil nicht schlau, google hat leider auch nichts ausgespuckt. Beinden anderen 2 pins steht 42V und GND, was ja logisch ist aber PSC? Evtl könnt ihr mir da weiterhelfen was das bedeutet ? Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.
Power Supply Control Power Save Control Kann im einfachsten Fall nur Hi|Low ausgeben, aber möglich ist vieles.
Klein S. schrieb: > Evtl könnt ihr mir da weiterhelfen was das > bedeutet ? Auch wenn hilft dir das nicht weiter, weil es das bei einem Labornetzteil halt nicht gibt. Viele Netzteil, z.B. von Notebooks, haben einen zusätzlichen Anschluss, z.B. zur Indentifikation des Netzteils, bei Lenovo gibt es Netzteile unterschiedlicher Belastbarkeit. Zumindest für Normalverbraucher ist das undokumentiert. Georg
Moin Es gibt auch nicht den EINEN Drucker von nur EINEM Hersteller... Genauere Bezeichnungen und ein Bild wäre nicht schlecht. Auch sind die 42VDC mehr als ungewöhnlich. Es sei denn es handelt sich um ein Spazialgerät aus der Industrie. Selbst dann sind die 42V seltsam und hören sich ein wenig wie ein Lesefehler an.
Armin X. schrieb: > Selbst dann sind die 42V seltsam > und hören sich ein wenig wie ein Lesefehler an. Ne, zB. der HP5L hat 42V und nen 3.Pin, der im NT auf die Basis eines Transistor geht....?
Armin X. schrieb: > Selbst dann sind die 42V seltsam > und hören sich ein wenig wie ein Lesefehler an. Die alten HP-Tintenspucker hatten 42 Volt
Hier ein paar Bilder. Vielen Dank schon mal für die Infos bis jetzt.
Sieht so aus, als ob der PSC Anschluss über R20 das Optokoppler-Feedback manipuliert. Vermutlich führt PSC gegen GND dazu, dass das Netzteil abschaltet. Also eine Art Power-Save, gesteuert vom Drucker aus. Es könnte natürlich theoretisch eine Art Power-Good Signal sein, halte ich aber aufgrund der Verschaltung für unwahrscheinlich. Außerdem würde man das im Drucker selbst regeln. Tausche doch mal die beiden kleinen Kondensatoren zwischen dem dicken Elko und dem Übertrager. Gerade die kleinen Elkos, oftmals für den Anlauf verantwortlich, geben gerne den Geist als erstes auf.
Teo D. schrieb: > Ne, zB. der HP5L hat 42V und nen 3.Pin, der im NT auf die Basis eines > Transistor geht....? Klein S. schrieb: > Hier ein paar Bilder. Das letzte Bild bestätigt Teos Aussage. Anscheinend ist der Drucker dazu in der Lage, das Netzteil zwischen "Normalbetrieb" und "Standby", mit reduzierter Spannung umzuschalten. Ähnliches hab ich bei Canon auch schon gesehen. Dann würde es u.U. bedeuten, das der Drucker mit der unerwarteten Spannung unzufrieden ist.
Leider kann man den Namen des Reglers nicht lesen.
Der Anschluss geht über R20 an den Optokoppler. Ob der Transistor da mit dran ist kann man auf dem Bild nicht sehen. Ich würde auf Eingang tippen. Welchen Wert hat R20? Evtl. Netzteil anschliessen und mal 5V an den PSC.
hinz schrieb: > Leider kann man den Namen des Reglers nicht lesen. Ac, Du meinst den Regler auf der Primärseite
Ingo W. schrieb: > Das letzte Bild bestätigt Teos Aussage. > Anscheinend ist der Drucker dazu in der Lage, das Netzteil zwischen > "Normalbetrieb" und "Standby", mit reduzierter Spannung umzuschalten. > Ähnliches hab ich bei Canon auch schon gesehen. Dann würde es u.U. > bedeuten, das der Drucker mit der unerwarteten Spannung unzufrieden ist. Sind ziemlich ähnlich (fast schon identisch, neue Rev.?) aufgebaut. Der EINGANG geht über nen R, an die Basis des Transistors. Mehr war auf die schnelle nicht zu erkennen (Bestückungsdruck). Standby 5V, Betrieb 42V...? Mein NT sollte def. noch funktionieren. Evtl., wenn der TO nich weiter kommt und ich Zeit über habe, könnt ich ja mal.....
Teo D. schrieb: > Der EINGANG geht über nen R, an die Basis des Transistors. Das wird kein Transistor sein, sondern der allseits bekannte TL431. Was das Eingangssignal bewirken soll wird man ehr aus dem Datenblatt des Schaltreglers erfahren.
hinz schrieb: > Das wird kein Transistor sein, sondern der allseits bekannte TL431. Mom.... SOT 23-3, ALY 1E Bestückungsdruck an den Pins B,E,C .....
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Harald schrieb: > Hab ihn, es ist ein NCP1236B65 > https://www.onsemi.com/pub/Collateral/NCP1236-D.PDF Keine Besonderheit, also wirds wohl so was sein: Teo D. schrieb: > Standby 5V, Betrieb 42V...?
hinz schrieb: > Keine Besonderheit, also wirds wohl so was sein: > > Teo D. schrieb: >> Standby 5V, Betrieb 42V...? Der Transistor geht dann noch über einen Kladderadatsch von 9 Widerständen (GND,VSS,Transe,OK), auf den OK. Gibt wohl nix passendes in den E-Reihen?!
Tausche mal diesen Elko, dann sollte es wieder funktionieren.
Harald schrieb: > Tausche mal diesen Elko, dann sollte es wieder funktionieren. Super, das probiere ich gleich. Leider hab ich beim Aufmachen auch einen der größeren Elkos beschädigt. Jetzt besorge ich mal die elkos und nach dem Tauschen werd ich mal berichten. Vielen Dank für die Tipps und einen schönen Sonntag euch allen. :-)
Teo D. schrieb: > hinz schrieb: >> Das wird kein Transistor sein, sondern der allseits bekannte TL431. > > Mom.... SOT 23-3, ALY 1E > Bestückungsdruck an den Pins B,E,C ..... Von was redest du?
Hallo Zusammen, habe nun die Elkos getauscht Resultat: Netzteil brummt nicht mehr jedoch am Ausgang kommen nur ca2V an und 2 widerstände sehen kaputt aus bzw haben sich beim Testanschalten glühend gezeigt --》 bin mir sicher die sind durch. Woran könnte das liegen ? Bringt ein Austausch der Widerstände überhaupt was oder liegt das Problem evtl an was ganz Anderem. Hier die Bilder
Tja, tut mir leid, dann dürfte auch der dicke Transistor defekt sein. Die beiden defekten Widerstände sind einmal der Shunt (Stromsensor) und vermutlich der Basis-Vorwiderstand. Ob es sich lohnt auch noch diesen Transistor zu beschaffen und zu wechseln ist die große Frage (plus die Widerstände). Messe mal den Transistor, der hat wahrscheinlich vollen Durchgang. Der NCP1236 hat dann vermutlich auch etwas abbekommen, also Totalschaden. Zur Ausgangsfrage zurück: wir wissen jetzt, dass der eine Pin nur die Spannung reduziert. Also müsste der Drucker irgendetwas tun, wenn du eine Spannung per Netzteil einspeist.
Kannst meins haben, zeigte bisher keine Macken oä.
Teo D. schrieb: > Kannst meins haben, zeigte bisher keine Macken oä. Wäre super, hast du meine Nachricht erhalten ?
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