Hausbauvideo: Weltrekord = 17 Tage für zwei Stockwerkehaus, grö0tenteils von krangeführtem 3D-drucker angepeilt sind 24 h: https://www.youtube.com/watch?v=3jHjWgm_Jh8
Gibt es auch schon Menschen, die in so einem Schrott aus "Plaste & Elaste" wohnen und leben wollen? Naja ... die Welt ist voller Gestörter
Und wie lange hats gedauert den Drucker aufzubauen und wie viele Leute waren dazu nötig? Wie sieht es mit dem Wohnklima aus, inkl. Schadstoffe etc? Wer fütter die dadurch evtl. arbeitslos gewordenen Arbeiter? Fragen über Fragen.... Schade dass das Leben kein Ponyhof ist....
Puh, was ist denn das für eine Nervensäge. Das kann man ja nicht ansehen. Viel BlaBla ohne Details, Niveau wie H4-Television.
Walter K. schrieb: > Gibt es auch schon Menschen, die in so einem Schrott aus "Plaste & > Elaste" wohnen und leben wollen? Teo D. schrieb: > Wie sieht es mit dem Wohnklima aus, inkl. Schadstoffe etc? … sinngemäß aus dem Video: Das Baumaterial besteht aus recyceltem Schutt, Gips, Zement und weiteren Bestandteilen. Wie kommt man auf „Plaste und Elaste“, und welche Probleme beim Wohnklima gibt’s mit einem Baustoff, der überwiegend aus Gips besteht?
:
Bearbeitet durch User
Das wird die Zukunft. Zement, Lehm, Gips, was auch immer. Aber direkt so wie gebraucht und nicht erst in ministeinen. Vermutlich eher dort, wo runde Formen schon länger favorisiert wurden, aber irgendwann auch eckig.
Jack V. schrieb: > und welche Probleme beim Wohnklima gibt’s mit einem > Baustoff, der überwiegend aus Gips besteht? dann frag mal die Leute, die in verschimmelten Häusern mit Gipsputz, Gips-Estrich etc. leben!
Häuser werden bereits schon länger Gedruckt. Nur halt nicht da, wo sie dann aufgestellt werden. Und halt auch nicht mit Bauschutt, der mit alle möglichen Beimengungen versetzt ist. Wie Farbe, Dichtmasse... und was halt sonnst noch so, in Häusern zu finden ist.
Walter K. schrieb: > dann frag mal die Leute, die in verschimmelten Häusern mit Gipsputz, > Gips-Estrich etc. leben! Leider kenne ich keine solchen Leute. Ich kenne nur viele Leute, die Gips in ihrem Haus, aber keine Probleme haben. Klar, man kann nun versuchen, das möglichst schlecht zu machen – ohne überhaupt zu wissen, was denn da genau verbaut wird. Oder sollten da nun noch Fakten folgen? Teo D. schrieb: > Und halt auch nicht mit Bauschutt, der mit alle möglichen Beimengungen > versetzt ist. Ja … ist er das denn, in diesem Fall? Wo hast du die Informationen zur Zusammensetzung des konkret verwendeten Materials her?
:
Bearbeitet durch User
Walter K. schrieb: > Gibt es auch schon Menschen, die in so einem Schrott aus "Plaste & > Elaste" wohnen und leben wollen? > Naja ... die Welt ist voller Gestörter Äh, dir ist schon klar dass das Haus aus Zement besteht? Gestörte gibts genug, da hast du recht, allerdings würde ich da eher dich als Kandidaten sehen.. Teo D. schrieb: > Wie sieht es mit dem Wohnklima aus, inkl. Schadstoffe etc? Vermutlich nicht anders wie in jedem Betonbau, warum sollte es auch? Teo D. schrieb: > Wer fütter die dadurch evtl. arbeitslos gewordenen Arbeiter? Stimmt, wir sollten am besten auch Bagger wieder abschaffen. Allein die vielen Arbeitslosen, die früher per Schaufel gegraben haben! Thomas F. schrieb: > Puh, was ist denn das für eine Nervensäge. Das kann man ja nicht > ansehen. > > Viel BlaBla ohne Details, Niveau wie H4-Television. Clickbait halt. Gibts auch in weniger ranzig: https://www.spiegel.de/wirtschaft/dubai-baut-groesstes-3d-gedrucktes-haus-der-welt-a-2695be53-901d-4892-a77e-bbc414583546
Teo D. schrieb: > Und wie lange hats gedauert den Drucker aufzubauen und wie viele Leute > waren dazu nötig? Wird ein Versuch gewesen sein, sicher nicht alle Abläufe optimal. Aber auch andere Baustellen müssen eingerichtet werden und solche geschwungenen Formen zu schalen ist auch aufwändig. Wenn das Verfahren unwirtschaftlich sein sollte, wird es sich nicht durchsetzen. > Wie sieht es mit dem Wohnklima aus, inkl. Schadstoffe etc? Entscheidender ist hier das Außenklima, das ist in VAE anders als in Bitterfeld. Die Baustoffauswahl wird man sich sicher entsprechend überlegt haben. > Wer fütter die dadurch evtl. arbeitslos gewordenen Arbeiter? VAE wächst stark und hat Vollbeschäftigung. Walter K. schrieb: > dann frag mal die Leute, die in verschimmelten Häusern mit Gipsputz, > Gips-Estrich etc. leben! Gipsputz in Wohnräumen ist in Westeuropa normal und unproblematisch. Wenn es da Probleme gibt, dann wegen falschem Lüften, Kältebrücken, fehlendem Schlagregenschutz, undichten Wasserrohren etc. Schimmel freut sich auch eher auf organischen Materialien wie Tapete und Dispersionsfarben als auf Gips. Gips-Estrich kenne ich nicht, nur Anhydrit (so grob: wasserfreier Gips). Dass der nicht in Nassbereichen eingesetzt werden soll ist kein Geheimnis. Allerdings nicht wegen Schimmel, sondern weil der seine Struktur ändert wenn er nass wird.
Ujuiiee, ham ma dir jetzt 'n Kratzer, im Lack der Bretter gemacht, mit denen du deine Heile Welt vernagelt hast! Sorry...
Solche Versuche, Häuser im 3D-Druck zu erstellen, gibt es schon seit Jahren. Die wohl größte Leistung der Leute besteht dabei darin, eine Beton- (oder andere) Mischung zu finden, die bereits fest genug ist, wenn der Drucker die nächste Schicht aufträgt ... und dann dann eben nicht breitläuft. Das wirklich Neue an dem eingangs genannten Beispiel ist die Größe des Hauses, bisher waren das immer nur sowas wie Bungalows. Und dann auch die Glätte der Wände - bisher waren das fingerdicke Würste, die man entweder ertragen oder überputzen musste.
:
Bearbeitet durch User
vn nn schrieb: > Clickbait halt. > Gibts auch in weniger ranzig: > https://www.spiegel.de/wirtschaft/dubai-baut-groesstes-3d-gedrucktes-haus-der-welt-a-2695be53-901d-4892-a77e-bbc414583546 Wenn ich mir die Leute bei 0:25 im Video ansehe, dann kann es sein, dass es die Hälfte der Leute auf einer Baustelle in VAE sein mögen. Auf einer deutschen Baustelle sind nur ein Viertel der Leute auf dem Video unterwegs. Da müssen die Araber noch ein bisschen entwickeln. Und die 17 Tage sind sicher nur die Zeit für den Rohbau ab Fundament bis UK Dach, das dauert bei uns auch nicht länger, wenn man es will. Und der Drucker macht werde Türen, Fenster, Heizung- und Sanitär, noch Schwimmestrich oder Fliesen.
Frank E. schrieb: > Und dann auch > die Glätte der Wände - bisher waren das fingerdicke Würste, die man > entweder ertragen oder überputzen musste. Sind es eh jetzt auch noch, siehe das Videomaterial beim Spiegel. Aber eine Ziegelwand ist auch nicht glatt, und geputzt werden muss sowieso...
Frank E. schrieb: > Und dann auch > die Glätte der Wände - bisher waren das fingerdicke Würste, die man > entweder ertragen oder überputzen musste. Die Würste sieht man bei ca. 0:54 an den "Pfeilern"
vn nn schrieb: > Allein die > vielen Arbeitslosen, die früher per Schaufel gegraben haben! Wenn, dann richtig: 10 Mal mehr Fachkräfte mit Teelöffeln!
17 Tage im 24/7-Betrieb wohl. Und nur Rohbau, ohne Fundament und Bodenplatte. Und ohne Putz und ohne Leerrohre, ohne Sanitär, ohne Elektro. Ohne Dach. Beeindruckend! NICHT. Passt aber zu dem Kanal. Und nächstes Mal bitte drauf hinweisen, dass das von Clixxon (oder so) ist, dann kann ich mir das gleich ersparen. Und mit der im Video angepriesenen 3D-gedruckten Vagina kann ich auch nichts anfangen. ... Moment! Hier in der Nähe ist ein Werk, das sogar Wände im Baukastensystem extrudiert. Nennt sich "Ziegelwerk". Wohl auch was ganz neues.
Ist halt ein Schritt auf dem Weg der Entwicklung. In 20 Jahren vielleicht völlig selbstverständlich. Wenn der Wanddrucker wieder weg ist kommt der Fensterdrucker und druckt exakt passende Fenster und Türen. Gefolgt vom Landschaftsgärtner (Quatsch Landschaftsdrucker) und stellt ein paar künstliche Palmen auf
Karl schrieb: > Wenn ich mir die Leute bei 0:25 im Video ansehe, dann kann es sein, dass > es die Hälfte der Leute auf einer Baustelle in VAE sein mögen. Auf einer > deutschen Baustelle sind nur ein Viertel der Leute auf dem Video > unterwegs. Da müssen die Araber noch ein bisschen entwickeln. Äh, die ist schon klar dass die nicht im Haus an sich arbeiten, sondern nebenbei schon den Parkplatz pflastern, Garten anlegen etc.? Karl schrieb: > Und der Drucker macht werde Türen, Fenster, Heizung- und Sanitär, noch > Schwimmestrich oder Fliesen. Behauptet ja auch keiner. Nick M. schrieb: > 17 Tage im 24/7-Betrieb wohl. Genau das ist ja der Witz an der Sache, dass man durch Automatisierung 24/7 bauen kann, ohne Arbeitskräfte dafür einsetzen zu müssen. Hast du scheinbar noch nicht ganz verstanden. Nick M. schrieb: > Hier in der Nähe ist ein Werk, das sogar Wände im Baukastensystem > extrudiert. Nennt sich "Ziegelwerk". Wohl auch was ganz neues. Die dann immer noch von Menschen verbaut werden müssen.
Da fand ich das Krankenhaus in China mit 1000 Betten in knappen 10 Tagen deutlich beeindruckender. Das muß ein unglaublicher logistischer Aufwand gewesen sein.
vn nn schrieb: >> 17 Tage im 24/7-Betrieb wohl. > > Genau das ist ja der Witz an der Sache, dass man durch Automatisierung > 24/7 bauen kann, ohne Arbeitskräfte dafür einsetzen zu müssen. Hast du > scheinbar noch nicht ganz verstanden. Hast wohl auch nicht ganz genau verstanden, dass dennoch immer mindestens einer vor Ort sein muss. Interessant wäre auch, wie viel der Drucker in der Stunde kostet. Dann könnte man tatsächlich vergleichen.
Holger L. schrieb: > Da fand ich das Krankenhaus in China mit 1000 Betten in knappen 10 Tagen > deutlich beeindruckender. Interessantes Video dazu: https://www.youtube.com/watch?v=OWp6vSHFG4M Offensichtlich handelt es sich dabei ja um einen Containerbau, die interessante Frage wäre, wo kamen die Bauelemente so schnell her? Die Pläne für ein derartiges, schnell zu bauendes Krankenhaus werden nach SARS schon in der Schublade gelegen sein, aber das Material muss man trotzdem erstmal mobilisieren...
Beitrag #6154903 wurde von einem Moderator gelöscht.
vn nn schrieb im Beitrag #6154903: > Hast wohl auch noch nicht ganz verstanden, dass das immer noch weniger > ist als wenn ich die Wand klassisch errichte. Hast wohl noch nie einen Maurer gesehen. Der macht das schneller als der Drucker. Und kostet wohl weniger. Selbst bei 1:20 läuft der Film noch schneller als in der Realität. So wird heute gebaut: https://www.youtube.com/watch?v=QZeIkJ-YGdE Und da siehst du mal, wie schnell die Maurer sind.
China kann ja auch schnell mal eine 2-spurige Hochstraße durch eine 4-spurige ersetzen: https://www.youtube.com/watch?v=B-n5xduCYrE Nick M. schrieb: > Hast wohl noch nie einen Maurer gesehen. Der macht das schneller als der > Drucker. Und kostet wohl weniger. Aber trinkt mehr Bier, als der Drucker...
Tja jedenfalls hat man dort mal eine Alternative probiert und es offenbar auch hinbekommen. In DE bekommt man ja noch nicht einmal einen pobligen Flugplatz mit der klassischen Technologie hin. Mit dem Bahnhof in Stuttgart wird's auch nicht besser werden. Was den Gips betrifft, muß man einfach mal sagen das Gips kein schlechter Baustoff ist. Richtig angewendet gibt es da keine Probleme und da schimmelt auch nichts. Gerade im Innenbereich wird auch bei uns häufig gipshaltiger Putz benützt. Oder man denke an den in DE sehr populären Trockenausbau mit Gipsplatten
Nick M. schrieb: > Interessant wäre auch, wie viel der Drucker in der Stunde kostet. Dann > könnte man tatsächlich vergleichen. Das dürfte ein Versuch gewesen sein, da sind die Kosten fast egal. Die Entwicklungskosten des Druckers wird man in dem Falle jetzt noch nicht auf die Einsatzstunden umlegen wollen. Wäre auch blöd: Je schneller, je teurer die Stunde. > Hast wohl noch nie einen Maurer gesehen. Der macht das schneller als der > Drucker. Und kostet wohl weniger. So einen Rundling? Immer schön die Schnur entlang? Mit Rundziegeln aus dem Rundziegelwerk?
ZF schrieb: > So einen Rundling? Immer schön die Schnur entlang? Mit Rundziegeln aus > dem Rundziegelwerk? Nöö, ganz normales Haus, wo man auch mal ein Bild an die Wand hängen kann. Oder ein Regal. Oder einen Schrank an die Wand stellen kann. Oder auch eine schnöde Wasserleitung in die Wand bekommt. Wo in einem Treppenhaus nicht jede einzelne Stufe eine Sonderanfertigung ist oder wo ein Dach nicht das dreifache kostet, weil jeder Dachziegel anders ist. Aber solche Konzepte sind wohl schon lange überholt.
Walter K. schrieb: > Gibt es auch schon Menschen, die in so einem Schrott aus "Plaste & > Elaste" wohnen und leben wollen? > Naja ... die Welt ist voller Gestörter Zutaten: Gips, Zement und Schutt. Wer zuhört ist klar im Vorteil. LG
Nick M. schrieb: > Nöö, ganz normales Haus, wo man auch mal ein Bild an die Wand hängen > kann. Oder ein Regal. Oder einen Schrank an die Wand stellen kann. > Oder auch eine schnöde Wasserleitung in die Wand bekommt. Wo in einem > Treppenhaus nicht jede einzelne Stufe eine Sonderanfertigung ist oder wo > ein Dach nicht das dreifache kostet, weil jeder Dachziegel anders ist. Irgendwie ahnte ich, dass da eine Einschränkung kommt. > Aber solche Konzepte sind wohl schon lange überholt. Man hört davon. Plattenbau soll wohl gerade total hipp sein.
Walter K. schrieb: > Gibt es auch schon Menschen, die in so einem Schrott aus "Plaste & > Elaste" wohnen und leben wollen? > Naja ... die Welt ist voller Gestörter Stimmt! Mir ist mein kleiner viereckiger Schweineverhau viel lieber... da klingt der Strassenlärm so psychedelisch - man weiss nie aus welcher Richtung die Wagen kommen bzw. wohin sie fahren.
Neues erzeugt erstmal Ablehnung, das ist normal. Ich kenne es aus dem Modellbau auch nicht anders. 3D Druck im Modellbau: komme damit mal in einem Altherrenverein. Katastrophe! die kommen dann mit Sprüchen wie: "Das hat mit Modellbau nichts mehr zu tun!" "Wenn man es nicht aus einem Stück Holz baut ist es auch kein Modellbau!" Oder Mountainbiker und e-Mountainbikes. Die meissten werden noch auf keinem E-Bike gesessen sein, aber die Vorurteile sind schon da und natürlich weiß man alles besser, man muss dann ja kaum mehr treten, das hat mit Radfahren ja nichts mehr zu tun. Obgleich es Tests gibt, die anderes zeigen und man es selbst jederzeit ausprobieren könnte bleibt man auf seinem Standpunkt und grenzt sich ab: Das Neue ist Mist! Punkt. Da muss man sich nicht aus seiner Komfortzone bewegen und Mitstreiter gibt's genug denen es genauso geht, mit denen tut man sich zusammen, denn als größere Menge kann man viel leichter gegen etwas sein als allein. Ich finde: Neue Technologien kann man nicht aufhalten. Man sollte dem offen gegenüber stehen, es wird niemand gezwungen, sein Haus aus einem Drucker bauen zu lassen, auch in Zukunft nicht. Das Einzige was passiert ist, daß es eine Alternative Bauart mehr gibt. Statt Fertighaus aus der Fabrik in Einzelteilen auf der Baustelle zusammengezimmert wird es hier halt direkt dort zusammengedruckt. Wo ist der Unterschied? Wer ein Massivbauhaus will (und es sich leisten kann) der kanns doch genau so bestellen. So wie man auch ein Fertighaus bestellen kann, entweder Massiv gebaut oder eben in Holz-Leichtbau. Oder man lässt sich eine Blockhütte hinsetzen, ist aber schon etwas aus dem Trend heraus. Aber als typisch deutscher Michel muss man zuerst einmal das "dagegen!" Schild hochhalten. Wer etwas vermeiden will, findet Gründe, wer etwas schaffen will, findet Wege.
:
Bearbeitet durch User
> Klar, man kann nun > versuchen, das möglichst schlecht zu machen – ohne überhaupt zu wissen, > was denn da genau verbaut wird. Oder sollten da nun noch Fakten folgen? Als der erste Mensch das Feuer entdeckt hat haben ihm die anderen bestimmt auch gesagt das sei ein Scheiss aus dem nie was wird und er soll doch bitte zurueck in ihre feuchte Hoehle kommen. :-) In der Tat verwundert es extrem das gerade beim Haeuserbauen noch soviel in Handarbeit geschieht. Olaf
ZF schrieb: >> Hast wohl noch nie einen Maurer gesehen. Der macht das schneller als der >> Drucker. Und kostet wohl weniger. > So einen Rundling? Immer schön die Schnur entlang? Mit Rundziegeln aus > dem Rundziegelwerk? Das lernt man schon in der Grundschule. Nicht aufgepasst? https://www.vs-deining.de/schule/?p=3177 Und die Fläche macht dann der Putz, ist auch im Video so.
Christian B. schrieb: > Ich finde: Neue Technologien kann man nicht aufhalten. Man sollte dem > offen gegenüber stehen, es wird niemand gezwungen, sein Haus aus einem > Drucker bauen zu lassen, auch in Zukunft nicht. Das Einzige was passiert > ist, daß es eine Alternative Bauart mehr gibt. Ja, das steckt alles noch in den Kinderschuhen, aber es könnte wirklich mal interessant werden, besonders, wenn das Material schnell aushärtet und Stützmaterial verwendet wird. Dann sind der Fantasie beim Hausbau kaum noch Grenzen gesetzt. Kabelkanäle etc. müssten nicht mehr gestemmt werden sondern würden direkt mit eingedruckt. Wände würden genau dort verstärkt, wo es nötig ist und Rundungen jeder Art sind kein großes Thema mehr. Und durch geschickte Verstrebungen und Kammern könnte man die Wärmedämmung optimieren und viel Material sparen. Warten wir einfach ab, ob und wie die Entwicklung voranschreitet. > Aber als typisch deutscher Michel muss man zuerst einmal das "dagegen!" > Schild hochhalten. Wer etwas vermeiden will, findet Gründe, wer etwas > schaffen will, findet Wege. Das ist nicht wirklich typisch deutsch sondern typisch menschlich :-} Neues wird weltweit gerne und oft abgelehnt.
> verstärkt, wo es nötig ist und Rundungen jeder Art sind kein großes > Thema mehr. Und durch geschickte Verstrebungen und Kammern könnte man > die Wärmedämmung optimieren und viel Material sparen. Vor allem koennte man auch beliebige Hausformen designen auf die man gerade Bock hat. Und dann koennte man gleich im Computer berechnen ob das Stabil ist. Genauso wie wir eine Schaltung mit LTspice berechnen. Klar, das alles steht noch am Anfang, aber ich denke das wird den Hausbau revolutionieren. Ausser es wird vorher billiger ein komplettes Haus in China zu kaufe und von UPS liefern zu lassen. > Das ist nicht wirklich typisch deutsch sondern typisch menschlich :-} > Neues wird weltweit gerne und oft abgelehnt. Naja, die Deutschen sind da schon wirklich sehr speziell. Wir haben auch im Ausland einen speziellen Ruf. Ich hab mal in Bolivien drei Einheimischen erklaert wo ich herkomme. Die erste Gegenfrage: Waescht du dein Auto wirklich jede Woche? :-D Olaf
Nick M. schrieb: > vn nn schrieb im Beitrag #6154903: >> Hast wohl auch noch nicht ganz verstanden, dass das immer noch weniger >> ist als wenn ich die Wand klassisch errichte. > > Hast wohl noch nie einen Maurer gesehen. Der macht das schneller als der > Drucker. Und kostet wohl weniger. > Selbst bei 1:20 läuft der Film noch schneller als in der Realität. > > So wird heute gebaut: Youtube-Video "Hausbau im Zeitraffer | Timelapse > Video vom Massivhaus Rohbau" > Und da siehst du mal, wie schnell die Maurer sind. Ja, nur dass blöderweise nicht nur ein einziger Maurer anwesend ist. Schon faszinierend: erst bemäkelst du, dass der Drucker ja von einer (!) Person beaufsichtigt werden muss. Auf die Erwiderung, dass bei klassischer Bauweise wesentlich mehr Personal nötig sei, lieferst du ein Video in dem X Maurer rumlaufen als Beleg dafür, dass die doch ganz doll schneller wären. Nick M. schrieb: > Nöö, ganz normales Haus, wo man auch mal ein Bild an die Wand hängen > kann. Oder ein Regal. Oder einen Schrank an die Wand stellen kann. Natürlich kannst du das damit auch machen. Nick M. schrieb: > Aber solche Konzepte sind wohl schon lange überholt. Nö, deine Schuhkartons sind ja eh voll im Trend: https://www.welt.de/img/vermischtes/kurioses/mobile113120393/1731622447-ci23x11-w1136/A-general-view-of-newly-built-houses-at-Dadun-village-of-Lingshui-ethnic-Li-auto.jpg
Chris D. schrieb: > Und durch geschickte Verstrebungen und Kammern könnte man > die Wärmedämmung optimieren und viel Material sparen. Das machen Ziegel schon seit langen und weitaus besser. Die Stege sind dünn, im Gegensatz zu dem hier gezeigten Verfahren. Was aus dem Drucker rauskommt sind eher Reichsziegel als Dämmziegel. Olaf schrieb: > Vor allem koennte man auch beliebige Hausformen designen auf die man > gerade Bock hat. Achso! Ich verstehe. Ich hab grad Bock auf ein anderes Haus und mach das mal schnell und druck es aus. Und nächstes Monat zieh ich ein. Findes du das wirklich realistisch oder eher nur als "ginge, also ist es gut".
Nick M. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Und durch geschickte Verstrebungen und Kammern könnte man >> die Wärmedämmung optimieren und viel Material sparen. > > Das machen Ziegel schon seit langen und weitaus besser. Die Stege sind > dünn, im Gegensatz zu dem hier gezeigten Verfahren. Allerdings sind diese Ziegel endlich und an den Übergängen/Fugen hat man eben doch wieder Wärmebrücken. Gedruckt hätte man quasi einen Ziegel pro Wand, mit beliebiger Kontur und einer beliebigen inneren Wabenstruktur, idealerweise noch optimiert auf die mechanischen Belastungen. Man würde dann deutlich weniger Baumaterial benötigen, bei größerer Festigkeit. > Was aus dem Drucker > rauskommt sind eher Reichsziegel als Dämmziegel. Wie gesagt: diese Technik steht noch ganz am Anfang. Die Verfahren werden vermutlich deutlich feiner werden. Wenn man sich anschaut, was im "Kleinen" im 3D-Druckbereich in den letzten Jahren für Fortschritte gemacht wurden und wie gut die Teile mittlerweile sind, dann lässt das zumindest hoffen. Und wenn das dann eine interessante Auflösung erreicht hat, dann fallen in der Tat deutlich weniger Nacharbeiten, weil man die Dinge einfach schon mit "eindruckt". > Olaf schrieb: >> Vor allem koennte man auch beliebige Hausformen designen auf die man >> gerade Bock hat. > > Achso! Ich verstehe. Ich hab grad Bock auf ein anderes Haus und mach das > mal schnell und druck es aus. Und nächstes Monat zieh ich ein. > Findes du das wirklich realistisch oder eher nur als "ginge, also ist es > gut". Vermutlich nicht :-) Aber: mit den Möglichkeiten kommen die Anwendungen. Das sehe ich hier am 3D-Drucker. In den ersten Wochen und Monaten konstruiert man immer noch "klassisch" - bis man dann verinnerlicht hat, dass man andere Möglichkeiten hat. Mit klassischer Bearbeitung aus dem Vollen bekommt man viele Dinge einfach nicht hin (bspw. strömungsoptimierte Kühlungsbohrungen). Klassische Häuser sehen auch so aus, wie sie aussehen, weil die Art des Bauens diese begünstigt. Das muss aber nicht unbedingt das sein, was der Mensch sich wünscht. Bei einem gedruckten Aufbau muss ich wesentlich weniger auf auf diese Dinge achten und erhalte dadurch wesentlich mehr konstruktive Freiheiten. Wie gesagt: im Moment halte ich das auch noch für zu grob bzw. nur für spezielle Fälle geeignet. Aber das galt auch für die ersten kleinen 3D-Drucker.
:
Bearbeitet durch Moderator
viel Eigenwerbung, doch bitte zu abonnieren... blingbling hier, Glöcken da... und letztlich sinds nur Fertigteile, die gedruckt wurden.
Chris D. schrieb: > Allerdings sind diese Ziegel endlich und an den Übergängen/Fugen hat man > eben doch wieder Wärmebrücken. Ja. Ich fahr täglich zwei mal an einem Ziegelwerk vorbei. Irgendwann mal hatte ich Gelegenheit mit einem Servicetechniker zu sprechen der in dem Werk war. Der betreut die Schleifmaschine für die Ziegel. Die Ziegel werden mit Diamanten auf 0.1 mm (ja, 100 µm) genau auf gleiche Höhe geschliffen. Der Hintergrund ist, dass Ziegel geklebt werden. Das "Mörtelbett" ist nur 2 mm hoch um Wärmebrücken zu reduzieren. Das ist nicht irgendeine Plörre mit Bauschutt. Seitlich an die Ziegel kommt Null Mörtel hin. Die Ziegel werden genau geschnitten und nicht irgendwelche Ungenauigkeiten mit Mörtel ausgeglichen. Vor paar Jahren hab ich einem Freund im Dorf beim Hausbau geholfen. Ich hab noch das Gejammere der Maurer im Ohr, wenn ich nicht genau gesägt hab. :-) Verabschiedet euch von eurem folkloristischen Bild der stets besoffenen Maurer. Chris D. schrieb: > Gedruckt hätte man quasi einen Ziegel pro > Wand, mit beliebiger Kontur und einer beliebigen inneren Wabenstruktur, Mit erheblichen Zeitaufwand. Womit die Druckerei dann wieder hinfällig wird. Vergleich einfach die grobschlächtige Zickzack-Struktur mit einem fein strukturierten Ziegel.
Nick M. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Allerdings sind diese Ziegel endlich und an den Übergängen/Fugen hat man >> eben doch wieder Wärmebrücken. > > Vor paar Jahren hab ich einem Freund im Dorf beim Hausbau geholfen. Ich > hab noch das Gejammere der Maurer im Ohr, wenn ich nicht genau gesägt > hab. :-) Sicherlich sind die genauer geworden - aber das Ganze funktioniert eben auch nur bei geraden Wänden und man muss eben schneiden, mauern und zum Schluss in die schönen Mauern wieder Schlitze kloppen. > Chris D. schrieb: >> Gedruckt hätte man quasi einen Ziegel pro >> Wand, mit beliebiger Kontur und einer beliebigen inneren Wabenstruktur, > > Mit erheblichen Zeitaufwand. Womit die Druckerei dann wieder hinfällig > wird. Finde ich nicht. Wenn der Drucker so konstruiert ist wie die 3D-Drucker heutzutage und das Ganze vollautomatisch abläuft, dann ist der Zeitaufwand eher nebensächlich. Das Ding druckt dann Tag und Nacht - ganz ohne Beaufsichtigung. Und wenn ich wesentlich weniger konstruktive Einschränkungen habe, dann nehme ich eventuell sogar einen Aufpreis in Kauf. > Vergleich einfach die grobschlächtige Zickzack-Struktur mit einem > fein strukturierten Ziegel. Klar ist das jetzt noch extrem grob. Aber wie geschrieben: die Technologie wird da Fortschritte machen und die Strukturen werden deutlich feiner werden - bei beliebigen geometrischen Figuren. Man hat da konstruktiv viel mehr Möglichkeiten. Du siehst es ja selbst an die Ziegeln. Die Backsteine von 1900 haben nicht mehr viel mit denen heute zu tun.
Christian B. schrieb: > Neues erzeugt erstmal Ablehnung, das ist normal Oje, wie lang hats gedauert, bis sich z.B. Elektret-Mikros durchsetzten, Damalige Reviergockel verteidigten wie Wadlbeisser (Dackel) ihren Misthaufen, und schimpften ob des Weltuntergangs. Danach mussten Sie Konkurs anmelden. Beispiel 2011 Nokia versus i-Phone - wer hat noch Nokia? Oder Broiler versus Mistkratzerli. Egal, die Gockel wurden verspeist. Immer wieder Kindergarten weil die Alten Deppen den Anschluss verlieren wie Herr Grundig und Konsorten... Viel Spaß bei der nächsten Demenzfestspielen!
Nick M. schrieb: > Mit erheblichen Zeitaufwand. Womit die Druckerei dann wieder hinfällig > wird. Vergleich einfach die grobschlächtige Zickzack-Struktur mit einem > fein strukturierten Ziegel. Der 3D Druck hat schon lange Einzug in die Fertigung genommen, weil manche Bauteile sich überhaupt nur mit diesem Verfahren herstellen lassen. Wie angesprochene Kühlrippen. Wir setzen in der Firma ein Kupfersinterteil ein, welches die Kühlkanäle integriert hat. so etwas kann man nicht klassisch fertigen. Auf keinen Fall Einteilig. Die Technologie entwickelt sich, zuerst ist es grobschlächtig und wird belächelt. Aber wenn es Firmen gibt, die das Potential erkennen und die Technologie weiter entwickeln wird es irgendwann zu einer Brauchbaren Alternative. Die ersten 3D Drucker wurden imho anfang der 1980-er entwickelt. Wirklich durchgesetzt hat sich die Technologie aber erst vor 10 Jahren. Mittlerweile ist sie Praxistauglich für viele Belange. Und: Wenn man so eine Maschine hat findet man immer öfter Dinge, die damit realisierbar sind. Mit wenig Aufwand. Warum sollte das bei einem Haus nicht funktionieren. Übrigens: Es gibt auch Kalksandsteinblöcke aus denen Häuser gebaut werden. Die haben so gar keine Innere Struktur und sind dennoch ein Moderner Baustoff. Wenn man die aber nehmen würde zum Vergleich währe der Unterschied ja nicht so frappierend also nimmt man filigrane Ziegel als Vergleich...
Nick M. schrieb: > Mit erheblichen Zeitaufwand. Womit die Druckerei dann wieder hinfällig > wird. Der Zeitaufwand wird zur Nebensache, wenn kaum Personal nötig ist, irgendwann wirst auch du das verstehen.
Nick M. schrieb: > Hast wohl noch nie einen Maurer gesehen. Der macht das schneller als der > Drucker. und trotzdem musste mein Freund dem Maurer immer sagen, keine Luftfugen, bestellt war vollfugig! Der Maurer der bei mir Fliesen ausbessern sollte war aber eher von der Stundenschindertruppe, erst mal ein Baustelle einrichten (Malerflies auslegen, das dauerte) und dann Pause! Das Schärfste, es mussten noch Fliesen abgeklopft werden, die Badtür offen, die Splitter flogen bis ins Wohnzimmer, dort hatte er natürlich nicht ausgelegt! Dann noch eine Diskusion über glasierte Kanten, das kannte er nicht. Merke Maurer ist kein Fliesenleger, schnell können viele sein, gründlich nicht alle.
vn nn schrieb: > Der Zeitaufwand wird zur Nebensache, wenn kaum Personal nötig ist, > irgendwann wirst auch du das verstehen. Ja, das ist schon passiert. $StundensatzWanddrucker * $QuadratmeterWandProStundeDrucker gegenüber $StundensatzMaurer * $QuadratmeterWandProStundeMaurer Da ist ganz klar ersichtlich, dass die Dauer keine Rolle spielt. Jedenfalls in deiner Mathematik.
Faszinierend, wie du "wird zur Nebensache" uminterpretierst zu "spielt keine Rolle". Ist dir das gar nicht peinlich, wie du Aussagen verdrehst um zwanghaft rechtbehalten zu können?
vn nn schrieb: > Ist dir das gar nicht peinlich, wie du Aussagen verdrehst um zwanghaft > rechtbehalten zu können? Na, dann erklär einfach mal anhand einer Formel, warum die Dauer nur eine nebensächliche Rolle spielt. Was nimmst du denn für einen Stundensatz für den Drucker an?
Nick M. schrieb: > Das machen Ziegel schon seit langen und weitaus besser. Die Stege sind > dünn, im Gegensatz zu dem hier gezeigten Verfahren. Was aus dem Drucker > rauskommt sind eher Reichsziegel als Dämmziegel. Kein Grund zur Aufregung: Ziegel und der große Plan bleiben dir weiterhin erhalten. Niemand hat die Absicht Ziegel zu verbieten! Also mauere dich weiter ein, aber immer geradeaus. Nicht, dass du noch die Kurve kriegst. Für alle anderen: Das ist eine interessante Alternative für Formen die sich bisher nur aufwändig schalen ließen: selektive Verstärkungen, Aussparungen etc. Wie sich das entwickelt wird man sehen. Düsenabrasion, Material, Lagenmuster und vieles mehr sind Punkte, an denen sicher noch gearbeitet werden muss. Jedenfalls ein interessanter Ansatz, vielleicht auch nur für Nischen.
Mausklicker schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Der Maurer der bei mir Fliesen ausbessern sollte > > Wie bitte? da bestellt man einen Fliesenleger und der schickt einen Maurer. Egal beide können mit Pampe umgehen, nur der Maurer ist halt kein Fliesenleger! Und nur weil es Maurer gibt heisst das nicht das sie ordentlich arbeiten, es gibt wie immer auch Pfuscher.
ZF schrieb: > Niemand hat die Absicht Ziegel zu verbieten! Und die Ziegelfabrik meines Großvaters ist auch schon Geschichte. Zum Glück war sein Papa der Bankdirektor und konnte sich auf einem Ölbild verewigen. Zu meinem Unglück hab ich diesen Ölschinken geerbt. Gut dass Karneval ist, ich geh mal in die Wirtschaft und denke dort bei einem guten Öl nach. Viel Spaß noch!
Mausklicker schrieb: > Ziegelfabrik meines Großvaters ist auch schon Geschichte Ziegelfabriken sterben spätestens wenn ihr örtlicher Lehmvorrat aufgebraucht ist sowieso. Weite Anfahrtswege rechnen sich nicht. Dafür entsteht an anderer Stelle eine neue. Das ist der Lauf der Zeit.
Mausklicker schrieb: > Und die Ziegelfabrik meines Großvaters ist auch schon Geschichte. Zum > Glück war sein Papa der Bankdirektor und konnte sich auf einem Ölbild > verewigen. Zu meinem Unglück hab ich diesen Ölschinken geerbt. Ein Konjunkturprogramm für die Tradition deiner Familie ist in Vorbereitung: https://www.youtube.com/watch?v=QFRgwB8pn8M > Viel Spaß noch! Ebenso!
Nick M. schrieb: > vn nn schrieb: >> Ist dir das gar nicht peinlich, wie du Aussagen verdrehst um zwanghaft >> rechtbehalten zu können? > > Na, dann erklär einfach mal anhand einer Formel, warum die Dauer nur > eine nebensächliche Rolle spielt. Was nimmst du denn für einen > Stundensatz für den Drucker an? Die unheimlich komplexe Formel: ein Arbeiter ist billiger als 5 Arbeiter. Da bei so ziemlich allen automatisierten Fertigungsprozessen die Maschinenstunde wesentlich, wesentlich billiger ist als die Bedienerstunde (sonst würde man nach wie vor alles per Hand erledigen) hab ich das einfach mal so extrapoliert. Mag für den Drucker heute noch nicht der Fall sein, aber ist ja auch nur ein Prototyp. Die erste CNC-Fräse hat auch nix eingespart. Aber vermutlich hast du recht, und ich liege komplett falsch. Automatisierte Fertigung ist in Wahrheit viel teurer, und wird nur zum Spaß gemacht.
vn nn schrieb: > Automatisierte Fertigung ist in Wahrheit viel teurer, und wird nur zum > Spaß gemacht. muss wohl so sein TV sind spottbillig geworden (durch hohe Automatisierung) für PKW gilt das natürlich nicht.
Joachim B. schrieb: > TV sind spottbillig geworden (durch hohe > Automatisierung) für PKW gilt das natürlich nicht. Na klar, TV-Führerscheine gibts nicht mehr, sehr wohl werden aber dennoch Empfangsgebühren fällig, im Lebenslauf wohl mehr als eine Fahrlizenz, komisch, nö? Es gibt tatsächlich viele Länder in Europa, die keine Empfangsgebühren mit Gerichtsvollzieher eintreiben dürfen, weil sie schlicht keine derartige Vorschriften. Wohl aus dem tausendjährigen Reich - (Feind hört mit -. Propagandaminister G.) und keine Sau hats nach dem Krieg abgeschafft!
Christian B. schrieb: > Mausklicker schrieb: >> Ziegelfabrik meines Großvaters ist auch schon Geschichte > > Ziegelfabriken sterben spätestens wenn ihr örtlicher Lehmvorrat > aufgebraucht ist sowieso. Weite Anfahrtswege rechnen sich nicht. Dafür > entsteht an anderer Stelle eine neue. Das ist der Lauf der Zeit. und der Abriss geht zu Lasten des Steuerzahlers, weil keiner die verseuchte Ruine übernehmen will. - feine Wirtschaftsform.
● J-A V. schrieb: > und der Abriss geht zu Lasten des Steuerzahlers, > weil keiner die verseuchte Ruine übernehmen will. Lieber 'ne Lehmgrube sanieren, als ein Atomkraftwerk. > - feine Wirtschaftsform. Gewinne privatisieren, Verluste verstaatlichen. Brauchst nur die richtige Lobby dafür...
● J-A V. schrieb: > und der Abriss geht zu Lasten des Steuerzahlers, > weil keiner die verseuchte Ruine übernehmen will. Wo hat eine Ziegelfabrik den Verseuchungspotential?
Mausklicker schrieb: > Es gibt tatsächlich viele Länder in Europa, die keine Empfangsgebühren > mit Gerichtsvollzieher eintreiben dürfen, weil sie schlicht keine > derartige Vorschriften. > > Wohl aus dem tausendjährigen Reich - (Feind hört mit -. > Propagandaminister G.) und keine Sau hats nach dem Krieg abgeschafft! Was hat das typische Genöle der Faulen und Bildungsfernen mit diesem Thread zu tun? Dass sie ohne zu bezahlen Westfernsehen gucken konnten (nicht durften), als sie noch ihre geliebte Mauer bewachen durften?
Achim B. schrieb: > Wo hat eine Ziegelfabrik den Verseuchungspotential? Ich möchte nicht wissen, was sich über Jahrzehnte so für Stoffe in einem Schornstein sedimentieren.... -Ist überhaupt interessant, wie man Schornsteine sprengen kann, sodass da kilometerlange Staubwolken entstehen. z.B.: https://www.ksta.de/erhoehte-bleiwerte-ziegeleien-hinterlassen-altlasten-10779050 Bernd schrieb: > Lieber 'ne Lehmgrube sanieren, als ein Atomkraftwerk. was ist das denn für ein Vergleich? erzeugt die Ziegelei Strom?
Teo D. schrieb: > Wer fütter die dadurch evtl. arbeitslos gewordenen Arbeiter? Wer will gezwungen sein stumpfsinnige Arbeiten zu verrichten die eigentlich viel besser von Maschinen verrichtet werden könnten? Das wäre doch in höchstem Maße entwürdigend! Das IST in höchstem Maße entwürdigend (das gezwungen sein, nicht das Arbeiten an sich)! Oder möchtest Du etwa zum Beispiel den ganzen Tag lang gezwungen sein Binärzahlen von Hand zu multiplizieren oder Excel-Zellen aufaddieren zum strengen Takt der großen Systempauke? Wie auf einer Sträflingsgaleere, angekettet mit einem zweifach geschirmten Ethernetkabel? Und wenn Du es nicht mehr packst wirst Du über Bord geworfen? Findest Du das OK? Ist das Deine Vorstellung der idealen Gesellschaft: Menschen wie Sklaven zur Arbeit zu zwingen? Wozu haben wir die ganze Technik erfunden wenn nicht um uns das Leben und die Arbeit einfacher und angenehmer zu machen?
:
Bearbeitet durch User
ZF schrieb: > Was hat das typische Genöle der Faulen und Bildungsfernen mit diesem > Thread zu tun? Wenn Dich Genöle stört, dann schrei nicht in den Wald.
Hallo eigentlich ist es doch relativ egal wie schnell das eigentliche Haus steht. Nicht nur hier in der Gegend hier werden Häuser eher selten mit einen 3D Drucker "aufgebaut", sondern halt in allen möglichen anderen mehr oder weniger klassischen Verfahren. Und fast immer steht das Haus in maximal ein Monat. Aber dann: Niemand will ja in einen nackten Haus leben: Also Innenausbau und der zieht sich von außen Betrachtet "immer" über mindestens 6 weitere Monate hin - meist fehlt aber auch nach den 6 Monaten irgendwas - Baumaterialien und Handwerkerdautos sieht man locker über 1,5 Jahre regelmäßig bei neuen Häusern. BER, der Kölner Dom, Die Sagrada Família Basilika etc. ziehen sich gerne auch mal "etwas" länger hin... Jemand
Jemand schrieb: > Und fast immer steht das Haus in maximal ein Monat. Zumal es nur um die Mauern geht. Die Bodenplatte (mit Erdaushub, einmessen) muss ja zum Drucken schon da sein, und Betondecken wird der auch nicht einfach so hinkriegen. Wirklich freuen würde ich mich über den Abschied vom rechten Winkel bzw. von den Ecken. Abgerundete Ecken, zentrale Kabelkanäle und Schornsteine nicht irgendwo als vorspringende Ecke oder die Wand aushölend, selbst eine Dusche gehört an der Wand rund. Ecken sind innen wie außen einfach störend. Und ja, natürlich kann man trotzdem ein paar gerade Meter für Regalwand oder Bett lassen.
Hallo A. S. schrieb: > Abgerundete Ecken, zentrale Kabelkanäle und Schornsteine nicht irgendwo > als vorspringende Ecke oder die Wand aushölend,... Siehe aber u.a. die erwähnte Sagrada Família Basilika in ganz Groß und als nicht ganz fairer Vergleich. Sei dir sicher: Das erste mal wenn du auch nur tapezierst bist du froh über wenige aber rechtwinkelige Ecken, echte Geraden, 100% gleichmäßige Raumhöhe, absolut flache Wände usw. . Fliesen, Laminat, Teppichboden, Möbel, Abschlussleisten... mit Rundungen eine Katastrophe und dann wohl wirklich nur von -wenigen- Profis ansehnlich machbar, schon die "normalen" Fallstricke wie eben nicht absolut flache Wände, nicht überall 100% gleiche Raumhöhe (im selben Raum...) usw. sind anstrengend und herausfordernd genug wo viel "geschummelt" und manchmal im wahrsten Wortsinn übertüncht werden muss. "Nebenbei": Bei den üblichen Hasenstellgrößen der meisten Wohnungen wird auch viel Platz vergeudet. Form follows function (and Money) ist nun mal für die meisten die Realität - besondere Häuser oder Wohnungen sind leider nur was für Leute mit viel Geld bzw. Gebäuden wo es auf einige Millionen Euro mehr oder weniger auch nicht mehr ankommt. Ist leider so... Jemand
Jemand schrieb: > Bei den üblichen Hasenstellgrößen der meisten Wohnungen wird > auch viel Platz vergeudet. Das wäre auch mein Haupteinwand gegen runde Ecken gewesen. Aber da du schon drauf hingewiesen hast, muss ich das ja nicht mehr tun.
Olaf schrieb: > Und dann koennte man gleich im Computer berechnen ob > das Stabil ist. Zu dem Zweck hat Zuse (Bauingenieur) den Computer erfunden. Ist also keine Neuerung.
Chris D. schrieb: > Bei einem gedruckten Aufbau muss ich wesentlich weniger auf auf diese > Dinge achten und erhalte dadurch wesentlich mehr konstruktive > Freiheiten. Zuerst müsste man ein Druckmaterial finden, dass die die gleichen Zugspannungen wie stahl aufnehmen kann, sonst geben die Stahlbetonbauteile den Ton an. Erst wenn man auf Stahlbeton verzichten kann und der Drucker den ganzen Rohbau macht, wird es konkurenzfähig.
A. S. schrieb: > ja, natürlich kann man trotzdem ein paar gerade Meter für Regalwand oder > Bett lassen. Man könnte eine europäische Richtlinie schaffen die zwei oder drei Normradien für Regalwände oder Betten definiert.
Bernd K. schrieb: > Man könnte eine europäische Richtlinie schaffen die zwei oder drei > Normradien für Regalwände oder Betten definiert. Oder die auch gleich mit dem Drucker passgenau zum Haus hergestellt werden. Erinnert mich an die unzähligen Vorbauten und Türmchen im langen Burggelände von Burghausen, die auch alle bewohnt werden (sind sehr begehrt...). Da ist es mit Standardmöbeln auch schwer, in die Rundungen zu kommen.
Hallo Georg A. schrieb: > Erinnert mich an die unzähligen Vorbauten und Türmchen im langen > Burggelände von Burghausen, die auch alle bewohnt werden (sind sehr > begehrt...). Nur von welchen Leuten ?! Wohl kaum von den die auf bezahlbaren Wohnraum, egal ob gemietet oder als Eigentum, achten müssen... So schön das alles für das Auge sein mag und es sicherlich auch was hat anders als die meisten zu Wohnen: Es ist letztendlich teuer - egal wie man das "Problem" löst (viel Fläche, besonderes Möbel usw., nur die innen liegenden Zimmer als Hauptzimmer nutzen...) Um beim Wort und der Idee Burg zu bleiben: Das war auch nur was für sehr wenige, die Mehrheit wohnte (wenn überhaupt...) auch vor vielen hindert Jahren in "Quadratisch, praktisch mehr oder weniger gut" und meist auch eng... Die Realität schlägt wieder mal Wünsche und Schönheit... Was nicht bedeutet das ich und andere das gut so finden. Jemand
Jemand schrieb: > vor vielen hindert Jahren in "Quadratisch, praktisch > mehr oder weniger gut" und meist auch eng... Auch die ägyptischen Pharaonen bevorzugten quadratisch, praktisch gut (zumindest im Grundriss).
"Die Baukosten könnten somit um 90% sinken". Aha. Als wir unsere Wohnung (Attikaaufbau auf ein bestehendes Gebäude) gebaut haben, wurden Holzelemente innerhalb von zwei Wochen von einem kleinen Team in einer Halle erstellt. Auf der Baustelle war innerhalb von 10 Stunden die Gebäudehülle aufgestellt und abgedichtet. Das ist das Pendent zu dem, was der 3D-Drucker im Film gemacht hat. Kostenpunkt: Etwa 25% der gesamten Erstellungskosten (ohne Land). Danach kamen die Handwerker: Elektriker, Sanitär, Gipser, Fenstermonteure, Fliesenleger, Heizungsbauer, Hafner, Maler, Dachdecker, .... Die arbeiteten dann nochmals etwa vier Monate lang. Und das kostete fast dreimal so viel wie der Rohbau. Der Rest ging für Gebühren, Statiker, Architekt, Fachplaner etc. drauf. So viel also zu "die Baukosten könnten somit um 90% sinken". Solange ein 3D-Drucker nicht gleich noch die Fenster und Türen inklusive Klinken und Scharniere, sowie alle (funktionsfähigen und verkabelten) Lampen, sowie die Rohre für Wasser und Heizung - ach ja, und natürlich die Heizung selber,... drucken kann, sind wir davon weit entfernt.
Jemand schrieb: > Georg A. schrieb: >> Erinnert mich an die unzähligen Vorbauten und Türmchen im langen >> Burggelände von Burghausen, die auch alle bewohnt werden (sind sehr >> begehrt...). > > Nur von welchen Leuten ?! > > Wohl kaum von den die auf bezahlbaren Wohnraum, egal ob gemietet oder > als Eigentum, achten müssen... Doch genau dafür. Oder findest du 5-9EUR/qm (Stand 2017) besonders teuer?
Georg A. schrieb: > Doch genau dafür. Oder findest du 5-9EUR/qm (Stand 2017) besonders > teuer? In Berlin würde dafür der Mietendeckel bei 6,45 € liegen!
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.