Moin, gestern habe ich in einem Haus Netzwerk, DSL, ISDN verkabelt. Das ist kein Neubau, und einige alte Kabel mussten weiterverwendet werden. Neue Kabel wurden durch Leerrohre gezogen und gestern dann auf Buchsen gelegt. Funktionierte auch alles wunderbar bis auf ... den ISDN Adapter. Am frühen Nachmittag haben wir viele Leitungen auf Buchsen geklemmt, auch ISDN und hatten dabei diesen Adapter sowohl am Strom als auch am ISDN hängen. Nach ein paar Basteleien, welche genau sind leider nicht bekannt leuchtete der ISDN Adapter nicht mehr und war gefühlt tot. Wurde aber warm. Reset und so hilf nicht. Ein neuer Adapter (schnell über eBay Kleinanzeigen organisiert) funktionierte an dann problemlos bis ... tja bis wir dann einen anderen Teil im Keller neu verkabelt haben. Da war fast alles fertig aber wir haben gdann noch das ISDN auf eine Buchse gelegt und ein RJ45 Stecker drangecrimpt. Dann war auch dieser neue ISDN Adapter tot. Wie ISDN genau funktioniert weiß ich nicht, aber im Gegensatz zu Etrhernet scheint das sehr heikel zu sein. Ist wohl nicht galvanisch getrennt. Vielleicht ist auch nur dieser ISDN Adapter heikel, denn die alte NTBA Telefonanlage die auch immer angeschlossen war hat alles unbeschadet überlebt. Jetzt habe ich die Platine aus einem dieser defekten Adapter angeguckt und erstmal Folgendes festgestellt: 1. Direkt am Eingang für die Spannungsversorgung sind F1 und D1 nicht bestückt. 2. Bei dieser defekten Platine ist ein sauberer Kurzschluss zwischen an der Spannungsversorgung. Kann man schön an der DC-Buchse messen. Aber welches Bauteil ist jetzt kaputt? Die Kondensatoren sind für 25 V und 100 V ausgelegt, die Versorgung sollte nur 12 V liefern. Also wollte ich erstmal nicht die Cs anfassen. Also habe ich mit dem Labornetzteil 12 V eingestellt und viel Strom durch den Kurzschluss gejagt. Eine Spule und ein 470 uF 25 V Kondensator, C3, wurden dabei sehr warm. Da Spulen selten kaputt gehen habe ich den C3 entfernt und siehe da, der ISDN Adapter bootet und lässt sich über Ethernet ansprechen. ISDN selbst kann ich hier nicht testen weil ich das selber nicht habe. Jetzt habe ich den defekten C durch einen 100 uF 100 V ersetzt. Was Passenderes habe ich nicht da. Jo. Der Post dient nur als Information für Leute die ein ähnliches Problem haben. Aber weil ich auch etwas lernen will: Wie kann der Defekt passiert sein? Ich hätte ja einen Defekt an der ISDN Beschaltung vermutet (die ist auf der Platine weit entfernt, auf dem Bild ganz links), aber direkt am Eingang der Spannungsversorgung finde ich sehr seltsam. Das Foto stammt nicht von mir, aber ich habe es hier nicht nur als Link angegeben, weil das dann irgendwann verschwinden könnte. Auf dem Bild ist C3 der grüne Elko unten rechts. Und ja, wurde natürlich immer mit Originalnetzteil betrieben. Und noch ein Edit: Der Originalkondensator ist von Taicon, 470 uF, 25 V und C1614(M) 105°C(MM)P steht noch drauf. Habe von der Firma noch nie gehört, aber das muss ja nichts heißen. Ich frage mich eher wie da mehr als 25 V anliegen konnten.
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Gustl B. schrieb: > gestern ahbe ich in einem Haus Netzwerk, DSL, ISDN verkabelt. Wo läuft denn noch ISDN? mfg Klaus
Klar, für Telefon und Internet wird das nicht benötigt. Das ist dort schon längst DSL und somit VoIP. Aber das Hoftor mit Gegensprechanlage geht über ISDN. Könnte man auch gegen eine modernere Lösung tauschen, aber dann müsste man vielleicht neu Kabel verlegen. Das ISDN ist Altbestand und soll einfach nur funktionieren.
Gustl B. schrieb: > Ich frage mich eher wie da mehr als 25 V > anliegen konnten. Masseprobleme? Evtl. auch von hinten böse Spannung aus anderem Raum?
Kann sein, aber ... das Netzteil von dem ISDN Adapter ist Potentialfrei.
ISDN Router liefern am S0 Anschluss richtig Feuer - also hohe Speisespannung für angeschlossene Geräte. Die Türsprechstelle wird sicher darüber ferngespeist. Schliesst man diese Spannung kurz, kann es nach Murphy sein, das die Speisung kaputt geht oder zumindest Schaden nimmt. In zukunft solltest du beim Basteln den Router stromlos machen und vor dem Einschalten die ISDN Leitung auf Kurzschlüsse checken. Normalerweise ist es kein Problem, vollbeschaltete Ethernet (Patch) Kabel zur ISDN Verkabelung zu benutzen, sogar die Paare passen für ISDN - aber nicht gleichzeitig. Will man Ethernet bis 100Mbit und ISDN auf einem Kabel transportieren, muss man Pärchen tauschen. Aber niemals darf man ein Ethernet Port in den S0 stecken.
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Die (fast immer gültige) Weisheit missachtet: spannungsfrei schalten bevor man bastelt?
Matthias S. schrieb: > Die Türsprechstelle wird > sicher darüber ferngespeist. Die hängt an der NTBA und nicht am S0 zwischen ISDN Adapter und NTBA. Matthias S. schrieb: > Schliesst man diese Spannung kurz, kann es > nach Murphy sein, das die Speisung kaputt geht oder zumindest Schaden > nimmt. Ja, vermutlich, aber dann hätte ich erwartet, dass der ISDN Teil des ISDN-Adapters kaputt geht. Vielleicht ist er das aber ja auch, konnte ich noch nicht testen. Matthias S. schrieb: > In zukunft solltest du beim Basteln den Router stromlos machen und vor > dem Einschalten die ISDN Leitung auf Kurzschlüsse checken. Das habe ich daraus gelernt. Matthias S. schrieb: > Normalerweise ist es kein Problem, vollbeschaltete Ethernet (Patch) > Kabel zur ISDN Verkabelung zu benutzen, sogar die Paare passen für ISDN > - aber nicht gleichzeitig. Will man Ethernet bis 100Mbit und ISDN auf > einem Kabel transportieren, muss man Pärchen tauschen. > Aber niemals darf man ein Ethernet Port in den S0 stecken. Wir haben auf einem 8 adrigem Kabel S0 und DSL und auf einem 12 adrigem Kabel das schon vorhanden war zweimal S0 und DSL. Funktioniert auch fein. Ethernet machen wir nur über Kabel auf denen dann auch nur Ethernet gesprochen wird. H.Joachim S. schrieb: > Die (fast immer gültige) Weisheit missachtet: spannungsfrei schalten > bevor man bastelt? Natürlich nicht. Ist bei Ethernet aber egal. Bei ISDN wohl nicht.
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Der ISDN Adapter hängt im Lan. Router ist ein Speedport. Der Speedport konfiguriert den ISDN Adapter auch über LAN. Und der ISDN Adapter hat zwei S0 Anschlüsse. Ja, der Router macht VoIP über DSL. Am ISDN hängen Toröffner und Gegensprechanlage und ein Telefon - für die Gegensprechanlage.
Gustl B. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Die Türsprechstelle wird >> sicher darüber ferngespeist. > > Die hängt an der NTBA und nicht am S0 zwischen ISDN Adapter und NTBA. Der S0-Bus von ISDN ist, wie der Name schon sagt, ein Bus. Ein NTBA hat zwar meist 2 RJ45-Buchsen, die hängen aber immer am selben Bus. Die Klemmen, die man alternativ verwenden kann, auch. Vermutlich stellt dieser gezeigte Telekom-VoIP-ISDN-Adapter einen internen S0-Bus bereit, über den dann die Telefonie läuft. Der NTBA hängt auch noch dran, entweder weil der da bei der Umstellung von nativem ISDN auf VoIP "vergessen" wurde, oder weil er zur Stromversorgung des S0-Busses gebraucht wird. Ist der Netzstecker des NTBA eingesteckt oder nicht? Wenn nein, kann man den höchstwahrscheinlich ganz weglassen.
Gustl B. schrieb: > Die hängt an der NTBA und nicht am S0 zwischen ISDN Adapter und NTBA. Ein NTBA hat einen U0 Eingang (2-pol zu Telekom) und ein oder zwei S0-Ausgänge (4-pol zum Modem/Router), da liegen im Normalfall 40 Volt an.
Oh Sorry! Das ist keine NTBA. Ich habe jetzt nach einem Bild gesucht und das ist sie Telekom Concept XI520: https://www.telefonanlage-sprechanlage.de/analoge-isdn-voip-ip-sip-internettelefonie-telefonanlagen-tk-anlagen/ISDN-Telefonanlage-Agfeo-Auerswald-Telekom/telekom-isdn-telefonanlage/isdn-telefonanlage-telekom-concept-xi520.html Router --- ISDN Adapter --- Telekom Concept XI520 --- ISDN Telefon/Tor ISDN Adapter geht bei der Telekom Concept XI520 an den Anschluss "ISDN Extern zum NTBA". Das Tor hängt dann auch irgendwo und das interne Telefon hängt am Telekom Concept XI520 am "Anschluss für ISDN Endgeräte".
Gustl B. schrieb: > Router --- ISDN Adapter --- Telekom Concept XI520 --- ISDN Telefon/Tor Ah, ok, so macht das schon mehr Sinn. Der ISDN-Adapter muss ja nur mit der dem externen S0-Bus der Telekom Concept XI520 TK-Anlage verbunden werden. Stehen die beiden Dinger nicht nebeneinander oder warum nimmt der Schaden beim Verkabeln des Kellers? Ich würde vorschlagen die beiden Dinger direkt nebeneinander zu stellen und direkt mit einem Patchkabel zu verbinden. Wenn die TK-Anlage dann in Zukunft durch eine IP-fähige ersetzt wird, hast Du das Ethernetkabel dafür schon direkt an der richtigen Stelle liegen.
Gustl B. schrieb: > Da Spulen > selten kaputt gehen habe ich den C3 entfernt und siehe da, der ISDN > Adapter bootet und lässt sich über Ethernet ansprechen. Wie hast du den über LAN denn kontaktiert, ergo angesprochen? Das Teil läst sich doch nur an bestimmten Telekom-Speedports als LAN-zu-ISDN-Adapter einsetzen, und eingerichtet wird der meines Wisssens nach über das Telekom-KC, direkt ansprechen per IP über LAN wäre mir neu. Zu dem Problem, den offensichtl. defekten Elko solltest du dir vllt. mal ansehen? Liefert das Teil überhaupt eine S0-Speise-U, so wie der intern aufgebaut ist würde ich das bezweifeln.
Gerd E. schrieb: > Stehen die beiden Dinger nicht > nebeneinander oder warum nimmt der Schaden beim Verkabeln des Kellers? Ne, stehen in unterschiedlichen Stockwerken. Warum weiß ich auch nicht. Gerd E. schrieb: > Ich würde vorschlagen die beiden Dinger direkt nebeneinander zu stellen > und direkt mit einem Patchkabel zu verbinden. Wenn die TK-Anlage dann in > Zukunft durch eine IP-fähige ersetzt wird, hast Du das Ethernetkabel > dafür schon direkt an der richtigen Stelle liegen. Ja, wäre eine Idee, geht aber nicht. Denn es geht kein Ethernet in den Keller. Da geht nur ISDN runter und DSL hoch. Niemand schrieb: > Wie hast du den über LAN denn kontaktiert, ergo angesprochen? Über seine IP im Browser. Mit einer Tastenkombination aus Reset und Anmelden kommt dann eine Website hoch und man kann bequem über den Browser sogar die Firmware aktualisieren. Beschrieben ist das hier: https://telekomhilft.telekom.de/t5/Geraete-Zubehoer/manuelles-Firmwareupdate-des-ISDN-Adapters-bei-Problemen-mit-der/ta-p/3002478 Niemand schrieb: > Zu dem Problem, den offensichtl. defekten Elko solltest du dir vllt. mal > ansehen? Um was zu sehen? Der sieht normal aus. Nicht gebläht oder sonst wie defekt. Aber eben ein schöner Kurzschluss zwischen den Beinchen. Niemand schrieb: > Liefert das Teil überhaupt eine S0-Speise-U, so wie der intern aufgebaut > ist würde ich das bezweifeln. Keine Ahnung. Ich kenne mich mit ISDN nicht aus und habe in dem Haus nur Kabel auf Buchsen gelegt und manche auch zusammengelötet. Funktioniert ja auch. Nur sind eben zwei dieser Geräte dabei kaputt gegangen. Alle anderen Geräte wie das ISDN Telefon und die Telekom Concept XI520 haben das überlebt.
Gustl B. schrieb: > Aber eben ein schöner Kurzschluss zwischen den Beinchen. Den kaputten Elko würde ich auf jeden Fall ersetzen. Ohne die Geheimnisse Deiner Anlage zu kennen, tippe ich auf 2 möglicher Ursachen: 1.) Ein Netzteilproblem mit Masse? Skizze siehe Wiki https://de.wikipedia.org/wiki/Entst%C3%B6rkondensator#/media/Datei:Entst%C3%B6rkondensatoren4.png oder 2.) böse induktive Abschaltspannungen vom Türöffner?
Das Steckernetzteil ist galvanisch getrennt. Elko habe ich wie geschrieben ersetzt. Ob das Gerät funktioniert weiß ich nicht. Ja, das SoC bootet, ist über Ethernet erreichbar, aber ob der ISDN Teil funktioniert ist unklar weil ich das erst morgen testen kann.
Gustl B. schrieb: > aber ob der ISDN Teil funktioniert ist unklar weil > ich das erst morgen testen kann. Ein Handy wirste ja wohl dabei gehabt haben oder vom SP einen Anruf auf die Unteranlage? In Spannungs- und damit Strom-führenden Netzwerken ohne Kenntnise darüber herumzuschalten ... und sich dann wundern warum was abraucht? Hinterher dann nicht mal ne Funktions-Kontrolle, und das bei einem fremden Nutzer .....? Du hast noch zu viele tätige Schutzengel um dich!
Niemand schrieb: > Ein Handy wirste ja wohl dabei gehabt haben oder vom SP einen Anruf auf > die Unteranlage? Klar, aber ohne funktionierenden ISDN Adapter kann ich mir den Anruf schenken. Den habe ich erst heute repariert. Niemand schrieb: > In Spannungs- und damit Strom-führenden Netzwerken ohne Kenntnise > darüber herumzuschalten ... und sich dann wundern warum was abraucht? Tja so lernt man. Von ISDN habe ich tatsächlich keine Ahnung, von DSL und Ethernet schon. Und genau weil ich keine Ahnung vom ISDN habe, habe ich da 1:1 die alte Verkabelung auf Buchsen und neue Kabel gelegt. Das hat auch wunderbar funktioniert - bis kurz vor Schluss, da wollten wir ein Kabel verlängern damit wir das so unter den Deckel vom Telekom Concept XI520 verlegen können dass der Deckel auch wieder zu geht. Tja und dabei ist dann der zweite ISDN Adapter gestorben. Ich beschreibe das mal genauer: 4 Drähte kommen aus der Wand, sind kurz und da war ein RJ45 dran der in den Telekom Concept XI520 hineingestackt war. Der Deckel vom Telekom Concept XI520 musste offen bleiben weil diese 4 Drähte zu kurz waren. Bis hierhin hat das alles funktioniert. Also ... Drähte durchgeschnitten, Verlängerungen rangelötet, Schrumpfschlauch drüber, flambiert, RJ45 rangecrimpt und eingesteckt. Belegung hat sich ganz sicher nicht verändert. Aber da war der ISDN Adapter schon tot. Niemand schrieb: > Hinterher dann nicht mal ne Funktions-Kontrolle, und das bei einem > fremden Nutzer .....? Jo, ich mache das auch ohne Bezahlung und nur für Freunde. Wir hatten auch mit einem Elektriker geredet. Der wollte eine komplette Neuinstallation mit neuem Toröffner und so verkaufen. So mit Kabel durch den Hof legen und so. Das wäre teuer geworden. Jetzt mussten nur ein paar Meter Cat7 Kabel und ein paar Dosen bezahlt werden. Und die beiden ISDN Adapter, aber die sind sehr günstig. Niemand schrieb: > Du hast noch zu viele tätige Schutzengel um dich! Wieso? Das ist alles ungefährlich. Die Verkabelung von Strom im Haus ist aber auch nicht wirklich gefährlich wenn man sich an ein paar Grundregeln hält.
Gustl B. schrieb: > auch nicht wirklich gefährlich Mal messen bringt oft neue Erkenntnisse. Mehr zu ISDN siehe auch https://www.telefon.de/manuals/ISDN.html
Dieser ISDN-Adapter ist sehr wohl in der Lage, den ISDN-Bus mit Speisespannung zu versorgen. Allerdings mag er es überhaupt nicht, wenn man ihn kurzschließt (evtl hast du ein daran angeschlossenes Kabel mit Seitenschneider durchtrennt/gekürzt und somit evtl kurzzeitig einen Kurzschluss verursacht) - dann stirbt der verwendete ISDN-Chipsatz irreparabel. Betrachte es als Lehrgeld...
Dennis M. schrieb: > Allerdings mag er es überhaupt nicht, wenn > man ihn kurzschließt (evtl hast du ein daran angeschlossenes Kabel mit > Seitenschneider durchtrennt/gekürzt und somit evtl kurzzeitig einen > Kurzschluss verursacht) - dann stirbt der verwendete ISDN-Chipsatz > irreparabel. Kann gut sein. Gibt es eine Möglichkeit das zu testen ob der Chip defekt ist ohne ein ISDN Gerät? Also Spannungen messen der so? An beiden ISDN Buchsen liegen 11,8 V auf den Pins 3 und 6. Der Rest misst 0 V gegen Masse.
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Gustl B. schrieb: > Kann gut sein. Gibt es eine Möglichkeit das zu testen ob der Chip defekt > ist ohne ein ISDN Gerät? Also Spannungen messen der so? Habe leider kein solches Gerät aktuell da, daher kann ich das gerade nicht sagen.
Kein Ding, ich werde das morgen einfach testen und hier Rückmelden.
Gustl B. schrieb: > Also Spannungen messen der so ISDN S0 hat zwei Paare, Rx und Tx. Zwischen Rx a/b oder Tx a/b liegt ein Übertrager, der hat nur wenige Ohm Gleichstromwiderstand. Beide Übertrager haben eine Anzapfung in der Mitte, da wird die Speisespannung von ca. 40V angelegt bzw. entnommen. Du solltest also zwischen Rx und Tx diese 40 Volt messen können.
Gustl B. schrieb: > An beiden ISDN Buchsen liegen 11,8 V auf den Pins 3 und 6. Der Rest > misst 0 V gegen Masse. Genau, das müssten aber eigentlich die schon erwähnten 40V für den S0-Bus sein. Dein Messergebnis klingt aber eher nach der Netzteilspannung des ISDN-Adapters.
Bearbeitet durch User finde ich scheiße! Gustl B. schrieb: > An beiden ISDN Buchsen liegen 11,8 V auf den Pins 3 und 6. Der Rest > misst 0 V gegen Masse. Speisung defekt oder Überlast. Zwischen 3-6 und 4-5 liegen die Übertrager, wenige Ohm. Zwischen 3 oder 6 und 4 oder 5 liegt die Speisespannung. Ich vermute, Du hast Adern verdreht.
Manfred schrieb: > Zwischen 3-6 und 4-5 liegen die Übertrager, wenige Ohm. > > Zwischen 3 oder 6 und 4 oder 5 liegt die Speisespannung. Nee, das ist schon richtig so. Adernpaar 4-5 : 1a/1b - neg. Versorgungsspannung Adernpaar 3-6 : 2a/2b - pos. Versorgungsspannung Hier auch nachzulesen: https://www.burks.de/tron/3_2.htm
Gustl B. schrieb: >> Ich würde vorschlagen die beiden Dinger direkt nebeneinander zu stellen >> und direkt mit einem Patchkabel zu verbinden. Wenn die TK-Anlage dann in >> Zukunft durch eine IP-fähige ersetzt wird, hast Du das Ethernetkabel >> dafür schon direkt an der richtigen Stelle liegen. > > Ja, wäre eine Idee, geht aber nicht. Denn es geht kein Ethernet in den > Keller. Da geht nur ISDN runter und DSL hoch. Warum dann nicht die TK-Anlage nach oben nehmen und neben den ISDN-VoIP-Wandler stellen? Ist die Türsprechanlage an einem speziellen Türsprechstelleneingang der TK-Anlage angeschlossen oder ist die Türsprechanlage als normaler ISDN-Teilnehmer mit am internen S0-Bus der TK-Anlage dran? Wenn letzteres, dann gehst Du einfach statt mit dem externen S0-Bus der TK-Anlage mit dem internen runter in den Keller und fertig. Wie gesagt, früher oder später sollte die TK-Anlage durch eine IP-fähige ersetzt werden und dieser Wandler rausgeworfen werden. Wenn Du jetzt schon alles neu verkabelst, macht es Sinn das gleich in die richtige Richtung zu entwickeln.
Dennis M. schrieb: >> Zwischen 3-6 und 4-5 liegen die Übertrager, wenige Ohm. >> >> Zwischen 3 oder 6 und 4 oder 5 liegt die Speisespannung. > > Nee, das ist schon richtig so. > > Adernpaar 4-5 : 1a/1b - neg. Versorgungsspannung > Adernpaar 3-6 : 2a/2b - pos. Versorgungsspannung Was will mir Dein Beitrag nun sagen? Du bestätigst, dass zwischen 4-5 und 3-6 die Speisung liegt oder hast nicht verstanden, was ich geschrieben habe?
Manfred schrieb: > Bearbeitet durch User > finde ich scheiße! ??? Ist das an mich gerichtet? Gerd E. schrieb: > Warum dann nicht die TK-Anlage nach oben nehmen und neben den > ISDN-VoIP-Wandler stellen? Weil da im Keller die Kabel zum Tor und so rausgehen. Das sind viele Kabel/Drähte, die kann ich nicht alle nach oben führen. Da führt zwar ein Kabel nach oben, ist auch in einem Leerrohr, aber das lässt sich nicht durchziehen/ersetzen. Das ist irgendwo fest. Und das hat zu wenige Adern. Der Elektriker wollte Schlitze schlagen und ein neues Leerrohr verlegen ... Gerd E. schrieb: > Ist die Türsprechanlage an einem speziellen Türsprechstelleneingang der > TK-Anlage angeschlossen oder ist die Türsprechanlage als normaler > ISDN-Teilnehmer mit am internen S0-Bus der TK-Anlage dran? Keine Ahnung, das habe ich nicht angefasst und ignoriert. Gerd E. schrieb: > Wenn letzteres, dann gehst Du einfach statt mit dem externen S0-Bus der > TK-Anlage mit dem internen runter in den Keller und fertig. > > Wie gesagt, früher oder später sollte die TK-Anlage durch eine IP-fähige > ersetzt werden und dieser Wandler rausgeworfen werden. Wenn Du jetzt > schon alles neu verkabelst, macht es Sinn das gleich in die richtige > Richtung zu entwickeln. Ja, gute Idee. Hm, werde ich mal vorschlagen, aber ist nicht mein Haus. Man wollte möglichst viel so lassen wie es ist. In der Zwischenzeit habe ich auf der Platine den UART TX gefunden und den Text gedumpt. Hier ist er: ROM VER: 1î ROM VER: 1.1.4 CFG 01 VRX family DDR Access auto data-eye tuning Rev 0.1a DDR check ok... start booting... ======================================================================= ISDN Terminal Adaptor GR9 Loader v1.01.001 build Apr 2 2014 19:24:45 Arcadyan Technology Corporation ======================================================================= A2x VR9, 0xbf106a10 : 78 0xbf106a11 : 0 0xbf106a0c : 88 MXIC MX29LV640EB bottom boot 16-bit mode found Copying boot params.....DONE Get Primary to 0..... Flash Checking Passed. Unzipping firmware at 0x80002000 ... with AREA[2][ZIP 3] [ZIP Extra] [ZIP 1] source:816f0011 done Ready to run firmware In c_entry() function ... install_exception Co config = 80048483 sys_irq_init ... VR9 is A21 chip !!!!, ifx_bsp_basic_mps_decrypt bf001f38 0xbf106a10 : 78 0xbf106a11 : 0 0xbf106a0c : 88 ##### _ftext = 0x80002000 ##### _fdata = 0x805DA0D0 ##### __bss_start = 0x8067CA20 ##### end = 0x8307BD70 allocate_memory_after_end: alloc from 83083D70 to 831266D0, length=665936 ##### Backup Data from 0x805DA0D0 to 0x83083D70~0x831266C0 len 665936 ##### Backup Data completed ##### Backup Data verified [GPIO FLOW] SetGpio() Begin .. PLL1 locked..fails 0. ifx_gpio_init() !!! ifx_gpio_pre_init() !!! [KERN_INFO]IFX GPIO driver, version 1.2.10, (c)2009 Infineon Technologies AG Register LED MODULE OK!! Register BUTTON MODULE OK!! [GPIO FLOW] SetGpio() End. [INIT] System Log Pool startup ... [INIT] MTinitialize .. CPU Clock 500000000 Hz mips_counter_frequency:250000000 r4k_offset: 0x0003d090(250000) init_US_counter : time1 = 34 , time2 = 225067, diff 225033 US_counter = 112 set to constant US_counter = 112 cnt1 2040034 cnt2 2042615, diff 2581 cnt1 2886405 cnt2 2888209, diff 1804 Runtime code version: 01012701.00.012 System startup... [INIT] Memory COLOR 0, 8242880 bytes .. [INIT] Memory COLOR 1, 2097152 bytes .. [INIT] Memory COLOR 2, 10906608 bytes .. InitCommSys: RESOURCE_BASE = 29, NUMRES = 640 InitCommSys: EVENT_BASE = 163, NUMEVT = 818 InitCommSys: MAILBOX_BASE = 6, NUMMBX = 64 rzMemory start: 0x823671F0, end 0x82586928, size 2225976 Build Day = 04.07.2019, 19:01 Uhr Version = 01012701.00.012 Version Type 'NORMAL' >>>>set_MP_pass_Magic to 3 MXIC MX29LV640EB bottom boot 16-bit mode found Set flash memory layout to FL2MacAddr=D4:63:FE:D9:44:15 Boot Parameters found !!! Bootcode version: v1.01.001 Serial number: J617152437 Hardware version: 01 -->in_Factory_default=0 Firmware Ready! Ich sehe da keine Fehlermeldung oder so. Höchstens ifx_gpio_init() !!! ifx_gpio_pre_init() !!! könnten Fehler sein. ifx steht vielleicht für Interface? Seht ihr Fehler? Edit: Scheint normal zu sein. https://www.saftware.de/blog/2015/10/18/speedport-isdn-adapter/ https://forum.stricted.net/index.php/Thread/329-serieller-Zugriff-Telekom-ISDN-Adapter/ https://www.onlinekosten.de/forum/showthread.php?t=134416&page=5 https://www.ip-phone-forum.de/threads/speedport-isdn-adapter.271535/page-2
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Neuer Tag, neues Glück und Feedback: Angeschlossen, leuchtet nach ein paar Sekunden durchgehend weiß und das Telefon daran funktioniert. Fazit: Wenn euer ISDN Apapter einen Kurzschluss direkt am Eingang der Spannungsversorgung hat (das kann man sogar von aussen in der DC-Buchse messen), dann hilft es vermutlich den dicken grünen Kondensator C3 zu entfernen und wenn möglich durch einen besseren zu ersetzen.
Glückwunsch, dann war es nicht der von mir vermutete Fehler - umso besser ;-)
Danke. Aber für mich ist weiterhin völlig unklar wie da der ISDN Teil überleben kann, aber der Eingangskondensator kaputt geht. Vielleicht hätte ·T···otalschaden doch D1 und F1 bestücken sollen.
Noch ein Update: Es ist doch mehr defekt aber funktioniert. Und zwar habe ich bei dem 2. kaputten ISDN Adapter jetzt gleich den C3 getauscht, und Spannung angelegt. Da hat es erstmal kurz geraucht und zwar U12, danach funktioniert aber auch dieses Gerät (meldet sich über Ethernet, LED leuchtet). Wenn man sich die Platine in dem Bildchen aus dem 1. Post anguckt, dann sieht man rechts 5 Spannungswandler. Bei 4 davon ist der Elko nicht bestückt und eine ganze Wandlerschaltung ist nicht bestückt. Auf dem Bild von oben nach unten sind da: 1. 3.3 V ohne Elko 2. 1.8 V ohne Elko 3. 1.0 V ohne Elko 4. Unbestückt (Elko fehlt auch) 5. Spannung unbekannt, Elko bestückt. Zu 5. gehört der braune Elko (10 uF, 100 V) und die Spule mit der Aufschrift 270 und eben apuch U12. Ich vermute jetzt sehr, dass das die 40 V Versorgung ist. Kann ich aber nicht bestätigen weil jetzt defekt. Nach dem Abrauchen von U12 liegen die 12 V der Versorgung vom Netzteil auf den RJ45 Leitungen 3 und 6. Das ist wie bei 1. defekten Gerät, das aber auch mit abgerauchtem U12 (ich vermute, dass der ebenfalls abgeraucht seien muss, Spannungen sind ja gleich) am ISDN funktioniert. Komisch, aber kann das sein, dass das ISDN auch funktioniert wenn statt der 40 V nur 12 V verwendet werden? Natürlich muss noch irgendein anderes Bauteil defekt sein wenn U12 abraucht. Das kann ich aber schlecht herausfinden weil ich keinen Schaltplan/Layout habe und die Bauteilbezeichnungen auf den kleinen Bauteilen wie Dioden und U12 für mich nichtssagend sind. Aber ist jetzt auch egal, das scheint auch ohne 40 V zu funktionieren. Das ist hiermit also keine Reparatur sondern nurnoch ein dreckiger Hack. Edit: Der Markupparser hier im Forum ist defekt für "_", denn "_"Text"_" nicht unterstrichener Text "_"Text"_" wird ohne " " als Text_ nicht unterstrichener Text _Text gerendert. Für "*" funktioniert alles korrekt.
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Hallo Gustl, auf dem S0 Bus ( ISDN Leitung ) ist die Betriebsspannung normalerweise 90 Volt, die Spannung wird aber nur für die Speisung von Endgeräten wie Telefonen benötigt, der S0 Bus funktioniert auch ohne die Speisespannung. Dann kannst Du aber nur passive Geräte wie ISDN Karten oder TK Anlagen Kopplung anschliessen oder auch deine Türsprechanlage. Das Dein S0 Wandler so empfindlich ist ist erstaunlich, normalerweise sollen die ISDN Komponenten dauer Kurzschlußfest sein. Gruß, Elmar
Und noch ein Update: Was genau abgeraucht ist ist unklar. Neben U12 ist R10 verbaut mit der Beschriftung R220. Der ist aber deutlich hochohmiger. Habe den jetzt nicht ausgelötet und messe über ihm grob 500 Ohm. Daneben ist auch eine Diode D14. Die ist im Widerstandmodus des Multimeters sehr hochohmig und zwar egal wie herum gemessen wird. Im Diodenmodus wird mir in Vorwärtsrichtung (rot an die Diodenseite mit dem Strich, schwarz an die Seite ohne Strich) Open Line angezeigt, und in Sperrichtung wird mit 312 angezeigt. Das sind aber beides (R und D) recht große Bauteile, ich vermute dass die eigentliche Ursache noch wo anders liegt?! Als Test könnte ich natürlich jetzt R und D ersetzen. Eine baugleiche Diode habe ich zwar nicht, aber das ist mir an der Stelle egal. Habe ja schon ein funktionierendes Gerät. In der gegend sind auch noch zwei Transistoren Q3 und Q4 (auf der Unterseite). Elmar A. schrieb: > Dann kannst Du aber nur passive Geräte wie ISDN Karten oder TK Anlagen > Kopplung anschliessen oder auch deine Türsprechanlage. Jo, ist hier völlig OK, die ISDN Geräte haben eigene Netzteile. Elmar A. schrieb: > Das Dein S0 Wandler so empfindlich ist ist erstaunlich, normalerweise > sollen die ISDN Komponenten dauer Kurzschlußfest sein. Ja, hat mich auch gewundert. Elmar A. schrieb: > [...] der S0 Bus funktioniert auch ohne die Speisespannung. Darf ich die wirklich komplett trennen? Aktuell werden vermutlich wegen dem Defekt die 12 V einfach durchgereicht statt der 40 V. Aber würde das auch ohne die 12 V am Übertrager funktionieren (wenn kein Gerät über S0 gespeist werden muss)?
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Hallo Gustl, ja, Du kannst die Speisespannung komplett abschalten, der S0 Bus funktioniert auch ohne diese.
Juhu, Danke! Ich werde trotzdem mal noch gucken das komplett zu reparieren. Ich mache mal ein Foto und beschrifte soweit ich kann.
So, jetzt ein Bildchen. Ja, ist groß, aber man soll auch was sehen können. Ich habe jetzt mal auf TOP die Polygone eingezeichnet die wichtig sind rund um den Schaltregler. Zu den Widerständen die komische (von der Beschriftung abweichende) Werte haben habe ich die Werte dazugeschrieben. Die beiden 3.4 Ohm sind aber vermutlich OK weil der Übertrager ja parallel dazu ist. Tja, wie die 12 V vom Eingang zum Übertragen gehen ist mir schon klar. Aber mir ist noch nicht klar was ich überprüfen/reparieren muss, damit die Schaltung 40 V liefert. Definitiv defekt ist nur R10. Was noch defekt ist weiß ich nicht. Aber ich vermute sehr, dass R10 nicht der einzige Defekt ist. So ein dicker Widerstand brennt nicht einfach so durch.
Diese blöden Adapter kenne ich auch... hab da schon Stunden verbracht, diese an's rennen zu bringen, da es bei der Telekom recht unterschiedliche Anleitungen gibt, die sich teilweise auch wiedersprochen haben. Bei mir war es kein elektronischer Defekt, sondern veraltete Software, die das Teil am ordentlichen Betrieb hinderte. Man konnte ein FW-Update "von Hand" durchführen, wenn man einer Prozedur folgete: Bei Vollmond einbeinig Reset drücken, während man das Netzteil einsteckte usw. War auf jedenfall ein riesen Aufwand. Eine Fritzbox mit ISDN oder ein Speedlink 5501 funktionierten da irgendwie problemloser.
Sven L. schrieb: > Man konnte ein FW-Update "von Hand" durchführen, wenn man einer Prozedur > folgete: Bei Vollmond einbeinig Reset drücken, während man das Netzteil > einsteckte usw. Das habe ich auch gemacht, ist hier in dem Thread weiter oben verlinkt.
So, Jetzt habe ich etwas weiter geguckt ... Spule, Transistor Q3, Diode D14 und Widerstand R10 passen gut zum Aufwärtswandler https://de.wikipedia.org/wiki/Aufw%C3%A4rtswandler . Q3 schaltet also nach Masse, wobei in dem Fall nicht nach Masse, sondern nach R10 und der hat Laut Aufschrift R220 22 Ohm nach Masse. R10 habe ich ausgelötet, ist kaputt, liegt im sehr hohen k Ohm Bereich. Einen passenden Ersatz habe ich nicht. Ich habe zwar 22 Ohm in 0805 hier, aber das könnte zu warm werden. Transistor Q3 habe ich auch weggelötet. Da kann ich einen Kurzschluss zwischen allen 3 Pins in beliebiger Kombination messen und auch egal wie herum ich mit den Multimetertastköpfen drangehe (Polarität). Dann habe ich das Oszi ausgepackt und am Gate Pin/Pad von Q3 gemessen und sehe da nur eine Gleichspanung von ca. 200 mV. Das Pad ist elektrisch mit U12, dem kleinen 6-beiner verbunden. Tja, hat der vermutlich doch was abbekommen. Aber egal, ohne den Transistor wird der Aufwärtswandler/dessen Spule zwar nicht mehr gegen Masse geschaltet, aber dann geht eben die Eingangsspannung direkt auf den Ausgang. Und in dem Zustand funktioniert der ISDN Adapter auch (wenn er nichts speisen muss). Sorry, das Bildchen hatte ich schon hochgeladen, aber leider kann man Anhänge nicht mehr entfernen. Einfach ignorieren.
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@ Gustl. vor dem planlosen Herum-Schalten und Walten .. das Köpfchen ein wenig anstrengen u. vllt. online mal ein paar Minuten opfern, erspart hinterher die ganzen Reparaturen? Man lernt dann ohne Defekte zwar nichts in Geräte-Technik, aber darauf kannste glaube ich auch verzichten? Die Bastelei mit dem Kabel aus Wand mit Löten und Kürzen, da montiert man eine ISDN-Dose auf-Putz oder uP hin und fertig wäre das Kontaktfeld für ein ISDN-Kabel gewesen? Und so gewerbliche Spezialisten aus Köln mit ihren ISDN-Spannungs-Weisheiten von angeblichen 90 V ? Das waren mal genau 94 und auf der Uk0-Seite vor dem NTBA, und das auch nur wenn die Fernspeisung aktiv war bei MGA-Anschl.! Sven L. schrieb: > War auf jedenfall ein riesen Aufwand. Eine Fritzbox mit ISDN oder ein > Speedlink 5501 funktionierten da irgendwie problemloser. Eine neuere FB hat das Problem auf dem S0 eine Stromsparfunktion zu haben, womit man auch wieder neue Probleme bekommt, und leider gab es die nicht bei der T zum Anschluß subventioniert dazu? Der SL5501 hat auch so seine Tücken, aber immer noch besser als so ein verdongelter Speedport-Kram aus China.
Ähm ... bis auf diesen einen Gerätetyp hatte ich keine Defekte. Und das Gerät ist vielleicht etwas sehr sensibel konstruiert. Klar, ich hätte vorher abstecken sollen, das weiß ich jetzt. Aber so weiß ich jetzt auch etwas mehr über ISDN. Niemand schrieb: > Die Bastelei mit dem Kabel aus Wand mit Löten und Kürzen, da montiert > man eine ISDN-Dose auf-Putz oder uP hin und fertig wäre das Kontaktfeld > für ein ISDN-Kabel gewesen? Jo. Ist eine Kellerwand aus Beton, ohne Putz. Da kommen ein paar Kabel raus und die sind eher kurz (< 20 cm). Die gehen zwar in jeweils ein Leerrohr, aber da konnte selbet der Elektriker nichts bewegen, der hätte Schlitze geschlagen und neu verkabelt. Ich habe diese in den Leerohren vermutlich eingegossenen Kabel verwendet. Das mit den Buchsen setzen sehe ich überall dort ein, wo man Dinge an- und abstecken will. Aber das DSL und ISDN im Keller schließt man einmal an und das hält dann meist viele Jahre. Und wenn sich doch was ändert macht man die Lötverbindung wieder warm. Da mag die Buchse zwar professioneller aussehen, ist aber Geld- und Zeitverschwendung. Ich habe nur die bestehende ISDN und DSL Verkabelung genommen und 1:1 auf andere Leitungen gelegt, sonst habe ich daran nichts gemacht. Funktioniert ja auch. Niemand schrieb: > [...] aber immer noch besser als so ein > verdongelter Speedport-Kram aus China. Was hat denn das mit dem Land zu tun? So, noch ein letztes Bildchen. Auf Q3 steht 0608J wobei die 8 auch ein B seien könnte.
Elmar A. schrieb: > auf dem S0 Bus ( ISDN Leitung ) > ist die Betriebsspannung normalerweise 90 Volt, Quatsch, damit zerlegt es die Endgeräte. Korrekte Spannungswerte finden sich weiter vorne im Thread. Niemand schrieb: > Und so gewerbliche Spezialisten aus Köln mit ihren > ISDN-Spannungs-Weisheiten von angeblichen 90 V ? Klar, die 90V sind Unfug, knapp die Hälfte ist angesagt. > Das waren mal genau 94 und auf der Uk0-Seite vor dem NTBA, > und das auch nur wenn die Fernspeisung aktiv war bei MGA-Anschl.! Bzgl. "auch nur" widerspreche ich Dir. Auf der Uk0 liegt immer Speisung, unabhängig ob Mehrgeräte oder Anlage - die muß nämlich den NT versorgen. Eine Ausnahme sind S2M, da werden die NTs lokal versorgt, entweder mit einem eigenen Netzteil oder aus der angeschlossenen Anlage. Hinter den NT steht am S0 eine Speisung mit geringer Leistung zur Verfügung, um Endgeräte im Notbetrieb zu versorgen. Für die Komfortfunktionen hat der NT ein Netzteil, was auf dem S0 mehr Strom liefern kann. Ob lokal oder fernversorgt, erkennt das Endgerät an der umgedrehten Palarität der Speisespannung. Betreibt man eine Anlage am S0-NT, lässt man den Stecker draußen, weil die Anlage mit der lokalen Spannung nichts anzufangen weiß.
Niemand schrieb: > Eine neuere FB hat das Problem auf dem S0 eine Stromsparfunktion zu > haben, womit man auch wieder neue Probleme bekommt, und leider gab es Also bei den Fritzboxen die ich bisher gesehen habem, konnte man irgendwas mit Stromsparen für die Ethernetports einstellen oder eben auch abschalten. Für den S0 wäre es mir gänzlich neu. Kenne einige Anschlüsse da läuft die Telefonanlage am ISDN ohne Probleme. > und leider gab es die nicht bei der T zum Anschluß subventioniert dazu? Das kann sein, aber einem Kunden, vorallem im gewerblichen Bereich ist ein funktionierender Anschluss wichtiger, als eine suventionierte Schrotthardware. > Der SL5501 hat auch so seine Tücken, aber immer noch besser als so ein > verdongelter Speedport-Kram aus China. So richtig wird der glaube auch nicht mehr vertrieben. Ich glaube es wäre kein schlechtes Gerät, wenn er nicht beschnitten wäre. Leider sind "richige" Modems oft viel zu teuer, als das man sie als echte Alternative einsetzen könnte um dahinter etwas gescheites zu hängen. Ebenso sieht es mit VoIP2irgendwas-Gateways aus. Das traurige ist ja auch irgendwo, das die Telekom zu ISDN-Zeiten jedem Kunden einen Eumex etc. verkauft hat und mit der Umstellung auf All-IP den Kunden reihenweise erzählt hat, das alles bleibt wie es ist, nur Plug and Play umstecken und fertig. Und dann kam wahrscheinlich dieser tolle ISDN-Adapter auf den Markt, der über eine LED und eine Taste einrichtbar sein soll. Nichtmal ein WebGUI hat das Teil. Naja.
Manfred schrieb: > Betreibt man eine Anlage am S0-NT, lässt man den Stecker draußen, weil > die Anlage mit der lokalen Spannung nichts anzufangen weiß. Die Anlage braucht keinen gespeisten S0-Port, aber ein parallel dazu betriebenes ISDN-Tel. vllt. schon? Kommt dazu noch über das hauseigene Strom-Netz irgendwelcher Dreck mit rein, dann spielt der NTBA über den S0 auf die Anlage ein wenig verrückt u. bringt eventuell diese in eine Störung. Alles schon erlebt und nicht nur auf dem Land in der Pampa. Manfred schrieb: > Bzgl. "auch nur" widerspreche ich Dir. Auf der Uk0 liegt immer Speisung, > unabhängig ob Mehrgeräte oder Anlage - die muß nämlich den NT versorgen. Hast ja Recht, egal ob AA oder MGA, nur konnten Einschub NTBA in einem Geräte-Träger-Rahmen die Notspeisung auf den S0 nicht übergeben. Und immer lag da auch dem Uk0 auch nicht Speisung, nur wenn die Baugruppe mit dem Port in der VST den NTBA als solchen erkannt hat u. mit ihm die Verbinung als sicher aufnahm. Was habe ich schon beim Schalten warten müssen bis die Uk0-Spannung dann mal wieder kam, nach einer Unterbrechung geht der Port näml. in die Ruhe- u. Prüf-Phase. Gustl B. schrieb: > Und wenn sich doch was ändert macht man die Lötverbindung wieder warm. > Da mag die Buchse zwar professioneller aussehen, ist aber Geld- und > Zeitverschwendung. Zeit-Verschwendung garantiert nicht, eh du deinen Lötkolben herbeigeholt und warm hast habe ich schon 3 Dosen hingeschraubt und verkabelt. ;-) Für solche Verbindungen nimmt man aber keinen Lötkolben, dafür gibt es Scotch-Verbinder oder I-Schlauch, nach dem Verdrillen und drüber ziehen. Gustl B. schrieb: > Was hat denn das mit dem Land zu tun? Dort gehen uns die hier fehlenden Arbeitsplätze z.B. verloren, die paar Leute bei den Paket-DL machen den Kohl dann nicht wieder wett.
Es gab/gibt Speedports mit S0, neuere wie der Hybrid und der Pro haben kein S0, aber es gibt diesen Adapter. Der hat ein Webinterface, allerdings nur für das manuelle Firmwareupgrade. Wenn man den an einen Speedport anschließt konfiguriert der sich wunderbar selbst. Aber noch feiner wäre wirklich ein komplett eigenständiges Gerät. Denn hier bei der Installation sieht das jetzt so aus: Der Speedport macht VoiP und verwaltet die Nummern. Das Fax hängt an einer Telefonbuchse am Speedport. Das ISDN Telefon hängt am S0 des Adapters. Ich hätte da gerne ein Gerät das nur ans LAN kommt und dann sowohl ISDN als auch Telefon/Fax und meinetwegen noch DECT Basisstation spielt. Hier zu Hause habe ich auch T Internet mit T VoIP. Da hatte ich früher einen Draytek Vigor130 als VDSL Modem. Daran hatte ich dann einen Cisco SPA112 und der hat das SIP mit der Telekom gemacht. Ich hätte also gerne weiterhin ein Gerät wie den Cisco SPA112, aber mit zusätzlichem S0 und meinetwegen noch eingebautem DECT. Aber sowas gibt es glaube ich nicht. Niemand schrieb: > Zeit-Verschwendung garantiert nicht, eh du deinen Lötkolben herbeigeholt > und warm hast habe ich schon 3 Dosen hingeschraubt und verkabelt. ;-) > Für solche Verbindungen nimmt man aber keinen Lötkolben, dafür gibt es > Scotch-Verbinder oder I-Schlauch, nach dem Verdrillen und drüber ziehen. Ja, mag sein. Ja, diese Verbinder gibt es, ich bin aber gegen klemmen und quetschen. Das hat bei mir historische Gründe. Ich bin hier auf dem Land, da gab es früher DSL1000. Und das hatte am alten Netgearrouter oft Verbindungsabbrüche. Geholfen hat dann im Keller alle Klemmstellen zu löten. Und ich löte einfach gerne^^ Niemand schrieb: > Dort gehen uns die hier fehlenden Arbeitsplätze z.B. verloren, die paar > Leute bei den Paket-DL machen den Kohl dann nicht wieder wett. Stimmt. Liegt aber nicht an China, sondern am Kaufverhalten der Leute hier. So wie die Briten mal Werbung gemacht haben für "buy british" unter der eisernen Lady damals könnte und sollte man das vielleicht auch hier machen. Aber viele Kompetenzen haben wir schon aus der Hand gegeben. Siemens hat man Handys gebaut, Nixdorf Computer, es gab Grundig, ... tja.
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Niemand schrieb: >> Betreibt man eine Anlage am S0-NT, lässt man den Stecker draußen, weil >> die Anlage mit der lokalen Spannung nichts anzufangen weiß. > Die Anlage braucht keinen gespeisten S0-Port, aber ein parallel dazu > betriebenes ISDN-Tel. vllt. schon? An 'richtigen' Anlagen (i33, HiCom) hat man kein paralleles Telefon. Abgesehen davon, wird ein normales Telefon am Anlagenanschluß nicht funktionieren. > Manfred schrieb: >> Bzgl. "auch nur" widerspreche ich Dir. Auf der Uk0 liegt immer Speisung, >> unabhängig ob Mehrgeräte oder Anlage - die muß nämlich den NT versorgen. > Hast ja Recht, egal ob AA oder MGA, nur konnten Einschub NTBA in einem > Geräte-Träger-Rahmen die Notspeisung auf den S0 nicht übergeben. Der Geräte-Träger für mehrere NTs ist mir nur von Anlagenanschlüssen bekannt, mit Mehrgeräteanschlüssen hatte ich nichts am Hut. Dass diese Einschub-NTs keine Speisung übergeben konnten, macht ja Sinn, weil sie an der Anlage nicht gebraucht wird. > Und immer lag da auch dem Uk0 auch nicht Speisung, nur wenn die > Baugruppe mit dem Port in der VST den NTBA als solchen erkannt hat u. > mit ihm die Verbinung als sicher aufnahm. Was habe ich schon beim > Schalten warten müssen bis die Uk0-Spannung dann mal wieder kam, nach > einer Unterbrechung geht der Port näml. in die Ruhe- u. Prüf-Phase. Das muß ich Dir so glauben, ich selbst habe es nicht erlebt. Gustl B. schrieb: > Es gab/gibt Speedports mit S0, neuere wie der Hybrid und der Pro haben > kein S0, aber es gibt diesen Adapter. Der hat ein Webinterface, > allerdings nur für das manuelle Firmwareupgrade. Wenn man den an einen > Speedport anschließt konfiguriert der sich wunderbar selbst. > > Aber noch feiner wäre wirklich ein komplett eigenständiges Gerät. Du weißt wirklich, was Du tust? Es gibt Speedports mit S0-Schnittstelle, halbwegs aktuell ist wohl W925. Die allseits beliebten Kinder-Fritz! bieten S0 und Analoganschluß an. Wenn es etwas größer (und nur unwesentlich teurer) sein darf, bintec be.ip plus, die baugleiche Hardware wird als Telekom Digitalisierungsbox Premium verkauft. Da hast Du DSL, zwei analoge und zwei ISDN, das Ding stellt eine kleine VoIP-Anlage dar - ist nicht ganz einfach einzurichten.
Manfred schrieb: > Du weißt wirklich, was Du tust? Gut, dann gibt es hier etwas mehr Details: - Das Haus steht auf dem Land, DSL gibt es nur bis 2 MBit/s. - Es gibt LTE, aber auch nicht sehr schnell. - Die Idee ist das zu bündeln. Das können nur Speedport Hybrid und Speedport Pro. Ja, es gibt auch Fritzboxen mit LTE und DSL, aber dank T Geheimniskrämereien oder Patenten gehen bei den Fritzboden die Daten einer Verbindung nur entweder über LTE oder über DSL. Das Netflix Video geht also nicht gleichzeitig über beide Anbindungen. Bei den Speedport Geräten aber schon. - Das LTE ist auch der Grund wieso der Speedport nicht im Keller sonder oben im Dachboden steht. Die Fritzbox mit S0 ist mir bekannt, ist auch geplant darauf umzusteigen da im Dorf ein anderer sehr kleiner Internetanbieter Glas verlegt. Aber aktuell wird noch der Speedport Hybrid genutzt.
Gustl B. schrieb: > - Das Haus steht auf dem Land, DSL gibt es nur bis 2 MBit/s. > - Es gibt LTE, aber auch nicht sehr schnell. > - Die Idee ist das zu bündeln.
Mein Problem ist gelöst. Zwar nicht schön, aber immerhin. Wenn du dazu was beizutragen hast, also zur Reparatur des ISDN Adapters, dann sehr gerne. Der Rest interessiert hier nicht und war nicht von mir gefragt. Meine Lösung funktioniert und alle weiteren Details waren für die Ausgangsfrage nicht wichtig. Was hat mich mein Fehler gekostet? 20€ für den 2. ISDN Adapter + den Kondensator. Ja, hätte man vermeiden können durch Abstecken. So habe ich aber was gelernt. Gegenüber der Lösung die der Elektriker vorgeschlagen hat wurde viel Geld gespart, alle Beteiligten sind zufrieden, es ging sehr schnell (1 Nachmittag verkabeln und am nächsten Tag den "reparierten" Adapter vorbeibringen und einstecken) und es mussten keine Schlitze geschlagen werden mit anschließenden Malerarbeiten.
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Gustl B. schrieb: > Also ... Drähte durchgeschnitten, Verlängerungen rangelötet, > Schrumpfschlauch drüber Ja beim Löten halt über PE einen Kurzschluß gemacht. Vielleicht auch schon beim Durchtrennen der Kabel. OK wer so was unter Dampf macht muß bestraft werden. Man sollte halt nur unter Dampf arbeiten wenn man weis was man tut.
Ja, sehe ich ein, war eine Lektion. S0 ist eben nicht Ethernet. Denn bei Ethernet ist das galvanisch getrennt und kann problemlos ohne Geräte zu trennen geschnitten, gecrimpt und gelötet werden. Übrigens auch bei PoE 802.3af denn das guckt erst ob ein Verbraucher da ist.
Gustl B. schrieb: > ist aber Geld- und Zeitverschwendung. Sorry, aber so eine Buchse dürfte billiger als so ein Adapter sein. Und wenn da schon ein RJ45 Stecker dran war - für selbige gibt es sogar Kupplungsdosen zum Verlängern (https://www.reichelt.de/modular-kupplung-rj45-buchse-buchse-cat-6-rj45-cat6-verbin-p90665.html).
Zeno schrieb: > Sorry, aber so eine Buchse dürfte billiger als so ein Adapter sein. Der ISDN Adapter lässt sich leider nicht durch eine Buchse ersetzen. Wenn du meinst ich hätte statt Löten eine Buchse setzen sollen und dann hätte der Adapter überlebt, ja, kann sein, kann aber auch nicht sein. Denn für die Buchse hätte ich das Kabel auch erstmal mit dem Seitenschneider durchgeschnitten. Ich betrachte es als Lehrgeld und werde in Zukunft ISDN vorher trennen. Zeno schrieb: > Und > wenn da schon ein RJ45 Stecker dran war - für selbige gibt es sogar > Kupplungsdosen zum Verlängern Klar gibt es die. Aber auch die kosten Geld. Und sind etwas klobig. Ich musste das Kabel ja nur um 15 oder 20 cm verlängern. Da baue ich keine Kupplung und dann noch ein kurzes Netzwerkkabel ein sondern löte eben schnell 4 Drahtstücke in den gleichen Farben ran. Hat ja auch alles funktioniert und funktioniert noch. Mein Fehler war nur den Adapter nicht auszustecken.
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Gustl B. schrieb: > Der ISDN Adapter lässt sich leider nicht durch eine Buchse ersetzen. Nee nicht den Adapter eresetzen. Aber Du hattest geschrieben das an dem Kabel was aus der Wand hing ein RJ45 dran war. Das Teil was ich verlinkt habe ist eine 1:1 Kabelverlängerung. Also einfach auf das Kabel an der Wand gesteckt und auf der anderen Seite ein neues Kabel in der gewünschten Länge angesteckt - fertig. Geht schnell und hätte jede Menge Ärger wegen defekten Gerätes erspart und hätte sehr wahrscheinlich gut 17€ eingespart. Jetzt ist das Kind halt in den Brunnen gefallen und rückgängig kann man es auch nicht mehr machen. Das einzig Positive, Du bist jetzt um eine Erfahrung reicher.
Ups meinen letzten Post hätte ich sparen können, Dein Post ging ja weiter und da bist ja schon selbst zur Erkenntnis gekommen. Noch zur Kabellänge: Es gibt auch kurze Patchkabel, z.B 15cm für 0,62€ (https://profipatch.com/cat-6-s-ftp-patchkabel-rj45-dsl-ethernet-tv-netzwerk-lan-5gb-11-farben-0-15m-50m-blau-0-15m?___store=b2c_view&gclid=EAIaIQobChMIisHK9Jjs5wIVx7HtCh1ZiQcYEAYYASABEgKIovD_BwE). Da lohnt sich Selbstcrimpen ja schon nicht mehr, weil das Salz teurer als die Suppe ist.
Ja, stimmt alles. Es war Samstag Abend, die RJ45 die am Kabel war steckte im Telekom Concept XI520, alles funktionierte. Aber weil im gleichen Kabel auch das DSL und das ISDN zum Telefon geht [1], hat die Länge nicht mehr gereicht dass das Gehäuse vom Telekom Concept XI520 zugemacht werden konnte. Tja, RJ45 zum Crimpen hatte ich da, Lötkolben auch, eine Kupplung oder Aufputzdosen nicht. Also habe ich das Kabel zerschnitten, rangelötet, neue RJ45 gecrimpt. Dabei ist der 2. ISDN Adapter gestorben (lebte am nächsten morgen wieder), aber der Deckel der Telekom Concept XI520 geht zu und von den Verbindungen passt alles. Ich hätte eben nur diesen Adapter ausstecken müssen. Werde ich in Zukunft machen. [1] Das hat zwar an der Länge nichts getan, aber das hat dazu geführt, dass das Kabel von der Richtung her anders gelegt werden musste.
Gustl B. schrieb: > Ethernet ist das galvanisch getrennt Bist Du Dir sicher, dass Ethernet galvanisch getrennt ist? Galvanische Trennung erreicht man denke ich eher mit Glasfaerleitungen. Denn auch Ethernetgeräte können z.B. dürch Überspannung kaputt gehen, wenn z.B. ein Blitz einschlägt. Es gibt zwar noch Trennbausteine, z.B. Adums, die dort eingefügt werden könnnen, um eine schnelle galvanische Trennung zu erreichen, aber im Normalfall ist da nichts galvanisch getrennt. Gustl B. schrieb: > die RJ45 die am Kabel war Hat ISDN denn wirklich RJ45? Telefonbuchsen haben doch RJ11-Buchsen. Man bekommt vielleicht mit etwas Fummelei so einen RJ11-Stecker in eine RJ45-Buchse, und dort sind auch nur die beiden mittleren Leitungen belegt. Gustl B. schrieb: > sondern löte eben > schnell 4 Drahtstücke in den gleichen Farben ran Hast Du auch daran gedacht, die Lötstellen z.B. mit Schrumpfschlauch zu überdecken, damit es keine Kurzschlüsse etc. gibt? Gustl B. schrieb: > Ich hätte da gerne ein Gerät das nur ans LAN kommt und dann sowohl ISDN > als auch Telefon/Fax und meinetwegen noch DECT Basisstation spielt Was Du da nehmen kannst, ist z.B. ein Kabelmodem oder eine passende Fritzbox.
Ich hab's noch nicht so richtig kapiert, um welchen ISDN-Adapter es eigentlich geht. Die T-Concept, aka Elmeg ist klar, aber der ominöse VOIP-S0-Adapter, ist da etwa dieses Teil? https://www.amazon.de/Deutsche-Telekom-40269290-Speedport-ISDN-Adapter-Wei%C3%9F/dp/B00LFVCYRA Grüße Michael
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Repeater schrieb: > Bist Du Dir sicher, dass Ethernet galvanisch getrennt ist? Ethernet kann man über viele unterschiedliche Stecker/Buchsen machen. Das über 2 oder 4 Doppeladern mit RJ45 Steckern/Buchsen ist üblicherweise durch die Übertrager galvanisch getrennt. Repeater schrieb: > Hat ISDN denn wirklich RJ45? Das S0 benötigt einfach 4 Leitungen, welchen Stecker man verwendet sollte da egal sein. Aber es werden dafür auch RJ45 Stecker/Buchsen verwendet. Repeater schrieb: > Hast Du auch daran gedacht, die Lötstellen z.B. mit Schrumpfschlauch zu > überdecken, damit es keine Kurzschlüsse etc. gibt? Gustl B. schrieb: > Also ... Drähte durchgeschnitten, Verlängerungen rangelötet, > Schrumpfschlauch drüber, flambiert, RJ45 rangecrimpt und eingesteckt. Repeater schrieb: > Was Du da nehmen kannst, ist z.B. ein Kabelmodem oder eine passende > Fritzbox. Ja, stimmt, aber ich dachte an ein Gerät das NUR das macht und nicht auch gleichzeitig noch Router spielen will. Eben so wie den ISDN Adapter, den kann ich irgendwo ins LAN hängen und der macht dann ISDN. Aber eben nur am Speedport und er macht kein Analogtelefon/Fax. Schick wäre eine Box wie dieser ISDN Adapter der das komplette Telefon/Fax/ISDN mit SIP macht. Unabhängig vom Routermodell/Hersteller. Michael W. schrieb: > Ich hab's noch nicht so richtig kapiert, um welchen ISDN-Adapter es > eigentlich geht. Ja, genau den. Es gibt nur den einen von der Telekom.
Gustl B. schrieb: > Schrumpfschlauch drüber, flambiert, RJ45 rangecrimpt und eingesteckt. Was für eine Crimpzange hast Du? Ich hab eine schöne von Knipex, wo ich ganz viele unterschiedliche Gesenke reintun kann, damit ich z.B. nicht 10 verschiedene Zangen brauche. Das ist praktisch, wenn man die nur unregelmässig benutzt. Ich flambiere Schrumpfschläuche nicht, sondern nutze eine Heißluftpistole und stelle die so auf 270-300 °C ein. Das geht auch gut. Gustl B. schrieb: > Ethernet kann man über viele unterschiedliche Stecker/Buchsen machen. Ich kenne nur die RJ-45-Systeme für Ethernet sowie 8polige M12-Stecker für Industrial-Ethernet. Was für Systeme nutzt Du noch? Gustl B. schrieb: > üblicherweise durch die Übertrager galvanisch getrennt Und was ist, wenn das Shield mit aufgelegt ist? Dan ist die galv. Trennung pasé. Und auf einer Netzwerkkarte hab ich bisher noch keine Adums etc. gesehen und einfache Optokoppler wie z.B. CNY17-III sind für Gigabitlan nicht schnell genug. Hast Du auch schon Erfahrungen mit PowerLAN? Da gibt es Sende- und Empfangssteckdosen, wo das Netzwerksignal über ein Stromkabel gesendet wird. Vielleicht ist das auch eine Alternative, denn z.B. zu dem Tor ist ja bestimmt auch ein Stromkabel. Vielleicht kannst Du darüber auch ein Signal senden, anstatt ein neues Kabel zu ziehen. Was genau willst Du eigentlich am Hoftor machen - willst Du nur sprechen oder es auch über ISDN schließen und öffnen? Vielleicht wäre auch etwas in Richtung Rundsteuertechnik für Dich interessant. Ich habe z.B. gelesen, dass man damit Straßenlaternen ein -und ausschalten kann oder Stromzähler für billigen Nachtstrom ein- und ausschalten kann. Ich weis nicht, ob es dort auch Frequenzbereiche für Privatanwendungen gibt, falls ja, vielleicht kannst Du damit auch zu einem Tor so ein Signal hinschicken, damit es sich öffnet. Bei uns wurde seit einiger Zeit das ISDN auch abgeschaltet. Matthias S. schrieb: > ISDN Router liefern am S0 Anschluss richtig Feuer - also hohe > Speisespannung für angeschlossene Geräte. Ich habe das Kabel an so einer Dose auch schon mal berührt und einen richtigen Stromschlag bekommen. Aber es war nicht so schlimm wie bei einem Weidezaun. Gustl B. schrieb: > Gegenüber der Lösung die der Elektriker vorgeschlagen > hat wurde viel Geld gespart, Was sollte denn der Elektriker kosten?
Repeater schrieb: > Was für eine Crimpzange hast Du? Ein Billigteil (<10€), ich mache das nicht beruflich. Hat immer gut funktioniert. Repeater schrieb: > Heißluftpistole und stelle die so auf 270-300 °C ein. Das geht auch gut. Kann man machen wenn man die dabei hat. Sonst nimmt man eben ein Feuerzeug. Repeater schrieb: > Ich kenne nur die RJ-45-Systeme für Ethernet sowie 8polige M12-Stecker > für Industrial-Ethernet. Was für Systeme nutzt Du noch? Glasfaser, Koax, ... Ethernet hat erstmal wenig mit dem Medium zu tun. Siehe dazu https://de.wikipedia.org/wiki/Ethernet#Ethernet-Medientypen Repeater schrieb: > Und was ist, wenn das Shield mit aufgelegt ist? Dan ist die galv. > Trennung pasé. Wo ist dann das Problem? Wenn ich eine Litze mit dem Schirm kurzschließe passier nichts. Repeater schrieb: > Hast Du auch schon Erfahrungen mit PowerLAN? Da gibt es Sende- und > Empfangssteckdosen, wo das Netzwerksignal über ein Stromkabel gesendet > wird. Vielleicht ist das auch eine Alternative, denn z.B. zu dem Tor ist > ja bestimmt auch ein Stromkabel. Vielleicht kannst Du darüber auch ein > Signal senden, anstatt ein neues Kabel zu ziehen. Ja, kenne ich, aber wozu? Das geht problemlos mit dem ISDN Teil. PowerLAN verärgert nur Funkamateure. Repeater schrieb: > Was genau willst Du eigentlich am Hoftor machen - willst Du nur sprechen > oder es auch über ISDN schließen und öffnen? Ich will da gar nichts machen. Das ist Altbestand. Die Box am ISDN im Keller bedient ein oder zwei Relais am Tor damit das auf und zu geht. Und dann geht das Audio vom Tor über den S0 auf das interne ISDN Telefon für die Gegensprechanlage. Besitzer und auch ich wollen das einfach so lassen wie es ist, das funktioniert und es gibt keinen Grund daran etwas zu ändern. Repeater schrieb: > Bei uns wurde seit einiger Zeit das ISDN auch abgeschaltet. Das ISDN/S0 im Haus hat aber nichts mit dem ISDN der Telekom zu tun das ins Haus rein kommt. Dort ist ein reiner IP DSL Anschluss mit LTE Kombi. Und im Haus/Garten wird ISDN für den Altbestand verwendet was dank dem ISDN Adapter auch geht. Repeater schrieb: > Was sollte denn der Elektriker kosten? Es gab keinen Kostenvoranschlag. Er hätte aber erst am Mitte März Zeit gehabt, wollte an mehreren Stellen Schlitze schlagen und eine recht umfangreiche Komplettlösung einbauen. Weitere Gründe die gegen diesen Elektriker speziell sprachen waren: - Er behauptete man könne am Ethernet keine zwei oder mehr Switches hintereinander betreiben. [1] - Er war sehr gegen die geplante WLAN Lösung mit UBNT Geräten weil das ja strahlt. Mag sein, dass es strahlt, aber der soll das machen was der Kunde will. WLAN funktioniert jetzt hervorragend. [1] In dem Haus war die Verkabelung sehr seltsam, und zwar ging vom Keller ein 12 Adriges Kabel ins Erdgeschoss, dort wurden 4 Adern abgezweigt (ISDN Telefon). Von dort gingen die übrigen 8 Adern in den 1. Stock. Da ging das Kabel, und auch das Leerrohr!!, von Zimmer zu Zimmer. Bei 3 Zimmern wurden jeweils 2 Adern für einen Telefonanschluss abgezweigt. Dann ging es ins Dachgeschoss weiter wo die letzten beiden Adern auf einer Telefonbuchse lagen. Die Situation ist also, dass ein, und nur ein, dünnes Leerrohr von Keller Bis Dach geht. Zwischendrinnen geht das in den Zimmern in eine Unterputzdose und von dort weiter zum nächsten Zimmer. Es ist also einfach unmöglich jetzt jedem Raum ein eigenes Cat567 Kabel vom Keller zu geben. Wir haben da jetzt ein Cat7 und ein CAT5e durchgezogen und das in den Zimmern unterbrochen, auf Buchsen gelegt. Dann kann man im Zimmer entweder mit Patchkabel 1:1 verbinden oder einen Switch hinstellen und noch weitere Geräte anschließen. Derzeit ist das Kabel in den meisten Zimmern mit Patchkabeln verbunden, aber im Haus sind auch 2 UBNT APs verteilt die über einen PoE Switch versorgt werden. Aus meiner Sicht war das eine sinnvolle Lösung die ohne Schlitze schlagen auskommt und trotzdem eine gute Netzwerkanbindung im ganzen Haus bietet.
Gustl B. schrieb: > - Er behauptete man könne am Ethernet keine zwei oder mehr Switches > hintereinander betreiben. [1] ? Wieso das? Ich habe schon 3-4 Switche hintereinander gekoppelt. Der scheint wohl noch in Hubs zu denken und noch nie was von Switchen gehört zu haben.
Gustl B. schrieb: > die über einen PoE Switch versorgt werden ein POE-Switch hab ich auch schon mal eingebaut. Die sind z.B. praktisch für IP-Telefone, weil die dann gleich mit Spannung versorgt werden.
Gustl B. schrieb: > Es gab/gibt Speedports mit S0, neuere wie der Hybrid und der Pro haben > kein S0, aber es gibt diesen Adapter. Speedport W925V? Manfred schrieb: > Eine Ausnahme sind S2M, da werden die NTs lokal versorgt, entweder mit > einem eigenen Netzteil oder aus der angeschlossenen Anlage. S2M ist die Schnittstelle hinter dem NT. Vor dem NT war es eine Uirgendwas, abhängig von der Übertragungstechnik.
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Repeater schrieb: > ? Wieso das? Was weiß ich? Das ist ein Elektriker der sich damit wohl eher nicht so auskennt und viel von Elektrosmog erzählt. Das waren nur die Gründe wieso wir das selber gemacht haben. Reinhard S. schrieb: > Speedport W925V? Ne, ich schrieb weiter oben, dass dort LTE und DSL gebündelt werden, das können nur der SP Hybrid und Pro. Und mit dem ISDN Adapter funktioniert das ja auch problemlos am Hybrid.
Aus welcher Gegend bist Du? Ist es möglich, sein eigenes ISDN zu haben ohne Telekom?
Das ISDN/S0 hat genau nichts mit den Leitungen zu tun, die von der Straße ins Haus gehen. Ins Haus kommt nur von der Telekom ein DSL ohne ISDN oder Analogtelefonie. Im Haus macht der ISDN Adapter dann ISDN über S0 und redet mit alten ISDN Geräten. Der Speedport redet mit dem IOSDN Adapter über LAN/Ethernet und verbindet somit quasi das ISDN Telefon am ISDN Adapter über VoIP/SIP über DSL mit dem Festnetz.
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