Forum: Haus & Smart Home Vernetzte Lüfter (galvanisch trennen?)


von Mathias M. (matjes)


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Moin,

in meinem Haus wurden von der Baufirma eine dezentrale Lüftungsanlage 
installiert. Die Lüfter sind alle gekoppelt, so dass die Hälfte jeweis 
rein und die andere raus bläst. Quer durchs Haus liegen also Kabel, 
damit die sich koordinieren können.

Die Stromversorgung erfolgt jetzt aber per normalen Stromkabeln immer an 
das am nächsten liegende Stromkabel. Also Saft bekommen die Sternförmig 
verkabelt, Daten alle in Reihe. Die Datenkabel sind jetzt direkt auf der 
Platine am Microcontroller (ATMega16A) angeschlossen, auch die Masse. Im 
Handbuch der Lüfter ist die Verkabelung des Stroms auch in Reihe 
eingezeichnet, ohne da aber direkt drauf hinzuweisen. Ich meine, die 
sind sogar an verschiedenen FI Schaltern angeschlossen. Auf den 
Datenkabeln ist GND und eine 5V Signalleitung.

Ich bin kein Fachmann für sowas. Hab ich da nicht quasi ne riesen 
"Brummschleife"? Inzwischen melden auch einige Lüfter einen "Fehler" 
(präziser sind die nicht) und funktionieren nicht mehr. Die Dinger sind 
zu teuer um die mit falscher Verkabelung einfach neu zu kaufen.

Ich kann mit dem Multimeter an der Daten-GND Leitung teilweise nen 
Potentialunterschied von 0,7V messen. Das Oszilloskop zeigt teilweise 
grausame Signalverläufe (rein ok, raus grausam)

Ist das so ok? Ich habe testweise mal ein RS485 Umsetzer 
dazwischengeklemmt, das funktioniert auch. Wäre das besser? Was könnte 
ich da zwischen klemmen, damit das ordentlich entkoppelt ist?

Danke für jede Hilfe, falls ich was vergessen habe, einfach sagen.

Gruß
Mathias

edit
Als Netzteil hat jeder Lüfter ein MeanWell IRM-05-12 & einen DC-DC auf 
5V.
DataIn und DataOut sind mit je 100Ohm direkt am uC (verschiedene Pins) 
angeschlossen, die Daten werden also vom uC verarbeitet und dann 
weitergeleitet.

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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Dir wird keiner Helfen können und wollen, wenn Du nicht den Namen der 
streng geheimen Lüfter nennst!

Und wo und wie Du einen Umsetzer angeschlossen hast, erschließt sich 
einem auch nicht.

von oszi40 (Gast)


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Mathias M. schrieb:
> Danke für jede Hilfe

1.Eine Skizze zur weiteren Verwirrung wäre evtl. nützlich.
2.Wenn die Anlage noch neu ist würde ich jetzt keinen Finger krumm 
machen und auf Garantieleistungen bestehen. Schlimmstenfalls muß neu 
verkabelt und renoviert werden.
3.Wenn ich systematisch vorgehen wollte, würde ich jetzt die Lüfter erst 
mal prüfen, ob sie schon mit Wollmäusen verstopft sind. Das kann ohne 
Filter schon nach Wochen vorkommen. Später würde ich dann einzelne 
Lüfter direkt an Deiner Platine prüfen. Wenn es dann wirklich die 
Verkabelung sein sollte: Viel Spaß.

von Udo S. (urschmitt)


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Mathias M. schrieb:
> Ich bin kein Fachmann für sowas.

Mathias M. schrieb:
> Die Datenkabel sind jetzt direkt auf der
> Platine am Microcontroller (ATMega16A) angeschlossen

Mathias M. schrieb:
> von der Baufirma eine dezentrale Lüftungsanlage
> installiert.

Mathias M. schrieb:
> Das Oszilloskop zeigt teilweise
> grausame Signalverläufe (rein ok, raus grausam)

Mathias M. schrieb:
> Ich habe testweise mal ein RS485 Umsetzer
> dazwischengeklemmt

Sorry aber hier ist einiges konfus.

Du sagst du bist kein Fachmann misst aber mit einem Oszi in der Anlage 
herum und setzt mal einen RS485 Umsetzer dazwischen.
Ist das jetzt eine Anlage die komplett incl. Steuerung installiert 
wurde?
Oder wurden nur die Lüfter instaliert und du selber hast die Steuerung 
gebaut?
Was ist mit Garantie oder Gewährleistung?
Wenn die Lüfter jeder ein eigenes Netzteil haben, warum haben sie am 
Steuereingang nicht einfach einen Optokoppler?

Fragen über Fragen

von Mathias M. (matjes)


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Die Anlage ist schon >5J alt, Garantie ist vorbei. Die Anlage ist von 
Blauberg (A50-1 Pro), das ist eine dezentrale Lüftungsanlage, komplett 
von der Baufirma installiert. (In nem Bauforum war es quasi verboten das 
zu nennen.) Ich hab die Beschaltung laut Anleitung mal angehangen. Jetzt 
sind N & L aber nicht in Reihe geschaltet, sondern "normal" im Haus 
verlegt. Wenn ich mich nicht irre, liegen verschiedene Lüfter sogar auf 
verschiedenen FI Schaltern. Auf jeden Fall liegt bei jedem Lüfter nur 
ein normales Kabel (NYM-J 3x)

Die Lüfter sind nicht verstopft, das hab ich sicherlich undeutlich 
ausgedrückt, es geht primär um die Steuerung. Die habe ich nicht selber 
gebaut.

Warum die am Eingang keinen Optokoppler haben, ist mir auch ein Rätsel. 
Witzigerweise gehen No1/No2 auf nen Optokoppler, sind aber nach 
Anleitung nicht angeschlossen. Wäre das denn Ok, am Eingang nen 
Optokoppler und den Ausgang direkt mit dem uC Verbunden? 
Schutzbeschaltung hat der praktisch keine, wenn ich das richtig sehe, 
ist da nur ein Widerstand zwischen Eingang und uC.

Warum ich da rumpfusche, ohne Fachmann zu sein? Ich vertraue mir da halt 
dennoch mehr, als dem Elektriker der das installiert hat. Und für den 
Rest frag ich ja hier. Die Kabel liegen halt, wie sie liegen. Es gibt 
die Lüfter auch mit Wlan, aber darauf verlasse ich mich bei meinen 
Wänden ungern.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Mathias M. schrieb:
> Wenn ich mich nicht irre, liegen verschiedene Lüfter sogar auf
> verschiedenen FI Schaltern

das sind bestimmt Sicherungen (Sicherungsautomaten),
meistens hat ein Haus nur einen FI.
Oder jede Wohnung für sich einen

und die Anschlüsse "L" und "N" sind sicher nicht in Reihe,
sondern sind im Lüftereinsatz parallel geschaltet.

sonst müssten die Dinger ja auch eine andere Spannungsangabe als 230V 
haben.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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● J-A V. schrieb:
> das sind bestimmt Sicherungen (Sicherungsautomaten),
> meistens hat ein Haus nur einen FI.
> Oder jede Wohnung für sich einen

Na ja nur weil ein FI fliegt will man nicht komplett im Dunkeln stehen.
AUch kosten die Dinger kein vermögen mehr.
Insofern hat man in modernen Installationen durchaus mehr als ein FI.
Früher hatte ein Hausanschluss auch nur eine oder drei Sicherungen, das 
hat sich mit der Zeit ja auch geändert.

Zum Thema: Die DInger sind wohl ein bischen komplexer. Die haben einen 
keramischen Wärmespeicher, einen Filter, Fernbedienung, Feuchtesensor, 
...
Von der Stromversorgung dürften sie ja wohl komplett galvanisch getrennt 
sein, siehe:

Mathias M. schrieb:
> Als Netzteil hat jeder Lüfter ein MeanWell IRM-05-12 & einen DC-DC auf
> 5V.

Insofern ist es völlig egal ob sie von verschiedenen Phasen, 
Sicherungskreisen oder Fi Kreisen versorgt werden, ausser die sekundäre 
Masse wäre auf den primären N geklemmt, was ich mir so nicht vorstellen 
kann.

Wenn die nach 5 Jahren kaputt gehen würde ich erst mal die 
Stromversorgung prüfen, mir die Elektronik anschauen und die Lüfter 
selbst, ehe ich unsaubere Steuersignale als Ursache vermute. Sonst hätte 
es nicht 5 Jahre funktioniert.

Wenn du unbedingt die Steuersignele galvanisch trennen willst müsste man 
schauen was da am Eingang erwartet wird. Dann ggf. einen Optokoppler der 
schnell genug ist.

Welche technische Doku hast du zu den Lüftern? Bei so teurem Zeugs 
sollte man doch auch Unterlagen bekommen.

von Werner (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> das sind bestimmt Sicherungen (Sicherungsautomaten),
> meistens hat ein Haus nur einen FI.
> Oder jede Wohnung für sich einen

Schon lange nicht mehr.
Ich hab alleine im Haus drei. Und dann noch jeweils in der UV für die 
Werkstatt und Garage. Normals EFH.

@TO:
Sind denn die Netzteile in Ordnung?
Wenn die Anlage fünf Jahre problemlos lief, würde ich eher auf einen 
(altersbedingten) Bauteildefekt tippen, als eine falsch montierte 
Anlage.

von Udo S. (urschmitt)


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Man kann sich die Installationsanleitung downloaden.
Da wird davon gesprochen dass die Steuerleitungen analoge 0-10V 
Schnittstellen sind.
Was zum Geier willst du da mit RS485 Treiber?

von Mathias M. (matjes)


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● J-A V. schrieb:
> meistens hat ein Haus nur einen FI.
Das Haus hat tatsächlich 3 FI Schalter.

● J-A V. schrieb:
>  die Anschlüsse "L" und "N" sind sicher nicht in Reihe,
> sondern sind im Lüftereinsatz parallel geschaltet.

Ähh ja klar. Nicht geschaltet, sondern verlegt. Mein Fehler.

Udo S. schrieb:
> Insofern ist es völlig egal ob sie von verschiedenen [...] versorgt werden
Ok, das klingt schonmal gut.

Udo S. schrieb:
> ausser die sekundäre Masse wäre auf den primären N geklemmt
 messe ich besser mal nach.

Udo S. schrieb:
> Sonst hätte es nicht 5 Jahre funktioniert.
Es gab schon von Anfang an Probleme. Die wurden dann gelöst, indem die 
Lüfter auf mehrere Kreise verteilt wurden. (Da liegt ein 8x Kabel, 
ursprünglich waren alle 10 Lüfter in Reihe (auf 2 Kabeln), jetzt sind 
das 3 Kreise, die jeweils anderen Kreise sind dann gebrückt. Das macht 
ohnehin Sinn, damit ich im Wohnzimmer Lüften kann, ohne dass im 
Schlafzimmer die Turbine angeht). Dann fingen irgendwann wieder "die 
Probleme" an. Dann hab ich (in einen Kreis) RS485 Wandler dazwischen 
gesetzt, das hat die Situation wieder verbessert. Jetzt macht der 
nächste Probleme und ich wollte mal nachfragen.
Das hätte ich vielleicht schon früher schreiben sollen...

"Die Probleme" sind übrigens, dass der Lüfter normal leise dreht und 
dann schlagartig auf max Leistung geht. Ich hab 3 Stufen, je vor und 
zurück, das ist mehr als die höchste Stufe. Der Lüfter wird PWM 
gesteuert, 50% ist aus, da drüber ist "rein", drunter ist "raus". Max 
ist 10% bzw. 90%. Im Fehlerfall liegen IIRC 5% an. (Egal obs vorher >50% 
war.)


Udo S. schrieb:
> Welche technische Doku hast du zu den Lüftern?
Nicht viel mehr als die Betriebsanleitung:
https://blaubergventilatoren.de/download/6260

Udo S. schrieb:
> ... müsste man schauen was da am Eingang erwartet wird

Digitale Signale, 0-5V wenige bits/s (IIRC <1kbit/s, nicht 9600) da 
brauchts nicht viel. (Witzigerweise steht in der Anleitung "Analogsignal 
0-10V, ist das aber definitiv nicht.)

edit
Udo S. schrieb:
> dass die Steuerleitungen analoge 0-10V Schnittstellen sind.
Sind sie halt nicht.

: Bearbeitet durch User
von Timo N. (tnn85)


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Mathias M. schrieb:
> Udo S. schrieb:
>> ... müsste man schauen was da am Eingang erwartet wird
>
> Digitale Signale, 0-5V wenige bits/s (IIRC <1kbit/s, nicht 9600) da
> brauchts nicht viel. (Witzigerweise steht in der Anleitung "Analogsignal
> 0-10V, ist das aber definitiv nicht.)
>
> edit
> Udo S. schrieb:
>> dass die Steuerleitungen analoge 0-10V Schnittstellen sind.
> Sind sie halt nicht.

Hast du ein DSO? Dann könntest uns mal zeigen, was da auf der "analogen 
0-10V Schnittstelle" so digital abgeht.

von MaWin (Gast)


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Mathias M. schrieb:
> Die Datenkabel sind jetzt direkt auf der Platine am Microcontroller
> (ATMega16A) angeschlossen

Klingt jetzt wie selbstgebastelt.

Mathias M. schrieb:
> Hab ich da nicht quasi ne riesen "Brummschleife"?

Nein, da GND der Lüfter galvanisch von den 230V~ getrennt ist.

> Inzwischen melden auch
> einige Lüfter einen "Fehler"

Der wird wohl eine andere Ursache haben.

Mathias M. schrieb:
> Ich kann mit dem Multimeter an der Daten-GND Leitung teilweise nen
> Potentialunterschied von 0,7V messen

Zwischen 2 Lüftereingängen ? Da muss dein Multimeter ja meterlange 
Messstrippen haben. Was man sich da alles einfängt...

von Joachim B. (jar)


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Mathias M. schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>>  die Anschlüsse "L" und "N" sind sicher nicht in Reihe,
>> sondern sind im Lüftereinsatz parallel geschaltet.
>
> Ähh ja klar. Nicht geschaltet, sondern verlegt. Mein Fehler.

Also hängen parallel an einem Stromkreis!

> Es gab schon von Anfang an Probleme. Die wurden dann gelöst, indem die
> Lüfter auf mehrere Kreise verteilt wurden. (Da liegt ein 8x Kabel,
> ursprünglich waren alle 10 Lüfter in Reihe (auf 2 Kabeln)

nein nicht in Reihe! sondern parallel an einem Stromkreis angeschlossen, 
nicht die User weiter verwirren, niemand schaltet normalerweise Lüfter 
in Reihe!

In Reihe wurden früher nur Weihnachtslichterketten betrieben, eine 
rausgedreht alle dunkel, Reihenschaltung!
In der Wohnung kannst du normalerweise sicher sein wenn du ein 
Leuchtmittel "rausdrehst" das alle anderen an bleiben, 
Parallelschaltung!

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Joachim B. schrieb:
> nein nicht in Reihe! sondern parallel an einem Stromkreis angeschlossen,
> nicht die User weiter verwirren, niemand schaltet normalerweise Lüfter
> in Reihe!

Joachim, du musst dir mal die Anleitung anschauen. 
Beitrag "Re: Vernetzte Lüfter (galvanisch trennen?)" Die haben ein 230V 
"Eingang" und ein 230V "Ausgang" an den der nächste Lüfter angeklemmt 
werden kann. Die Anleitung redet dann von "seriell" obwohl das real 
natürlich eine Parallelschaltung an 230V ist.

Keine Ahnung ob der erste (Master) damit die anderen dann auch komplett 
stromlos schalten kann.

Man kann sie aber auch einfach parallel an 230V klemmen

: Bearbeitet durch User
von Mathias M. (matjes)


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MaWin schrieb:
> Klingt jetzt wie selbstgebastelt.

Schön wärs...

Timo N. schrieb:
> Hast du ein DSO?

Ja hab ich, das sagt, dass da 0-5V Digital drauf sind. Wäre auch blöd, 
wenns 10V wären, weil dann der Atmega schnell abrauchen würde. Ich kann 
heute Abend mal gucken, ob ich noch nen Screenshot von den Signalen 
habe...

MaWin schrieb:
> [0,7V] Zwischen 2 Lüftereingängen ?

Die Lüftungsanlage hat GND-In und GND-Out für die Datenleitungen. Wenn 
ich eine Abklemme, messe ich eine Spannung dazwischen. Also zwischen dem 
GND an einem Lüfter und dem GND, was über die Datenleitungen vom Lüfter 
im Zimmer nebenan kommt. Das ist vielleicht nicht unnormal, weil die 
Anlagen ja offenbar ein galvanisch getrenntes Netzteil haben.

Joachim B. schrieb:
> nein nicht in Reihe!

Die Datenleitungen sind in Reihe.

Ich seh schon, ich komm nicht drumrum die Platine einmal durchzumessen 
und nen Schaltplan zu zeichnen...

: Bearbeitet durch User
von Mathias M. (matjes)


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Udo S. schrieb:
> Keine Ahnung ob der erste (Master) damit die anderen dann auch komplett
> stromlos schalten kann.

Da ist kein Relais drauf, also wird das wohl nicht gehen.

von Brummbär (Gast)


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Mathias M. schrieb:
> Die Datenleitungen sind in Reihe.

Das nennt sich Daisy Chain.
Jeder Teilnehmer hat einen Eingang und einen Ausgang.

Zur Versorgung sind die Lüfter "in Reihe" geschaltet, da auch hier je 
ein Eingang und ein Ausgang dafür vorhanden ist. Technisch gibt das 
natürlich eine Parallelschaltung.

Eventuell gibt es ja wirklich irgendwo ein Masseproblem, wodurch die 
Signale nicht mehr sauber erkannt werden. Es reicht gegebenenfalls aus, 
alle Steuerleitungen abzuklemmen und neu aufzulegen.

von Joachim B. (jar)


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Mathias M. schrieb:
> Die Datenleitungen sind in Reihe.

die meine ich nicht, es ging um 230V und selbst mit Eingangs- und 
Ausgangs-Klemmen ist da nichts in Reihe!

OK wenn du einen Lüfter ausbaust geht es Dank der Klemmung nicht weiter, 
deswegen ist es immer noch irgendwie keine Reihenschaltung, jedenfalls 
elektrisch gesehen.

Ich merke schon es wird verwirrend.

von Udo S. (urschmitt)


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Joachim B. schrieb:
> Ich merke schon es wird verwirrend.

Beim TO sind die Lüfter laut erstem Post ja alle direkt an eine 230V 
Leitung verklemmt und nicht so wie auf dem Bild.

von Mathias M. (matjes)


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Joachim B. schrieb:
> die meine ich nicht,

Na du hast aber einen Absatz zitiert, in dem es um die Daten geht, die 
"Reihenschaltung" (ab jetzt: Daisy Chain) der Datenleitungen ging.

Dass die Spannung eine wirkliche Reihenschaltung ist, will ich nie 
behauptet haben, war aber verwirrent formuliert. Sorry. Dennoch soll 
nach Anleitung die Spannung parallel zu den Datenleitungen verlegt 
werden. Ob das ein Muss ist, steht da aber auch nicht.

von Joachim B. (jar)


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Mathias M. schrieb:
> Es gab schon von Anfang an Probleme. Die wurden dann gelöst, indem die
> Lüfter auf mehrere Kreise verteilt wurden. (Da liegt ein 8x Kabel,
> ursprünglich waren alle 10 Lüfter in Reihe (auf 2 Kabeln), jetzt sind
> das 3 Kreise, die jeweils anderen Kreise sind dann gebrückt.

Mathias M. schrieb:
> Na du hast aber einen Absatz zitiert, in dem es um die Daten geht

erkläre mal woraus man das lesen soll worum es geht?

Nicht ein Kreis, nicht ein Kabel wurde mit seinem Vornamen angesprochen!
Datenkreis, Stromkreis
Datenkabel, Stromkabel

wenn ich hellsehen könnte würde ich Lotto spielen!

von Mathias M. (matjes)


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Joachim B. schrieb:
> erkläre mal woraus man das lesen soll worum es geht?

Ich entschuldige mich, dass es sofort ersichtlich war. Aber dennoch: 
Udo: "Es liegt nicht an den Steuersignalen, sonst hätte es nicht 5j 
Funktioniert" Ich: "Es hat nicht 5j funktioniert", dann was mit 
8-Adrigen Kabeln, dass die Spannung nicht "auf einem Kreis" liegt hatte 
ich ja ohnehin schon geschrieben... na ja, ich hätte Signalleitung schon 
dauzschreiben sollen.


Allgemein nochmal die Fragen:
1) Ist es eine saubere Lösung, quer durchs Haus die Masseleitungen und 
Eingänge der uCs einfach so zu verbinden?
2) Wenn ich jetzt an den Eingang jeweils nen OK bastel, ist das dann 
sauber? Dann ist am uC immer noch ein 10m Kabel GND und ein digitaler 
Ausgang.

Der Hersteller schreibt, dass die Datenleitungen geschirmt sein sollen. 
Muss ich nochmal nachgucken ob die das sind. Der Schirm muss dann doch 
aber auch an einer Seite irgendwo aufgelegt sein oder?

von Mathias M. (matjes)


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Kurzer Nachtrag:

Die Datenleitungen sind geschirmt, der Schirm ist nirgendwo 
angeschlossen.

N und GND sind relativ sicher nicht verbunden. Ich wollte das jetzt 
nicht ausbauen und messen. Aber von Fotos der Platine, die ich 
irgendwann mal gemacht habe, bin ich mir da ziemlich sicher.

Das Oszilloskop hab ich leider gerade verliehen...

von Joachim B. (jar)


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Mathias M. schrieb:
> Die Datenleitungen sind geschirmt, der Schirm ist nirgendwo
> angeschlossen.

der Schirm sollte einseitig aufgelegt sein wo sicher PE ist oder Data 
GND.
Einseitig deswegen damit sich keine Brummschleifen ergeben.

Schirm ohne Anschluß sinnvoll? Mir fällt dazu nichts ein.

von oszi40 (Gast)


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Mathias M. schrieb:
> Kurzer Nachtrag:
>
> Die Datenleitungen sind geschirmt, der Schirm ist nirgendwo
> angeschlossen.

1.Wenn diese Datenleitungen durch alle Geräte durchgeschleift werden, 
wird das Übel auch bis zum letzten Gerät weitergeleitet. Also erst mal 
der Reihe nach prüfen ob überhaupt eine durchgehende Masseverbindung 
besteht oder nachsehen wie das alles genau funktioniert.
2.Es gibt evtl. auch lockere Masseschrauben, die viel Spaß zur Folge 
haben...
3.Falls neuerdings PowerLan eingesetzt wird, würde ich das zum Test mal 
außer Betrieb setzten (Störungen?).

99.Wenn ich dann lese, daß alle Signale direkt ohne Schutz in den µC 
gehen, hätte ich etwas Bauchweh, daß eine fehlende Masse schnell zum 
Totalausfall führen könnte.

von Mathias M. (matjes)


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1. Also GND aller Lüfter in einem Kreis sind über die Datenleitungen 
zusammengeschaltet. Jeder uC hat einen Pin Data in und einen Data out. 
Beide Pins haben einen (ich glaube 1,5kOhm) Widerstand in Reihe vor dem 
uC.
2. Ich glaube nicht, dass irgendeine Schraube auf Masse liegt.
3. Kein Powerlan bei mir. Der Nachbar vielleicht.
99. Nachdem es erst nicht ging, dann in mehrere Kreise geteilt wurde, 
hielt es immerhin 2-3 Jahre...

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Mathias M. schrieb:
> 2. Ich glaube nicht, dass irgendeine Schraube auf Masse liegt.

Es muß bei Dir auch keine Schraube locker sein. Es gibt viele 
wunderliche Möglichkeiten. Mit EMV kann man auch viel Spaß haben. Deine 
Abschirmung z.B.

von .● Des|ntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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so kann man ein Netz natürlich auch weben...

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