Hallo ich habe mir für mein Auto (3-Liter-Motor) eine Powerbank gekauft, die mit einem beworbenen max. Strom von 400 A angeblich ein Auto bis 6 Liter Hubraum überbrücken könne. Das Ding (ebay Nr. 163982126117 oder auch 352965850330, es gibt einige identische Artikel für ca. 35+ euro) hatte immerhin bald 40.- Euro gekostet. Umso erstaunter war ich, als das Teil da war, es wog gerade mal 376 Gramm, bei einem Volumen von nur 17 x 8 x 3.5 cm, also winzig und leicht, verglichen mit einer Autobatterie. Die Autobatterie war auch komplett leer, daher hatte ich das Ding überhaupt gekauft und sogleich getestet. Gerade mal der Anlasser hat geklackert, aber angelaufen ist er nicht (habe den Artikel daher beanstandet). Neugierig bin ich aber dennoch: ist so eine kleine PowerBank überhaupt in der Lage die ca. 150 A (wie ich vermute) eines mittelgroßen Autos zu liefern, ohne dass die Spannung komplett zusammenbricht? Ich konnte es nicht messen, da die Kabel sehr kurz sind und ich alleine war. Ich habe dann eine alte, aber voll geladene Autobatterie genommen, damit ging es aber auch nicht, auch nur Klackern, was da vielleicht am Kabel lag (ein billiges Überbrückunskabel), oder an dessen Klemme. Mit einem anderen Auto und selbem Ü-Kabel ging es immer noch nicht. Jetzt bin ich verunsichert, ob die PowerBank vielleicht doch unschuldig war. Ich hatte schließlich die eingebaute Batterie wieder aufgeladen, dann startete es wieder, siehe: https://www.motor-talk.de/forum/batterie-leer-lasst-sich-aber-nicht-ueberbruecken-t6808351.html Gruß franc
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Diese kleinen Dinger erzeugen nicht die Energie, welche Du benötigst. Nur paar Ampere drauf zu schreiben und hoffen ist zu wenig. Kauf Dir hierzu spezialisierte Geräte wie zB. https://no.co/products/power/jumpstarters Damit kann auch komplett leere Batterien wieder zum Leben erwecken Dort wird die korrekte Energie in Joule angegeben. Hugo
Das Problem dürfte sein, das die alte total leere Batterie die ganze Energie aus dem Backup gesaugt hat. Nicht umsonst soll man beim Starthilfe geben den Spender anlassen und erstmal ein paar Minuten Power geben, damit sich der Nehmer etwas aufladen kann. Und wenn die Batterie so tiefentladen war, das sie nur noch klackt, ist sie eigentlich Schrott.
" eine Powerbank gekauft, die mit einem beworbenen max. Strom von 400 A angeblich ein Auto bis 6 Liter Hubraum überbrücken könne." Hallo, man muß nicht allen Blödsinn glauben, der aufgedruckt ist. Es soll des Jeep 30 Mal hintereinander starten können.... Oder es startet die dicken LKWs auf den Fotos, bestimmt auch Schiffdiesel problemlos. Kaufe Deine Autosachen beim Fachhandel oder gute gebrauchte, aber nichts bei solchen Händlern für Billigschund. mfG
https://www.youtube.com/watch?v=Hw0RlcH8giw Ob das sein kann habe ich mich auch schon gefragt. Ab 23:30. Sieht echt aus.
Franc W. schrieb: > Neugierig bin ich aber dennoch: ist so eine kleine PowerBank überhaupt > in der Lage die ca. 150 A (wie ich vermute) eines mittelgroßen Autos zu > liefern, Das Auto startet wirklich mit dem kleinen Ding. Man sollte nur die jeweilige Anleitung lesen. 1. Etwas warten nachdem die Powerbank angeschlossen wurde damit die Auto-Batterie etwas vorgeladen wird. 2. Nur ganz KURZ starten um das "Öl umzurühren"! 3. Eine Minute warten und dann problemlos starten. Man sollte jedoch gelegentlich seine 20Ah Powerbank LADEN. Mit einem mickrigen 500mA Handy-Ladegerät kann das recht lange brauchen (>40h).
Franc W. schrieb: > was da vielleicht am Kabel > lag (ein billiges Überbrückunskabel), oder an dessen Klemme. Mit einem > anderen Auto und selbem Ü-Kabel ging es immer noch nicht. Unabhängig von der Powerbank ist es immer ratsam, die Starthilfekabel mal anzusehen und die wenigen Litzen dann auch ordentlich fest zu löten auf den Zangen, denn oft genug wird nur die Isolierung geklemmt, die 16 mm2 Kabel nur der Aussendurchmesser sind und innen dann bestenfalls ein 4 mm2, wenn überhaupt...
oszi40 schrieb: > Man sollte jedoch gelegentlich seine 20Ah Powerbank LADEN. Wenn ich mir die Bilder bei e* angucke: Da hat der Chinese die Kapazität der Einzelzellen addiert, 16,8Ah mag ich bei der Bauform nicht glauben.
Manfred schrieb: > Da hat der Chinese die Kapazität der Einzelzellen addiert, Das ist wohl bei allen "Powerbänken" soüblich, auch bei den "kleinen" 5V-Modellen.
Such mal bei Youtube nach "Project Farm". Der Typ hat derartige Powerbanks getestet, mit überraschend guten Ergebnissen. Die angegebenen Maximalströme werden natürlich nicht erreicht, aber am Ende konnte er doch fast alles damit starten.
Hallo, Manfred schrieb: > Wenn ich mir die Bilder bei e* angucke: Da hat der Chinese die Kapazität > der Einzelzellen addiert, 16,8Ah mag ich bei der Bauform nicht glauben. Auf meiner steht auch 12,x Ah, es sind 4,x Ah. 3x Hochstromzelle. Es sind offenbar wirklich welche, sie ist jetzt 3 Jahre alt, selten benutzt, geht noch zuverlässig, allerdings nur ein 1,8l Golf Benziner. Angegeben sind 250A, vermutlich sind es eher 100-150A. oszi40 schrieb: > Das Auto startet wirklich mit dem kleinen Ding. > Man sollte nur die jeweilige Anleitung lesen. > > 1. Etwas warten nachdem die Powerbank angeschlossen wurde damit die > Auto-Batterie etwas vorgeladen wird. > 2. Nur ganz KURZ starten um das "Öl umzurühren"! > 3. Eine Minute warten und dann problemlos starten. Dem kann ich nur voll zustimmen. Ich hatte nur einmal eine tiefentladene Batterie. Anschließen, erst nach fast 40s gab die Powerbank "ready" aus, Startvursuch und sofort ging sie in den Überstromschutz. Ab- und wieder angeklemmt, um das zurückzusetzen, wieder gut 30s bis "ready". Weitere 30-40s gewartet, Startversuch und er sprang an. Gruß aus Berlin Michael
pegel schrieb: > https://www.youtube.com/watch?v=Hw0RlcH8giw > > Ob das sein kann habe ich mich auch schon gefragt. > Ab 23:30. > > Sieht echt aus. Habe das gerade auch angeschaut, sieht tatsächlich echt aus, aber der Wagen ist sehr klein, vermutlich ein Corsa, kein BMW 328. Ein Corsa ist tatsächlich eher ein Spielzeugauto, hatten wir auch mal ;) Man merkt auch, dass anfangs noch nicht genug Leistung geliefert wird, erst beim zweiten Mal, wo die eingebaute Batterie schon etwas gesaugt hatte. Mein Billiggerät (diese PowerBank) hat den BMW ja auch zum Klackern gebracht, so wie das Überbrücken mit dem anderen (Klein-) Wagen, der mir half. Ich hatte es auch schon etwas angeschlossen gelassen, ein paar Minuten aber höchstens. Das hatte nichts geändert. Auch mit einer alten, zuvor aufgeladenen Batterie, die hing länger dran, etwa 5 Minuten, da war ja auch noch 11 Volt drauf, im Moment des Anlassens (Klackerns). Es wird in dem Fall das Überbrückungskabel gewesen sein, ein billiges halt. Kabel in Verbindung mit der einseitigen Klemme. Aber mit der Powerbank glaube ich jetzt gar nicht mehr, dass ich in solchen Momenten weiter komme, das ist wohl einfach Spielzeug und hilft allenfalls bei Spielzeugautos (großen oder kleinen). Danke!
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Ich hab so ein super billig 15€ Powerbank-Starter. Ich hab einen Kleinstwagen damit 3x starten können ohne nachzuladen. Ohne Starter, hat der Motor keinen Muchs mehr von sich gegeben, war also schon ziemlich leer...
Mathias M. schrieb: > Ich hab so ein super billig 15€ Powerbank-Starter. Hast du da mal einen Link zu?
Franc W. schrieb: > Aber mit der Powerbank glaube ich jetzt gar nicht mehr, dass ich in > solchen Momenten weiter komme Mancher Tiefgaragenparker wird froh sein, wenn seine Powerbank hilft. Ein Starthilfekabel nützt wenig, wenn kein Platz für den Spender ist!
Stefan L. schrieb: > Hast du da mal einen Link zu? Ich seh gerade, ich hatte das in China bestellt, dann gemerkt, dass Chinesisch Neujahr ist, storniert und dann doch nen 10er drauf gelegt um das aus DE zu bekommen. https://www.ebay.de/itm/362881499735 (jetzt fast 28€) https://www.aliexpress.com/item/4000725414378.html (knapp 20€) Die sind scheinbar im Preis etwas gestiegen, ich hatte (hätte) mit 2x1$ Coupon 15,92€ bezahlt... Die Kapazität stimmt natürlich nicht. Ich hatte mit nem USB Charge Doktor mal Lade- & Entladeenergie gemessen. Die Werte hab ich natürlich vergessen. Wenn es dich interessiert, kann ich das nochmal machen. (Dauert 1-2 Tage). USB ging bei mir auch nur bis ~1A laden & entladen. Ich würde die jetzt nicht empfehlen, aber für meine Zwecke hat es gereicht. Weiß jemand, was der Block im roten Kabel macht? https://ae01.alicdn.com/kf/HTB1OiN.ueuSBuNjSsplq6ze8pXap.jpg
Mathias M. schrieb: > was der Block im roten Kabel macht? Kann nur eine Art Sicherung sein, die etwas Rauch in der Powerbank vermeiden soll bei Fehlbedienung.
Franc W. schrieb: > Gerade mal der Anlasser hat geklackert, aber angelaufen ist er nicht > (habe den Artikel daher beanstandet). Bei meinem Ford gab es da eine "harte Grenze". Gerade noch ohne murren gestartet, beim nächsten Startversuch nichtmal mehr ein Klackern des Anlassers - komplett tot. Dachte schon ich hätte vielleicht einen Verbraucher angelassen. Aber es genügte schon das Ladegerät zwei Minuten anzuschließen, danach startete er wieder ohne Murren. Soll heißen: die Dinger starten nicht den Motor, sondern liefern (hoffentlich) das Quentchen zusätzliche Energie um die schwache Batterie zu unterstützen. Deshalb soll man ihnen vor dem Startversuch auch etwas Zeit lassen, um die Bleibatterie nachzuladen.
> > Und wenn die Batterie so tiefentladen war, das sie nur noch klackt, ist > sie eigentlich Schrott. Oh, wo kann man das hören?
Noname schrieb: >> Und wenn die Batterie so tiefentladen war, das sie nur noch klackt, ist >> sie eigentlich Schrott. > > Oh, wo kann man das hören? Bei allen Autos, die noch einen seperaten Anlasser haben (und das sind nach wie vor fast alle).
Floh schrieb: >> Hier soll aber die Batterie geklackt haben. > > K R Ü M E L K A C K E R :-) Nein, K R Ü M E L K L A C K E R :-)
Ja, sorry, war abgeschickt und dann als ich's gemerkt habe konnte ich nicht mehr editieren. Gemeint war natürlich der Anlasser, der klackt. Eine so runtergezogene Batterie wird immer wieder probleme machen, vor allem im Winter und/oder auf reinem Kurzstreckenbetrieb. Da kann man die 30€ besser in eine neue Batterie investieren, die macht weniger Ärger. Und ja, ich weiß das eine neue Batterie mehr kostet.
Jens M. schrieb: > Da kann man die 30€ besser in eine neue Batterie investieren Das Auto kann man leider nicht so gut im Rucksack transportieren um das Handy zu laden ;-) Ich glaube, bei mir war auch die Batterie nicht die Ursache des Problems. Und das Licht hatte ich auch schonmal über Nacht angelassen. Daher machte das für mich schon Sinn so ein Ding zu kaufen... auch wenn ich es hoffentlich nicht so oft brauchen werde.
Franc W. schrieb: > Aber mit der Powerbank glaube ich jetzt gar nicht mehr, dass ich in > solchen Momenten weiter komme, das ist wohl einfach Spielzeug und hilft > allenfalls bei Spielzeugautos (großen oder kleinen). Hab auch so eine Powerbank-Starthilfe, u.A. aus oben angeführten Gründen (Auto mit leerer Batterie in Tiefgarage) Startet meinen 2.0 TDI problemlos. Auch bei auf unter 8V entladener Starterbatterie. Wenn man mal gesehen hat, was die Modellbauer an Leistung aus wesentlich kleineren Zellen ziehen, wundert das auch nicht weiter. 600 Ampere Spitzenstrom aus einer 12Ah Powerbank? Das sind grad mal 50C. Klar, 500 Zyklen macht das Akkupack mit der Belastung nicht mit, aber das Teil soll ja auch kein dauerhafter Ersatz der Starterbatterie sein. Auch klar: Das Billig-Nachbauteil mit Ramsch-Akkus bleibt Ramsch, damit kann man vielleicht grad noch die Starterbatterie ein wenig nachladen. > kein BMW 328. https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_328 Der hat einen 2 Liter Ottomotor. Sollte sich eigentlich leichter starten lassen als ein 2 Liter Diesel. Aber an so einem Oldtimer wäre ich vorsichtig. Hat der überhaupt schon ein 12V-Bordnetz?
Εrnst B. schrieb: >> kein BMW 328. > https://de.wikipedia.org/wiki/BMW_328 > So einer ist es: https://bmwtechnischedaten.de/328ci-coupe-193-ps/ 2.8 Liter Motor hat der bei fast 200 PS.
Manfred schrieb: > Wenn ich mir die Bilder bei e* angucke: Da hat der Chinese die Kapazität > der Einzelzellen addiert, 16,8Ah mag ich bei der Bauform nicht glauben Genau so ist es. Hab so ein Teil mal aus Neugier geöffnet, 3 Stück Lipo mit je 6000mAh in Reihe. Äußerlich steht 12,6V 18000mAh auf dem Typenschild
ek13 schrieb: > Manfred schrieb: >> Wenn ich mir die Bilder bei e* angucke: Da hat der Chinese die Kapazität >> der Einzelzellen addiert, 16,8Ah mag ich bei der Bauform nicht glauben > > Genau so ist es. Hab so ein Teil mal aus Neugier geöffnet, 3 Stück Lipo > mit je 6000mAh in Reihe. Äußerlich steht 12,6V 18000mAh auf dem > Typenschild Ja, 6 x 3 = 18
Hatte ich 2017 schon mal gepostet... "Ich habe das anfangs auch als Fabel abgetan... Aber dann habe ich doch bei Amazon Primeweek eine Anker Powerbank gekauft - hatte ja fast 3 Monate Rueckgaberecht Dann hatte ich eine sterbende Autobatterie - und es hat tatsaechlich mehrfach funktioniert Typisch habe ich die Standheizung vorher einige Minuten betrieben, dann wurden beim Starten nur noch alle Lichter dunkel - keine einzige Umdrehung am Starter mehr moeglich Powerbank angeklemmt, ca 3 sec spaeter kommt gruene LED als ok Signal, dann voellig normales Starterverhalten Ist also echt brauchbar - auch fuer mittlere Diesel Volvo XC90 mit 5 Zylinder Diesel, ca 100 Ah Autobatterie die Batterie ist beim XC90 hinten unter dem Kofferraum, daher direkt im Motorraum an Masse und einen dicken Sammelpunkt fuer Plus angeklemmt"
Welch ein Wunder. Früher hat man das mit 2 Blockbatterien oder sonstigen Taschenlampenbatterien für ein paar Pfennig aus dem nächsten Kiosk gemacht. Aber die Wirtschaft lebt wohl von solchen "neuen Wunderdingen". ;)
Tatsache ist doch, dass diese Mini-Booster einen PKW- oder Motorradmotor OHNE den eingebauten Starterakku nicht starten können (Gründe dafür: geringste Kapazität - Querschnitte - Klemmen). Der Booster macht also eine Schnellstladung des Starterakkus (der keinen Zellenschluss haben sollte, ebenso gesund wie ladbar sein muss!) und je nach Restladung desselbigen, klappt der Start oder halt nicht. Tipp für den Booster-Produktmanager: Die Kapazität in µAh ausdrücken ... so viele Nullen machen noch mehr Eindruck.
Overdrive schrieb: > Tatsache ist doch, dass diese Mini-Booster einen PKW- oder Motorradmotor > OHNE den eingebauten Starterakku nicht starten können (Gründe dafür: > geringste Kapazität - Querschnitte - Klemmen). > > Der Booster macht also eine Schnellstladung des Starterakkus (der keinen > Zellenschluss haben sollte, ebenso gesund wie ladbar sein muss!) und je > nach Restladung desselbigen, klappt der Start oder halt nicht. > Dann hätte ich möglicherweise den Akku "einfach" eine halbe Stunde dran hängen lassen müssen, damit die Karre dann evtl. wieder gestartet wäre. Kann ich jetzt nicht mehr testen, mache ich auch lieber nicht (weil ich in Zukunft rechtzeitig nachladen will, damit die Autobatterie nicht kaputt geht).
Franc W. schrieb: > Dann hätte ich möglicherweise den Akku "einfach" eine halbe Stunde dran > hängen lassen müssen Wahrscheinlich sind´s nur ein paar Sekunden, bis der Potenzialausgleich der beiden Akkus erledigt ist und kein Ladestrom mehr fließt. Bei "geklemmter Hochstromkontaktierung" (Widerspruch in sich) können nun mal keine nennenswerte Anlasserströme fließen. Da kann das Jumperkabel noch so dick sein.
Overdrive schrieb: > Tatsache ist doch, dass diese Mini-Booster einen PKW- oder Motorradmotor > OHNE den eingebauten Starterakku nicht starten können (Gründe dafür: > geringste Kapazität - Querschnitte - Klemmen). In dem von mir erwähnten Youtube-Video von "Project Farm" (sorry, ich kann hier nicht auf Youtube zugreifen) wird genau das gemacht.
batman schrieb: > Welch ein Wunder. Früher hat man das mit 2 Blockbatterien oder sonstigen > Taschenlampenbatterien für ein paar Pfennig aus dem nächsten Kiosk > gemacht. Ähnlich wie diese Mückenstichheiler wie "Bite Away" u.ä. Früher hat man einen Teelöffel heiß gemacht und auf den Stich gehalten, das ging genauso gut und hat nicht 25.- gekostet ;)
Hallo, Overdrive schrieb: > Wahrscheinlich sind´s nur ein paar Sekunden, bis der Potenzialausgleich > der beiden Akkus erledigt ist und kein Ladestrom mehr fließt. > Bei "geklemmter Hochstromkontaktierung" (Widerspruch in sich) können nun > mal keine nennenswerte Anlasserströme fließen. Da kann das Jumperkabel > noch so dick sein. eine 4000mAh Zelle mit zugelassenen 25C Entladestrom kann 100A dauerhast liefern, bis sie leer ist, rund 200A kurzzeitig. Das Kabel an meiner kleinen Starthileschachtel kann laut Aufdruck 75A Dauerstrom, zulässige Temperatur dabei 200 Grad. Offenbar haben die Chinesen da auch durchaus Brauchbares eingebaut, sonst würde meine ganz real nicht machen, was soe soll. Schau mal im Modellbau nach, was da inzwischen so möglich ist. Verwunderlich für mich ist da eher der Preis der Chinaware, solche Zellen kosten im Modellbauhandels gern 20€/Stück. Gruß aus Berlin Michael
Eben. Wenn da 4 gute 4Ah RC-Akkus drin wären, würde das Ding mehr kosten als eine neue Autobatterie und ziemlich sinnlos sein. Mit den 200A Spitze bekommt man aber auch nicht jeden Motor in Bewegung. Also wird lieber aus Billigzeug etwas Ladung in die leere Bleibatterie übertragen. 0,1Ah reichen schon zum Start. Könnte man vielleicht besser mit einem USB->12V Ladewandler vom Handy machen, denn die Dinger hat man meistens geladen dabei.
batman schrieb: > Könnte man vielleicht besser mit einem USB->12V Ladewandler vom Handy Keine gute Idee Handyakku hat ca. 3Ah. Außerdem mach ich lieber eine 30€-Powerbank kaputt als ein 500€-Handy oder ein Auto-Steuergerät beim Fremdstart.
Kein gutes Argument. 3Ah reichen für den Zweck völlig und wenn du ein teures Handy hast und Angst, daran was anzuschließen, ist das auch eher ein spezielles Problem.
Michael U. schrieb: > Verwunderlich für mich ist da eher der Preis der Chinaware, solche > Zellen kosten im Modellbauhandels gern 20€/Stück. Ich habe auch so ein Teil, damit kann ich problemlos meinen 1,9 TDI starten wenn die Akkus voll sind. Der niedrige Preis kommt wohl daher, dass Lithium-Eisenphosphat Zellen drin sind. Die kann man günstig produzieren und Richtung hohe Entladeraten optimieren. Dadurch passt auch die Spannung ggü. Li-Ion oder Lipo besser, wenn 4 Zellen in Reihe und voll sind.
Franc W. schrieb: > Ähnlich wie diese Mückenstichheiler wie "Bite Away" u.ä. > Früher hat man einen Teelöffel heiß gemacht und auf den Stich gehalten, > das ging genauso gut und hat nicht 25.- gekostet ;) ...und anschliessend musste man nur noch die Brandwunde versorgen. :-(
batman schrieb: > Welch ein Wunder. Früher hat man das mit 2 Blockbatterien oder sonstigen > Taschenlampenbatterien für ein paar Pfennig aus dem nächsten Kiosk > gemacht. Aber die Wirtschaft lebt wohl von solchen "neuen Wunderdingen". > ;) und du produziertst unnötig CO2 ohne was beizutragen
Ich habe einige solcher 2*5s1p (also eigentlich 10s1p) 5 Ah Lipo-Modellbauakkus rumliegen. Auf dem Balkon, damit mir die Wohnung nicht abbrennt. Denn sie sind aus dem Batteriebehälter gerettet. Jeder Akkupack hat 5 "Schokoladentafeln" übereinander in Reihe, und davon 2 hintereinander als langer brikettdicker Klotz eingeschrumpft. Da mir die Autobatterie schwächelt, und ich sie bei längerer Standzeit mit 2 USV-Bleiakkus und einem DCDC-Wandler gaaanz zart erhaltungslade (13V Endspannung, was zu fast keinem Stromfluß, aber bombastisch besserem Startverhalten führt), kam mir die Idee, das mit den leichteren und handlicheren Lipo-Akkus zu versuchen. Aber ich habe keine Lust, daß mir das Auto abbrennt, weil sich einer der Akkus verabschiedet. Ich weiß nicht, was diese Zellen dürfen, aber 200A sollten es locker sein, denn schon der streichholzschachtelgroße Empfängerakku darf 50 und kurzzeitig 100. Eigentlich könnte man damit die Autobatterie komplett ersetzen, wenn nur nicht die unpraktische Spannung von 3*3,6=10,8 oder 4*3,6=14,4 wäre.
14,4 V passt doch perfekt. Das ist die Bordspannung wenn der Akku voll ist und der Motor läuft.
Wollvieh W. schrieb: > Ich habe einige solcher 2*5s1p (also eigentlich 10s1p) 5 Ah > Lipo-Modellbauakkus rumliegen. > ... > Eigentlich könnte man damit die Autobatterie komplett ersetzen, wenn nur > nicht die unpraktische Spannung von 3*3,6=10,8 oder 4*3,6=14,4 wäre. Mit ner LiPo als Starterakku im Auto&Motorrad wäre wegen der Brandgefahr und Ladeschlußspannung (4*4,1V = 16,4V!) unpraktisch. Aber mit LiFe-Akkus (4*3,6V = 14,4V) werden seit Jahren Autos&Motorräder zumindest in den Sommermonaten mit großem Erfolg gestartet. Winterbetrieb leider problematisch.
... schrieb: > und du produziertst unnötig CO2 ohne was beizutragen Keine Sorge namlose Beiträger, gerade auch in der Politik-Kreise ist diskutiert weitere Geräte (mit Batterien) mit Pfand zuzulassen. Laut Presse sagen die Deutschen Verbraucher schon ja zu extra Pfands.. Lies mal bitte: https://www.welt.de/wirtschaft/article232110123/Rohstoff-Recycling-Deutsche-befuerworten-Handy-Pfand.html Damit wird Deutschland's CO2 Fußabdruck viel kleiner.. Chineser, Inder, Russen und Amerikaner können machen was sie wollen. Wichtig ist was wir machen.
Leon schrieb: > Chineser, Inder, Russen und Amerikaner können machen was sie wollen. > Wichtig ist was wir machen. Ja natürlich, den wir sind Gut:innen! Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Deutschland ist wegen der wohlfeilen Ratschläge überall in der Welt unglaublich beliebt. So beliebt, daß viele, viele hierher wollen und direkt vor Ort die Liebenswürdigkeit der Einwohner testen wollen.
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