Moin! Ich würde gerne eine Software die es nur für Windows gibt und die nur Einzelplatzfähig ist parallel mit einer 2. Person auf einem einzelnen PC nutzen. Das wir dadurch nicht auf eine gemeinsame Datenbasis zugreifen können ist mir klar. Einen Terminalserver halte ich für Übertrieben und der Hersteller konnte mir nicht mal sagen ob seine Software dafür geeignet ist. Wenn die Lizenzen es nicht verbieten könnte ich die Software jedoch virtualisieren und die 2. Person z.B. über AnyDesk damit arbeiten lassen. Den Zugriff mit Anydesk habe ich bereits erfolgreich getestet. Bei der Virtualisierung gibt es aber verschiedene Optionen wie z.B. Windows 10 als Host, Windows 10 als Guest und die Software in beiden Guests installiert Windows 10 als Host, Windows 10 als Guest und die Software 1 x im Host und 1 x im Guest installiert Linux als Host, Windows 10 als Guest und die Software in beiden Guests installiert Bei der Virtualisierung stehen je nach Host-Betriebssystem verschiedene Lösungen zur Auswahl wie z.B. VirtualBox, VMWare oder KVM. Der PC hat ein X570 Board und in jeder Hinsicht mehr als genug Ressourcen für 2 Guests. Wie würdet ihr die Sache angehen wenn ein Wechsel auf eine andere Software keine Option ist?
Zwei identische Guests, klar, so kann man leicht via Snapshot sichern, und auch ein Reboot einer Maschine stört die andere nicht. Auf was der Host läuft, muss man nach Gusto entscheiden.
Karl K. schrieb: > die nur Einzelplatzfähig ist Was heißt das genau? Kannst du die nicht auf mehreren PCs installieren? Willst du 2 Monitore, 2 Mäuse und 2 Tastaturen anschließen ("Multiseat")? Sollen die 2 Benutzer die Software nur nacheinander nutzen können? Kann die Software nicht 2x gleichzeitig laufen, auch nicht als 2 separate User?
Oder anders gefragt... was verhindert es, die Software ganz schlicht auf mehreren PCs zu installieren, während sie auf mehreren VMs auf dem selben PC doch geht? Nicht vielleicht doch Kopierschutz-Maßnahmen auf Basis von Hardware-IDs (MAC-Adresse & Co)?
Vielen Dank für eure Antworten. Jens M. schrieb: > Zwei identische Guests, klar, so kann man leicht via Snapshot > sichern, > und auch ein Reboot einer Maschine stört die andere nicht. > Auf was der Host läuft, muss man nach Gusto entscheiden. Am liebsten würde ich Linux mit VirtualBox für den Host nehmen. Ich weiß nur nicht ob die Guest Additions bei unterschiedlichen Betriebssystemen voll funktionsfähig sind? Ich hatte vor Jahren mit unterschiedlichen Betriebssystemen auf Host und Guest mal Probleme mit Zwischenablage, Drag&Drop und ähnlichem. Ich bin mir aber nicht mal mehr sicher ob das VirtualBox war. Programmierer schrieb: > Was heißt das genau? Kannst du die nicht auf mehreren PCs installieren? > Willst du 2 Monitore, 2 Mäuse und 2 Tastaturen anschließen > ("Multiseat")? Sollen die 2 Benutzer die Software nur nacheinander > nutzen können? Kann die Software nicht 2x gleichzeitig laufen, auch > nicht als 2 separate User? Noch einen PC kaufen und hinstellen würde ich mir nur im Notfall, es hat aber nichts mit Kopierschutz zu tun. Wenn es geht sollte es auf dem vorhandenen PC mit nur einem Monitor + Maus + Tastatur funktionieren. Die Software soll gleichzeitig (unabhängig) von 2 Benutzern genutzt werden. Das mit den Usern habe ich noch nicht probiert weil ich unter Windows 10 immer nur den Desktop vom angemeldeten User sehe. Gäbe es da eine Möglichkeit die beiden User gleichzeitig sehen und steuern zu können?
Karl K. schrieb: > Wenn es geht sollte es auf dem > vorhandenen PC mit nur einem Monitor + Maus + Tastatur funktionieren. > Die Software soll gleichzeitig (unabhängig) von 2 Benutzern genutzt > werden. Wie passt das zusammen? Streiten die beiden Nutzer sich dann um eine Maus? Darf jeder mal 1 Minute an den PC? Karl K. schrieb: > Gäbe es da > eine Möglichkeit die beiden User gleichzeitig sehen und steuern zu > können? Es gibt z.B. https://www.ibik.ru/
Bei Linux als Host kannst verschiedene Arbeitsflächen definieren und jedem Nutzer seine Arbeitsfläche zuweisen, auf der läuft dann "seine" VM. Bei Virtualbox gibt es auch die Möglichkeit der Fernbedienung einer VM (unter -> Anzeige -> Fernsteuerung), diese ist RDP-kompatibel.
Eine oder zwei VMs. RDP im VM-Windows freischalten und damit verbinden. Dann braucht User 2 nicht zum PC kommen, man braucht kein AnyDesk oder was auch immer.
Es hat sich zwar leider nie durchgesetzt (nur eine WM ist bekannt die es unterstützt hat), aber unter Linux kannst du mehrere mouse-tastatur paare haben: https://wiki.archlinux.org/index.php/Multi-pointer_X Falls du 2 sets von Tastaturen & Mäusen hast, und dir etwas mehr Konfigurationsaufwand nichts ausmacht, könntet ihr da dann sogar gleichzeitig an je eurer eigenen Instanz der Anwendung arbeiten.
Karl K. schrieb: > Wenn es geht sollte es auf dem vorhandenen PC mit nur einem Monitor + Maus > + Tastatur funktionieren. > Die Software soll gleichzeitig (unabhängig) von 2 Benutzern genutzt > werden. Das mit den Usern habe ich noch nicht probiert weil ich unter > Windows 10 immer nur den Desktop vom angemeldeten User sehe. Gäbe es da > eine Möglichkeit die beiden User gleichzeitig sehen und steuern zu > können? Da sollen zwei Leute gleichzeitig dran sitzen und sich dabei eine Tastatur und Maus teilen?
Rolf M. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Wenn es geht sollte es auf dem vorhandenen PC mit nur einem Monitor + Maus >> + Tastatur funktionieren. >> Die Software soll gleichzeitig (unabhängig) von 2 Benutzern genutzt >> werden. Das mit den Usern habe ich noch nicht probiert weil ich unter >> Windows 10 immer nur den Desktop vom angemeldeten User sehe. Gäbe es da >> eine Möglichkeit die beiden User gleichzeitig sehen und steuern zu >> können? > > Da sollen zwei Leute gleichzeitig dran sitzen und sich dabei eine > Tastatur und Maus teilen? Ahaaaa, gehts um Pair-Programming, einer Form von Extreme-Programming? https://de.wikipedia.org/wiki/Paarprogrammierung
Wenn NICHT gleichzeitig gearbeitet werden soll, dann einfach mehrere Benutzer einrichten. Wenn gleichzeitig gearbeitet werden soll: Terminalserver. Warum sollte ein Terminalserver "übertrieben" sein? Es ist die einfachste und sicherste Möglichkeit. Bei der Virtualisierung benötigt man immerhin das Betriebssystem mehrfach, beim Terminalserver nicht. Es gibt das Projekt "RDP-Wrapper", womit man auch "gewöhnliche" Windows-Versionen zu mehrfachen RDP-Verbindungen befähigen kann. Die Autoren machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass es sich nicht um einen Crack handelt, die entsprechende DLL werde nicht modifiziert, sondern nur mit veränderten Parametern aufgerufen ...
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Frank E. schrieb: > . Wenn gleichzeitig gearbeitet werden soll: Terminalserver Der braucht aber einen Client. Und er hat aber nur einen PC. Wie die zwei User gleichzeitig an dem einen PC arbeiten sollen ist ja eh unklar. Wenn er einen PC als Client hat - warum installiert er die Software nicht einfach direkt darauf, wozu der Umweg über Terminal Server, VM und RDP?
Programmierer schrieb: > Wie die > zwei User gleichzeitig an dem einen PC arbeiten sollen ist ja eh unklar. Multiseat. Für Linux hab ich dafür vor Jahren mal einen Artikel gesehen, ansonsten aber keine Ahnung.
Guten Abend und entschuldigt bitte die späte Rückmeldung aber ich hatte vorher leider keine Zeit. Ich habe mich in der Eile wohl auch undeutlich ausgedrückt und dafür bitte ich um Entschuldigung. Die Situation ist wie folgt: Ein Freund von mir hat einen älteren Laptop mit dem er meinen PC bzw. im wesentlichen eine Anwendung unabhängig von mir benutzen möchte. Mal besucht er mich und mal möchte er sich von sich zu Hause aus verbinden. Wir haben das mit AnyDesk sowohl über mein WLAN als auch über das Internet getestet und er konnte alles flüssig bedienen. Nur leider können wir so eben nicht unabhängig voneinander arbeiten sondern sehen immer was der andere macht. Frank E. schrieb: > Warum sollte ein Terminalserver "übertrieben" sein? Es ist die > einfachste und sicherste Möglichkeit. Bei der Virtualisierung benötigt > man immerhin das Betriebssystem mehrfach, beim Terminalserver nicht. Mit übertrieben meinte ich dass ich Server-Lizenzkosten von mehreren hundert Euro erwarte. Es sollen auch bestimmte Programme (angeblich sogar eine Office Variante) nicht mit dem Terminalserver funktionieren und das könnte dann für mich unpraktisch werden. Da er auch über das Internet zugreifen will müssen wir wohl auch noch ein VPN einrichten. Aber natürlich ist dein Ansatz professioneller und für Firmen die nur professionelle Anwendungen benutzen bestimmt die richtige Wahl. > Es gibt das Projekt "RDP-Wrapper", womit man auch "gewöhnliche" > Windows-Versionen zu mehrfachen RDP-Verbindungen befähigen kann. Die > Autoren machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass es sich nicht um > einen Crack handelt, die entsprechende DLL werde nicht modifiziert, > sondern nur mit veränderten Parametern aufgerufen ... Funktioniert der Wrapper nach Windows Updates noch oder muss man im schlimmsten Fall auf ein Update von den Autoren warten? Sofern ich das richtige GitHub Projekt gefunden habe wurde am Code seit über einem Jahr nichts mehr geändert. Und mit diesem Wrapper kann ich dann an meinem Monitor + Maus + Tastatur meinen User steuern und mein Freund mit RDP unabhängig seinen User so wie beim Terminalserver?
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Karl K. schrieb: > Ein Freund von mir hat einen älteren Laptop mit dem er meinen PC bzw. im > wesentlichen eine Anwendung unabhängig von mir benutzen möchte. Installiere die Anwendung auf dem Laptop.
> Funktioniert der Wrapper nach Windows Updates noch oder muss man im > schlimmsten Fall auf ein Update von den Autoren warten? Sofern ich das > richtige GitHub Projekt gefunden habe wurde am Code seit über einem Jahr > nichts mehr geändert. Und mit diesem Wrapper kann ich dann an meinem > Monitor + Maus + Tastatur meinen User steuern und mein Freund mit RDP > unabhängig seinen User so wie beim Terminalserver? Wie ich oben schon schrieb, ist der Wrapper kein Crack, der irgendwas am Windows ändert. Möglicherweise muss der Installer nach einem Update nochmal ausgeführt werden ... Ob MS diese Software eines Tages auf die Virus-Liste setzt, weil sie ein Geschäftsmodell unterläuft, ist natürlich nicht völlig ausgeschlossen. Das Tool gestattet es, wie auf einem Windows Server, voneinander völlig unabhängige Sessions laufen zu lasen. Bei ausreichend Ressourcen merken die Teilnehemr von einander nichts. Übrigens: MS Office 2013 z.B. "merkt" es nicht, wenn es auf einem Terminalserver benutzt wird, jede Session läuft völlig normal und unbeeindruckt. Dass dies nicht im Sinne der MS-Lizenzen ist, steht auf einem anderen Baltt, technisch ist es jedenfalls kein Problem.
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