Hallo liebe Leute, ich habe eine Schaltung, die aussieht wie auf dem angehängten Bild. Ich habe einzelne Teile der Schaltung als Impdanzwandler und als eine Art Schmitt-Trigger identifiziert, habe aber keine Ahnung was die drei Widerstände (33k und 1k) in der Mitte sollen. Am Ende möchte ich wissen, bei welchen Eingangsspannungen die Ausgangsspannung high ist, und wann sie low ist. Kann mir jemand helfen, das zu berechnen? Danke schonmal! Gruß, Hanna
Hanna schrieb: > Am Ende möchte ich wissen, bei welchen Eingangsspannungen die > Ausgangsspannung high ist, und wann sie low ist. Die Ausgangsspannung ist immer high und niemals low.
Ups, da fehlt noch eine Rückkopplung in dem Bild. Entschuldige!
Hanna schrieb: > Und wieso? Weil der Komparator rechts (kein Schmitt-Trigger) die Spannung am +Eingang mit 2,5V am -Eingang vergleicht und die Spannung am +Eingang durch den 1k an 5V liegt. Der Impedanzwandler schafft es wegen der 33k nicht, diese Spannung unter 2,5V zu ziehen. Der Komparator hat daher immer mehr als 2,5V an seinem Eingang und deswegen immer high am Ausgang. Vermutlich sind die Widerstandwerte nicht korrekt/vertauscht.
ArnoR schrieb: > (kein Schmitt-Trigger) Im neuen Bild ist es dann doch einer. Kurios ist, daß das Vorschaubild richtig ausgerichtet angezeigt wird, wenn man es aber anklickt, steht es hochkant.
ArnoR schrieb: > Kurios ist, daß das Vorschaubild richtig ausgerichtet angezeigt wird, > wenn man es aber anklickt, steht es hochkant. Wenn man auf den Bilduntertitel klickt wird es richtig angezeigt (Bei mir jedenfalls)
Dadurch, daß es nun ein Schmitt-Trigger ist, ist die Vergleichsspannung nicht mehr 2,5V, sondern je nach Schaltzustand etwa 0,5V mehr bzw. weniger. Das ändert aber nichts an der beschriebenen Funktion, weil der Impedanzwandler die Spannung nun noch weiter herunterziehen muss.
Das ist wirklich schade,eigentlich war es so gedacht, dass wenn Ue einen gewissen Wert übersteigt, Ua eine high Spannung (>2V) annimmt und ansonsten max. 1V hat. Was könnte es denn für einen Sinn haben die 5V über diesen 1k Widerstand überhaupt einzubauen?
Hanna schrieb: > Das ist wirklich schade,eigentlich war es so gedacht, dass wenn Ue einen > gewissen Wert übersteigt, Ua eine high Spannung (>2V) annimmt und > ansonsten max. 1V hat. > Was könnte es denn für einen Sinn haben die 5V über diesen 1k Widerstand > überhaupt einzubauen? Du hast vermutlich die Schaltung falsch abgezeichnet. Bitte zeig mal den Link auf die Originalschaltung.
Hanna schrieb: > eigentlich war es so gedacht, dass wenn Ue einen > gewissen Wert übersteigt, Ua eine high Spannung (>2V) annimmt und > ansonsten max. 1V hat. Das ist aber eine Beschreibung ohne Hysterese, also für einen Komparator. Welche Schaltschwellen sollen es denn sein? Beachte, daß bei einem realen Schmitt-Trigger die nicht gut definierten High- und Low-Ausgangsspannungen des OPV in die Schaltschwellen eingehen. Dadurch kann man das nur näherungsweise berechnen. Am einfachsten wäre eine Simulation.
Helmut S. schrieb: > Du hast vermutlich die Schaltung falsch abgezeichnet. > > Bitte zeig mal den Link auf die Originalschaltung. Das ist ein Teil aus einer Schaltung, die ich leider nicht veröffentlichen darf :( Hier ist ein Screenshot von dem Ausschnitt. :D Gut möglich, dass da Fehler drin sind...
R33 und R34 bilden einen Spannungsteiler 33:1 nach +5V, da bleibt nicht viel übrig vom Spannungshub am Impedanzwandler. Selbst wenn der OPA auf -15V herunterziehen könnte wären da immer noch +4,4V am Schmitt-Triggereingang und das unterschreitet nie die 2,5V Referenzspannung. Der kann nicht kippen.
Hanna schrieb: > Helmut S. schrieb: >> Bitte zeig mal den Link auf die Originalschaltung. > > Das ist ein Teil aus einer Schaltung, die ich leider nicht > veröffentlichen darf :( > Hier ist ein Screenshot von dem Ausschnitt. :D > > Gut möglich, dass da Fehler drin sind... IC12 wird zwar mit +5V und -15V versorgt, aber um am Knotenpunkt R43/R44 eine Spannung von 2.5V zu erreichen, müßte IC12 mit seinem Ausgang auf -80V herunterkommen. Was mit -15V Versorgung offensichtlich nicht geht. Mindestens die Werte von R43 und R44 sind falsch. Und ganz generell stellt sich die Frage, wozu R43 gut sein soll.
Das würde noch am ehesten irgendeinen Sinn ergeben, wenn R43 einen deutlich anderen Widerstandswert hätte (Faktor 10 oder 100 höher) oder wenn er ein Kondensator wäre (Tiefpass).
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Bearbeitet durch User
Manchmal steht im Schaltplan auch ein anderer Wert als in der Stückliste für den Bestücker der Platine. Genau das wird hier für den R43 der Fall sein. Außerdem fehlt der Pullup-Widerstand des TLV1701.
Udo S. schrieb: > ... oder wenn er ein Kondensator wäre (Tiefpass). Den zu diesem Zweck an die +5V zu hängen, wäre allerdings mindestens genauso begründungsbedürftig.
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