Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Widerstandsmessung


von Elektronik (Gast)


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Hallo kann mir bitte jemand die genaue Funktion des OPV in dieser 
Schaltung erklären?

von M.A. S. (mse2)


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IC1A bildet zusammen mit seiner Beschaltung (D1, R1, R2, T1 und einem 
der durch den Multiplexer aufgeschlateten Widerstände R5 bis R11) eine 
Konstantstromquelle (sofern zwischen 1 und 4 bei "Messung" ein 
geeingnetes Objekt angeschlossen ist, das unter diesen Umständen genug 
Strom führen kann).

IC1B ist ein Impedanzwandler, an seinem Ausgang (7) erscheint die 
Spannung an seinem P-Eingang (5) 1 zu 1, aber strombelastbarer.
Der Spannungsteiler R3, R4 halbiert diese Spannung.

von Wolfgang (Gast)


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Elektronik schrieb:
> Hallo kann mir bitte jemand die genaue Funktion des OPV in dieser
> Schaltung erklären?

Ein OP sorgt (im linearen Betrieb) einfach nur dafür, dass an seinem 
invertierenden und seinem nicht invertierenden Eingang die selbe 
Spannung liegt.

von Wolfgang (Gast)


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Elektronik schrieb:
> Schaltung.pdf.JPG

p.s.
Was meinst du, was beim Hochladen der Hinweis auf die Bildformate 
für eine Bedeutung hat?

Dieses klein karierte JPG-Gematsche mag man sich im Detail nicht 
ansehen.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Elektronik schrieb:
> Hallo kann mir bitte jemand die genaue Funktion des OPV

Des OPV? Ich sehe da zwei.

> in dieser Schaltung erklären?

Die Schaltung ist Murks. Einen 33Ω Widerstand mit einem 4051 als 
strombestimmenden Widerstand an eine Konstantstromquelle schalten zu 
wollen ... das ist hochgradig unsinnig. Der Multiplexer selber hat bei 
12V Versorgung typisch um die 150Ω, maximal können es auch über 500Ω 
werden. Der mit dem Multiplexer eingestellte Strom wird vorne und hinten 
nicht stimmen. Zumindest für die 4 Meßbereiche mit den höchsten 
Meßströmen.

von Elektronik (Gast)


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WElche Aufgabe nimmt hierbei der Transistor ein?

von Timo N. (tnn85)


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Elektronik schrieb:
> WElche Aufgabe nimmt hierbei der Transistor ein?

https://www.mikrocontroller.net/articles/Konstantstromquelle#Konstantstromquelle_mit_Operationsverst.C3.A4rker_und_Transistor

Allerdings hier in deinem Beispiel mit einem PNP, statt NPN (Darlington) 
wie in dem von mir verlinkten Artikel.

Du kannst es so verstehen: Der OP-Amp an dessen Basis steuert den 
Stromfluss durch diesen Transistor. Der Transistor fungiert als Ventil.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Elektronik schrieb:
> des OPV

Es gibt 2.

Einer ist bloss ein Spannungsfolger

Der andere baut eine Stromquelle.

Allerdings grober Murks: Er baut auf vom CD4051 umgescaltete Widrstände 
mit einem Wert von 33 Ohm. Der CD4051 hat aber alleine einen Widerstand 
von 125 Ohm typisch, aber auch 240 Ohm maximal.

Diese "Konstantstromquelle" liefert also nicht mal ansatzwese den 
vorgesehenen Strom, sondern nur 1/4 davon.

Die Schaltung ist Grober Murks, von Laien entworfen, never tested.

Da ist eigentlich nicht wichtig was der OpAmp macht.

von Egon D. (Gast)


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Timo N. schrieb:

> Du kannst es so verstehen: Der OP-Amp an dessen Basis
> steuert den Stromfluss durch diesen Transistor. Der
> Transistor fungiert als Ventil.

Nein.
Der Transistor steuert den Stromfluss zu 95% ganz allein.
Nur der Restfehler (und die Temperaturdrift des Transistors)
wird vom OPV ausgeregelt.

Das Basisstrom bleibt als Fehlereinfluss.

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