Hallo, BMW stellt heute seinen vollelektrischen Concept i4 in München vor. Dank "neuer Batterietechnik" schafft das Teil 600 Kilometer. https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/e-mobilitaet-bmw-praesentiert-elektroauto-i4-mit-600-kilometer-reichweite/25603818.html Was ist da für eine neue Batterietechnik am Start? Markus
Markus W. schrieb: > Was ist da für eine neue Batterietechnik am Start Seit wann braucht das Marketing reale Änderungen für markige Sprüche. Da reicht es wenn die Akkus anders verpackt sind oder sich die Systemspannung geändert hat um das als "neue revolutionäre Technik" zu verkaufen. Marketing ist immer noch nix anderes als Hausieren mit anderen Mitteln.
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Udo S. schrieb: > Seit wann braucht das Marketing reale Änderungen für markige Sprüche. Richtig. Na vieleicht geht ja mal ein blaues Kabel zum Pluspol. Revolutionär. :-)
Udo S. schrieb: > Marketing reale Änderungen für markige Sprüche Der Akku hat bestimmt KI und Blockchain:)
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Markus W. schrieb: > BMW stellt heute seinen vollelektrischen Concept i4 in München vor. Was genau an dem Wort "Concept" hast du nicht verstanden? Concept-Cars fuhren schon vor Jahren 1000km elektrisch, luden in 10 Minuten von 0% auf 100%, konnten das Lenkrad einklappen (oder hatte erst gar keins) für vollautonomen Fahrbetrieb, waren essbar, antiallergisch, aus nachwachsenden Rohstoffen gefertigt, und was auch immer. Das ist jetzt nicht anders. BMW kann da seblstverständlich einen 120+kWh-Akku aktueller Technologie einbauen, dann klappt das mit den 600km. Wird halt die übliche handvoll Euro mehr kosten. Oliver
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Oliver S. schrieb: > BMW kann da seblstverständlich einen 120+kWh-Akku aktueller Technologie > einbauen, dann klappt das mit den 600km. Wird halt die übliche handvoll > Euro mehr kosten. ...und die Kopffreiheit etwas verringern.
Flacher als ein Tesla S oder Model 3 scheint der nicht zu sein. Und bis der dann tatsächlich auf dem Markt kommt (dauert ja noch einge Zeit), passt das schon. Oliver
Harald W. schrieb: > Oliver S. schrieb: > >> BMW kann da seblstverständlich einen 120+kWh-Akku aktueller Technologie >> einbauen, dann klappt das mit den 600km. Wird halt die übliche handvoll >> Euro mehr kosten. > > ...und die Kopffreiheit etwas verringern. Das ist doch ohnehin kein Fahrzeug für den kleinen Mann.
Hallo Markus W., Markus W. schrieb: > BMW stellt heute seinen vollelektrischen Concept i4 in München vor. > Dank "neuer Batterietechnik" schafft das Teil 600 Kilometer. > > https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/e-mobilitaet-bmw-praesentiert-elektroauto-i4-mit-600-kilometer-reichweite/25603818.html > > Was ist da für eine neue Batterietechnik am Start? Laut https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/bmw-i4-elektrische-mittelklasse-marktstart-2021/ sind es 80 kWh und bestenfalls 560km WLTP-Reichweite. Vergleicht man die Verbräuche des Tesla Model S auf Spritmonitor.de mit diesen Angaben, so bedeutet das, dass der i4 einen Mindestverbrauch von 14,3 kWh / 100 km aufweist. Klingt doch alles realistisch. :)
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Udo S. schrieb: > Da reicht es wenn die Akkus anders verpackt sind ... OK, also nur alter Wein in neuen Schläuchen. Interessant auch, mit welcher Schlagzeile und mit welcher Buchstabengröße ein Auto-Report in der Auto Motor Sport beginnt (Bild). Auch hier hat sich offensichtlich nichts geändert. Man ist immer noch auf Kleinkind-Niveau (ich hab mehr als du und meiner ist dicker und länger). https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/bmw-i4-elektrische-mittelklasse-marktstart-2021/
Markus W. schrieb: > Interessant auch, mit welcher Schlagzeile und mit welcher > Buchstabengröße ein Auto-Report in der Auto Motor Sport beginnt (Bild). > Auch hier hat sich offensichtlich nichts geändert. Man ist immer noch > auf Kleinkind-Niveau (ich hab mehr als du und meiner ist dicker und > länger). Warum sollte sich das auch jemals ändern? Und selbst wenn, dann hätte Deutschland ein ganz massives Problem, da die ganze Autoindustrie ihre Wertschöpfung dadurch erreicht. Stell dir vor jeder würde nur ein Auto kaufen was außen wie innen die Abmessungen hätte die man wirklich braucht und bei denen Innenraum und Nutzwert in nem guten Verhältnis zu den Außenabmessungen stünden und die Motorleistung nur so hoch ist um sich mit einer sinnvollen Geschwindigkeit fortzubewegen. In dem Fall gäbe es keine Autos mehr die mehr als 15.000 Euro kosten, für die meisten würde sogar schon ein 8000 Euro Auto reichen. Damit wäre unsere komplette Autoindustrie ziemlich dahin mitsamt Millionen direkten und bei Zulieferern und sonstigen Dienstleistern angestellen Leuten...
Vergiss die Werkstätten nicht - laut Doku leben die nur von Reparatur, Service usw.. Die haben Angst um ihre Zukunft!
Markus W. schrieb: > Man ist immer noch > auf Kleinkind-Niveau (ich hab mehr als du und meiner ist dicker und > länger). So verkauft man halt in Deutschland (und auch anderswo) Autos. Dem Verkäufer von Autos (und auch anderen Sachen) bleibt doch gar nichts anderes übrig als besonderes Augenmerk auf die wichtigsten Vorlieben der Kundschaft zu legen und entsprechendes unübersehbar anzupreisen! Sonst verkauft er nichts! Insbesondere eingefleischte Benzinliebhaber bekommst Du nicht angelockt wenn Du ihnen nicht etwas versprechen kannst was wenigstens eine der Eigenschaften abdeckt die in deren Vorstellung ein gutes Auto haben muss: Krach kannst Du nicht anbieten, Reichweite kannst Du nicht anbieten, also biete ihnen wenigstens exorbitante Fahrleistungen an! Elektroautos brauchen ein Image um sie interessant zu machen. Sie müssen das Image von brachialen Drag-Racern bekommen die man mit keinem Verbrennungsmotor toppen kann.
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Das Hauptproblem ist immer noch die kaum Vorhandene Infrastruktur zum Aufladen der Fahrzeuge. Wenn jeder potentielle Kunde für ein E-Auto sich keine Gedanken darüber machen müsste wo und wie das Ding nachgeladen wird, dann würden auch viel mehr Leute zu einem Fahrzeug mit geringer Reichweite greifen. Ich vermute mal das die Hälfte aller Kfz hierzulande pro Tag weniger als 20 km fahren. Es würde also eine Reichweite von ca 100-200km vollkommen ausreichen wenn denn immer irgendwo eine Nachlademöglichkeit wär. Und DAS ist eben das Problem was wohl die meisten davon abhält Fahrzeuge mit kleiner Reichweite zu kaufen, denn jeder Aufladevorgang ist derzeit eher ein Abenteuer-Urlaub mit ungewissen Ausgang wenn man nicht den Luxus hat zuhause den Apparat aufzuladen. Für mich z.B. wäre so ein Elektroauto ansich prima, denn ich hab täglich 8km Fahrstecke. Nur wohn ich zur Miete 3. Stock und das Auto ist nen Laternenparker sowohl zuhause als auch auf Arbeit. Somit keinerlei Lademöglichkeit ausser mit geplanter Reise zu irgendeinen der wenigen Ladesäulen... Also voll Doof. Was ich allerdings mache ist bei Temperaturen >10C mit dem Pedelec zu fahren . Und aufgrund meiner Faulheit immer den Akku zum Aufladen aus dem Fahrrad rauszupulen hab ich mir nen 100W Solarpanel besorgt und lade damit immer nach wenn Sonne ist. Das hat letzes Jahr SO gut funktioniert das ich den Akku nur 2 mal wegen Schlechtwetter an der Steckdose laden musste.
Energieverheizer schrieb: > Das Hauptproblem ist immer noch die kaum Vorhandene Infrastruktur zum > Aufladen der Fahrzeuge. Nein. es gibt 15 Mio Einfamilienhäuser. Da kann man davon ausgehen, dass die einen eigenen Stellplatz haben. Der Stellplatz kann praktisch sofort mit einer privaten Lademöglichkeit ausgestattet werden.
ACDC schrieb: > Der Stellplatz kann praktisch sofort mit einer privaten Lademöglichkeit > ausgestattet werden. Und die anderen ? Meinst du das auch nur Einer der Hausbesitzer es duldet wenn auf dem Hof wer anderes als selbst zum aufladen steht?
Beitrag #6166819 wurde von einem Moderator gelöscht.
Energieverheizer schrieb: > Und die anderen ? Wenn die 15 Millionen ein E-Auto hätten, dann würde auch für den Rest die Infrastruktur entstehen. Energieverheizer schrieb: > Meinst du das auch nur Einer der Hausbesitzer es duldet wenn auf dem Hof > wer anderes als selbst zum aufladen steht? Alles eine Frage der Entschädigung $$$
Pragmatiker schrieb im Beitrag #6166819: > Der Tag wird (schnell) kommen, an dem das "im Interesse der Weltrettung" > erzwungen werden wird. Das wird lustig. Die eigene Steckdose wird dann mit Waffengewalt verteidigt.
Energieverheizer schrieb: > Und die anderen ? Ja. der, der über den Landbewohner lässtert, weil der Landbewohner ein zweites Auto braucht..... Der, der im Hochhaus in einer Eigentumswohnung lebt. Keine Stellplatz hat, sondern Tag für Tag dem Kampf am Strassenrand kämpft.... Ah.... Der geht mir so am Arsch vorbei. ;) WIR, die Landbewohner. WIR haben alle einen eigenen Stellplatz mit Lademöglichkeit :)
ACDC schrieb: > WIR, die Landbewohner. WIR haben alle einen eigenen Stellplatz mit > Lademöglichkeit :) DAS ist natürlich ein Standpunkt. ;)
Energieverheizer schrieb: > ACDC schrieb: >> WIR, die Landbewohner. WIR haben alle einen eigenen Stellplatz mit >> Lademöglichkeit :) > > DAS ist natürlich ein Standpunkt. ;) Das ist der Anfang den man gehen sollte. 20km hin und 20km zurück. Da reicht auch das kleinste E-Car mit 200km Reichweite. (new E-Up)
Energieverheizer schrieb: > Für mich z.B. wäre so ein Elektroauto ansich prima, denn ich hab täglich > 8km Fahrstecke. Nur wohn ich zur Miete 3. Stock und das Auto ist nen > Laternenparker sowohl zuhause als auch auf Arbeit. Somit keinerlei > Lademöglichkeit ausser mit geplanter Reise zu irgendeinen der wenigen > Ladesäulen... Also voll Doof. Gibt doch eh schon in jedem Dorf eine Ladesäule. Und es werden immer mehr. Muss man halt alle 1-2 Wochen ein paar Minuten Schnellladen - soll nichts schlimmeres sein.
Jan H. schrieb: > ein paar Minuten Schnellladen ... Damit ruiniert man seinen Akku, wer will das? Die Tatsache fegt man neuerdings einfach unter den Tisch - und das scheint seltsamerweise zu funktionieren.
Jan H. schrieb: > Gibt doch eh schon in jedem Dorf eine Ladesäule. Und es werden immer > mehr. Hier im Ukreis 30km hat kein einziges Dorf sowas.
Ob Du was verschlafen hast kann ich natürlich nicht beurteilen, aber: - Die Aussage, dass die nächsten Akkus eine höhere Kapazität oder ein geringeres Volumen haben, als die aktuellen, kann man mit ruhigem Gewissen unterschreiben. - Wird heute ein neues Auto "aufgelegt", so kann man davon ausgehen, dass, wenn das Teil auf den Markt kommt, das eingeplante Volumen für mehr Kilometer reichen wird. Eventuell sogar für mehr als bei der Konkurrenz. - Da bis heute noch kein Automobilhersteller gelyncht wurde, weil die Angaben zum Spritverbrauch >>etwas<< geschönt waren, wird diese Sitte wohl auch beim Elektroauto nicht einreißen. Der Spritverbrauch entspricht ja irgendwie auch der Reichweite mit einer Tankfüllung. Also im Westen nichts neues, aber viel Werbegedöns.
ACDC schrieb: > Der Stellplatz kann praktisch sofort mit einer privaten Lademöglichkeit > ausgestattet werden. Weißt du was das kostet? Eine gescheite Wallbox, Montage, Legen entsprechender Leitungen... da kommen ganz schnell ein paar Kiloeuro zusammen :-(
> Nur wohn ich zur Miete 3. Stock und das Auto ist nen
Laternenparker sowohl zuhause als auch auf Arbeit. Somit keinerlei
Lademöglichkeit ausser mit geplanter Reise zu irgendeinen der wenigen
Ladesäulen... Also voll Doof.
Allenfalls ein 4Quadrat 3 Phasenkabel die aus dem Balkon raus, die
Hauswand runter ?
Electric Sheep schrieb: > ACDC schrieb: >> Der Stellplatz kann praktisch sofort mit einer privaten Lademöglichkeit >> ausgestattet werden. > > Weißt du was das kostet? Eine gescheite Wallbox, Montage, Legen > entsprechender Leitungen... da kommen ganz schnell ein paar Kiloeuro > zusammen :-( >ein paar Kiloeuro HÄ ? https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/elektromobilitaet/wallboxen/ https://efahrer.chip.de/e-wissen/wallbox-test-2020-die-besten-heim-ladestationen-fuer-elektroautos_101690 Mit Auftrag an den örtlichen Elektriker können unter ungünstigen Umständen dann vielleicht 1.500 Euro herauskommen. Gruss
Joggel E. schrieb: > Allenfalls ein 4Quadrat 3 Phasenkabel die aus dem Balkon raus, die > Hauswand runter ? Sind da nicht noch Datenleitungen mit drin und sind die Stecker überhaupt für Normalsterbliche zu kaufen? Die haben sich doch größte Mühe gegeben alles so proprietär und unzugänglich wie nur irgend möglich zu machen! Ein normaler handelsüblicher Drehstromanschluss wie es ihn überall gibt wäre ja auch zu einfach gewesen, da könnte man ja keine extra 4-stelligen Summen verlangen für nen simplen Adapter wenn man das einfach so direkt an die Steckdose anschließen könnte.
Bernd K. schrieb: > Joggel E. schrieb: >> Allenfalls ein 4Quadrat 3 Phasenkabel die aus dem Balkon raus, die >> Hauswand runter ? > > Sind da nicht noch Datenleitungen mit drin und sind die Stecker > überhaupt für Normalsterbliche zu kaufen? Die haben sich doch größte > Mühe gegeben alles so proprietär und unzugänglich wie nur irgend möglich > zu machen! Ein normaler handelsüblicher Drehstromanschluss wie es ihn > überall gibt wäre ja auch zu einfach gewesen, da könnte man ja keine > extra 4-stelligen Summen verlangen für nen simplen Adapter wenn man das > einfach so direkt an die Steckdose anschließen könnte. Das Problem ist: Das Auto kann möglicherweise den Drehstromanschluss überfordern. Wenn das Auto 32A kann, der Anschluss aber nur 16? Dann rauchts möglicherweise. Dann müsste der Nutzer den Strom einstellen. Auch Omi Erna mit 80 Jahren. Das haut nicht hin. Daher muss schon der Anschluss dem Auto sagen können, was es ziehen darf. Und das kann der Typ2 Stecker. So komplex sind Wallboxen außerdem nicht. Es gibt diverse komplett offene Projekte, wie jenes: https://openwb.de/main/ Das Material kann man normal kaufen. Da ist nichts geheim.
Man kann sich ja so eine Wallbox auf dem Balkon einrichten lassen und das Kabel verlaengern...
Blumpf schrieb: > Daher muss schon der Anschluss dem Auto sagen können, was es ziehen > darf. Das tun herkömmliche Stecker auch: Ein Stecker einer bestimmten Größe muß mindestens mit x A angeschlossen sein. Das ist also kein Argument. Sonst könnte man an keiner Steckdose irgendwas anschließen ohne Gefahr zu laufen zu viel zu ziehen. Warum soll ein Auto diesbezüglich anders behandelt werden als ein Staubsauger oder ein Elektrogrill?
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Energieverheizer schrieb: > Nur wohn ich zur Miete 3. Stock und das Auto ist nen > Laternenparker sowohl zuhause als auch auf Arbeit. Dann passt es für dich halt nicht. Heist noch lange nicht, dass es nicht ohne Problem für 15mio Autos von unseren 45mio sofort passen würde.
Bernd K. schrieb: > Das tun herkömmliche Stecker auch: Ein Stecker einer bestimmten Größe > muß mindestens mit x A angeschlossen sein. Das ist also kein Argument. > Sonst könnte man an keiner Steckdose irgendwas anschließen ohne Gefahr > zu laufen zu viel zu ziehen. Warum soll ein Auto diesbezüglich anders > behandelt werden als ein Staubsauger oder ein Elektrogrill? So nicht vergleichbar. Typ 2 geht bis 43kW. Aber es gibt Kabel mit 16A, 32A und 63A bei gleichem Stecker. Deshalb ist eben die Kabelerkennung mit drin. Egal. Ist doch schon alles geklärt. Wenn der Stecker rein passt, muss man sich keine Gedanken machen und kann laden.
ACDC schrieb: > Egal. Ist doch schon alles geklärt. Wenn der Stecker rein passt, muss > man sich keine Gedanken machen und kann laden. Wäre mit normalen handelsüblichen Drehstrom-Steckern auch nicht anders. Das war also nicht der Grund.
Bernd K. schrieb: > ACDC schrieb: >> Egal. Ist doch schon alles geklärt. Wenn der Stecker rein passt, muss >> man sich keine Gedanken machen und kann laden. > > Wäre mit normalen handelsüblichen Drehstrom-Steckern auch nicht anders. > Das war also nicht der Grund. Doch. Dann bräuchte dein Auto ewig viele Stecker: - 10A Einphasig - 16A Einphasig - 32A Einphasig - 16A Dreiphasig - 32A Dreiphasig gut, die Dreiphasigen kann man sich (vielleicht) schenken, weil das Auto ja messen kann, welche Phasen grad da sind.. Und nein, CEE geht nicht. Wir wollen auch bei Regen laden. Von den ganzen Zwischenwerten die Typ2 auch noch kann, mal abgesehen. Das wird z.B. benutzt, um eine Solaranlage gut ausnützen zu können. Oder für Lastmanagement. Oder oder oder. Die oben verlinkte OpenWB fragt z.B. den Solarwechselrichter "Wieviel Strom hast du?", und gibt das dann dem Auto weiter. Grob zumindest. Das ist keine sinnlose Kopfgeburt, sondern hat so schon seine Berechtigung. Außerdem ist es eh so: - Typ2 hat heute jedes Auto. - Zigtausende Typ2-Ladestationen sind verfügbar - Typ2 Wallboxen kann man selber bauen Da ist nichts geheim oder zugenagelt.
Bernd K. schrieb: > Blumpf schrieb: >> Doch. Dann bräuchte dein Auto ewig viele Stecker: > > Nein, nur den passenden. Dann brauchst du einen ganz speziellen Stromanschluss nur für dein Auto. Und die Ladesäulen brauchen 6 oder 7 Stecker. Das soll praktikabel sein? Wirklich?
Blumpf schrieb: > Dann brauchst du einen ganz speziellen Stromanschluss nur für dein Auto. Ja, aber das wären dann die ganz normalen genormten billigen Dosen die man überall nachgeworfen bekommt, da kann man auch schnell mal ein Verlängerungskabel (wie oben angesprochen worauf ich mich ursprünglich bezog) oder einen Adapter auf die nächstgrößere Dose bauen mit Material das man in jedem Hornbach findet.
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Markus W. schrieb: > Was ist da für eine neue Batterietechnik am Start? Wofür sollte man dafür eine neue Batterietechnologie brauchen? Das Auto soll 80 kWh haben (wahrscheinlich brutto). Das ganze soll 550 kg wiegen (das ist mit heutiger Technik sogar leichtermachbar), und in eine Mittelklasselimousine passt so ein Pack auch problemlos. Die Reichweite ist in WLTP angegeben. Der Ioniq schafft mit 38 kWh (netto) 311 km nach WLTP. Mit 80 kWh die 600 km zu erreichen ist also ganz und gar nicht unrealistisch. Zumal der BMW ja eine recht aktuelle Antriebstechnik hat, dürfte effizienztechnisch also den Hyundai und z.B. auch Tesla überbieten. Damit könnte man noch eine leicht schlechtere Aerodynamik kompensieren. Real sieht es mit der Reichweite natürlich anders aus. 600 km WLTP dürfte in etwa 400-500 km Alltagsreichweite und rund 300 km bei Richtgeschwindigkeit bedeuten.
Ursel schrieb: > 600 km WLTP > dürfte in etwa 400-500 km Alltagsreichweite Kommt auf den Alltag an. Ich zum Beispiel fahre monatelang nur innerorts Schnitt ist 20km/h, da käm ich wahrscheinlich auf 1000km.
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Bernd K. schrieb: > Kommt auf den Alltag an. Ich zum Beispiel fahre monatelang nur innerorts > Schnitt ist 20km/h, da käm ich wahrscheinlich auf 1000km. Natürlich bei einem durchschnittlichen Fahrprofil, nicht so etwas skurriles.
Bernd K. schrieb: > einen Adapter auf die nächstgrößere Dose bauen mit Material > das man in jedem Hornbach findet. Dann zeig mir doch mal einen Adapter von 32A auf 16A und in welchem Baumarkt man den findet.
ACDC schrieb: > Da reicht auch das kleinste E-Car mit 200km Reichweite. (new E-Up) Es geht aber eben gerade nicht darum, was "gerade so reicht". btw: Ich habe 25km Arbeitsweg und einen privaten Stellplatz - ich könnte durchaus auf Elektro umsteigen. Nur würde mich eine kleine beengte E-Gurke (ich rechne ein Auto immer auf 10 Jahre Gesamtkosten) in Summe trotzdem mehr kosten, als wenn ich mir als nächstes wieder einen gediegenen alten Diesel (oder LPG, da bin ich mit den Energiekosten circa gleichauf mit E) kaufe.
MeierKurt schrieb: > Nur würde mich eine kleine beengte > E-Gurke (ich rechne ein Auto immer auf 10 Jahre Gesamtkosten) in Summe > trotzdem mehr kosten, als wenn ich mir als nächstes wieder einen > gediegenen alten Diesel (oder LPG, da bin ich mit den Energiekosten > circa gleichauf mit E) kaufe. Ein e-Golf wäre ja nicht klein und "beengt" und ist im Moment sehr günstig zu haben (teilweise günstiger als der entsprechende Diesel). Dazu kommen geringere laufende Kosten. Als reines Pendlerfahrzeug ist das im Moment kaum zu schlagen. Wenn man eine PV-Anlage hat oder beim Arbeitgeber günstig/kostenlos laden kann wird es noch besser.
Beitrag #6167993 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gardena auf BNC schrieb im Beitrag #6167993: > Mein Gott! Sei doch nicht so unselbständig! Hier ist so ein Apparat: > > https://www.hornbach.de/shop/CEE-Adapter-Reduzier-Steckvorrichtung-PCE-32A-16A-IP44-5-polig-schwarz-rot/8047930/artikel.html achso. Also 86€ für den ersten Adapter. wieviel braucht es dann noch? Und sich dann über den Typ2 Stecker beschweren? Wo genau ist dein Problem mit dem Typ 2 Stecker?
Beitrag #6168021 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bernd K. schrieb: > für nen simplen Adapter wenn man das > einfach so direkt an die Steckdose anschließen könnte. Nennt sich ICCB und ist Schuko auf Typ2 und bei fast jedem E-Car mit dabei.
Gardena auf BNC schrieb im Beitrag #6168021: > Es ging darum, Dir einen Link zu geben, Brauch ich nicht. Hatte ja auf den 20€ China Adapter gehofft, der gar nicht zugelassen ist. > > Sag wenigstens: "Danke, Onkel!" Nö.
Beitrag #6168032 wurde von einem Moderator gelöscht.
ACDC schrieb: > achso. > Also 86€ für den ersten Adapter. > wieviel braucht es dann noch? Für den Juicebooster gibt es 8 Adapter oder so. Der Spaß kostet rund 1500 Euro. Dann kann man aber wirklich fast überall laden wo es Strom gibt. Wenn man nur an richtigen Elektroladesäulen und Wallboxen lädt, braucht man ein Kabel für 150 Euro.
Ursel schrieb: > ACDC schrieb: >> achso. >> Also 86€ für den ersten Adapter. >> wieviel braucht es dann noch? > > Für den Juicebooster gibt es 8 Adapter oder so. Der Spaß kostet rund > 1500 Euro. Dann kann man aber wirklich fast überall laden wo es Strom > gibt. > > Wenn man nur an richtigen Elektroladesäulen und Wallboxen lädt, braucht > man ein Kabel für 150 Euro. Ja. für den Fall von Bernd K. gibt es die ICCB mit Schuko. Alle anderen nehmen Typ 2 Ladekabel.
ACDC schrieb: > für den Fall von Bernd K. gibt es die ICCB mit Schuko. > > Alle anderen nehmen Typ 2 Ladekabel. Ja, mit Schuko und Typ2 kommt man schon ganz gut aus. Entweder installiert man daheim eine Wallbox oder lädt hauptsächlich an öffentlichen Ladesäulen. Adapter wie der Juicebooster sind dann interessant, wenn man z.B. schon eine CEE-Steckdose in der Garage hat und sich die Installation einer Wallbox sparen will. Oder wenn man häufig unterwegs an verschiedenen Steckersystemen laden will.
ACDC schrieb: > Dann zeig mir doch mal einen Adapter von 32A auf 16A und in welchem > Baumarkt man den findet. 32A Stecker, 16A Kupplung, ein Meter Kabel.
Super Idee, und schon ist ein 16A Kabel/Anschluß mit 32A abgesichert. Tolle Sache, vor allem für die Hausratsversicherung nachdem ihr die Asche von der Hütte zusammengekehrt habt.
Udo S. schrieb: > Seit wann braucht das Marketing reale Änderungen für markige Sprüche. > Da reicht es wenn die Akkus anders verpackt sind oder sich die > Systemspannung geändert hat um das als "neue revolutionäre Technik" zu > verkaufen. > > Marketing ist immer noch nix anderes als Hausieren mit anderen Mitteln. Das erinnert mich gerade an Dyson und der digitale Motor. Es gibt KEINE digitalen Motoren!!
Beitrag #6169160 wurde von einem Moderator gelöscht.
Physikalisch Gesetzloser schrieb im Beitrag #6169160: > Wie bereits gestern in einem Link zu sehen war, gibt es solche Adapter > ohne Mühe zu kaufen. Du hast übersehen, dass in dem Adapter eine Sicherung verbaut ist. Dein Username passt offensichtlich.
Markus W. schrieb: > Was ist da für eine neue Batterietechnik am Start? Li-Ion-Typ NCA, oder vieleicht auch Li-Ion-Typ LTO. Ist z.Z. ein Hype bei U-Booten. https://www.dmkn.de/wp-content/uploads/2019/01/181107-Lithium-Ionen-Fahrbatterien-f%C3%BCr-Uboote.pdf Googeln Nach Li-Ion Typ NCA oder Li-Ion Typ LTO bringt dann z.B. https://www.tugraz.at/fileadmin/user_upload/Events/Eninnov2018/files/lf/Session_G3/832_LF_Baumann.pdf https://www.dke.de/resource/blob/933404/fa7a24099c84ef613d8e7afd2c860a39/kompendium-li-ionen-batterien-data.pdf https://www.hs-karlsruhe.de/fileadmin/hska/EIT/Aktuelles/seminar_erneurbare_energien/Sommer_2018/Folien/180418BatteriespeicherVetter.pdf Beachte aber auch die Brandlast: https://www.vdf-nrw.de/uploads/tx_bitloftvdfnrwdownload/2018-02-06_Sicherheitshinweise_Li-Ionen-Akkumulatoren_01.pdf Viel spass beim Lesen.
Ursel schrieb: > Du hast übersehen, dass in dem Adapter eine Sicherung verbaut ist. Es gibt auch genug die keine haben. Aber wo ist eigentlich das Problem? Zuerst nicht genug Reichweite. Dann war es der Preis. Dann war es die Omi die die Ladeleistung nicht rechnen kann oder will. Dann ist es das Verlängerungskabel? Jetzt ist der Stecker, der angeblich zu teuer ist? Zum Stecker(Buchse): Wenn es rein geht, dann regelt den Rest das Auto und die Ladestation.
ACDC schrieb: > Aber wo ist eigentlich das Problem? Querschnittsverjüngung. Es gibt keinen effektiven Leitungsschutz mehr, weil du ein 16A-Stecker an einer 32A-Sicherung betreibst. Deshalb gibt es ja Typ2 mit Kommunikation. Da wird sichergestellt, dass keine Komponente überlastet wird.
Ursel schrieb: > ACDC schrieb: >> Aber wo ist eigentlich das Problem? > > Querschnittsverjüngung. Es gibt keinen effektiven Leitungsschutz mehr, > weil du ein 16A-Stecker an einer 32A-Sicherung betreibst. > > Deshalb gibt es ja Typ2 mit Kommunikation. Da wird sichergestellt, dass > keine Komponente überlastet wird. Kurz dachte ich, dass wir auf der selben Seite sind. Aber so langsam denke ich.....Du bist ein Going Electric User.
ACDC schrieb: > Kurz dachte ich, dass wir auf der selben Seite sind. Hier geht es nicht um Seiten. Ein 32A->16A ohne Sicherung ist unzulässig, völlig egal auf welcher Seite du stehen möchtest.
Langsam verstehe ich warum die Grünen den Verbot von Verbrennern fordern. Gegen Dummheit und Ignoranz helfen leider nur Verbote. Würden all Leute die könnten prüfen und für ihre Bedürfnisse passende Fahrzeuge kaufen müsste sicher niemand mit der Keule kommen. Da sich aber die Mehrheit für ständig größere SUVs mit Benzinmotoren entscheidet und der Verbrauch seit Jahren Steigt statt zu sinken wird es wohl leider auf schnelle Verbote hinaus laufen. Je mehr Verweigerer es gibt, desto schneller wird es Verbote geben. Ich finde das schade denn ich mag sowohl meine E-Autos als auch meinen Diesel. MfG Michael
Ursel schrieb: > ACDC schrieb: >> Kurz dachte ich, dass wir auf der selben Seite sind. > > Hier geht es nicht um Seiten. Ein 32A->16A ohne Sicherung ist > unzulässig, völlig egal auf welcher Seite du stehen möchtest. Ist dann konsequenterweise nicht auch ein Eurostecker in einer 16A Schukodose unzulässig mit der selben Begründung?
Bernd K. schrieb: > Ist dann konsequenterweise nicht auch ein Eurostecker in einer 16A > Schukodose unzulässig mit der selben Begründung? Absolut richtig. Ein Adapterkabel Eurostecker auf Schuko ist auch unzulässig. Dann sogar aus zwei Gründen, zur geringen Strombelastbarkeit kommt ja noch der fehlende PE dazu. Ein Gerät mit einer niedrigeren Anschlussleistung ist natürlich erlaubt. Bei einem Kurzschluss im Gerät muss die Sicherung trotzdem auslösen können. Unter anderem deshalb gibt es beim Eurostecker ja auch Beschränkungen bei der Kabellänge. Und das Gerät muss sicherstellen, dass es nicht mehr als die erlaubten 2,5A zieht. Wenn man die beiden Kriterien nicht sicher gewährleisten kann, muss man eine Sicherung im Gerät verbauen.
Michael_O schrieb: > Da sich aber die > Mehrheit für ständig größere SUVs mit Benzinmotoren entscheidet und der > Verbrauch seit Jahren Steigt statt zu sinken wird es wohl leider auf > schnelle Verbote hinaus laufen. Je mehr Verweigerer es gibt, desto > schneller wird es Verbote geben. Verbote braucht man da gar nicht, entsprechend höhere Kosten würden reichen. Eine progressive KFZ-Steuer auf die CO2-Emissionen würde da Wunder wirken. Z.B. jedes Gramm über 95g CO2 kostet 5 Euro jährlich, ab 120 g dann 20 Euro pro Gramm. Dann kann jeder weiterhin sein fettes Diesel-SUV fahren. PHEV müsste man dann allerdings nach ihrem Realverbrauch bewerten. Der aktuelle Trend geht da leider in die falsche Richtung zu immer leistungsstärkeren Verbrennern, deren Verbrauch mit dem Hybrid geschönt wird. Anstatt einer sinnvollen Kombination aus starkem Elektro für die Kurzstrecke und kleinem, einfach aufgebautem Verbrenner als Unterstützung für längere Strecken.
Michael_O schrieb: > Langsam verstehe ich warum die Grünen den Verbot von Verbrennern > fordern. Gegen Dummheit und Ignoranz helfen leider nur Verbote. Würden > all Leute die könnten prüfen und für ihre Bedürfnisse passende Fahrzeuge > kaufen müsste sicher niemand mit der Keule kommen. Da sich aber die > Mehrheit für ständig größere SUVs mit Benzinmotoren entscheidet und der > Verbrauch seit Jahren Steigt statt zu sinken wird es wohl leider auf > schnelle Verbote hinaus laufen. Je mehr Verweigerer es gibt, desto > schneller wird es Verbote geben. > Ich finde das schade denn ich mag sowohl meine E-Autos als auch meinen > Diesel. Verbote sind kontraproduktiv, weil sich niemand gerne von der Politik das Leben diktieren lässt. Es gibt elegantere Möglichkeiten. Man kann das über die KFZ-Steuer steuern. Man müsste den Steuersatz nach CO2 pro Sitzplätze und Größe, Gewicht pro Sitzplätze berechnen. Ich würde 20000€/jahr für verfettete Prothesen wie BMQ-X7 verlangen und moderate 50€ für einen Octavia in der kleinsten Motorisierung. Oder so in dem Bereich zumindest. Das gäbe eine starken steuerlichen Anreiz, vernünftige Autos zu fahren. Wer einen zu kurzen Dödel hat oder einfach nur blöd ist, kann weiter X7 fahren, und leistet dann seinen Beitrag ;-) Das kombiniert man mit einer CO2-Abgabe auf Sprit, die an der Tankstelle eingehoben wird. Dort kann man nach Spritsorten unterscheiden, und sollte es mal CO2-freie Sorten geben (wie synthetisches Benzin aus Ökostrom), kann man das entsprechend berücksichtigen.
Das hatten wir ja früher mal. Mein Nissan Terrano II kostete anfangs keine 200DM an Steuern, beim Verkauf nach 13 Jahren und 330000km dann gut 1000€. Das hatte dann auch schon eine gewisse Lenkungswirkung. Ob eine solche Wirkung heute noch eintritt, darf aber bezweifelt werden. Und dabei Kriterien zu finden, die von der Autoindustrie nicht schnell Ausgehebelt werden dürfte schwer sein. Zur Not bekommt der X7 dann ein LKW Zulassung und 1to Nutzlast, und die Rücksitze gibt es nur noch im Zubehörhandel. Die Wirkung der 10 Jahre Steuerfreiheit der E-Autos ist ja auch eher bescheiden. MfG Michael
Genau schrieb: > Vergiss die Werkstätten nicht - laut Doku leben die nur von Reparatur Für diese Erkenntnis brauchst du eine Doku? Wovon sollten die sonst leben, vom Etablissement im Hinterzimmer?
Blumpf schrieb: > Michael_O schrieb: > > Man kann das über die KFZ-Steuer steuern. Man müsste den Steuersatz nach > CO2 pro Sitzplätze und Größe, Gewicht pro Sitzplätze berechnen. > Ich würde 20000€/jahr für verfettete Prothesen wie BMQ-X7 verlangen und > moderate 50€ für einen Octavia in der kleinsten Motorisierung. Oder so > in dem Bereich zumindest. D. h. mit mehr Sitzplätzen darf man mehr verbrauchen ? So das ein Q7 oder BMW X7 mit 7 Sitzplätzen weniger Steuern zahlt ? Ich halte das mit der KFZ Steuer sowieso für einen Irrweg. Wer am Anfang des Jahres seine KFZ-Steuer abgedrückt hat, muss dann entsprechend viel fahren, um das Geld zu rechtfertigen. > > Das kombiniert man mit einer CO2-Abgabe auf Sprit, die an der Tankstelle > eingehoben wird. Dort kann man nach Spritsorten unterscheiden, und > sollte es mal CO2-freie Sorten geben (wie synthetisches Benzin aus > Ökostrom), kann man das entsprechend berücksichtigen. Das halte ich für den viel besseren Weg. Wer so ein großes Auto hat, aber wenig damit fährt, wird dann weniger belastet als der, der ohne Ende Kilmometer mit einem Octavia fährt. Und es nützt der Umwelt auch nichts, wenn große Autos, die wenig gefahren werden, massenhaft in die Tonne oder nach Afrika kommen.
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Axel L. schrieb: > Ich halte das mit der KFZ Steuer sowieso für einen Irrweg. Wer am Anfang > des Jahres seine KFZ-Steuer abgedrückt hat, muss dann entsprechend viel > fahren, um das Geld zu rechtfertigen. Ich absolut nicht. Man braucht eine progressive Komponente. Nehmen wir einen Pendler mit sagen wir mal 10tkm pro Jahr. Der zahlt über die lineare Komponenten (Energiesteuer und ab nächstem Jahr CO2-Abgabe) sowieso schon mehr als jemand, der ÖPNV fährt. Jetzt möchte man aber die Leute dazu bringen, möglichst kleine und sparsame Autos zu fahren. Die lineare Komponente reicht nicht aus, die Mehrkosten durch Mehrverbrauch werden offensichtlich in Kauf genommen (die höheren Anschaffungspreise sowieso). Eine hohe jährliche Steuer dürfte dagegen ziemlich schmerzhaft sein, vor allem wenn man bei einem sparsameren Auto einfach ein paar hundert Euro jährlich spart. Axel L. schrieb: > Und es nützt der Umwelt auch > nichts, wenn große Autos, die wenig gefahren werden, massenhaft in die > Tonne oder nach Afrika kommen. Man könnte ja wenigstens bei Neufahrzeugen anfangen.
Ursel schrieb: > Eine hohe jährliche Steuer dürfte dagegen ziemlich schmerzhaft > sein, vor allem wenn man bei einem sparsameren Auto einfach ein paar > hundert Euro jährlich spart. Was für ein quatsch. Ich zahle 220€ Steuern für meinen 25 jahre alten V8. Damit fahre ich täglich zur Arbeit in die Berliner Innenstadt. (Grüne Plakette) Es würde mich überhaupt nicht stören wenn die Steuer das 10-fache kosten würde. Warum? 300€ - 400€ pro Monat Sprit = ca 4000€ im Jahr Spritkosten Wartungskosten etwa 10.000€ pro Jahr Warum also sollte irgendjemanden die erhöhte KFZ Steuer stören? Alle anderen Faktoren sind schon jetzt deutlich höher.
Ursel schrieb: > Axel L. schrieb: >> Ich halte das mit der KFZ Steuer sowieso für einen Irrweg. Wer am Anfang >> des Jahres seine KFZ-Steuer abgedrückt hat, muss dann entsprechend viel >> fahren, um das Geld zu rechtfertigen. > > Ich absolut nicht. Man braucht eine progressive Komponente. Nehmen wir > einen Pendler mit sagen wir mal 10tkm pro Jahr. Der zahlt über die > lineare Komponenten (Energiesteuer und ab nächstem Jahr CO2-Abgabe) > sowieso schon mehr als jemand, der ÖPNV fährt. Jetzt möchte man aber die > Leute dazu bringen, möglichst kleine und sparsame Autos zu fahren. Die > lineare Komponente reicht nicht aus, die Mehrkosten durch Mehrverbrauch > werden offensichtlich in Kauf genommen (die höheren Anschaffungspreise > sowieso). Eine hohe jährliche Steuer dürfte dagegen ziemlich schmerzhaft > sein, vor allem wenn man bei einem sparsameren Auto einfach ein paar > hundert Euro jährlich spart. Die Frage ist natürlich, was man erereichen will. Will man große Autos verbieten oder will man den CO2 Ausstoss reduzieren. Das ist absolut nicht das Gleiche. Und das mit der KFZ Steuer haben wir doch gerade ausprobiert. Man hat mit den Strafzahlungen und geänderten Steuerregeln genau das gemacht, was Du vorschlägst. Die Hersteller/Kunden zahlen jetzt schon für jedes Gramm CO2 eine Strafe beim Kauf und bei der KFZ-Steuer. Und Verbrenner als Firmenwagen müssen doppelt so hoch versteuert werden wie E-Autos. Das Resultat sind Hybrid-SUVs, die perfekt auf die Prüfstandmessungen angepasst sind, steuerlich optimiert sind, auf der Strasse sogar noch mehr CO2 ausstossen und in den Städten die Ladestationen der E-Autos blockieren. Das sind die Autos, die in 2-3 Jahren auf den Gebrauchtwagenmarkt kommen. Nein, alles was mit Prüfständen zu tun hat, funktioniert nicht, das hat die Vergangenheit eindrucksvoll gezeigt. Wenn man den CO2 Ausstoss reduzieren will, muss man genau den teurer machen und nicht versuchen, indirekt Änderungen zu erzielen. Teure Einmalkosten führen lediglich dazu, dass die amortisiert werden müssen. Wenn ein SUV hohe KFZ Steuern hat, wird Bahn fahren im Vergleich teurer, denn die KFZ Steuern sind ja schon bezahlt. Um mal das persönliche Beispiel zu nehmen: Ich habe drei Kinder und wir sind alle sehr groß. Wenn die Steuer für den Diesel höher wird, würde nicht der wegkommen, sondern das E-Auto. Denn das ist für viele Fahrten schlicht zu klein. Und ein Tesla X ist finanziell einfach nicht drin. Und das sieht hier im Dorf durchgehend ähnlich aus. Höhere Fixkosten würden bei den meisten dazu führen, dass das kleinere Auto wegfallen würde. Gruß Axel
Ursel schrieb: > Eine hohe jährliche Steuer dürfte dagegen ziemlich schmerzhaft > sein, vor allem wenn man bei einem sparsameren Auto einfach ein paar > hundert Euro jährlich spart. Sparsame Autos sind aber i.d.R. klein und deshalb nicht für jeden eine gute Alternative. Denn ich muss mein Auto nach meinen Bedürfnissen aussuchen können. Wenn ich öfter eine Leiter dabei haben muss, hilft mir kein Kleinwagen. Will man Emissionen senken, muss man an den Verbrauch von Kraftstoff ran. Und zwar nicht an den Verbrauch pro 100 km, sondern an den Verbrauch pro Jahr. Denn Emissionen entstehen durch Verbrennen von Sprit und nicht durch die Größe des Autos, das in der Garage vor sich hin steht. Wieso muss für ein Auto, das 1 Jahr lang ungenutzt in der Garage steht, KFZ-Steuer abgedrückt werden? Und je älter das Auto ist, umso mehr KFZ-Steuer muss abgedrückt werden. Macht nicht wirklich Sinn, außer man ist nur an der Kohle interessiert. Letzteres scheint mir der Fall zu sein.
Axel L. schrieb: > Die Frage ist natürlich, was man erereichen will. Will man große Autos > verbieten oder will man den CO2 Ausstoss reduzieren. Das ist absolut > nicht das Gleiche. Letzteres natürlich. Dafür muss ein Handlungsdruck entstehen. Axel L. schrieb: > Man hat > mit den Strafzahlungen und geänderten Steuerregeln genau das gemacht, > was Du vorschlägst. Die Hersteller/Kunden zahlen jetzt schon für jedes > Gramm CO2 eine Strafe beim Kauf und bei der KFZ-Steuer. Eben nicht, sobald sie genug Elektroautos und PHEV verkaufen zahlen sie keinen Cent. Und ich würde davon ausgehen, dass sie es schaffen. Außerdem wäre das nur eine Einmalzahlung. Keine jährliche. Axel L. schrieb: > Das Resultat sind Hybrid-SUVs, die perfekt auf die Prüfstandmessungen > angepasst sind, steuerlich optimiert sind, auf der Strasse sogar noch > mehr CO2 ausstossen und in den Städten die Ladestationen der E-Autos > blockieren. Das Thema habe ich oben ja adressiert, hast du offensichtlich überlesen. Axel L. schrieb: > Teure Einmalkosten führen lediglich dazu, dass die amortisiert werden > müssen. Nochmal: Keine Einmalkosten. Axel L. schrieb: > Wenn die Steuer für den Diesel höher wird, würde > nicht der wegkommen, sondern das E-Auto. Du könntest natürlich auch ein sparsameres großes Auto kaufen. Aber ich gebe zu, ich habe nicht bedacht, dass die Leute gerne dumme Entscheidungen treffen. Markus W. schrieb: > Sparsame Autos sind aber i.d.R. klein und deshalb nicht für jeden eine > gute Alternative. Das ist Unsinn, es gibt durchaus sparsame große Autos. Deshalb ist aber auch die Progression so wichtig. Wer ein großes sparsames Auto kauft zahlt etwas mehr als bei einem kleinen sparsamen Auto, aber ist immer noch im bezahlbaren Bereich. Ein großes und spritfressendes Auto wird dagegen überproportional bestraft.
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Löschtastenvirtuose schrieb im Beitrag #6172556:
> Nicht sülzen! KONKRETE Typen angeben!
RAV4 Hybrid, wenn man ein ganz dickes SUV braucht, 105g/km. Wenn ein
Kombi reicht geht z.B. der Octavia als Diesel. Wer wäre sogar unter
95g/km mit Normverbrauch. Wer 7 Sitze braucht nimmt einen Prius Plus.
Und natürlich jedes Elektroauto.
Ursel schrieb: > Axel L. schrieb: >> Man hat >> mit den Strafzahlungen und geänderten Steuerregeln genau das gemacht, >> was Du vorschlägst. Die Hersteller/Kunden zahlen jetzt schon für jedes >> Gramm CO2 eine Strafe beim Kauf und bei der KFZ-Steuer. > > Eben nicht, sobald sie genug Elektroautos und PHEV verkaufen zahlen sie > keinen Cent. Und ich würde davon ausgehen, dass sie es schaffen. > > Außerdem wäre das nur eine Einmalzahlung. Keine jährliche. > KFZ-Steuern sind schon CO2 abhängig, und was noch wichtiger ist, die monatlichen steuerlichen Nachteile bei den Firmenwagen. Das ist richtig Geld. > Axel L. schrieb: >> Das Resultat sind Hybrid-SUVs, die perfekt auf die Prüfstandmessungen >> angepasst sind, steuerlich optimiert sind, auf der Strasse sogar noch >> mehr CO2 ausstossen und in den Städten die Ladestationen der E-Autos >> blockieren. > > Das Thema habe ich oben ja adressiert, hast du offensichtlich überlesen. Stimmt, habe es auch nicht gefunden. Kannst Du das bitte noch mal verlinken ? > > Axel L. schrieb: >> Teure Einmalkosten führen lediglich dazu, dass die amortisiert werden >> müssen. > > Nochmal: Keine Einmalkosten. Sorry, ich meinte Fixkosten. Dazu gehören nun mal KFZ-Steuern. > > Axel L. schrieb: >> Wenn die Steuer für den Diesel höher wird, würde >> nicht der wegkommen, sondern das E-Auto. > > Du könntest natürlich auch ein sparsameres großes Auto kaufen. Aber ich > gebe zu, ich habe nicht bedacht, dass die Leute gerne dumme > Entscheidungen treffen. > Es gibt kein sparsameres, grosses Auto. Wir haben keinen SUV (die haben innen keinen Platz, die zun nur so), sondern einen MiniVan. > Markus W. schrieb: >> Sparsame Autos sind aber i.d.R. klein und deshalb nicht für jeden eine >> gute Alternative. > > Das ist Unsinn, es gibt durchaus sparsame große Autos. Deshalb ist aber > auch die Progression so wichtig. Wer ein großes sparsames Auto kauft > zahlt etwas mehr als bei einem kleinen sparsamen Auto, aber ist immer > noch im bezahlbaren Bereich. Ein großes und spritfressendes Auto wird > dagegen überproportional bestraft. Beispiele ?
Axel L. schrieb: > KFZ-Steuern sind schon CO2 abhängig Aber nicht progressiv. Axel L. schrieb: > und was noch wichtiger ist, die > monatlichen steuerlichen Nachteile bei den Firmenwagen. Das ist richtig > Geld. Bei der Besteuerung von Dienstwagen könnte man natürlich auch eine CO2-abhängige Progression anpacken. Axel L. schrieb: > Stimmt, habe es auch nicht gefunden. Kannst Du das bitte noch mal > verlinken ? Beitrag "Re: Neue Batterietechnik - habe ich was verschlafen?" Axel L. schrieb: > Es gibt kein sparsameres, grosses Auto. Wir haben keinen SUV (die haben > innen keinen Platz, die zun nur so), sondern einen MiniVan. Doch, gibt es, siehe mein letzter Beitrag. Wobei es natürlich auch darum geht, ein entsprechendes Angebot zu schaffen. Mit einem vernünftig dimensionierten Hybrid könnte man sicherlich auch einen Minivan mit weniger als 95g/km nach Normverbrauch bauen. Axel L. schrieb: > Beispiele ? Siehe oben.
Ursel schrieb: > Löschtastenvirtuose schrieb im Beitrag #6172556: >> Nicht sülzen! KONKRETE Typen angeben! > > RAV4 Hybrid, wenn man ein ganz dickes SUV braucht, 105g/km. 105g/km sind oberhalb der EU Grenzwerte. Nach Deiner Definition weiter oben wären für den schon mächtig hohe KFZ-Steuern fällig. Der fällt also nicht unter "sparsam". Ausserdem ist das ein typisches Scheiss-UV. Aussen simuliert er Platz, aber innen kann hinter mir keiner sitzen. Der ist nur aussen groß, aber nicht innen. Übrigens ein Problem bei allen SUVs, kommt von den großen Radkästen, zwischen die hinten keine Sitzbank passst. Deswegen muss die Sitzbank weiter vor, gibt riesigen Kofferraum, aber wenig Platz für die hinteren Passagiere, wenn der Fahrer mal etwas größer ist. > Wenn ein > Kombi reicht geht z.B. der Octavia als Diesel. Wer wäre sogar unter > 95g/km mit Normverbrauch. Mit den 95g/km erreicht der gerade mal die Vorgaben der EU. Ausserdem gleiches Problem. Das ist kein großes Auto. Da passen keine drei Kinder hinten rein mit Kindersitz. > Wer 7 Sitze braucht nimmt einen Prius Plus. > Auch zu klein. Siehe weiter unten. Da passen allenfalls 7 Japaner rein. > Und natürlich jedes Elektroauto. Welches E-Auto ausser dem Tesla X hat denn wirklich Platz innen ? Beinfreiheit in einem E-Tron hinten ist ein Witz, wenn jemand großes vorne sitzt. Von drei Kindern auf der Sitzbank noch gar nicht zu reden, dritte Sitzbank ist ja nicht. Das ist alles der gleiche SUV Fake, aussen groß, innen klein. Wobei ein Model S wirklich Platz hat, aber eben seinen Preis. Ich habe natürlich extreme Probleme mit meinen 2 Metern und drei Kindern, aber es zeigt mir auch sehr schnell, welche Autotests einfach nur Müll erzählen. Ein Auto, bei dem hinter mir nicht mal die Beine zwischen Rücksitz und Vordersitzlehne durchpassen, ist nicht geräumig. Es gibt Autos, wo das geht, darunter keine SUVs. Aber bei drei Kindern, von denen eines einen Kindersitz braucht, wird die Luft extrem dünn. Aber letztlich sind das nur Details. Ich benutze den Diesel in Zukunft nur, wenn es wirklich nicht anders geht. Dann machen mir auch höhere Spritspreise nichts aus, wird ja wenig gefahren. Aber es gibt Situationen, wo ich den einfach brauche. Wenn die KFZ Steuer so steigt, wie du dir das vorstellt, kommt der Stromer wieder weg. Geht dann nicht anders. Fahre ich halt mit dem Diesel zur Arbeit. Damit hast Du die E-Auto Entwicklung in Deutschland endgültig abgewürgt, weil dann die E-Autos als Zweitwagen, bei dem Reichweite und Ladenfrastruktur als nicht sooo wichtig erachtet werden, aus Kostengründen nicht mehr drin sind. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > 105g/km sind oberhalb der EU Grenzwerte. Nach Deiner Definition weiter > oben wären für den schon mächtig hohe KFZ-Steuern fällig. Der fällt also > nicht unter "sparsam". Nein, ich habe ausdrücklich den Bereich zwischen 95-120g/km als Übergangsbereich definiert. Ich merke du liest meine Beiträge nicht, du argumentierst letztendlich also gegen einen Strohmann. Da macht eine weitere Diskussion keinen Sinn (zumal es sowieso völlig Offtopic ist). Axel L. schrieb: > Da passen keine > drei Kinder hinten rein mit Kindersitz. Wie haben wir das dann im Opel Kadett in den Urlaub geschafft? Du hast überzogen hohe Anforderungen, also darfst du halt auch entsprechend zahlen. Wäre völlig okay für mich. Axel L. schrieb: > Damit hast Du die E-Auto Entwicklung in Deutschland endgültig abgewürgt, Wie gesagt, dumme Entscheidungen habe ich nicht berücksichtigt. Habe wohl zu sehr auf Logik und Vernunft gesetzt. Ist bei Autos natürlich schwierig, das sehe ich absolut ein.
Ursel schrieb: > Das ist Unsinn, es gibt durchaus sparsame große Autos. Dein Wort in Gottes Ohr. Ich sehe ja jeden Tag, was so auf den Straßen rumgurkt, da ist nichts gescheites für mich dabei. Mein erstes Auto war ein Opel Rekord Caravan, da konnten bei umgeklappter Sitzbank hinten zwei 1.90m Leute nebeneinander mit ausgestreckten Beinen nett übernachten. Und man konnte allen möglichen Kruscht damit transportieren. Wir haben da auch mal sagenhafte 32 Kisten Getränke hinten drin transportiert. Das Auto hatte 90PS und 1 Tonne Leergewicht. Das nächste Auto war ein VW Passat Combi, da hat man schon gemerkt, wo die Reise hingeht. Außen gleich groß, innen kein Platz: Zwei 1.90 Meter Männer hinten mit ausgestreckten Beinen war Geschichte, an Getränkekisten ging nicht mal die Hälfte rein, weil keine 4 Reihen nebeneinander und keine zwei Kisten übereinander mehr möglich waren. Dazu alles zugebaut mit Plastikmüll. Heute nutze ich einen Kleinwagen mit, außen so groß wie ein Golf, innen habe ich das Gefühl, mich beim Einsteigen in einen engen Schlafsack zwängen zu müssen. Unangenehm ohne Ende. Statt einem gescheiten Fenster hinten nur noch ein besseres Guckloch. Bin jedes mal heilfroh, wenn ich aus der Karre wieder raus bin. Die Karre hat knapp 150 PS und knapp anderthalb Tonnen Leergewicht. So sieht Fortschritt aus. Beim Elektro warte ich auf einen dem Opel Rekord Caravan vergleichbaren Untersatz schon sehr lange. Was ich sehe, sind PS-strotzende Stadtgeländewagen, die trotz einem höllischem Leergewicht von knapp 3 Tonnen in 4 Sekunden auf 100 kmh sprinten. Gurken, die nicht mal kompatibel zur bestehenden Infrastruktur sind (zu breit, zu lang). Außen mords große Kisten und innen kein Platz. Was soll ich mit solch einem Neumüll?
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Markus W. schrieb: > Dein Wort in Gottes Ohr. Ich sehe ja jeden Tag, was so auf den Straßen > rumgurkt, da ist nichts gescheites für mich dabei. Kann ich absolut nachvollziehen. Eine progressive Regelung könnte da sogar helfen. Vielleicht kommen dann die Autobauer wieder auf die Idee, mit besserer Platzausnutzung zu bauen, weil sie dann kleiner und sparsamer sind als größere Fahrzeuge mit dem gleichen Platzangebot. Und damit viel günstiger werden.
Renault Kangoo ist innen ziemlich groß. (Wobei jetzt sicher wieder Argumente dagegen kommen - Reichweite, Farbe, fehlende Chromleisten usw.) walta
Ursel schrieb: > Axel L. schrieb: >> Da passen keine >> drei Kinder hinten rein mit Kindersitz. > > Wie haben wir das dann im Opel Kadett in den Urlaub geschafft? > > Du hast überzogen hohe Anforderungen, also darfst du halt auch > entsprechend zahlen. Wäre völlig okay für mich. Das stimmt! Ein Nissan Leaf gilt heute als "klein", und "Kompaktwagen". Vergleichen wir mal die Maße mit einem typischen "größeren" Familienauto von früher: Leaf: Länge 4,49m x 1,79m VW Passat Kombi 1993: 4,595m x 1720m Die Grundfläche ist also beim Leaf größer als bei einem Kombi früher. Der Nachbar hat einen 3er BMW aus den 90ern, und neben meinem Leaf sieht der wie ein Spielzeug aus. Jetzt ist der Leaf aber wirklich für heutige Maßtäbe klein. Die Straßen und Parkplätze sind aber nicht gewachsen, und die Probleme sieht man jeden Tag. Es ist auch nicht möglich, die Straßen einfach so zu vergrößern, insbesondere in den Städten. Der Trend muss sich bald ändern, sonst wird der Individualverkehr mit dem Auto irgendwann nicht mehr akzeptiert werden. Es macht schon heute keine Spass mehr...
jemand schrieb: > Vergleichen wir mal die Maße mit einem typischen "größeren" Familienauto > von früher: Und ein Octavia, den ein User hier als völlig unbrauchbar für eine 5-köpfige Familie dargestellt hat, ist so groß wie ein Opel Omega von damals. Das war in den 90ern so ziemlich das größte Auto, was für eine Familie erschwinglich war. Und beim Octavia ist die Platzausnutzung gar nicht mal so viel schlechter wie es damals war. Heute muss es für die 5-köpfige Familie wohl gleich ein 7-Sitzer sein, weil man den Kindern ja nicht zumuten kann, zu dritt auf der Rückbank zu sitzen. Ich denke für solche Ansichten wäre eine progressive Besteuerung schon angebracht.
Ursel schrieb: > Heute muss es für die 5-köpfige Familie wohl gleich ein 7-Sitzer sein, > weil man den Kindern ja nicht zumuten kann, zu dritt auf der Rückbank zu > sitzen. Ich denke für solche Ansichten wäre eine progressive Besteuerung > schon angebracht. Das ist sowieso nur einen Ausrede. Nur wenige haben 3 oder mehr Kinder. Wenn eine fünfköpfige Familie sich einen Van kauft, würde auch niemand meckern. Überhaupt: Wenn man soviel Platz braucht: Warum dann ein SUV und keine Van oder Bus? Der muss nämlich nicht größer sein als ein normales Auto. Eine Zeitlang hatten meine Eltern diese Kiste: https://de.wikipedia.org/wiki/Ford_Econovan Der ist mit 4,06x1,63m nach heutigen Maßstäben ein Kleinwagen. Die Kiste brauchte weniger Benzin als ein SUV heute. Mit der Technik von vor 30 Jahren... Was die Meckerer angeht: Die haben im Normalfall höchstens 0 oder 1 Kinde. Und in Wahrheit fahren sie soweieso nicht mehr mit dem Auto nach Italien oder Kroatien, sondern fliegen in die Türkei oder die dominikanische Republik. Das dicke SUV fährt 99% der Zeit mit max. 2 Personen herum und verstopft die Straßen.
Ursel schrieb: > Axel L. schrieb: >> 105g/km sind oberhalb der EU Grenzwerte. Nach Deiner Definition weiter >> oben wären für den schon mächtig hohe KFZ-Steuern fällig. Der fällt also >> nicht unter "sparsam". > > Nein, ich habe ausdrücklich den Bereich zwischen 95-120g/km als > Übergangsbereich definiert. > > Ich merke du liest meine Beiträge nicht, du argumentierst letztendlich > also gegen einen Strohmann. Da macht eine weitere Diskussion keinen Sinn > (zumal es sowieso völlig Offtopic ist). > Ach ja, Übergangsbereiche. Das ist da, wo jetzt die ganzen Hybride fahren. > Axel L. schrieb: >> Da passen keine >> drei Kinder hinten rein mit Kindersitz. > > Wie haben wir das dann im Opel Kadett in den Urlaub geschafft? Der Opel Kadett hatte 145-13 Räder und entsprechend kleine Radkästen, zwischen draussen und drinnen waren 0,8mm Blech, 4cm Platz für die Fenster und 3mm Pappe. Entsprechend breit war der Rücksitz. Im Kofferraum meines Kadetts hatte man ein Echo, so groß war der. Aber eben auch nur 0,8mm Blech und den Tank aufrecht rechts drin stehen. Wollte man keinen Unfall mit haben. Aber konnte man zu fünft mit in die Disko gefahren. Heute passt schon ein (mittlerweile vorgeschriebener) Kindersitz nicht auf die Seite eines Rücksitzes, die sind wegen der großen Radkästen so ausgeformt, dass ein Kindersitz immer in die Mitte rutscht. Deswegen sind die ganzen Vergleiche zwischen damals und heute witzlos. > > Du hast überzogen hohe Anforderungen, also darfst du halt auch > entsprechend zahlen. Wäre völlig okay für mich. Ich sage Dir nur, was passiert, wenn Deine Vorstellungen sich durchsetzen. Der CO2 Ausstoss wird nicht runter gehen. > > Axel L. schrieb: >> Damit hast Du die E-Auto Entwicklung in Deutschland endgültig abgewürgt, > > Wie gesagt, dumme Entscheidungen habe ich nicht berücksichtigt. Habe > wohl zu sehr auf Logik und Vernunft gesetzt. Ist bei Autos natürlich > schwierig, das sehe ich absolut ein. Die Leute haben eben nicht Deine Logik. Und die sieht nun mal so aus, dass sie ein Auto, für das sie sowieso KFZ Steuer zahlen, auch nutzen werden. Deswegen macht es viel mehr Sinn, die KFZ Steuer wegzulassen und damfür den Sprit teuer zu machen. Dann werden die kleinen, sparsamen Autos auch genutzt. Ansonsten werden nur die großen gekauft. Man kann natürlich auch von großen Autos in irgendwelchen Übergangsbereichen träumen, nur gibt es dann keine kleinen mehr, weil die meisten Leute das Geld nur einmal ausgeben können.
Ursel schrieb: > jemand schrieb: >> Vergleichen wir mal die Maße mit einem typischen "größeren" Familienauto >> von früher: > > Und ein Octavia, den ein User hier als völlig unbrauchbar für eine > 5-köpfige Familie dargestellt hat, ist so groß wie ein Opel Omega von > damals. Das war in den 90ern so ziemlich das größte Auto, was für eine > Familie erschwinglich war. Und beim Octavia ist die Platzausnutzung gar > nicht mal so viel schlechter wie es damals war. > Ein Opel Omega war 4,89m lang, der Oktavia ist 4,68m, also satte 20 cm kürzer. > Heute muss es für die 5-köpfige Familie wohl gleich ein 7-Sitzer sein, > weil man den Kindern ja nicht zumuten kann, zu dritt auf der Rückbank zu > sitzen. Ich denke für solche Ansichten wäre eine progressive Besteuerung > schon angebracht. Man merkt, dass du keine Kinder hast.
Axel L. schrieb: > Ursel schrieb: >> Heute muss es für die 5-köpfige Familie wohl gleich ein 7-Sitzer sein, >> weil man den Kindern ja nicht zumuten kann, zu dritt auf der Rückbank zu >> sitzen. Ich denke für solche Ansichten wäre eine progressive Besteuerung >> schon angebracht. > > Man merkt, dass du keine Kinder hast. Bischen grinsen muss ich jetzt schon. Ich kann mich an einen langen Stau irgendwo in (damals) Jugoslawien vor der Grenze nach Österreich erinnern, wir zu dritt auf der Rücksitzbank in irgendeinem Citroen Kombi. Ich war damals vielleicht 5 oder so, und saß in der Mitte. Bis heute kann ich mich noch an die Streiterei und die Hitze erinnern ;-) Im Prinzip war der Urlaub im heutigen Kroatien trotzdem schön. Man muss sich also schon überlegen, was unbedingt sein MUSS. Wir haben es nämlich auch überlebt, und trotzdem Spass im Urlaub gehabt. Trotzdem, einen Van oder Bus mit 7 Sitzen wird einer echten 5-köpfigen Familie niemand krumm nehmen. Komischerweise verkaufen sich Vans und Busse aber nicht gut, sondern nur SUV. Die sind innen aber nicht größer als mein "Kleinwagen" Nissan Leaf ;-)
SUVs erinnern mich immer an PS-Rammen - gebaut um einen Unfall zu überleben! Ich sah mal einen Zusammenstoss eines Audi mit einem anderen robusten Auto - da hat sich nichtmal etwas deformiert, so hart waren die Autos vorne.
jemand schrieb: > Axel L. schrieb: >> Ursel schrieb: >>> Heute muss es für die 5-köpfige Familie wohl gleich ein 7-Sitzer sein, >>> weil man den Kindern ja nicht zumuten kann, zu dritt auf der Rückbank zu >>> sitzen. Ich denke für solche Ansichten wäre eine progressive Besteuerung >>> schon angebracht. >> >> Man merkt, dass du keine Kinder hast. > > Bischen grinsen muss ich jetzt schon. > > Ich kann mich an einen langen Stau irgendwo in (damals) Jugoslawien vor > der Grenze nach Österreich erinnern, wir zu dritt auf der Rücksitzbank > in irgendeinem Citroen Kombi. Ich war damals vielleicht 5 oder so, und > saß in der Mitte. Bis heute kann ich mich noch an die Streiterei und die > Hitze erinnern ;-) > Das war früher auch einfacher. Da gab es sogar vom ADAC eine Empfehlung, Koffer in den Fussraum vor die Rücksitze zu stellen, um eine ebene Fläche zu haben, auf der die Kinder spielen können. Das würde heute vermutlich 3 Punkte und Verbot der Weiterfahrt einbringen. Heute bekommt man in einem Kombi die Kindersitze nicht vernünftig befestigt, wenn da drei Kinder drin sind, selbst, wenn nur ein Kindersitz benötigt wird. In der Mitte sind häufig keine Isofix Befestigungen, so dass der Kindersitz in Kurven wild umherrutscht, jeweils den anderen Kindern gegen die Beine. > > Trotzdem, einen Van oder Bus mit 7 Sitzen wird einer echten 5-köpfigen > Familie niemand krumm nehmen. Wenn Ursel die KFZ Steuer drastisch an den Verbrauch anlegt, werden solche Autos für Familien unbezahlbar, selbst wenn die nur für den Urlaub (mit Wohnwagen oder Zelt) und gelegentliche Familienfahrten verwendet werden. Hier wird es nicht möglich, die sinnlosen SUV von den Vans zu trennen. Man könnte natürlich einen Kinderbonus bei den KFZ Steuern einführen. Man könnte auch einfach eine sinnlose Steuer abschaffen und auf den Sprit umlegen. Dann wird nicht der Besitz eines großen Autos bestraft, sondern der Ausstoss von CO2, Und das ist letztlich, was man erreichen will. Der Umweg über die KFZ Steuer funktioniert nicht, kann man schon sehen. > > Komischerweise verkaufen sich Vans und Busse aber nicht gut, sondern nur > SUV. Die sind innen aber nicht größer als mein "Kleinwagen" Nissan Leaf > ;-) Es gibt nicht mehr soo viele Familien mit zwei oder mehr Kindern, und die kaufen dann eben Sharan oder Galaxy, bzw. wenn mehr Geld da ist, einen Bulli. Gruß Axel
Axel L. schrieb: >> Trotzdem, einen Van oder Bus mit 7 Sitzen wird einer echten 5-köpfigen >> Familie niemand krumm nehmen. > Wenn Ursel die KFZ Steuer drastisch an den Verbrauch anlegt, werden > solche Autos für Familien unbezahlbar, selbst wenn die nur für den > Urlaub (mit Wohnwagen oder Zelt) und gelegentliche Familienfahrten > verwendet werden. Hier wird es nicht möglich, die sinnlosen SUV von den > Vans zu trennen. Man könnte natürlich einen Kinderbonus bei den KFZ > Steuern einführen. Man könnte auch einfach eine sinnlose Steuer > abschaffen und auf den Sprit umlegen. Dann wird nicht der Besitz eines > großen Autos bestraft, sondern der Ausstoss von CO2, Und das ist > letztlich, was man erreichen will. Der Umweg über die KFZ Steuer > funktioniert nicht, kann man schon sehen. Ich glaube nicht, dass ein Familienauto zwangsläufig viel Sprit brauchen muss, oder ein aufgeblähtes Monstrum sein muss. Der Verbrauchsgünstigste Sharan ist mit 5l Diesel angegeben. Selbst der kleinste BMW X3 steht schon mit 7,5l Benzin drin. Ein VAN hat einen kleineren Querschnitt als ein durchschnittlicher SUV und wird entsprechend weniger verbrauchen. Speziell wenn es dann elektrisch wird. Das ist also keine Ausrede. Wenn es wirklich klemmen sollte (was ich nicht glaube!), kann man immer noch Familien mit 3+ Kindern die KFZ-Steuer erlassen. Alle anderen haben eh keine Ausrede für den SUV. Wer ihn dennoch will, muss halt zahlen.
Axel L. schrieb: > Die Frage ist natürlich, was man erereichen will. Will man große Autos > verbieten oder will man den CO2 Ausstoss reduzieren. Man will den CO2 Ausstoß reduzieren und gleichzeitig weiterhin viel und schnell fahren. 0 auf 100 in 4 Sekunden ist dabei natürlich besonders wichtig. Nennt sich utopisches Prinzip. Habe hier einen Nachbarn, der fährt jedes Jahr mit seinem Diesel über 100.000 km und kauft jedes Jahr ein neues Auto. Er findet das völlig OK und zeigt mit dem Finger auf mich, obwohl ich mit meinen alten Benziner nicht mal 5% seiner jährlichen Fahrleistung habe. Dass ich dafür, dass ich meine alte Kiste nicht auf den Schrott schmeiße, noch bestraft werde (zahle knapp 300 Euro KFZ-Steuer), lasse ich man außen vor. M.E. muss man an den Energieverbrauch (bzw. die CO2 Emissionen) pro Nase und Jahr ran. Und zwar als Umschichtung: Wer meint, viel fahren zu müssen, zahlt an die, die wenig oder gar nicht fahren. Der gierige Staat bleibt außen vor. Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und sämtlichen Energieverbrauch (bzw. die CO2 Emissionen) pro Nase und Jahr mit einrechnen. Also Flugreisen, Heizung usw. Man könnte dadurch durch Einschränkung eine Art Einkommen erzielen. Wer die Kohle hat, es krachen zu lassen, der zahlt eben. Dann aber richtig.
jemand schrieb: > Axel L. schrieb: > > Ich glaube nicht, dass ein Familienauto zwangsläufig viel Sprit brauchen > muss, oder ein aufgeblähtes Monstrum sein muss. > > Der Verbrauchsgünstigste Sharan ist mit 5l Diesel angegeben. > Selbst der kleinste BMW X3 steht schon mit 7,5l Benzin drin. > > Ein VAN hat einen kleineren Querschnitt als ein durchschnittlicher SUV > und wird entsprechend weniger verbrauchen. Speziell wenn es dann > elektrisch wird. Der BMW X5 45e steht mit 2l und 46g drin. Die schafft der auch, wenn der mit Strom geladen wird. Aber üblicherweise wird er das nicht. > > Das ist also keine Ausrede. Wenn es wirklich klemmen sollte (was ich > nicht glaube!), kann man immer noch Familien mit 3+ Kindern die > KFZ-Steuer erlassen. Wie motivierst Du jetzt den BMW Fahrer mit dem X5 45e, tatsächlich mit Strom zu fahren, wenn der mit der KFZ-Steuer schon einen Freifahrschein hat ? Man kann so einen PlugIn Hybrid auch mit einem Van koppeln, da hast Du nur das gleiche Problem. Die Leute kaufen den, zahlen die niedrige KFZ Steuer und fahren mit Öl. Mal davon abgesehen, dass die KFZ Steuer eh schon viel zu kompliziert ist. Jetzt willst Du auch noch Ausnahmeregelungen für Kinderreiche. Das lässt sich letzlich nur regeln, indem der Sprit teurer ist und das stehenlassen nicht bestraft wird. Denn KFZ Steuer bestraft die, die das Auto nicht nutzen, sich also genauso verhalten, wie man das erreichen will. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Die Leute haben eben nicht Deine Logik. Und die sieht nun mal so aus, > dass sie ein Auto, für das sie sowieso KFZ Steuer zahlen, auch nutzen > werden. Ja, und wahrscheinlich kaufen die Leute dann noch extra große Autos, weil sie dann umso mehr als Statusobjekt zählen. Ich habe ja schon gesagt, dass ich die Dummheit der Menschen nicht einkalkuliert habe. Dann fehlt eben noch die Komponente, dass man die Einnahmen aus den Steuern z.B. zur Förderung von Elektroautos einsetzt. Dann haben die schlauen Menschen den doppelten Vorteil. Axel L. schrieb: > Wenn Ursel die KFZ Steuer drastisch an den Verbrauch anlegt, werden > solche Autos für Familien unbezahlbar Du argumentierst immer noch gegen einen Strohmann, weil du dich vehement weigerst, meine Beiträge zu lesen. Ich zitiere mal: Ursel schrieb: > Z.B. jedes Gramm über 95g CO2 kostet 5 Euro jährlich, ab > 120 g dann 20 Euro pro Gramm. Dann kann jeder weiterhin sein fettes > Diesel-SUV fahren. Ein Sharan liegt bei der kleinsten Motorisierung aktuell bei 135g/km. Das wären nach meiner Rechnung 425 Euro im Jahr. Das ist noch halbwegs bezahlbar. Mit einem Mildhybrid würde man auf 120g/km kommen, dann wären es nur noch 125 Euro. Ich vermute du zahlst für deinen Diesel heute mehr. Und weil du wahrscheinlich auch sonst keinen Beitrag gelesen hast greife ich mal den nächsten schon beantworteten Einwand vor: Natürlich wäre eine solche Regelung nur für Neuwagen sinnvoll. Axel L. schrieb: > Wie motivierst Du jetzt den BMW Fahrer mit dem X5 45e, tatsächlich mit > Strom zu fahren, wenn der mit der KFZ-Steuer schon einen Freifahrschein > hat ? Euro6 FCM adressiert genau das Problem. Könnte man als Berechnungsgrundlage für die KFZ-Steuer nutzen. Meinetwegen dann auch bezogen auf Strecke. Wichtig ist nur die progressive Komponente, die du rein über den Spritpreis nicht umsetzen kannst.
Axel L. schrieb: > jemand schrieb: >> Das ist also keine Ausrede. Wenn es wirklich klemmen sollte (was ich >> nicht glaube!), kann man immer noch Familien mit 3+ Kindern die >> KFZ-Steuer erlassen. > Wie motivierst Du jetzt den BMW Fahrer mit dem X5 45e, tatsächlich mit > Strom zu fahren, wenn der mit der KFZ-Steuer schon einen Freifahrschein > hat ? Man kann so einen PlugIn Hybrid auch mit einem Van koppeln, da > hast Du nur das gleiche Problem. Die Leute kaufen den, zahlen die > niedrige KFZ Steuer und fahren mit Öl. Dafür könnte main eine Steuer auf CO2 an der Zapfsäule einheben. Im Übrigen ist die Berechnung des CO2-Ausstoßes von PEHV eine Frechheit. Zumindet bei heutigen. Bei 30km echter Reichweite nutzt den elektrischen Teil halt kaum jemand effektiv. Ausnahmen gibts immer ;-)
jemand schrieb: > Dafür könnte main eine Steuer auf CO2 an der Zapfsäule einheben. Energiesteuer gibt es schon, CO2-Abgabe kommt ab nächstem Jahr. Das Problem ist, dass das linear ist. jemand schrieb: > Im Übrigen ist die Berechnung des CO2-Ausstoßes von PEHV eine Frechheit. > Zumindet bei heutigen. Bei 30km echter Reichweite nutzt den > elektrischen Teil halt kaum jemand effektiv. Ausnahmen gibts immer ;-) Bisher war es noch so, dass sich kaum jemand ein PHEV gekauft hat, wenn er das Feature nicht intensiv genutzt hat. Erst durch die geänderte Dienstwagenbesteuerung stimmt das nicht mehr.
Ursel schrieb: > Ich habe ja schon gesagt, dass ich die Dummheit der Menschen nicht > einkalkuliert habe. Dann fehlt eben noch die Komponente, dass man die > Einnahmen aus den Steuern z.B. zur Förderung von Elektroautos einsetzt. > Dann haben die schlauen Menschen den doppelten Vorteil. Die Menschen sind größtenteils nicht dumm, sie haben nur andere Ziele als Du. > > Axel L. schrieb: >> Wenn Ursel die KFZ Steuer drastisch an den Verbrauch anlegt, werden >> solche Autos für Familien unbezahlbar > > Du argumentierst immer noch gegen einen Strohmann, weil du dich vehement > weigerst, meine Beiträge zu lesen. > > Ich zitiere mal: > > Ursel schrieb: >> Z.B. jedes Gramm über 95g CO2 kostet 5 Euro jährlich, ab >> 120 g dann 20 Euro pro Gramm. Dann kann jeder weiterhin sein fettes >> Diesel-SUV fahren. > > Ein Sharan liegt bei der kleinsten Motorisierung aktuell bei 135g/km. > Das wären nach meiner Rechnung 425 Euro im Jahr. Das ist noch halbwegs > bezahlbar. Mit einem Mildhybrid würde man auf 120g/km kommen, dann wären > es nur noch 125 Euro. Ich vermute du zahlst für deinen Diesel heute > mehr. > Ich habe das schon gesehen, und mir einen Kommentar verkiffen. Ein Tiguan kostet 4000€ mehr als ein Golf und verbraucht einen halben Liter mehr. Und da glaubst Du ernsthaft, KFZ Steuern im dreistelligen Bereich würden irgendetwas bewegen ? Wenn Du den Tiguan ausreichend unattraktiv machen wolltest, müsste der schon 1000€ im Jahr KFZ Steuern kosten. > Und weil du wahrscheinlich auch sonst keinen Beitrag gelesen hast greife > ich mal den nächsten schon beantworteten Einwand vor: Natürlich wäre > eine solche Regelung nur für Neuwagen sinnvoll. Ja, dann haben wir in 10 Jahren erste Effekte davon, weil die Leute die biligen Spritschlucker lieber weiter fahren. > > Axel L. schrieb: >> Wie motivierst Du jetzt den BMW Fahrer mit dem X5 45e, tatsächlich mit >> Strom zu fahren, wenn der mit der KFZ-Steuer schon einen Freifahrschein >> hat ? > > Euro6 FCM adressiert genau das Problem. Könnte man als > Berechnungsgrundlage für die KFZ-Steuer nutzen. Klar, da fahre ich dann kedes Jahr zum Finanzamt zum Auslesen. Wie bekloppt soll es denn noch werden. > > Meinetwegen dann auch bezogen auf Strecke. Wichtig ist nur die > progressive Komponente, die du rein über den Spritpreis nicht umsetzen > kannst. Wozu auch eine progressive Komponente. Eine KFZ Steuer bringt keine Progression rein, ganz im Gegenteil. Je mehr man fährt, umso billiger wird es. Schaff die KFZ Steuer ab, das bringt schon mal eine gewisse Linearität rein. Dann eine fette Erhöhung der Spritpreise, die über die Steuererklärung pauschal wieder zurückgegeben werden. Dann ergibt sich ganz von alleine der geringste CO2 Ausstoss. Denn dann optimieren die Leute den Verbrauch und nicht irgendwelche Tricks. Dann werden auch die Autos verkauft, die wirklich weniger verbrauchen und nicht nur auf dem Papier. Und die Hybride werden wirklich über Nacht aufgeladen. Und die alten oder großen Autos, die wenig gefahren werden, werden nicht weggeschmissen, sondern eben wenig gefahren. Und zwar sofort.
jemand schrieb: > Axel L. schrieb: >> jemand schrieb: >>> Das ist also keine Ausrede. Wenn es wirklich klemmen sollte (was ich >>> nicht glaube!), kann man immer noch Familien mit 3+ Kindern die >>> KFZ-Steuer erlassen. >> Wie motivierst Du jetzt den BMW Fahrer mit dem X5 45e, tatsächlich mit >> Strom zu fahren, wenn der mit der KFZ-Steuer schon einen Freifahrschein >> hat ? Man kann so einen PlugIn Hybrid auch mit einem Van koppeln, da >> hast Du nur das gleiche Problem. Die Leute kaufen den, zahlen die >> niedrige KFZ Steuer und fahren mit Öl. > > Dafür könnte main eine Steuer auf CO2 an der Zapfsäule einheben. > Genau, dann kann man die KFZ Steuer auch umlegen. Das haben die Grünen in den 90ern schon sehr gut gemacht. Jedes Jahr angekündigt den Spritpreis um 10 Pfennig angehoben. Konnte sich jeder drauf einstellen. Da hat die Wirtschaft dann auch sparsame und spritzige Diesel entwickelt. War natürlich dumm, dass die sich das Geschäft mit ihrer Schummelei wieder versaut haben. > Im Übrigen ist die Berechnung des CO2-Ausstoßes von PEHV eine Frechheit. > Zumindet bei heutigen. Bei 30km echter Reichweite nutzt den > elektrischen Teil halt kaum jemand effektiv. Ausnahmen gibts immer ;-) Das ist das Problem bei diesen ganzen Schummeleien für die KFZ-Steuer. Die Autos, die wirklich geladen werden, sind sehr effizient, die anderen eben nicht. Und jetzt muss man das bei der Steuer entsprechend abbilden. Dafür wird dann das Fahrprofil erfasst und nachher abgerechnet. Was für ein Hirni kommt bloss auf so eine Idee ? Man muss die Leute dazu bewegen, die nicht mit Sprit zu fahren. Das geht am einfachsten, indem der Sprit kostet.
Axel L. schrieb: > Ich habe das schon gesehen, und mir einen Kommentar verkiffen. Ein > Tiguan kostet 4000€ mehr als ein Golf und verbraucht einen halben Liter > mehr. Und da glaubst Du ernsthaft, KFZ Steuern im dreistelligen Bereich > würden irgendetwas bewegen ? Soll es in dem Bereich auch nicht. Es ist allein deine These, dass solche Autos hoch besteuert werden sollen. Wie gesagt, du argumentierst die ganze Zeit schon gegen einen Strohmann. Und siehst es immer noch nicht ein, obwohl ich dich jetzt schon mehrfach darauf hingewiesen habe. Mir geht es um die Autos mit deutlich über 150g. Nicht um den Familienvater mit seinem Tiguan. Axel L. schrieb: > Eine KFZ Steuer bringt keine Progression rein, ganz im Gegenteil. Je > mehr man fährt, umso billiger wird es. Und wieder nicht richtig gelesen. Ich geb es auf. Du willst weiter gegen deinen Strohmann diskutieren, dann mach das. Ich erspare mir auch mal die ganzen Denkfehler deiner Herangehensweise aufzuzählen. Willst du eh nicht hören, sondern reitest wieder auf irgendwelchen Scheinargumenten herum.
Axel L. schrieb: > Wie motivierst Du jetzt den BMW Fahrer mit dem X5 45e, tatsächlich mit > Strom zu fahren, wenn der mit der KFZ-Steuer schon einen Freifahrschein > hat ? Man kann so einen PlugIn Hybrid auch mit einem Van koppeln, da > hast Du nur das gleiche Problem. Die Leute kaufen den, zahlen die > niedrige KFZ Steuer und fahren mit Öl. Kennst du jemanden der das macht? Also nie laden? Nen Golf 7 GTI mit 220 PS braucht laut Spritminitor 8,55 Schnitt. Niedrigster Verbrauch 6,96 Liter. Golf GTE (204PS) der 200kg schwerer ist braucht 5 Liter, wenn der nur auf Benzin gefahren wird. Also muss das Hybrid schon ohne Laden Vorteile haben. Wer kauft sich nen PHEV und läd nie?
Das Problem sind Firmenwagen mit Tankkarte aber ohne Ladestation zu Hause oder im Büro bei denen der Strom vom Arbeitgeber getragen wird. Da optimiert wohl jeder seine persönlichen Kosten. MfG Michael
Ursel schrieb: > Mir geht es um die Autos mit deutlich über 150g. Nicht um den > Familienvater mit seinem Tiguan. > Ok, das ist einfach lächerlich. Habe mir nicht vorstellen können, dass es dir darum geht, den CO2 Ausstoss zu erhöhen. Mein Fehler. Wie schriebst Du weiter oben: "Ich habe ja schon gesagt, dass ich die Dummheit der Menschen nicht einkalkuliert habe." Ich offensichtlich auch nicht.
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Bearbeitet durch User
ACDC schrieb: > Axel L. schrieb: >> Wie motivierst Du jetzt den BMW Fahrer mit dem X5 45e, tatsächlich mit >> Strom zu fahren, wenn der mit der KFZ-Steuer schon einen Freifahrschein >> hat ? Man kann so einen PlugIn Hybrid auch mit einem Van koppeln, da >> hast Du nur das gleiche Problem. Die Leute kaufen den, zahlen die >> niedrige KFZ Steuer und fahren mit Öl. > > Kennst du jemanden der das macht? > > Also nie laden? > > Nen Golf 7 GTI mit 220 PS braucht laut Spritminitor 8,55 Schnitt. > Niedrigster Verbrauch 6,96 Liter. > > Golf GTE (204PS) der 200kg schwerer ist braucht 5 Liter, wenn der nur > auf Benzin gefahren wird. > > Also muss das Hybrid schon ohne Laden Vorteile haben. > > Wer kauft sich nen PHEV und läd nie? Alle meine Kollegen mit Firmenwagen. Die werden wegen der geringeren Steuer bestellt und mit Tankkarte getankt. Wir haben sogar eine Stromtankstelle in der Firma, da stehen nur die privaten E-Autos. Und statistisch ist wohl die überwältigende Mehrzahl dieser Autos Firmenwagen mit Tankkarte. Gruß Axel
Axel L. schrieb: >> Wer kauft sich nen PHEV und läd nie? > > Alle meine Kollegen mit Firmenwagen. Die werden wegen der geringeren > Steuer bestellt und mit Tankkarte getankt. Hier ebenso. Das E-Geraffel im Auto dient nur als Freifahrschein für die Stadtzentren und der geschönte Verbrauch von unter 3 Litern dient der Autoindustrie zur Senkung ihres Flottenverbrauchs. Die Wirtschaft ist eben immer einen Tick schlauer als die Politik.
Axel L. schrieb: > Ok, das ist einfach lächerlich. Habe mir nicht vorstellen können, dass > es dir darum geht, den CO2 Ausstoss zu erhöhen. Jetzt hast du deinen Strohmann aber gründlich in Grund und Boden argumentiert! Der existiert aber nur in deinem Kopf. Die Diskussion könntest du also genauso unter der Dusche mit dir selbst führen.
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