Hallo, mir ist ein ESP 12 unter die Finger geraten. Mein Problem ist, dass der Kleine immer um die ~70 mA verbraucht (Für die WLAN sende Blöcke kommt Pulsweise noch was obendrauf). Nun habe ich aber gelesen, das sich dies durch verschiedene WiFi Modie ändern lassen. Hier ein Zitat von Expressif: Conclusion of the test results: • When the ESP8266 works normally, the average current is about 71 mA. • When the ESP8266 is in Modem-sleep mode, the average current is about 17.88 mA. • When the ESP8266 is in Light-sleep mode, the average current is about 1.11 mA. • When the ESP8266 is in Deep-sleep mode, the average current is about 0.018 mA. und hier von einem User "Ulli" sehr gut gezeigt: http://bienonline.magix.net/public/esp8266-strom.html Ich Programmiere in der Arduino IDE in, so wie ich meine, exakt den Bedingungen, wie Ulli das tut, mit exakt dem selben Code (außer SSiD etc). Leider verbraucht das Ding bei mir immer ~70 mA. Außer wen ich PIN 3 nicht auf Masse lege, dann sind es 11,7 mA. Hat jemand eine Idee, warum diese Modi bei mir nicht zufunktionieren scheinen?
Beitrag #6165642 wurde vom Autor gelöscht.
Dshing S. schrieb: > mir ist ein ESP 12 unter die Finger geraten. Mein Problem ist, dass der > Kleine immer um die ~70 mA verbraucht (Für die WLAN sende Blöcke kommt > Pulsweise noch was obendrauf). Das ist soweit normal. Im Deep Sleep Modus ist der Chip (abgesehen von der RTC) abgeschaltet, also auch vom Netz getrennt. Die anderen Modi sind irgendwo halb dazwischen, kommunizieren geht dann aber nicht. Nutzt das überhaupt wer? > Hat jemand eine Idee, warum diese Modi bei mir nicht zu > funktionieren scheinen? Ohne Programm und ohne Schaltplan kann man nur raten. Darauf habe ich keine Lust. Du kannst deine Situation mal mit meinen Notizen vergleichen. Vielleicht findest du dann den Fehler. http://stefanfrings.de/esp8266/index.html#esp12 http://stefanfrings.de/esp8266/index.html#deepsleep
Hallo, ich nutze gar keine "Schatung" oder Spannungsregler. Also direkt aus einem Labornetzteil versorgt und nur den ESP 12 selbst nichts anderes (außer die Einen/Zwei notwendigen externen Kabeln und ein Stützkondensator hinter dem Amperemeter natürlich). Das "Ausschalten" des WiFis ist genau das interesante finde ich, sonst würde ich lieber den ESP 32 nutzen, aber der scheint das ja gar nicht mehr zu können. Den Deep Sleep finde ich recht nutzlos, da ja dann alles vergessen ist, man müsste alles umständlich extern wegspeichern und dann wieder einlesen, das macht einen enormen Aufwand (Software und Schaltung) und braucht am Ende wahrscheinlich auch so viel Energie wie der Ruhemodus im dauerhaften durchlauf, wenn er dann ginge.
Dshing S. schrieb: > Den Deep Sleep finde ich recht nutzlos, da ja dann alles vergessen ist, Beim ESP8266 kommst du leider nicht umhin, zum Ein- und Aus-Schalten der WLAN Schnittstelle jeweils einmal neu zu starten.
Dshing S. schrieb: > würde ich lieber den ESP 32 nutzen, aber der scheint das ja gar nicht > mehr zu können. Echt? Das kann ich mir kaum vorstellen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Dshing S. schrieb: >> > Beim ESP8266 kommst du leider nicht umhin, zum Ein- und Aus-Schalten der > WLAN Schnittstelle jeweils einmal neu zu starten. Aber mit dem "WIFI_LIGHT_SLEEP" oder "WIFI_MODEM_SLEEP" Mode sollte das doch ohne Neustart gehen oder hab ich da was falsch verstanden? Stefan ⛄ F. schrieb: > Dshing S. schrieb: >> würde ich lieber den ESP 32 nutzen, aber der scheint das ja gar nicht >> mehr zu können. > > Echt? Das kann ich mir kaum vorstellen. Oder nicht? Ich finde in den Daenblättern vom ESP32 zumindest keine zwischenstufen vor dem Deep-Sleep mehr. Und der Händler hier führt das auch nicht auf in seiner übersicht: https://www.waveshare.com/esp32-s.htm Also ich hab das jetzt auch mit einem ESP01 Modul versucht, leider auch das gleiche Verhalten...hmmm ich hab das Gefühl, dass ich etwas grundlegendes nicht Verstanden habe...Aber was kann man denn da groß falsch machen? Ich hab jetzt auch schon die verschiedensten Bords aus dem Arduino Board-Verwalter probiert, aber wen es geht, geht es immer gleich. Muss ich irgendwelche speziellen Einstellungen setzen, damit es geht? Hier im Bilde mal das was ich einstelle, mehr kann ich ja nicht falsch machen oder?
Naja, an sich nur das Programm von hier: http://bienonline.magix.net/public/esp8266-strom.html 1:1 mit den Einstellungen aus dem Bild auf den Controller gespielt und dann die verschiedenen Modi durch getestet. Verdrahtet ist das wie gesagt rudimentär an einem Labornetzteil mit einem Amperemeter (0,1 Ohm Shunt) in dem Massenpfad dahinter dann ein (aktuell) 6800µF Eleko und ein Draht von Pin 3 (EN; EN; CH PD) an VCC und zum Programmieren ein Draht von PIN 18 (D3; GPIO2; Flash) gegen Masse. Soweit tut er ja auch alles was soll. Vorher hatte ich andere Programme zum testen drauf, aber das sollte ja egal sein. Ich hab es auch mal versucht die Modi in einem eigenen Programm zu implementieren und ohne den Serial-Monitor neben bei laufen zulassen, aber das hat auch nichts geändert. Dann hatte ich auch mal die Low Power Demo.bin von Expressif und dem offiziellen Flasher Tool getestet, aber die tut auch nichts anders als ~70mA zu verbrauchen
Ich kann nur nochmal auf meine Homepage verweisen, da steht einm wichtiger Hinweis bezüglich delay nach dem Aktivieren des Sleep Modus.
Dshing S. schrieb: > Den Deep Sleep finde ich recht nutzlos, da ja dann alles vergessen ist, > man müsste alles umständlich extern wegspeichern und dann wieder > einlesen, das macht einen enormen Aufwand (Software und Schaltung) und > braucht am Ende wahrscheinlich auch so viel Energie wie der Ruhemodus im > dauerhaften durchlauf, wenn er dann ginge. https://arduino-esp8266.readthedocs.io/en/2.6.3/PROGMEM.html
Mit der Arduino ESP Version 2.2.0 und dem NodeMCU 1.0 Boardeinstellungen hat es letztlich geklappt. Alles andere läuft nur kurz oder gar nicht im "Energiesparmodus". So lässt sich der ESP jetzt auf unter 100mW betreiben und ist dennoch jederzeit von außen über WLAN erreichbar und kann Kleinigkeiten nebenbei erledigen. Schade das das alles so Bugi ist und die neuen Bibliotheken mehr Probleme als die alten machen. Der ADC funktioniert unter 3 V auch nicht mal mehr als Schätzeisen, das trübt den Nutzen doch stark, aber naja. Aber danke Euch für die Tipps.
Dshing S. schrieb: > Mit der Arduino ESP Version 2.2.0 Hast du auch Version 2.3.0 probiert? Bei mir funktioniert sie prima.
Ja hatte ich, funktioniert leider nur kurzzeitig und die Board LED lumiert bei jeder Aktion immer gleich, was dem Energieverbrauch nicht zuträglich ist. Man könnte sie zwar auslöten, ist ja aber nicht im Sinne des Erfinders.
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