Hallo zusammen, mir ist nicht so klar wie ich die Impedanz einer Leitung abschätzen kann mit den gängigen Tools, die in einem PCB zwischen zwei GND-Layern liegt (nicht symmetrisch oft). Wisst ihr was ich meine? Ich habe eine CPW die zwischen GND-Layern sitzt. Ich finde weder bei Saturn-PCB noch bei LineCalc von ADS hier die Möglichkeit das direkt zu kalkulieren. Wie macht ihr das? Gruß, Markus
Markus schrieb: > Wisst ihr was ich meine? Ich habe eine CPW die zwischen GND-Layern > sitzt. Ich vermute Du suchst das hier http://www.multek.se/index.php?page=asymmetric-stripline-impedance eric1
Markus schrieb: > Wie macht ihr das? Wenn's genau sein soll dann tatsächlich mit EM-Simulation des tatsächlichen Layouts im tatsächlichen Lagenaufbau. Da du ADS nanntest: Momentum mit Modellierung der Leiterdicke wäre eine gute Möglichkeit. Die Berechnungen der 2D Tools ist halt idealisiert, alle Masse sind auf gleiches Potential gezwungen anstatt eine reale Verbindung zu modellieren ... das kann man schon genauer berechnen mit einem 2.5D oder 3D EM-Tool.
Volker M. schrieb: > Markus schrieb: >> Wie macht ihr das? > > Wenn's genau sein soll dann tatsächlich mit EM-Simulation des > tatsächlichen Layouts im tatsächlichen Lagenaufbau. Da du ADS nanntest: > Momentum mit Modellierung der Leiterdicke wäre eine gute Möglichkeit. > > Die Berechnungen der 2D Tools ist halt idealisiert, alle Masse sind auf > gleiches Potential gezwungen anstatt eine reale Verbindung zu > modellieren ... das kann man schon genauer berechnen mit einem 2.5D oder > 3D EM-Tool. Hi Volker, da ich das Layout jedoch nicht in ADS zeichne, wäre der Aufwand sehr groß. Ich möchte die Impedanz der Leitungen nur erstmal pixDaumen abschätzen. Das Tool von Eric sieht genau danach aus. Seltsamerweise finde ich diese Konstellation eben bei meinen Tools nicht und nicht beim LineCalc von ADS, ist ja auch nur ein vereinfachtes Tool innerhalb von ADS.
Volker M. schrieb: > Markus schrieb: >> Wie macht ihr das? > > Wenn's genau sein soll dann tatsächlich mit EM-Simulation des > tatsächlichen Layouts im tatsächlichen Lagenaufbau. Da du ADS nanntest: > Momentum mit Modellierung der Leiterdicke wäre eine gute Möglichkeit. > > Die Berechnungen der 2D Tools ist halt idealisiert, alle Masse sind auf > gleiches Potential gezwungen anstatt eine reale Verbindung zu > modellieren ... das kann man schon genauer berechnen mit einem 2.5D oder > 3D EM-Tool. Fast...nur dass meine Lines noch in dem Layer in GND umschlossen sind....
Hi Eric, ich dachte du möchtest zusätzlich auch seitliche Grounds berücksichtigen. Asymmetrische Stripline müsste in Linecalc mit Typ SLINO möglich sein. edit: Beiträge haben sich überschnitten, dann habe ich's richtig verstanden. Layoutimport über Gerber nach ADS Momentum finde ich relativ einfach, aber du kennst deinen Anwendungsfall und kannst besser entscheiden ob das lohnt. Viel Erfolg! Volker
Markus schrieb: > Fast...nur dass meine Lines noch in dem Layer in GND umschlossen > sind.... Markus, ich habe mal eine schnelle Modellierung in Sonnet (2.5D EM) gemacht mit den vor dir gezeigten Daten. Sonnet ist für so eine Berechnung gut geeignet, weil es aus den Verhältnissen am Port im Rahmen der Portkalibrierung auch den Wellwiderstand ausrechnet. Der obere Teil des Substrates ist hier mit 0.235mm angesetzt, weil es die Summe aus 0.2mm + Leiterdicke 0.035mm ist. Insgesamt liege ich mit dem Zline bei dieser EM-Simulation etwas höher als die formelbasierten Schätzungen. Bei gap=0.2mm liegt Zline um 3 Ohm niedriger bei Berücksichtigung der seitlichen Grounds, bei gap=0.4mm ist es nur noch 0.5 Ohm und bei noch größerem Abstand ist es vernachlässigbar. Hoffe das hilft zur Einschätzung! Volker
Wenn ich mir den Feldlinienverlauf überlege, bin ich der Meinung, dass die benachbarten GNDs nur einen minimalen Einfluss darauf haben dürften - zumal es um hier eine Anschätzung geht.
Volker M. schrieb: > Markus schrieb: >> Fast...nur dass meine Lines noch in dem Layer in GND umschlossen >> sind.... > > Markus, ich habe mal eine schnelle Modellierung in Sonnet (2.5D EM) > gemacht mit den vor dir gezeigten Daten. Sonnet ist für so eine > Berechnung gut geeignet, weil es aus den Verhältnissen am Port im Rahmen > der Portkalibrierung auch den Wellwiderstand ausrechnet. > > Der obere Teil des Substrates ist hier mit 0.235mm angesetzt, weil es > die Summe aus 0.2mm + Leiterdicke 0.035mm ist. > > Insgesamt liege ich mit dem Zline bei dieser EM-Simulation etwas höher > als die formelbasierten Schätzungen. > > Bei gap=0.2mm liegt Zline um 3 Ohm niedriger bei Berücksichtigung der > seitlichen Grounds, bei gap=0.4mm ist es nur noch 0.5 Ohm und bei noch > größerem Abstand ist es vernachlässigbar. > > Hoffe das hilft zur Einschätzung! > Volker Hi Volker, nochmal vielen Danke für deine Mühen, das hilft definitiv schon weiter! Gruß, Markus
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