Hi, das OS ist frisch installiert. Nun möchte ich Anwenderprogramme dort einrichten, aber nicht installieren! Was für Programme eignen sich dafür? Ich benötige Bueroprogramme die Drucken, Faxen, Mailen, Internet können... Und Video oder Audio muss auch möglich sein... Gibt es solche Pakete? Also ich will nichts installieren, das ist Bedingung.
Warum willst Du nichts installieren? Gibt es einen Grund dafür? Hast Du keine Administratorrechte? Wie sollen die Programme sonst auf den Rechner kommen? Bei Windows ist es so, dass Programme normalerweise installiert werden müssen, d.h. sie müssen ins System eingetragen werden, Dateiendungen zum Doppelklicken müssen eingestellt werden, Pfade müssen konfiguriert werden, und irgendwo müssen Programme ja auch ihre Einstellungen abspeichern, und das machen sie üblicherweise in der Registry. Das Installieren von Software ist auf Windows also der Normalfall. Beim Mac ist das nicht so. Es gibt zwar auch dort Programme, die als .pkg kommen und vom System-Installer installiert werden müssen, aber die meisten Programme kannst Du einfach in den Programme-Ordner ziehen, und sie funktionieren. Deinstallieren ist dort genauso einfach - Programm einfach in den Mülleimer ziehen, Mülleimer leeren, und das wars. Wenn Du das so willst, hast Du Dir einfach die falsche Plattform ausgesucht. Bei Windows gibt es ein paar Wege, um Programme ohne Installation zu verwenden: 1. Remote Desktop: Da sind die Programme zwar instlliert, aber auf einem anderen Rechner. Der lokale Rechner stellt einfach nur Maus, Tastatur und Bildschirm zur Verfügung. Mehr nicht. 2. Applikationsvirtualisierung: Da gibt es Software zu kaufen ($$$), die eine Umgebung einrichtet, innerhalb die Applikation läuft. Wenn man die das erste Mal auf dem eigenen Rechner startet, werden einige Verzeichnisse angelegt, und das Programm wird quasi temporär installiert und dann sofort ausgeführt - ohne das der Benutzer groß was davon mitbekommt. Diese Software ist nicht für Privatuser gedacht und teuer. Also: Falscher Weg oder falsche Plattform. tl;dr: nein fchk
fchk schrieb: > Beim Mac ist das nicht so. Es gibt zwar auch dort Programme, die als > .pkg kommen und vom System-Installer installiert werden müssen, aber die > meisten Programme kannst Du einfach in den Programme-Ordner ziehen, und > sie funktionieren. Das hab ich damals, als ich Windows noch nutzte, dort auch gemacht. Mit VM bei Installation auf USB-Stick, von USB Stick aus auf anderen PCs verwendet. Kopieren vom Programmordner geht auch meistens. Ob man den Installer ganz umgehen kann, wenn es einen gibt, weiss ich nicht, wohl eher nicht. Unter Debian kann man oft die debs mit ar und tar entpacken, wenn man den installer (dpkg) mal nicht hat. Wenn du glück hast, vielleicht geht sowas ja auch mit 7zip und dem installer? Vereinzelt gibt es schon auch standalone Programme, aber doch eher selten.
Wenn du dich auf ein paar (meist Open Source) Sachen beschränkst, könnte das ohne Installation klappen. Allerdings so etwas wie Druckertreiber, Fax-Treiber usw. muss installiert werden, das geht nicht in portable. https://de.libreoffice.org/download/portable-versions/ https://portableapps.com/de/apps/internet/firefox_portable https://portableapps.com/de/apps/music_video/vlc_portable Generell kannst du bei https://portableapps.com/de/ vorbeischauen, ob da das passende für dich dabei ist.
How schrieb: > Nun möchte ich Anwenderprogramme dort einrichten, aber nicht installieren! Peter B.Löd... bist du es?
How schrieb: > Also ich will nichts installieren, das ist Bedingung. Schau nach "portable apps". Die funktionieren ohne Installation. Oliver
fchk schrieb: > Warum willst Du nichts installieren? Gibt es einen Grund dafür? > fchk Ja gibt es. Ich sehe keinerlei Gründe im OS herum zu pfuschen. Das OS ist das neueste und wir mit Updates versorgt. Es geht MS schlichtweg nichts an was ich mit dem PC mache! Ich will nichts registrieren.
Ich benutze nur Programme die sich ohne "Installation" betreiben lassen und das schon über 10 Jahre. Portable Apps ist eine gute Quelle. Kann ich nur bestätigen.
Funkel schrieb: > Ich benutze nur Programme die sich ohne "Installation" betreiben lassen > und das schon über 10 Jahre. Portable Apps ist eine gute Quelle. Kann > ich nur bestätigen. Wenn Du mit Deinem PC nur "rumspielst" mag das funktionieren. Aber für professionelles Arbeiten reicht das nicht, da muss man Programme installieren. Aber selbst bei "Portable Apps" sollte man sich m.E. nicht allzu sicher fühlen, auch die können "Nachause telefonieren".
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Diese Frage sollte doch beantwortet werden können: Warum muss man bei Windows eigentlich immer Software installieren? Ich las hier das andere BS es nicht brauchen. Was genau ist der Grund? Ich kenne es leider zur genüge, immer bleibt Muell in der Registry zurück.
1. Weshalb man das muss kann nur Microsoft beantworten. 2. M.W. wird auch bei Linux Software installiert. Bei iOS und Android auch. 3. Der "Müll" in der Registrierungsdatenbank ist in der heutigen Zeit m.E. zu vernachlässigen. Da der Speicher heute groß genug ist fallen die paar Bytes nicht auf, und anders als immer behauptet wird der Rechner nicht langsamer. Früher war das noch anders, da war Speicher noch rar und teuer. 4. Es gibt auch unter Windows Software die ohne Registrierungsdatenbank auskommt, abgesehen von der Dateizuordnung die immer in der Registrierungsdatenbank hinterlegt wird (die kann man aber händisch entfernen wenn man weiss wonach man suchen muss). 5. Nur schlecht programmierte Software hinterlässt Reste im System, gut programmierte Software entfernt restlos alles zum Programm gehörende inklusive Bereinigung der Registrierungsdatenbank.
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BTW: Auch unter Mac-OS wird Software installiert. Denn: https://de.wikipedia.org/wiki/Installation_(Computer)
Was ist so schlimm daran, dass Microsoft weiß, was für Programme du installiert hast? Spätestens, dann wenn du dein Nicht Installiertes Programm Öffnest, weiß auch Microsoft das. Du kannst allein in den Einstellungen, vieles deaktivieren, was Microsoft nach Hause telefoniert. Mit der Software OOSU10 kannst du noch mehr deaktivieren. Irgendwie ist das so, als ob man ein Haus kauft, und keine Möbel reinstellt...
Gäbe beispielsweise Office 365 Business Essentials, da muss nichts installiert werden. Geht alles über den bereits enthaltenen Browser von Win 10 Pro ;)
Mal davon abgesehen ist das was Windows sendet anonymisiert. Da steht keine Anschrift dabei. Zudem bezweifle ich, dass Microsoft wirklich jedes installierte Programm kennt. Vielleicht weiss Microsoft welche Windows-Apps (die aus dem Microsoft-App-Store) installiert sind, aber bei Desktop-Anwendungen weiss Microsoft sicher nicht alles. Apple und Google wissen aber auch welche Apps man installiert hat, aber nur über Microsoft wird immer gemeckert. Man sollte auch nicht alles glauben was die Medien verbreiten. Vollkommen anonym ist man ohnehin nicht mehr.
und das Haus ständig beim Einstellen neuer Möbel den vorherigen Verkäufer anruft ;-)
Jetzt mal ernsthaft schrieb: > Ich kenne es leider zur genüge, immer bleibt Muell in der Registry > zurück. Was hindert dich daran deine unvollkommene Deinstallation händisch nach zu bearbeiten? Das mache ich übrigens schon jahrelang so. Zuerst lasse ich Windows ran, dann einen Registry -Cleaner. Dann suche ich nach verbliebenen Dateien im Explorer und zu guter letzt suche ich die Registry manuell durch und lösche verbliebene Einträge. Fertig.
Carlo schrieb: > und das Haus ständig beim Einstellen neuer Möbel den vorherigen > Verkäufer anruft ;-) Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich. Wenn schon dann so: Und das Haus ständig... Den Vermieter anruft. Denn man erwirbt mit einer Software Lizenz immer und überall nur ein Nutzungsrecht. Die Bedingungen kann man sich vor der Installation und sogar vor dem Erwerb der Software durchlesen. Bei Nichtgefallen einfach nicht kaufen/installieren.
Jetzt mal ernsthaft schrieb: > Diese Frage sollte doch beantwortet werden können: > > Warum muss man bei Windows eigentlich immer Software installieren? Ich > las hier das andere BS es nicht brauchen. Was genau ist der Grund? Das ist nicht notwendig, Du kannst Dein EXE auch irgendwo ablegen und dort starten, die meisten Anwendungen sind bloss nicht dafür ausgelegt. Der Installer nimmt Dir die Arbeit ab, den Ordner an einem geeigneten Ort zu entpacken, Verknüpfungen für Startmenü und Desktop anzulegen und ggf. noch weitere Dinge wie USB-Treiber für dazugehörige Hardware zu installieren. Der Windows-Registry-Eintrag sorgt dafür, dass die Anwendung in der Liste auftaucht und man bequem den Uninstaller (oder optional einen Installer zum Ändern oder Reparieren) starten kann. Wie sauber das funktioniert, hängt davon ab, wie sorgfältig der Uninstaller gebaut wurde. Und da wird gerne gepfuscht, ich kann mich z.B. an ein "Internet Security"-Produkt erinnern, nach dessen Deinstallation die Netzwerkkarte wegen eines nicht ausgetragenen Filtertreibers unbrauchbar war.
fchk schrieb: > Bei Windows ist es so, dass Programme normalerweise installiert werden > müssen Nicht nur bei Windows ist das so. > d.h. sie müssen ins System eingetragen werden, Dateiendungen zum > Doppelklicken müssen eingestellt werden, Pfade müssen konfiguriert > werden, und irgendwo müssen Programme ja auch ihre Einstellungen > abspeichern, und das machen sie üblicherweise in der Registry. Nicht notwendigerweise. Sie können das tun, aber es ist natürlich genauso möglich, den Solms in Dateien zu speichern. Windows bietet alle Möglichkeiten dafür, das auch allein mittels Dateien zu tun und zwar sauber getrennt für "systemweit" und nur für den einen Benutzer. Dass einige Anwendungsprogrammierer das bis heute nicht gecheckt haben, kann man nicht Windows anlasten... > Beim Mac ist das nicht so. Es gibt zwar auch dort Programme, die als > .pkg kommen und vom System-Installer installiert werden müssen, aber die > meisten Programme kannst Du einfach in den Programme-Ordner ziehen, und > sie funktionieren. Aber natürlich haben sie dann eben z.B. keine global gültige Verknüpfungen mit irgendwelchen Dokument-Typen. Auch der tote Steve (Gott habe ihn selig) konnte nicht gegen die Gesetze der Informatik zaubern... Kurzfassung: du bist ein Idiot!
René H. schrieb: > Mal davon abgesehen ist das was Windows sendet anonymisiert. Da steht > keine Anschrift dabei. Als ob diese "anonymisierung" nicht immer völlige Augenauswischerei wär. herbert schrieb: > Was hindert dich daran deine unvollkommene Deinstallation händisch nach > zu bearbeiten? Das mache ich übrigens schon jahrelang so. Zuerst lasse > ich Windows ran, dann einen Registry -Cleaner. Dann suche ich nach > verbliebenen Dateien im Explorer und zu guter letzt suche ich die > Registry manuell durch und lösche verbliebene Einträge. Fertig. Interessant. Was versprichst du dir davon, außer ein paar Byte mehr Festplattenspeicher?
Hmmm schrieb: > ich kann mich z.B. an ein "Internet > Security"-Produkt erinnern, nach dessen Deinstallation die Netzwerkkarte > wegen eines nicht ausgetragenen Filtertreibers unbrauchbar war. Wär ja auch komisch, wenn eines dieser "Security"-Tools mal was richtig machen würde.
vn nn schrieb: > herbert schrieb: >> Was hindert dich daran deine unvollkommene Deinstallation händisch nach >> zu bearbeiten? Das mache ich übrigens schon jahrelang so. Zuerst lasse >> ich Windows ran, dann einen Registry -Cleaner. Dann suche ich nach >> verbliebenen Dateien im Explorer und zu guter letzt suche ich die >> Registry manuell durch und lösche verbliebene Einträge. Fertig. > > Interessant. Was versprichst du dir davon, außer ein paar Byte mehr > Festplattenspeicher? Sehe ich auch so. Vor allem können solche Cleaner das System massiv schädigen. Außerdem kann man über WIN-PE das WIN total neu machen, mit Erhalt der Daten.
michael_ schrieb: > Vor allem können solche Cleaner das System massiv schädigen. Aber nur die vollautomatischen Reinigungstools, und wenn man nicht weiss was man tut.
René H. schrieb: > michael_ schrieb: >> Vor allem können solche Cleaner das System massiv schädigen. > > Aber nur die vollautomatischen Reinigungstools, und wenn man nicht weiss > was man tut. Eh, denn die Leute, die glauben zu wissen was sie tun, sind meistens ja auch die größten Experten. Stellt sich die Frage, welcher Nutzen steht diesem Risiko gegenüber?
Wie sehen die Lötstellen denn aus? schrieb: > Das halte ich nicht für abwegig. Ich halte es für abwegig zu glauben, dass Windows bei installierten Programmen irgendwas nach hause schickt, das es nicht genauso auch mit portablen Apps kann. Und ich frage mich, woher dieser Glaube kommt. Aber das frage ich mich auch, wenn ich höre, dass Leute glauben, Covid-19 sei ein biologischer Kampfstoff, der versehentlich auf die Welt losgelassen wurde. Jetzt mal ernsthaft schrieb: > Diese Frage sollte doch beantwortet werden können: > > Warum muss man bei Windows eigentlich immer Software installieren? Ich > las hier das andere BS es nicht brauchen. Was genau ist der Grund? > > Ich kenne es leider zur genüge, immer bleibt Muell in der Registry > zurück. Die Registry war schon immer ein Krampf, seit sie existiert. Die Idee, alles was im System und sämtlichen installierten Programmen und Frameworks je konfiguriert werden könnte, in eine einzige riesige Datenmüllhalde zu stecken, kann einfach nix taugen. Es wurde wohl auch hauptsächlich deshalb gemacht, weil bei Windows zumindest früher (weiß nicht, wie's heute ist) Dateioperationen furchtbar langsam waren und daher das Lesen vieler Konfigurationsfiles die Software ausgebremst hat. Wie so oft wurde nicht das Grundproblem gefixt, sondern ein zweifelhafter Workaround eingebaut. René H. schrieb: > 5. Nur schlecht programmierte Software hinterlässt Reste im System, gut > programmierte Software entfernt restlos alles zum Programm gehörende > inklusive Bereinigung der Registrierungsdatenbank. Das hat weniger damit zu tun, wie die Software programmiert ist, sondern damit, ob im Installer alles berücksichtigt wurde, was durch das Programm irgendwo angelegt wird. Hubert M. schrieb: > Irgendwie ist das so, als ob man ein Haus kauft, und keine Möbel > reinstellt... Und die Möbel draußen vor der Tür stehen lässt, damit niemand, den man ins Haus einlädt, weiß, welche Möbel man hat oder wozu man sie verwendet. Wer schrieb: >> >> Kurzfassung: du bist ein Idiot! > > Wer bitte? Aus Sicht von c-hater: Jeder, der nicht seiner Meinung ist.
Ich mag die Registrierungsdatenbank vor allem im Zusammenhang mit VBA. Den Zugriff auf die Registrierungsdatenbank kann man, zumindest auf eigenen Rechnern und Netzwerken, verhindern, wärend INI-Dateien frei zugänglich sind. Und "sichere" DAT-Files mit VBA zu erstellen ist nicht so leicht wie einen Registry-Eintrag zu setzen (unter "VB and VBA Program Settings"). Zudem finde ich die Registrierungsdatenbank nicht schlecht , sie ist m.E. besser als ihr Ruf.
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Rolf M. schrieb: > Die Registry war schon immer ein Krampf, seit sie existiert. Die Idee, > alles was im System und sämtlichen installierten Programmen und > Frameworks je konfiguriert werden könnte, in eine einzige riesige > Datenmüllhalde zu stecken, kann einfach nix taugen. Deswegen gab es auch niemals eine solche Idee. Die Registry besteht schon immer aus mehreren Teilen (die sogar physisch getrennt vorliegen). > Aus Sicht von c-hater: Jeder, der nicht seiner Meinung ist. Nö. Nur jeder, der ganz offensichtlich keine Ahnung hat. Und natürlich jeder, der Ahnung hat, die Fakten aber aus "ideologischen" Gründen ignoriert.
Rolf M. schrieb: > Die Registry war schon immer ein Krampf, seit sie existiert. Die Idee, > alles was im System und sämtlichen installierten Programmen und > Frameworks je konfiguriert werden könnte, in eine einzige riesige > Datenmüllhalde zu stecken, kann einfach nix taugen. Die Idee, systemseitig eine Datenbank bereitzustellen, statt jede Anwendung eigene Konfigurationsdateien parsen zu lassen, war gerade damals nicht so verkehrt. Microsoft rät übrigens explizit davon ab, dort übermässig viele Daten abzulegen: "Generally, data consisting of more than one or two kilobytes (K) should be stored as a file and referred to by using a key in the registry rather than being stored as a value. Instead of duplicating large pieces of data in the registry, an application should save the data as a file and refer to the file."
> Ich benötige Bueroprogramme die Drucken, Faxen, Mailen, Internet können... > Also ich will nichts installieren, das ist Bedingung. Was fuer ein Duennwandfurz soll das sein ? Allenfalls eine Linix Live CD laufen lassen ?
Hmmm schrieb: > Microsoft rät übrigens explizit davon ab, dort übermässig viele Daten > abzulegen: Witzig, da sie ja selbst Unmengen von Daten dort speichern.
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