Hallo Gemeinde, ich habe eine kleine Schaltung mit dem ESP8266 aufgebaut und diesen erfolgreich in den DeepSleep-/PowerDown-Modus versetzt. Die Stromaufnahme ist dann nur noch 22uA was passen dürfte. Allerdings: Ich habe später dann noch einen DS1820 angeschlossen mit einem 3,9kOhm Widerstand von Data zu VCC. Wenn der ESP8266 sich jetzt schlafen legt messe ich einen Strom von ca. 90uA. Da kann irgendetwas nicht stimmen. Ich habe mich beim Aufbau an folgende Quelle gehalten bzw. meine Schaltung sieht exakt so aus (siehe Anlage). https://www.tueftler-und-heimwerker.de/esp8266-wlan-server-mit-wlan-temperatursensor/ Ich weiß also momentan nicht, wo die zusätzlichen ~70uA "verbraten" werden während DeepSleep. Der DS1820 dürfte im Standby nur 1-3uA verbrauchen - hatte also mit 23-25uA gerechnet. Hat jemand auf Anhieb eine Idee? Dankeschön!
Wenn du den 3k9 entfernst, offene Leitung, was misst du dann?
Der MCP1700 ist als Spannungsregler zu schwach, der kann nur 250mA, ein ESP8266 zieht aber bis zu 400mA, nimm besser einen HT7830 oder HT7833, ausserdem braucht das Modul an C1 nicht 1µF sondern mindestens 100µF. Weiteres unter http://stefanfrings.de/esp8266/ Betreibe den DS18B20 mal im parasite mode, die Anschlüsse VDD und GND des DS18B20 werden miteinander verbunden und an GND gehängt, an DQ einen 4k7 gegen VCC des ESP8266.
Der MCP1700 kann auch 550mA Peak. Der ESP braucht das auch nur 300-400mA kurzzeitig. Habe dutzende ESPs mit MCP1703 seit einem Jahr im Betrieb, bisher ohne Probleme (am Single LiPo, bis runter auf 3.5V)
1 | As long as the average current does not exceed |
2 | 250 mA, pulsed higher load currents can be applied to |
3 | the MCP1700. The typical current limit for the |
4 | MCP1700 is 550 mA (TA + 25°C). |
Ich kann auch nur bestätigen, dass der MCP1700 stabil läuft - jedenfalls bei mir... :-) Den Tipp mit dem R auslöten muss ich noch durchführen. Allerdings: Wenn dort Strom abfällt, müsste ja auch eine permanente Spannung in DeepSleep anliegen. Ein Multimeter muss her... Parasitären Anschluss habe ich auch noch nicht probiert.
Ich habe gelernt, dass der ESP8266 im DeepSleep seine GPIO-Konfiguration verliert... Sprich: Alle GPIOs gehen nach LOW. Das würde wiederum bedeuten, dass über den Widerstand zwischen VCC und Data (bei mir GPIO4) plötzlich ein Strom fließt oder? Danke!
Sven Scholz schrieb: > Ich habe gelernt, dass der ESP8266 im DeepSleep seine GPIO-Konfiguration > verliert... > Sprich: Alle GPIOs gehen nach LOW. wo lern man diesen unsinn, fachschule?! mt
Sven Scholz schrieb: > Ich habe gelernt, dass der ESP8266 im DeepSleep seine GPIO-Konfiguration > verliert... > Sprich: Alle GPIOs gehen nach LOW. Sicher, dass sie nicht hochohmig (HighZ) werden? Das wäre eine Katastrophe wenn die nach GND durchschalten ...
Okay, offenbar kann man den Pin-State sogar konfigurieren: https://github.com/esp8266/esp8266-wiki/wiki/Memory-Map Unter iomux Pin Registers (60000804h–60000843h) ist das erläutert... Ich benötige dann die Pull-up during sleep-Einstellung? Danke!
Hallo nochmal, ich habe jetzt endlich mal Zeit gefunden mir das genauer anzusehen. Also die zusätzlichen ~70uA kommen tatsächlich durch den PullUp-Widerstand zustande. Ich hätte VCC des 1820 wohl besser an einen GPIO des ESP8266 gehängt als direkt an die 3,3V - Leitung? Dennoch findet man im Internet immer solch einen Schaltplan. Für Batterieanwendungen doch eigentlich NICHT zu verwenden? Danke und viele Grüße!
Sven Scholz schrieb: > GPIO des ESP8266 Können beim ESP8266 keine internen Pullups aktiviert werden. Dann könnte man die 3k9 unbestückt lassen.
Gute Idee, allerdings haben die internen Pullups des ESP8266 Werte zwischen 30k und 100kOhm. Ich denke, die Werte sind zu hoch bzw. der Strom dann zu klein. Danke und VG!
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