Hallo. Verständnisfrage. Setup: 1GHz Amp. Impedanzanpassung für Eingang auf 50R. Impedanzanpassung für Ausgang auf 50R. PI-Oberwellenfilter 50R. AMP > 1,8m RG174 > 2W Dummy mit 20dB Dämpfung > Spectum Analyser. Aufgabe: Der Amp soll auf maximale Leistung abgeglichen werden. Eingangs-Anpassung (LC-Schaltung) zum Transistor auf 50R. Ausgangs-Anpassung (LC-Schaltung) vom Transistor auf 50R. Und das PI-Filter. Frage: Je nach dem, welche Wellenlänge ein Koaxialkabel hat, transformiert es Widerstände. Auf- und abwärts. Außer bei λ/1 und λ/2, da ist Eingang = Ausgang. Ist es nun nicht so, dass, wenn das 50R Koax-Kabel nicht exakt λ1 und λ/2 des Nutzsignals hat, kein sauberer Abgleich möglich ist, da der Ausgang des Senders (Anpassstufe + PI-Filter) keine 50R sieht, sondern einen anderen Wert, da das Kabel transformiert? Rein fiktiv: das Kabel macht aus den 50R des Specci-Eingangs 20R und ich stelle "max Leistung" dann auf 20R ein, was komplett falsch ist. Meine Annahme ist: Messleitung zwischen AMP und Speeci auf λ/1 und λ/2 längen (und Beachtung des V-Faktors und etwaiger zusätzlicher Längen durch Stecker). Oder anders gefragt: was muss ich bei dem Abgleichsetup beachten? Und/Oder was ist hier der gescheiteste Weg für einen erfolgreichen Abgleich. Danke schonmal. :) LG, Kai
https://de.wikipedia.org/wiki/Reflexionsfaktor https://de.wikipedia.org/wiki/Smith-Diagramm RG174 hat einen Wellenwiderstand von 50 Ohm. Die Leitung wird am Ende mit 50 Ohm Abgeschlossen. Der Reflexionsfaktor am Ende der Leitung beträgt: (mit Betrag und Winkel) Durch die Transformation der Leitung ändert sich am Reflexionsfaktor: - Betrag - Winkel - Betrag und Winkel (nur eine Antwort) Alle Klarheiten beseitigt? Holger
oder: ein mit 50 Ω abgeschlossenes 50-Ω-Kabel hat unabhängig vom seiner Länge am Anfang 50 Ω. (Die Signallaufzeit nimmt zu, was in deinem Fall nicht interessiert, die Dämpfung klaro auch).
Eine 50 Ohm Leitung mit 50 Ohm terminiert transformiert gar nichts. Ich denke das die Eingangsimpedanz eben nicht 50 Ohm ist. Ein Network Analyzer ist grad nicht zur Hand... Kalibrierkit auch nicht.. Es ist uebrigens sehr einfach keine 50 Ohm an einem Verstaerkereingang zu haben. Ein Verstaerkereingnag ist eh nichtlinear. Die Impedanzen sind meist auch noch von der Speisung abhaengig.
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Kai schrieb: > AMP > 1,8m RG174 > 2W Dummy mit 20dB Dämpfung > Spectum Analyser. Was ist "2W Dummy mit 20dB Dämpfung" genau? Ein reines 20dB-Dämpfungsglied oder eine Dummy-Load? Wenn letzteres, wie sieht der Ausgang Richtung SA genau aus?
Gerd E. schrieb: > Kai schrieb: >> AMP > 1,8m RG174 > 2W Dummy mit 20dB Dämpfung > Spectum Analyser. > > Was ist "2W Dummy mit 20dB Dämpfung" genau? > > Ein reines 20dB-Dämpfungsglied oder eine Dummy-Load? > > Wenn letzteres, wie sieht der Ausgang Richtung SA genau aus? Beides! Das Dämpfglied ist mit 2W belastbar und könnte sogar ohne Abschluss betrieben werden. Theoretisch ist dabei s11 -40dB -- die werden auch mit Abschluss-R am Ausgang kaum besser.
Ich würde die Reihenfolge ändern: AMP > 2W Dummy mit 20dB Dämpfung > 1,8m RG174 > Spectum Analyser. Damit sorgt das Leistungsdämpfungsglied für eine gewisse Anpassung und die anschließende Kabellänge spielt (abgesehen von der Dämpfung) nicht mehr so die große Rolle. Je nach Leistung vielleicht auch einen Dämpfer wählen, der etwas mehr Reserven hat (RDL50, RBU100).
Wolfgang schrieb: > Thomas U. schrieb: >> Beides! > > Eine Dummy Load hätte wohl keinen Ausgang ;-) Die meisten Dummy load mit höheren Leistungen haben 20dB oder 40dB Auskopplungen
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