Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Ledvance schließt Werk in Eichstätt mit 360 Mitarbeitern


von Frank (Gast)


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von Zuspät (Gast)


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Wart mal ab, was dieses Jahr noch alles geschlossen wird!

von GFH (Gast)


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Zuspät schrieb:
> Wart mal ab, was dieses Jahr noch alles geschlossen wird!

Was denn?

von Horst G. (horst_g532)


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GFH schrieb:
> Was denn?

Was genau verstehst du an der Formulierung

Zuspät schrieb:
> Wart mal ab

nicht?

von Olaf Mertens (Gast)


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Zuspät schrieb:
> Wart mal ab, was dieses Jahr noch alles geschlossen wird!

Das sehe ich genauso. Eigentlich müssten in naher Zukunft alle Werke 
schließen, die nichts Nutzbringendes, Nachhaltiges oder Effizientes 
herstellen.

Beitrag #6173159 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Zuspät schrieb:
> Wart mal ab, was dieses Jahr noch alles geschlossen wird!

VW, Daimler,.... Corona schlägt zu!

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Olaf Mertens schrieb:
> Zuspät schrieb:
>> Wart mal ab, was dieses Jahr noch alles geschlossen wird!
>
> Das sehe ich genauso. Eigentlich müssten in naher Zukunft alle Werke
> schließen, die nichts Nutzbringendes, Nachhaltiges oder Effizientes
> herstellen.

Alle Werke werden irgendwann mal schließen und irgendwann werden wir 
alle sterben.

Das ist ein Naturgesetz, da ist es Zeitverschwendung dieses Gesetz 
umgehen zu wollen. Geniesst das Leben, wie es grad ist!

von Qwertz (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> Geniesst das Leben, wie es grad ist!

Kann man das Leben denn genießen, wenn man zum Beispiel arbeitslos ist, 
hohe Schulden hat, und in der Freizeit nur Pfandflaschen sammelt und die 
Enten im Park füttert?

Beitrag #6173336 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6173348 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6173461 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hmm (Gast)


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Qwertz schrieb:
>> Geniesst das Leben, wie es grad ist!
>
> Kann man das Leben denn genießen, wenn man zum Beispiel arbeitslos ist,
> hohe Schulden hat, und in der Freizeit nur Pfandflaschen sammelt und die
> Enten im Park füttert?

Viel Zeit zum Nachdenken kann fatal sein - man könnte den (Un-)Sinn des 
Lebens finden!

von ;) (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Kann man das Leben denn genießen, wenn man zum Beispiel arbeitslos ist,

Man kann sich damit arangieren. Ein hoher Lebenstsandard ist
dann natürlich nicht mehr drin.

> hohe Schulden hat,

Man kann ja Privatinsolvenz machen, aber Eigentum ist dann wohl futsch.

> und in der Freizeit nur Pfandflaschen sammelt und die

Wenn man da welche abbekommt, denn da sind andere schneller,
ausgefuchster.

> Enten im Park füttert?

Wird vermulich kommunal sowieso verboten sein.

Ausweg: Wenns eine satte Abfindung gibt, sich gefördert Selbständig
machen, aber bitte kein Lokal. Die gibts schon bis zum Erbrechen und
viele überschätzen da auch ihre Fähigkeiten.

von Ex-Ing (Gast)


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Hallo,

es findet gerade, völlig von der Öffentlichkeit ignoriert, ein massiver 
Abbau von Industriearbeitsplätzen in Deutschland statt. Allein hier vor 
Ort bei einem Autozulieferer 140 Stellen (-> China), bei einem 
Bauzulieferer 200  Stellen (-> Polen), bei einer Farbenbude nochmals 400 
Stellen (ersatzlos), um die Ecke in Dortmund bei Caterpillar 1000 
Stellen, bei der Demag in Wetter 400 Stellen, usw. usw.. Was ich von 
ehemaligen Kommilitonen (> 55 Jahre) höre, ist, dass zehntausende 
bundesweit in Altersteilzeit  bzw.  per Abfindung in die 
Arbeitslosigkeit geschickt werden. Und dass es gerade erst so richtig 
losgeht.

Das Alles entwickelt sich rasant zur Katastrophe. Renten, Pensionen, 
Krankenversicherung, Flüchtlinge usw., alles in 5 Jahren nicht mehr 
finanzierbar.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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GFH schrieb:
> Zuspät schrieb:
>> Wart mal ab, was dieses Jahr noch alles geschlossen wird!
>
> Was denn?

Die Stationstür bei dir in der Klinik ;)

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Ex-Ing schrieb:
> Das Alles entwickelt sich rasant zur Katastrophe. Renten, Pensionen,
> Krankenversicherung, Flüchtlinge usw., alles in 5 Jahren nicht mehr
> finanzierbar.

Du hast den Corona-Virus vergessen. Hm, wobei, vielleicht ist er ja die 
Lösung für den demografischen Wandel... ;)

von Bürovorsteher (Gast)


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> es findet gerade, völlig von der Öffentlichkeit ignoriert, ein massiver
> Abbau von Industriearbeitsplätzen in Deutschland statt.

Das ist nur eine nachholende Entwicklung bei euch im Westen. Bei uns im 
Osten haben wir das seit 30 Jahren durch. Keine Panik!

von Urs G. Launt (Gast)


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Bürovorsteher schrieb:
>> es findet gerade, völlig von der Öffentlichkeit ignoriert, ein massiver
>> Abbau von Industriearbeitsplätzen in Deutschland statt.
>
> Das ist nur eine nachholende Entwicklung bei euch im Westen. Bei uns im
> Osten haben wir das seit 30 Jahren durch. Keine Panik!

Eher seit 70 Jahren, bei genauer Betrachtung waren in der DDR nur ein 
Teil der Arbeitsplätze, Industriarbeitsplätze im heutigen Wortsinne, 
sondern
Beschäftigungstherapie um plakativ die offizielle Arbeitslosigkeit auf 
0.0% zu drücken.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Industriarbeitsplätze im heutigen Wortsinne,

Da könnt ihr aber echt stolz drauf sein, dass eure abgebauten 
Arbeitsplätze den höchsten Standards entsprochen haben.
Nicht so'n luschiges Zeug wie damals im Osten.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Geniesst das Leben, wie es grad ist!
>
> Kann man das Leben denn genießen, wenn man zum Beispiel arbeitslos ist,
> hohe Schulden hat, und in der Freizeit nur Pfandflaschen sammelt und die
> Enten im Park füttert?

Klar, frag mal einen Studenten der sein Studium mit BaFöG finanziert.
Arbeitslos, Schulden - trotzdem keine Gründe den permanenten Miesepeter 
zu machen.

Für HardCore-Depries gibt es professionelle Lebenshilfe:

https://www.studentenwerke.de/de/content/psychologische-beratung

Muss man nur hingehen.

Es ist nun mal die persönliche Entscheidung ob man seine Zeit für 
Panikmache oder zum "Kraft-Tanken" nutzt. Das gilt auch für das 
Verfassen von Forumsbeiträgen.

von Franz (Gast)


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Hmm schrieb:
> Kann man das Leben denn genießen, wenn man zum Beispiel arbeitslos ist,
> hohe Schulden hat, und in der Freizeit nur Pfandflaschen sammelt und die
> Enten im Park füttert?

Die Enten aus dem Park sind schon in dem Yusuf sein Döner gelandet!

von Wizard (Gast)


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https://www.youtube.com/watch?v=U7-60tyLQhA

Das trifft die derzeitige Situation doch richtig gut.

von Konrad (Gast)


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Das ist ein Mikrocontroller Forum und kein News-Ticker ihr Nasen!

von MaWin (Gast)


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Frank schrieb:
> Schade drum.

Ein Laden, der sich LEDvance nennt,
aber die ES Halogenbirnchen hergestellt hat ?
Wenn das mal nicht Etikettenschwindel ist.
Gut, daß solche Läden zu machen.
Eine Folge vom Glühlampenverbot.
Das hätten sich die Beschäftigten schon denken können.

Natürlich werden LED-Lampen dort hergestellt,
wo man das know how hat.
Offenkundig nicht in Eichstätt.

von Feuriger Ferdinand (Gast)


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Das mit Caterpillar geht aber ehrlich gesagt ganz schön unter wegen 
Corona.
Bald werden auch die Kohlekraftwerke geschlossen und NRW hat immer noch 
nicht den Strukturwandel geschafft.
Gab es da mal nicht eine Vision, dass insbesondere das Ruhrgebiet ein 
"Forschungs- und Startupcluster" werden soll?

von Toby P. (Gast)


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Sieht eher so aus das Osram das Werk dicht gemacht hat.
Nachdem es vor ein paar Jahren umetikettiert wurde.

Die "smarten" Leuchten sind auch nicht mehr so smart.
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Smarte-Leuchten-Osram-schaltet-die-Lightify-Cloud-ab-4679538.html

Hübsches Wort übrigens, dieses "divestment". Man verkloppt altes Zeug an 
Billighersteller und spart sich die ganzen Sozialpläne und Abfindungen.

Hat Siemens mit Benq auch mal durchgezogen. Nachdem diese "Top Manager" 
das Handy Geschäft in die Grütze geritten hatten. Damals gab´s noch 
extra Gesellschaften für Vorstandspensionen und Patente. Das wird 
seitdem vermutlich "diskreter" geregelt.

von Pandur S. (jetztnicht)


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> es findet gerade, völlig von der Öffentlichkeit ignoriert, ein massiver
Abbau von Industriearbeitsplätzen in Deutschland statt.

Nennt sich im freien Fall. Die meisten Europapartner sind schon unten. 
Wichtig ist eine gute Show zu bringen. Also auch auf Supermacht, 
militaerisch und industriell zu machen.

von Thm (Gast)


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Feuriger Ferdinand schrieb:
> Das mit Caterpillar geht aber ehrlich gesagt ganz schön unter wegen
> Corona.
> Bald werden auch die Kohlekraftwerke geschlossen und NRW hat immer noch
> nicht den Strukturwandel geschafft.
> Gab es da mal nicht eine Vision, dass insbesondere das Ruhrgebiet ein
> "Forschungs- und Startupcluster" werden soll?

Ja, in Mohammed-Forschung.

von Erfahrener (Gast)


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Feuriger Ferdinand schrieb:
> Das mit Caterpillar geht aber ehrlich gesagt ganz schön unter

Mich wundert überhaupt nichts, mit der Regierung habt ihr den Vollcrash 
vorprogrammiert.

1. keine Zukunftsvisionen wie man das Leben in Deutschland verbessern 
kann und den Wohlstand erhöhen kann
2. Die Steuerlast, bei unterirdischer Gegenleistung dem Steuerzahler 
gegenüber (war damals in meinem Fall so)
3. Eine Migrationspolitik die sich an den 80er'n festhält (ist wohl 
Tradition in Deutschland), reinholen, abzocken und wegschauen.

Ich verstehe eines nach wie vor nicht - wie kann man es nur akzeptieren 
so hohe Steuern zu zahlen die einem wirtschaftlich das Wasser abgraben. 
Während die Konkurrenz anderswo voll investiert und ausbaut und 
eventuell auch einen Puffer für schlechte Zeiten anspart. Ihr lebt in 
Deutschland von der Hand in den Mund und hofiert dann auch noch den 
Staat der euch geisselt.

Anstatt Leistung zu fördern wird bei erfolgreicher Leistung oben noch 
viel mehr abgegraben, bis die Leute einfach keinen Bock mehr auf das 
Land haben und in andere Länder gehen wo sie einfach weniger zahlen.
Und genau das passiert doch derzeit bei Firmen die nach Asien gehen.
Die Rechnungen kommen dann üblicherweise aus Hong-Kong, Macao oder 
Singapur.

von Reinhard S. (rezz)


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Qwertz schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Geniesst das Leben, wie es grad ist!
>
> Kann man das Leben denn genießen, wenn man zum Beispiel arbeitslos ist,
> hohe Schulden hat, und in der Freizeit nur Pfandflaschen sammelt und die
> Enten im Park füttert?

Arbeitslos sein ist in kurzen Zeiträumen (1-3 Monate) wie Urlaub. Wenn 
du Schulden hast würd ich mal deinen Lebensstil überdenken.

Das "Problem" was ich sehe: Nur weil jetzt vorübergehend mal weniger 
Bedarf ist heißt das ja nicht, das es in nem halben Jahr genauso ist.

von Reinhard S. (rezz)


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Stefan H. schrieb:
> Du hast den Corona-Virus vergessen. Hm, wobei, vielleicht ist er ja die
> Lösung für den demografischen Wandel... ;)

Dafür ist er bisher zu harmlos. Und als Lösung für zu hohen CO2-Ausstoß 
erst recht.

von Qwertz (Gast)


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Reinhard S. schrieb:
> Arbeitslos sein ist in kurzen Zeiträumen (1-3 Monate) wie Urlaub. Wenn
> du Schulden hast würd ich mal deinen Lebensstil überdenken.

Ich sprach nicht von mir. Ich habe keine Schulden, im Gegenteil, und 
arbeitslos bin ich auch nicht. Ich stelle mir so ein Leben allerdings 
extrem trostlos vor. Der Vergleich mit einem Studenten ist für mich ein 
völlig anderer Fall, da man noch sehr jung ist, und die 
Zukunftsperspektive äußerst positiv.

Erfahrener schrieb:
> Ich verstehe eines nach wie vor nicht - wie kann man es nur akzeptieren
> so hohe Steuern zu zahlen die einem wirtschaftlich das Wasser abgraben.

Das tun sie ja gar nicht. Die Steuern in Deutschland haben meiner 
Meinung nach eine angemessene Höhe; ich zahle meine Steuern gerne.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ex-Ing schrieb:
> es findet gerade, völlig von der Öffentlichkeit ignoriert, ein massiver
> Abbau von Industriearbeitsplätzen in Deutschland statt.

Die Öffentlichkeit, mein Guter, bekommt nur das mit, was die Medien 
zulassen!
Und da die Medien nur staatstreue Jubelnachrichten verbreiten. Wird auch 
die Öffentlichkeit nur am Rande was davon erfahren.

Ansonsten sind deine Ausführungen zwar richtig, nur dir ist nicht klar 
offenbar, dass  wir in einer globalisierten Welt leben.
D.h.:
-globale Finanzmärkte
-globale Gütermärkte
-globale Invertitionsströme
-globale Arbeitsmärkte

Die Folge davon sind nun mal auch die Konzentration einzelner Güter auf 
wenige Hersteller die in großen Stückzahlen (fallende Kostenkurve) mit 
proportional geringeren Einsatz von Arbeitskräften und/oder Kapital die 
globale Nachfrage befriedigen.

Das sterben von Osram in Eichstätt war seit 10 Jahren abzusehen.
Ein Standort mit 360 MA müßte  schon dermaßen kostengünstig produzieren 
um trotz IGM-Tarif-Löhne die Produktionskosten in China zu schlagen. Und 
sowas ist eigentlich nur in den Träumen von IGM-funktionären möglich.

von Toby P. (Gast)


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Erfahrener schrieb:
> Ich verstehe eines nach wie vor nicht - wie kann man es nur akzeptieren
> so hohe Steuern zu zahlen die einem wirtschaftlich das Wasser abgraben.

Das kannst du schon bei Le Bon nachlesen („Psychologie der Massen“ um 
1890).
Den deutschen bescheinigte er schon damals eine obrigkeitshörige 
Mitläufermentalität.

> Während die Konkurrenz anderswo voll investiert und ausbaut und
> eventuell auch einen Puffer für schlechte Zeiten anspart.

Da kommen noch die Sozialabgaben oben drauf. Die treibt der Staat am 25. 
des Vormonats ein, egal ob die Rechnungen bezahlt sind oder nicht. Unter 
liquide versteht der Staat daß er die Kohle hat. Der Rest ist ihm völlig 
egal.

Es gibt aber immer genug die davon profitieren. Deren kritische Masse 
ist längst überschritten. Das sind meist jene welche ihre Steuern gerne 
zahlen, weil Sie selbst davon profitieren. Produktiv arbeiten immer 
weniger.

Mittlerweile haben alle die ich kenne extrem runter gefahren. Wozu 
arbeiten wenn man nichts davon hat? Viele davon Ärzte, daher u.a. auch 
die langen Wartezeiten auf einen Termin.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Mittlerweile haben alle die ich kenne extrem runter gefahren. Wozu
> arbeiten wenn man nichts davon hat?

Genau so isses. Ich bin runter auf 20 h/Woche, weil ich nicht endlos an 
das Finanzamt spenden will. Auch bei dieser minimierten Arbeitszeit 
bekommt der Staat noch viel zu viel, um das Geld dann zu veruntreuen.
Arbeit lohnt sich oberhalb eines gewissen Einkommens nicht.

von Michael B. (laberkopp)


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Erfahrener schrieb:
> Ich verstehe eines nach wie vor nicht - wie kann man es nur akzeptieren
> so hohe Steuern zu zahlen die einem wirtschaftlich das Wasser abgraben.
> Während die Konkurrenz anderswo voll investiert und ausbaut und
> eventuell auch einen Puffer für schlechte Zeiten anspart.

Die Unternehmenssteuern in Deutschland sind so niedrig wie kaum 
irgendwo.

Nur der Michel als Privatperson, der zahlt mehr als anderswo.

Ergebnis ist niedriger Wohlstand auch und vor allem durch niedrige 
Eigenheimquote bei langer Lebensarbeitszeit, geringe Bildung, schlechte 
Gesundheit, sinkende Lebenserwartung.

China überholt Deutschland bei Löhnen, Immobilien und im Bildungssektor.

von Qwertz (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Ergebnis ist niedriger Wohlstand auch und vor allem durch niedrige
> Eigenheimquote

Nicht jeder steckt sein Geld in Betongold. Nur weil man keine Immobilie 
besitzt, ist man noch lange nicht arm bzw. hat wenig Vermögen. Es gibt 
schließlich noch andere Anlageklassen.
Zudem ist die Eigenheimquote in den letzten Jahren übrigens weiter 
gestiegen.

von Qwertz (Gast)


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Toby P. schrieb:
> Mittlerweile haben alle die ich kenne extrem runter gefahren. Wozu
> arbeiten wenn man nichts davon hat?

Klar hat man was davon. Beruflich runter fahren kommt für mich gar nicht 
in die Tüte, eher im Gegenteil, ich freu mich schon gleich wieder auf 
meine Arbeit. Allen einen erfolgreichen Arbeitstag!

von Erfahrener (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Die Unternehmenssteuern in Deutschland sind so niedrig wie kaum
> irgendwo.

Wie man Steuern verpackt ist irrelevant, alle Steuern zusammen zählen.
Für diese hohen Steuern würde ich alles erstklassig erwarten, und eine 
äußerst positive Aufbruchstimmung im Land.
All dies ist in Deutschland praktisch aber nicht gegeben.

Man muss nur länger abwarten und man sieht ja wohin es führt, 
Deutschland hat so mittelfristig keine Chance. Und wenn's Deutschland 
mal schlecht geht dann beginnt die Kettenreaktion in der europäischen 
Union.

Habe ein Interview von einem Arzt in Deutschland gesehen, ich fand alles 
lustig außer einen Punkt, Beamte sollte man die besseren Medikamente im 
Notfall geben.
Deutschland ist was es ist, ein Top to Bottom Land. Der Staat lebt in 
Saus und Braus und das Volk soll strampeln.
Wenn die Steuern dem Volk tatsächlich zu gute kommen würden dann wär's 
doch ok.
Qwertz ist dann sicherlich auch glücklich mit den abgelaufenen 
Medikamenten während Gerichtsvollzieher und alle Beamte vor ihm dran 
sind.

Ja ja die hohen Steuern sind schon gerechtfertigt, träumt weiter.
Wohl genau so wie Hitler ja auch nur zum Wohle des Landes regiert hat.

von Erfahrener (Gast)


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Während die shitty EU und die shitty Euro Staaten mit der Wirtschaft 
beschäftigt sind schickt sogar China schon Hilfsgüter nach Italien.

Tja die neue bunte Welt.

https://zackzack.at/2020/03/11/china-mega-hilfe-fuer-italien-waehrend-eu-auf-finanzmarkt-schaut/

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Der Vergleich mit einem Studenten ist für mich ein
> völlig anderer Fall, da man noch sehr jung ist, und die
> Zukunftsperspektive äußerst positiv.

Nein, aolt oder jung tut nichts zur Sache. Der Punkt ist, das man, egal 
ob Arbeitslos oder nicht, egal ob schuldenfrei oder nicht, immer das 
Positive (und nicht das Negative) aus der aktuellen Situation 
herausstellen kann. Und auch hinsichtlich einer ominösen 
Zukunfstperspektive gibt es kein Naturgesetz das einen zwingt, heute 
Trübsal zu blasen, weil morgen schlechtes Wetter droht. Das Gegenteil 
ist angeraten.

Weil beispielsweise wg. Lungenseuche die Sterbewahrscheinlichkeit für 
einen männlichen Deutschen über 50 Jahre bei 1.4% liegt (70% 
Ansteckungspotential * 2% Lethalitätsrate) ist man eher mehr als weniger 
angehalten, jetzt die schöne Momenten zu nutzen. Sterben werden wir 
ohnehin alle.

von Qwertz (Gast)


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Berufsrevolutionär schrieb:
> ist man eher mehr als weniger angehalten, jetzt die schöne Momenten zu
> nutzen. Sterben werden wir ohnehin alle.

Bei manch einer gescheiterten Existenz kann ich mir kaum vorstellen, 
dass es wirklich schöne Momente im Leben gibt. Ich hoffe wirklich sehr, 
dass mir diese Erfahrung niemals zuteil wird. Damit mir dass nicht 
passieren kann, sorge ich vor, und es ist unter anderem ein Grund für 
meine hohe Sparquote.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> ist man eher mehr als weniger angehalten, jetzt die schöne Momenten zu
>> nutzen. Sterben werden wir ohnehin alle.
>
> Bei manch einer gescheiterten Existenz kann ich mir kaum vorstellen,
> dass es wirklich schöne Momente im Leben gibt. Ich hoffe wirklich sehr,
> dass mir diese Erfahrung niemals zuteil wird.

Und falls es doch passiert, kann man sich bei einer Beratungsstelle Rat 
holen. Auch darauf wurde bereits hingewiesen.

von jemand (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Geniesst das Leben, wie es grad ist!
>
> Kann man das Leben denn genießen, wenn man zum Beispiel arbeitslos ist,
> hohe Schulden hat, und in der Freizeit nur Pfandflaschen sammelt und die
> Enten im Park füttert?

Ja, kann man.

Die Sonne scheint, es ist Frühling. Die Natur erwacht. Essen, trinken 
und eine Wohnung hat man auch mit Harz IV. Wandern, Radfahren und am 
Badesee in der Sonne liegen (im Sommer) kann man sich trotzdem leisten.

Selbst wenn die Wirtschaft einbricht, ewig wird die Kriese nicht halten.

Arbeit ist nicht alles.

von Karl Schramm (Arbeiterdichter) (Gast)


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jemand schrieb:

> Die Sonne scheint, es ist Frühling. Die Natur erwacht.

Auf der Wiese steht die Kuh
Muh.
Daneben fließt ein Bach.
Ach!
Von den Bäumen tropft der Matsch.
Platsch.

FRÜHLING.

von vn nn (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Berufsrevolutionär schrieb:
>> Geniesst das Leben, wie es grad ist!
>
> Kann man das Leben denn genießen, wenn man zum Beispiel arbeitslos ist,
> hohe Schulden hat, und in der Freizeit nur Pfandflaschen sammelt und die
> Enten im Park füttert?

Vielleicht realisiert dann die Bevölkerung ja endlich, dass es nicht das 
höchste Ziel im Leben ist, 40-60 Stunden die Woche zu arbeiten, und dass 
es endlich mal Zeit für einen Reboot unseres Wirtschaftssystemes wäre.
Das System sollte den Menschen dienen, nicht die Menschen dem System...

von SysIngMue (Gast)


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;) schrieb:
> Qwertz schrieb:
>> Kann man das Leben denn genießen, wenn man zum Beispiel arbeitslos ist,
>
> Man kann sich damit arangieren. Ein hoher Lebenstsandard ist
> dann natürlich nicht mehr drin.

Kann? Man muss und hat keine Wahl. Wie im Knast oder mit Krebs.

>> hohe Schulden hat,
>
> Man kann ja Privatinsolvenz machen, aber Eigentum ist dann wohl futsch.

Dann hat man dann umsonst gearbeitet und kann gleich den Suizid wählen. 
Kein Geld und Eigentum bedeutet den totalen Verlust deiner restlichen 
Freiheit.

von SysIngMue (Gast)


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vn nn schrieb:

> Vielleicht realisiert dann die Bevölkerung ja endlich, dass es nicht das
> höchste Ziel im Leben ist, 40-60 Stunden die Woche zu arbeiten, und dass
> es endlich mal Zeit für einen Reboot unseres Wirtschaftssystemes wäre.
> Das System sollte den Menschen dienen, nicht die Menschen dem System...

Das System war von Anfang an darauf angelegt dem Geldadel und den Banken 
zu dienen. Das nächste System Sozialismus/Kapitalismus oder ein Hybrid 
wird genauso wieder angelegt werden. Die breite Masse wird immer zu doof 
und manipuliert sein, um dies zu verstehen.

von Qwertz (Gast)


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SysIngMue schrieb:
> Die breite Masse wird immer zu doof und manipuliert sein, um dies zu
> verstehen.

Du bist offenbar einer der wenigen Erleuchteten, habe ich recht mit der 
Annahme?

von CPU Historiker (Gast)


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Im aktuellen System hat jeder die Möglichkeit, sich nach belieben 
auszuklinken. Laut Beiträgen machen das auch schon mehrere.
Ich bin selbständig und habe meine 24-Stunden Woche. Die freie Zeit 
weiss ich sinnvoll zu nutzen, nix Nerd und Computerspiele.
Mein Leben wandelt sich. Ich habe herausgefunden, dass ich kein 
Techniker bin. Ich habe das als fromm erzogener gemacht, weil es sich 
gut anhört, statt sich gut anzufühlen. Jetzt helfe ich meinem Kunden 
dabei, Wirtschaftsbeziehungen zu Lieferanten aufzubauen, zu bewerten und 
zu verhandeln in der Sprache des Elektrotechnikers.

Meiner Meinung nach geht die Technokratie allmählich zu Ende. Geld ist 
nicht alles. Die psychischen Probleme haben durch die Technokratie stark 
zugenommen.

Wir haben die anderen ihren Ausstieg aus der Technik realisiert?

von SysIngMue (Gast)


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Qwertz schrieb:
> SysIngMue schrieb:
>> Die breite Masse wird immer zu doof und manipuliert sein, um dies zu
>> verstehen.
>
> Du bist offenbar einer der wenigen Erleuchteten, habe ich recht mit der
> Annahme?

Genau damit beweist du meine Aussage.

von SysIngMue (Gast)


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CPU Historiker schrieb:
> Im aktuellen System hat jeder die Möglichkeit, sich nach belieben
> auszuklinken.

Für einige trifft das zu. Die Mehrheit kann das nicht. Sonst würde das 
jeder machen und alles würde zusammenbrechen.


> Meiner Meinung nach geht die Technokratie allmählich zu Ende. Geld ist
> nicht alles. Die psychischen Probleme haben durch die Technokratie stark
> zugenommen.
>
> Wir haben die anderen ihren Ausstieg aus der Technik realisiert?

Die Technik ist nicht das Problem.

*Aluhutaufsetz
Das Geldsystem und die massive Propaganda macht die Menschen fertig.

von Kastanie (Gast)


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SysIngMue schrieb:
> Die Mehrheit kann das nicht.

Nein, die Mehrheit will das nicht - oder hat ein Anspruchsdenken, dass 
durch diesen Schritt nicht erfüllt werden kann.

SysIngMue schrieb:
> *Aluhutaufsetz
> Das Geldsystem und die massive Propaganda macht die Menschen fertig.

*GuruVerschwörungstheorienMeisterMantelAnzieher
was tust du, um diese "massive Propaganda" abzustellen, außer hier im 
Unterforum bei Techniknerds rumzunölen?

von Msd (Gast)


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Erfahrener schrieb:
> Während die Konkurrenz anderswo voll investiert und ausbaut und
> eventuell auch einen Puffer für schlechte Zeiten anspart.

Das widerspricht sich.

Welchen wirtschaftlichen Vorteil hat es, wenn Bürger weniger Steuern 
zahlen und mehr sparen... Richtig. Garkeinen.

von CPU Historiker (Gast)


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Die Mehrheit will dieses System - deshalb existiert dieses System in 
genau der Form. Aber das ist nicht wichtig was die anderen machen. Mir 
geht es darum, dass jeder der etwas anders machen will, das auch kann.

Wo gerade alle die Zunkunft in der "Digitalisierung" sehen muss ich 
sagen, dass für mich die Digitalsierung ihren Höhepunkt schon 
überschritten hat - damals als ich als Nerd nur in der digitalen Welt 
unterwegs war. Seitdem hat mein Medienkonsum stark abgenommen.

von Qwertz (Gast)


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SysIngMue schrieb:
> Qwertz schrieb:
> SysIngMue schrieb:
> Die breite Masse wird immer zu doof und manipuliert sein, um dies zu
> verstehen.
>
> Du bist offenbar einer der wenigen Erleuchteten, habe ich recht mit der
> Annahme?
>
> Genau damit beweist du meine Aussage.

Und du beweist damit, dass du dich für erleuchtet hältst.

von Qwertz (Gast)


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CPU Historiker schrieb:
> Wir haben die anderen ihren Ausstieg aus der Technik realisiert?

Gar nicht. Technik ist geil. ?

von Erfahrener (Gast)


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https://www.youtube.com/watch?v=jUJYT2fEycs

Ach die lahmarschigen Bürger in Deutschland...

von MaWin (Gast)


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CPU Historiker schrieb:
> Die Mehrheit will dieses System

Na ja, man hat ja nur die Wahl aus Übeln. Die Lobby sorgt schon dafür, 
daß in der Politk nur systemkonforme Alterativen angeboten werden.
Die meisten wissen gar nicht "das Volk ist dumm", wie schlecht es den 
deutschen Bürgern finanziell geht (wie schlecht auch das deutsche 
3-gliedrige Schulsystem ist), und wie gut es im Gegenzug den deutschen 
Unternehmen geht. Dort bleibt nämlich das ganze Geld hängen, daß die 
Deutschen erarbeiten. Und die zahlen von ihrem Einkommen neben den 
Steuern auch noch überwiegend Miete weil sie nicht mal über ein Zuhause 
verfügen. Wer arm ist bleibt auf die Art natürlich auch arm, nur 
Wohnungsbaukonzerne werden reich.

Abe wer dank dauerplärrender Fernsehwerbung immer nur nach dem neuesten 
iPhone schielt und konsumiert auf Teufel komm raus, wird niemals 
Wohlstand anhäufen können, mit dem es sich bequem leben lässt.
Die Kinder werden in der Schule schon ausreichend auf Spur gebracht, nur 
Markenklamotten, wehe da kommt einer mit selbst-gestricktem, nur neueste 
Technik, wehe da hat einer ein unsmartes Phone, und später des schickste 
Auto. Da ist die Kohle natürlich weg und das Eigenheim in weiter Ferne.
Wer einfach auf dem Hof seiner Eltern weiter lebt und Sachen repariert 
statt neu zu kaufen, ist dem natürlich haushoch überlegen, aber gilt 
dank medialer Gehirnwäsche eben als 'uncol'.

von Urs G. Launt (Gast)


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vn nn schrieb:
> endlich mal Zeit für einen Reboot unseres Wirtschaftssystemes wäre.

<Zynismus on>

Au ja, System reboot, einmal Moderne -> Steinzeit und wieder zurück. 
Warum wohl die Khmer Rouge in Kambodscha die letzten waren die so einen 
Re-Boot durchgezogen haben ???

https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Kambodschas#Diktatur_der_Roten_Khmer_(1975–1979)


Wobei, ….,  die Taliban haben gleiches wohl auch vor 25 Jahren am 
Hindukusch versucht, diesmal einen System-Neustart nach Umconfiguration 
in Richtung Kalifatssystem ...

<Zynismus off>

von Qwertz (Gast)


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MaWin schrieb:
> Wer einfach auf dem Hof seiner Eltern weiter lebt und Sachen repariert
> statt neu zu kaufen, ist dem natürlich haushoch überlegen, aber gilt
> dank medialer Gehirnwäsche eben als 'uncol'.

Wer als Erwachsener immer noch im Haus der Eltern wohnt, ist für mich 
ein Sozialversager, der sein eigenes Leben nicht auf die Reihe bekommt.
Wer nie etwas Neues kauft, ist ein elender Geizkragen.
Beides lässt sich freilich wunderbar kombinieren.

von Zootman (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Wer als Erwachsener immer noch im Haus der Eltern wohnt, ist für mich
> ein Sozialversager, der sein eigenes Leben nicht auf die Reihe bekommt

Oder einer der Geld und die Gezapo-Abgabe sparen/reduzieren will. Gerade 
als Neumietvertragler wirst du in diesem Land aktuell rigoros in den 
Arsch gefickt und nicht jeder bekommt von der IG Metall den Arsch 
gepudert. Viele müssen für die Hälfte die Beine breit machen für den AG.

von Toby P. (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Wer als Erwachsener immer noch im Haus der Eltern wohnt, ist für mich
> ein Sozialversager,

Kommt auf die Größe des Hauses an. Wenn ich den Westflügel kriege  bin 
ich gern bereit meine Eltern einmal im Monat zu besuchen.  :-)

> Wer nie etwas Neues kauft, ist ein elender Geizkragen.
Also ich hab mir neulich ne Tüte Reis gekauft, original verpackt und 
nagelneu. Mir aber ein Auto neu zu kaufen soll oder n PC sehe ich nicht 
ein.

von Qwertz (Gast)


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Zootman schrieb:
> Oder einer der Geld und die Gezapo-Abgabe
> sparen/reduzieren will. Gerade als Neumietvertragler wirst du in diesem
> Land aktuell rigoros in den Arsch gefickt und nicht jeder bekommt von
> der IG Metall den Arsch gepudert. Viele müssen für die Hälfte die Beine
> breit machen für den AG.

Deine Ausdrucksweise erscheint mir etwas provozierend sexualisiert und 
analfixiert zu sein.

Für eine eigene Wohnung und die Rundfunkgebühr wird es als Ingenieur 
oder Informatiker wohl gerade noch reichen. Es ist ja nicht so, als ob 
man da am Hungertuch nagen muss, selbst wenn man übergangsweise nur bei 
einem Dienstleister untergekommen sein sollte.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Das Alles entwickelt sich rasant zur Katastrophe. Renten, Pensionen,
> Krankenversicherung, Flüchtlinge usw., alles in 5 Jahren nicht mehr
> finanzierbar.

5 Jahre dauert es nicht mehr , eher 2 höchstens 3 ...

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Für eine eigene Wohnung und die Rundfunkgebühr wird es als Ingenieur
> der Informatiker wohl gerade noch reichen. Es ist ja nicht so, als ob
> man da am Hungertuch nagen muss, selbst wenn man übergangsweise nur bei
> einem Dienstleister untergekommen sein sollte.

Doch schon heute is Hungertuch angesagt und es wird garantiert nicht 
besser !!!

von Erfahrener (Gast)


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https://www.youtube.com/watch?v=jUJYT2fEycs

Schaut euch den Beitrag an, er ist Unternehmer und sicher nicht blind 
durch's Leben gelaufen.

Die Staatshörigkeit wird dem Land noch das Genick brechen.
Ich kenne das alte innovative Deutschland, großteils zunichte gemacht 
und das in nicht mal 30 Jahren. Selbst Leuchttürme können sich nicht 
ewig halten.

Schon mal den Siemens Aktienkurs gesehen?
Innerhalb von 3 Monaten von 118 EUR auf 70 EUR gesunken, und da will der 
Staat dann auch noch eine Transaktionsgebühr für die Kleinanleger 
einführen.
Sagt mal haben die Leute bei euch in der Regierung noch alle Tasten im 
Schrank?

Vor langer langer Zeit als unter 20jähriger war ich wirklich noch stolz 
auf das Land und was es nicht alles an Technik und Errungenschaften gab, 
ein echtes Schlaraffenland. Mittlerweile sehe ich das Land von 
Vollidioten unterwandert und Blutsauger haben sich überall breit 
gemacht.

von Warum so negativ? (Gast)


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Wir erleben derzeit den Höhepunkt der menschlichen Zivilisation und 
gerade in Deutschland geht es den Menschen so gut wie noch nie!

Alle wesentlichen Kennzahlen, die den Lebensstandard messbar machen, 
zeigen seit Jahrzehnten Verbesserung:


1. BIP p. Kopf
2. Lebenserwartung
3. Arbeitslosenquote
4. Anzahl der Arbeitsplätze insgesamt (aktuell Rekordwert mit >40 Mio.)
5. Zahl der Übernachtungen (für Deutsche im Ausland wie für Touris im 
Inland)
6. Versorgung mit E-Geräten und Elektronik (Fernseher, Waschmaschine, 
Kühlschrank, etc.) -> auch das ist Wohlstand
7. Vermögen auf der "hohen Kante" auf Rekordwert (> 1 Bio. €)
8. Verkehrstote
9. Morde pro 100.000 Einwohner
10. Zahl der Einbrüche
11. Wohnfläche pro Kopf
12. ...

Eine Kennzahl zeigt tatsächlich eine Verschlechterung: der 
Intelligenzquotient! Der ist nämlich rückläufig.

In Deutschland gibt es eine Gruppe von Dauernörglern, Pessimisten und 
Hatern, die o. g. Zahlen verleugnen oder bewusst verdrehen. Rechs- und 
Linkspopulisten nutzen diese Gruppe für ihre Zwecke, um weiter Hass und 
Missgunst zu säen.

Wer nach mehr "sozialer Gerechtigkeit" sucht, wird sie außerhalb von 
Demokratie und sozialer Marktwirtschaft jedenfalls nicht finden.

von Kastanie (Gast)


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Warum so negativ? schrieb:
> Wer nach mehr "sozialer Gerechtigkeit" sucht

Danach suchen diese nur vordergründig, um ihren Behauptungen Nachdruck 
zu verleihen.
Eigentlich suchen sie nach mehr "eigenem Vorteil".
Das ist für ein spezielles Klientel nur eine alternative Ansicht von 
"sozialer Gerechtigkeit".

von MaWin (Gast)


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Warum so negativ? schrieb:
> 1. BIP p. Kopf

Was interessiert das BIP, das sacken sich sowieso die Konzerne ein, mich 
interessiert der Reallohn, was ich mir also von meinem Geld kaufen kann, 
und der ist schlecht und sinkt mit den steigenden Immobilienpreisen 
immer weiter.
Schau ich mir Neubaugebiete an: so wären früher nichtmal Slums gewesen, 
so eng, so schlecht.

> 2. Lebenserwartung

Sinkt 
https://www.t-online.de/gesundheit/gesund-leben/id_84295638/einbruch-der-lebenserwartung-werden-wir-doch-nicht-immer-aelter-.html

> 3. Arbeitslosenquote

Gering heisst: Alle werden mangels sozialer Hängematte zur Arbeit 
gezwungen.

> 4. Anzahl der Arbeitsplätze insgesamt (aktuell Rekordwert mit >40 Mio.)

Gut für Firmen. Der Bürger hat davon nichts ausser Mühe, sich für andere 
den Arsch aufreissen.

> 5. Zahl der Übernachtungen (für Deutsche im Ausland wie für Touris im
> Inland)

Hmm, kein Merkmal. Wie viel man im Ausland für sein Geld bekommt aber 
sehr wohl. Deutsche Touris sind da die arme Kirchenmaus.

> 6. Versorgung mit E-Geräten und Elektronik (Fernseher, Waschmaschine,
> Kühlschrank, etc.) -> auch das ist Wohlstand

Wenn sie denn mal funktionieren würden. Meine alten (BSH) Geräte halten 
und halten. Neu gekaufte (BSH) von Bekannten sind schon 3 x kaputt und 
mussten neu geksuft werden. Das ist kein Wohlstand, sondern Niedergang, 
der Bürger als Melkkuh der geplanten Obsoleszenz.

> 7. Vermögen auf der "hohen Kante" auf Rekordwert (> 1 Bio. €)

Dürfte sich mit den Aktienkursen gerade halbiert haben. Glück dem, der 
Bargeld hat.

> 8. Verkehrstote
> 9. Morde pro 100.000 Einwohner

Ok.

> 10. Zahl der Einbrüche

War neulich so hoch wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr.

> 11. Wohnfläche pro Kopf

Sinkt wegen steigender Immobilienpreise gerade drastisch.

von Zuspät (Gast)


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Warum so negativ? schrieb:
> Eine Kennzahl zeigt tatsächlich eine Verschlechterung: der
> Intelligenzquotient! Der ist nämlich rückläufig.

Das musst du natürlich unterstreichen, indem du das BIP pro Kopf als 
erstes anführst!

von VirusTotal (Gast)


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Nach dem Virus ist vor dem Virus.

von Zootman (Gast)


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In einem begrenztem System, das immer voller wird, gleichzeitig stetig 
weniger bei gleichem Aufwand hergibt und gewisse Herrschaften und Damen 
immer größere Stücke leistungslos vom Kuchen für sich alleine 
systembedingt beanspruchen können, kann der Wohlstand für Ottonormal nur 
abnehmen oder er muss immer mehr Aufwand reinstecken. Alles andere ist 
absichtliche Volksverdummung mit frisierten Kennzahlen.
Wie es im Mob brodelt, sieht man jetzt bei der großen Husten-Welle. Kann 
man sich hier vorstellen, wie es hier rundgehen wird, wenn wirklich die 
Lieferketten zusammenbrechen, Essen, Wasser, Abfluss und Strom 
ausfallen. Innerhalb eines halben Jahres wären wir im Mittelalter. Zeigt 
auch die Folgen der kapitalistischen Mangelwirtschaft. Wir haben zwar 
jede Menge Flugzeuge, Halbleitersondermüll, Sportwagen, 4-rohrige SUVs, 
Panzer und dgl. auf der Welt für gewisses Klientel, aber kaum robuste 
Infrastruktur, Reserven und lokal autarke Strukturen. Im Prinzip sind 
wir durch einen Einfluss, der das Getriebe des bisherigen 
Wirtschaftssystems für längere Zeit blockiert oder deutlich langsamer 
laufen lässt, innerhalb kurzer Zeit am Arsch. Wenn die Menscheit noch 
100 Jahre überlebt, dann wäre es schon lange.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Warum so negativ? schrieb:
> Wer nach mehr "sozialer Gerechtigkeit" sucht, wird sie außerhalb von
> Demokratie und sozialer Marktwirtschaft jedenfalls nicht finden.
Ähh, dir ist schon klar was alles in Demokratien möglich war und ist?
Und was unter den Begriff  "sozialer Marktwirtschaft" landläufig so 
verstanden wird hat oft wenig mit der Def. in Wiki zu tun:
https://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Marktwirtschaft

Im Kern war die soziale Marktwirtschaft Teil des Wettbewerbes der 
Systeme im kalten Krieg zwischen OST und WEST. Sie sollte den 
"Herrschenden" in der alten BRD den Rückhalt der Bevölkerung gegenüber 
den kommunistischen "Lockungen" sicher stellen. Der Rückhalt war aber 
mit den Zusammenbruch der kommunistischen Systeme in Osteuropa und der 
Hinwendung der chinesischen Führung zum "kommunistischen" Kapitalismus 
obsolet geworden. Zumindest aus Sicht der neuen gesamtdeutschen 
"Herrschenden" Klasse.
Neoliberalismus und soziale Marktwirtschaft überdecken sich in vielen 
Bereichen wie der Staat das Marktgeschehen ausgestalten soll.
https://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus

Was in D-land "umgangssprachlich" unter "neoliberal" bezeichnet wird, 
ist eigentlich "marktradikal".
https://de.wikipedia.org/wiki/Marktfundamentalismus

von Funkdepphasser (Gast)


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Olaf Mertens schrieb:

> Das sehe ich genauso. Eigentlich müssten in naher Zukunft alle Werke
> schließen, die nichts Nutzbringendes, Nachhaltiges oder Effizientes
> herstellen.

Ergo müssten alle Kreis-,Landtage und Bundestag schließen. Vielleicht 
nicht die schlechteste Idee!

von klausi (Gast)


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Wir werden alle sterben!!! Quatsch..!
Schaut mal heute eine Endzeit-Doku wie "Walking Dead" an, da könnt ihr 
euch etwas einstimmen.

von warum so negativ (Gast)


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"Im Kern war die soziale Marktwirtschaft Teil des Wettbewerbes der
Systeme im kalten Krieg zwischen OST und WEST.(...)"

Und jetzt?
Das ändert nichts an den o. g. Kennzahlen!

Fakt ist, dass in demokratischen Staaten mit Marktwirtschaft der 
Wohlstand und die Vermögen am gerechtesten verteilt sind 
(Gini-Koeffizient).

Selbst im undemokratischen China sind dank Marktwirtschaft/Kapitalismus 
Millionen Menschen der Armut entkommen.

In Deutschland wohnen einfach jede Menge Jammerlappen, Nörgler und 
Radikale, die unser wunderbares System bestehend aus Demokratie und 
Kapitalismus für irgendwelche Schnapsideen verscherbeln würden.

Kein anderes System hat jemals einen solchen Wohlstand und 
Lebensstandard geschaffen und das alles ohne Zwang, Verfolgung oder 
Gewalt!

Es bräuchte einen Pflichtdienst von mind. 6 Monaten für alle Schüler in 
einem Schwellen- oder Entwicklungsland. Damit würde man dieses dreiste 
Anspruchsdenken ohne Gegenleistung von einigen Bürgern ganz schnell in 
den Griff bekommen.

von Qwertz (Gast)


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warum so negativ schrieb:
> In Deutschland wohnen einfach jede Menge Jammerlappen, Nörgler und
> Radikale, die unser wunderbares System bestehend aus Demokratie und
> Kapitalismus für irgendwelche Schnapsideen verscherbeln würden.

Richtig. Leider sind davon Einige hier im Forum aktiv.

> Kein anderes System hat jemals einen solchen Wohlstand und
> Lebensstandard geschaffen und das alles ohne Zwang, Verfolgung oder
> Gewalt!

Das sehe ich genauso. Ich bin sehr froh, in einem so wunderbaren Land 
wie Deutschland leben zu dürfen.

von Zuspät (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Ich bin sehr froh, in einem so wunderbaren Land
> wie Deutschland leben zu dürfen.

Wie anspruchslos manche doch sind.

von Bachus (Gast)


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Ex-Ing schrieb:
> Das Alles entwickelt sich rasant zur Katastrophe. Renten, Pensionen,
> Krankenversicherung, Flüchtlinge usw., alles in 5 Jahren nicht mehr
> finanzierbar.

seltsam. Ich suche gerade nen neuen Job und werde von Zusagen 
zugespammt. Die winseln regelrecht darum, dass ich anfange. Erst dachte 
ich das ist jetzt dumm gelaufen mit dem Coronavirus, da wirds wohl nix 
mit wechseln, das Gegenteil ist der Fall.

Ich miste gerade mein Emailfach aus, lauter Einladungen und ob ich 
vielleicht doch noch Interesse hätte, obwohl ich schon abgesagt habe, 
auf der Mailbox auch lauter Persotussen die fast schon telefonsexmässig 
draufgesprochen haben ich solle mich doch nochmal melden...

Versteht das einer?

von Kastanie (Gast)


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Bachus schrieb:
> Versteht das einer?

Ja, ich.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Ich miste gerade mein Emailfach aus, lauter Einladungen und ob ich
> vielleicht doch noch Interesse hätte, obwohl ich schon abgesagt habe,
> auf der Mailbox auch lauter Persotussen die fast schon telefonsexmässig
> draufgesprochen haben ich solle mich doch nochmal melden...

> Versteht das einer?

Ja bitte nicht trollen !!!

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