Moin, Ich bin relativ neu in der Elektrotechnik und bräuchte Hilfe bei einem Projekt. Ich habe hier ein LED-modul und bekomme es nicht zum laufen, es hat 12 schwarze Leitungen und ich würde gerne prüfen ob es noch funktioniert und welche Leitung für was ist. 2 der Leitungen sind für 2 einzelne LEDs, das könnte ich schon feststellen. MfG Thomas
Schau ins Schaltbild vom Auto (Service Manual, Werkstatthandbuch). Da sollte die Steckerbelegung drin stehen. Ich vermute dass auf der Rückseite noch Elektronik ist.
Ja, die fehlende Led ist mir auch schon aufgefallen, müsste ich die dann überbrücken? Ich habe schon überall geschaut und nichts zur Belegung gefunden
Thomas G. schrieb: > Ich habe schon überall geschaut und nichts zur Belegung > gefunden dann tu mal auf die Platine draufgucken. wenn du die mal abnimmst und auch noch von der anderen seite nen kurzen Blick draufwirfst kann man den Schaltplan schon fast im Kopf zusammensetzen. Falls das mit dem gucken Probleme macht lad mal vernünftige Bilder von oben/unten hoch, dann macht das jemand für dich. Pinbelegung ergibt sich dann falls da nicht zufällig ein µC draufsitzt.
Auf der Rückseite sind nur noch der Kühlkörper und der Stecker, wofür könnten denn die ganzen Leitungen sein? Ich habe mal versucht die fehlende Led zu überbrücken aber es funktioniert nicht
Die Platine ist leider fest mit dem Kühlkörper verklebt, ich würde die vermutlich nicht zerstörungsfrei vom Kühlkörper bekommen
Thomas G. schrieb: > Ja, die fehlende Led ist mir auch schon aufgefallen, müsste ich die dann > überbrücken? Ich habe schon überall geschaut und nichts zur Belegung > gefunden Das kommt dann darauf an, wieviel Mühe man sich mit der Ansteuerung der LEDs gemacht hat. Wenn da nur Vorwiderstände drauf sind ist das schlecht, dann muß da eine neue LED (oder ersatzweise ein Widerstand, aber das ist eine miese Lösung) rein. Wenn da eine vernünftige Konstantstromquelle werkelt, geht das vielleicht(!) auch mit einer Brücke. Aber das ist aus dem einen Bild nicht zu erkennen.
Also mir geht es momentan konkret darum welche Leitungen für die Ansteuerung der LEDs zuständig sind, da ich mir daraus mal eine Lampe bauen wollte
Thomas G. schrieb: > 2 der Leitungen sind für 2 einzelne > LEDs, das könnte ich schon feststellen. Was genau meinst du, und woher weißt du das? Spannung an zwei Leitungen und dann leuchte zwei LEDs? Spannung an zwei anderen Leitungen, und es leuchten zwei andere LEDs? Hab ich das so richtig verstanden? Thomas G. schrieb: > Die Platine ist leider fest mit dem Kühlkörper verklebt, ich würde die > vermutlich nicht zerstörungsfrei vom Kühlkörper bekommen Das deutet darauf hin, daß da keine weitere Elektronik mehr drin ist. Das ist einerseits gut. Andererseits mußt du dann die Ansteuerung selber besorgen. Das würde auch zu dem obigen Teil meines Posts passen.
Bei den zwei einzelnen hat es mit einer Spannung von 5v schon wunderbar geklappt
> Was genau meinst du, und woher weißt du das? Spannung an zwei Leitungen > und dann leuchte zwei LEDs? Spannung an zwei anderen Leitungen, und es > leuchten zwei andere LEDs? Hab ich das so richtig verstanden? Bisher haben nur die zwei kleinen ganz oben beleuchtet, diese sind parralel geschaltet, mir geht es aber primär darum das die beiden Reihen im unteren Bereich leuchten.
Thomas G. schrieb: > Bei den zwei einzelnen hat es mit einer Spannung von 5v schon Von wo kommt denn das LED-Modul? Wie und wo war das vorher angeschlossen? Einfach so 5V draufgeben, ohne zu wissen wieviel Strom die Dinger vertragen ist nicht gut. Wenn da kein Vorwiderstand vor den LEDs ist, dann gehen die dir so direkt kaputt. Stell dein Multimeter auf Diodentest und piep alles von den Anschlusskabeln bis zu den LEDs durch und zeichne einen Schaltplan.
Hast du ein Netzteil mit Strombegrenzung? Wenn ja auf 50mA einstellen, und anhand der Anzahl LEDs würde ich so auf 28-32V gehen und alle möglichen Kombinationen der Drähte durchprobieren. Ich schätze das sind zwei Reihenschaltungen, obere und untere Reihe getrennt. Das war bei den meisten von mir getesteten Kfz Scheinwerfern so, hat meistens was zum leuchten gebracht. Die anderen Drähte könnten noch Temperatursensoren sein zum Beispiel.is auf die zwei die du schon rausgefunden hast natürlich.
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Das Modul stammt aus einem Autoscheinwerfer vom Schrottplatz, das soll auch noch funktioniert haben. Die Diodenprüfung habe ich bei den zwei bekannten LEDs an der plus und minusleitung auch schon ausprobiert, allerdings hatir das Multimeter nichts angezeigt.
Ich habe ein USB-netzteil mit 0,5 A und 5V benutzt, hat bei den kleinen wunderbar funktioniert. Die anderen habe ich prinzipiell schon alle jeweils als plus und minus gegen die anderen durchgetestet, getan hat sich absolut nichts
probier dann ob du die Platine nicht doch runterbekommst. Oben sind alle LEDs in Reihe (nachdem was ich auf dem Bild erkenne) Unten auch, aber zwischen LED 2 und 3 (von rechts, inkl. fehlender) ist eine Trennung, dafür sind die beiden Äußeren verbunden. Ohne fehlende LED geht da nichts. Da es mehr als 3 LEDs in Reihe sind muss da definitiv ein Schaltwandler sein, daher könntest du die LED testweise erstmal brücken. was du machen kannst: - hoffen dass der Schaltwandler einen verpolschutz hat, led brücken und mit 12V testen ob was leuchtet. wenn der keinen Schutz hatte und du falsch rätst merkst du das am Qualm. - Platine doch runter, Chip identifizieren und Leitungen durchklingeln. Da sind auf jeden Fall silikon Wärmepads drunter, die haften auch etwas, kleben aber nicht wirklich, manchmal hilft rohe Gewalt weiter.
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Thomas G. schrieb: > Ja, die fehlende Led ist mir auch schon aufgefallen, müsste ich > die dann überbrücken? Ich habe schon überall geschaut und nichts zur > Belegung gefunden Möglicherweise ist die fehlende LED schon überbrückt,. Zwischen ihr und der links daneben ist ein kleiner SMD Widerstand, wahrscheinlich 0 Ohm. An anderer Stelle auf der Leiterplatte gibt es eine ähnliche aber ungenutzte Überbrückungsmöglichkeit.
Tobi H. schrieb: > Hast du ein Netzteil mit Strombegrenzung? Wenn ja auf 50mA einstellen, > und anhand der Anzahl LEDs würde ich so auf 28-32V gehen und alle > möglichen Kombinationen der Drähte durchprobieren. Bei einer derart cruiden Vorgehensweise sollte man sich allerdings sicher sein, dass 1. Die Strombegrenzung des Netzteils hinter dem Ausgangselko sitzt. 2. Die LED nur polrichtig anschließen. Die maximale Sperrspannung der meisten LEDs liegt bei 5V, d.h. 28-32V in falscher Polung können mit hoher Wahrscheinlichkeit tödlich sein.
Wolfgang schrieb: > Bei einer derart cruiden Vorgehensweise sollte man sich allerdings > sicher sein, dass > > 1. Die Strombegrenzung des Netzteils hinter dem Ausgangselko sitzt. > 2. Die LED nur polrichtig anschließen. > > Die maximale Sperrspannung der meisten LEDs liegt bei 5V, d.h. 28-32V in > falscher Polung können mit hoher Wahrscheinlichkeit tödlich sein. sehr guter Hinweis, also vorher! Den Ausgang überbrücken und erst nach dem Anlegen an die LED öffnen! Die Spannung auf 4V einstellen! (für einzelne LEDs, selbst einzelne PowerLEDs habe nur um 3,5V)
Sieht doch eher so aus als wäre der Treiber nicht mit auf dem Modul, siehe Bilder. eine led mal mit ca. 3-4V und Vorwiderstand (einige 100-1000 Ohm) testen um die Polarität herauszufinden. wenns nicht leuchtet kanns sein dass jede LED mehrere Dies hat, dann ist die Spannung halt ein vielfaches. Die kupferfläche vor/hinter jeder LED hat zum Glück einen leicht zugänglichen Testpunkt zum einfachen Messen. für das untere Panel mal mit dem Multimeter durchklingeln, ich würde stark auf die Pins zwischen den Rot und Gelb markierten im Bild tippen. Dieses Bild in besserer Ausleuchtung und Auflösung wäre auch nicht schlecht, aber ich denke das Markierte sollte so stimmen.
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K. S. schrieb: > Sieht doch eher so aus als wäre der Treiber nicht mit auf dem Modul Schlimm. Doppelter Aufwand, das Auto war wohl teuer, die Hersteller dumm. Thomas G. schrieb: > Bei den zwei einzelnen hat es mit einer Spannung von 5v schon > wunderbar > geklappt Du bist Anfänger. Du hast wohl erst noch zu ernen, daß man LEDs nicht an einer (festen) Spannung betriebt, sondern mit einem definierten Strom. Denn der Spannungsbedarf von LEDs sinkt wenn sie warm werden, ist also nicht konstant. Klemmt man sie an eine feste Spannnug, steigt der Strom mit der Erwärmung rapide, bis die LED kaputt geht. Es kann gut sein, daß du mit deiner unüberlegten Aktion die LEDs schon irreversibel geschädigst hast. Nutze das nächste Mal ein strombegrenztes Netzteil mit klein gestelltem Strom, oder weil viele billige Netzteile dabei nicht gut sind, ein Netzteil mit einem Widerstand in der Leitung zur LED als Strombegrenzung. Und wenn man noch nicht weiss, wie rum die LED Polarität ist, die meisten LEDs aber nur 5V aushalten, nimmt man ein 5V Netzteil mit einem (10mA hält jede LED aus) 1k Widerstand. Dann weiss man zumindest, wierum es richtig ist. Man weiss aber sowieso nicht, wie viel Strom die LED maximal aushält, wenn man ihr Datenblatt nicht hat. Und den Strom zu erhöhen, bis die LED kaputt geht ist auch keine gute Lösung um das rauszufinden.
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