Hallo, jedes Mal, wenn der Heizstab vom Aquarium an- oder ausgeht, hört man ein Knacken in den Lautsprechern vom Verstärker. Was kann man auf elektronischer Ebene dagegen tun? Könnte ein Mantelwellenkern über der Zuleitung zum Heizstab etwas bewirken? Die Zuleitung vom Verstärker hat schon einen Mantelwellenkern. (in dem betreffenden Raum gibt es leider nur eine Steckdose in der Wand, man kann also keine unterschiedlichen Steckdosen ausprobieren)
Eine "Master-Slave"-UM-Schaltung würde helfen. Solange der Verstärker an ist, wird bei den Fischen nimmer geheizt... Gruss
Offene eingänge am Verstärker abschalten oder kurzschliessen, geschirmte sigbalkabel, massekreise vermeiden.
Snubber an der Heizung Oder ein Netzfilter in der Heizungszuleitung.
Hi, zwei Möglichkeiten: Einmal gestörtes Gerät unempfindlicher machen. Andere Möglichkeit: Störer eliminieren. Dazu: Wieviel Watt zieht die Heizung, wie sieht der Kontakt aus. Manche altersschwache Heizungsthermostatkontakte sind echte Funkenfeuerproduzenten. Austausch möglich? Und wurde schon vorgeschlagen: Udo S. schrieb: > Snubber an der Heizung > Oder ein Netzfilter in der Heizungszuleitung. ciao gustav
Damian schrieb: > as kann man auf elektronischer Ebene dagegen tun? Du bist ein Fuchs - Aquarium abschalten beim Fischgesang.
Was fuer ein Heizstab ist das? Typbezeichnung. Wie weit ist dieser von der Anlage entfernt?
Dieter schrieb: > Was fuer ein Heizstab ist das? > Typbezeichnung. > > Wie weit ist dieser von der Anlage entfernt? Die Typenbezeichnung habe ich im Moment nicht zur Hand, es ist ein 50W-Heizstab. Er ist ca. 2m Luftlinie vom Verstärker weg. Karl B. schrieb: > Wieviel Watt zieht die Heizung, wie sieht der Kontakt aus. > Manche altersschwache Heizungsthermostatkontakte sind echte > Funkenfeuerproduzenten Ich versuche mal, ob man mit einer Taschenlampe etwas vom Kontakt sehen kann. Einen Austausch halte ich in jedem Fall für unrealistisch.
Damian schrieb: > Was kann man auf elektronischer Ebene dagegen tun? Ein Snubber (0.1uF/X2 + 100R/1W in Reihe) über dem Kontakt des Thermostaten reduziert die Funken. Ein Halbleiterrelais wäre natürlich noch besser. Ein Entstörfilter am Hifi-Anlagen-Eingang macht diese störfester. Da die Heizung eine Last auf den Nullleiter schaltet, die Abschirmung des HiFi Anlage eventuell mit dem Schutzleiter verbunden ist, entsteht zwischen dem Nullleiter der Anlage und dem Schutzleiter ein Spannungssprung. Gering aber im Audiopegel relevant. Und dieser Spannungssprung koppelt eventuell über (witzigerweise 'Funkentstör')Kondensatoren zwischen N und PE in die Anlage, denn die PE Leitug ist lang und damit induktiv. Entfernen des Kondensators bringt manchmal was, dann wird der Stecker aber steckrichtungsbhängig.
MaWin schrieb: > Ein Snubber (0.1uF/X2 + 100R/1W in Reihe) über dem Kontakt des > Thermostaten reduziert die Funken. Lässt sich bei den üblichen Heizstäben nicht nachrüsten. > Ein Entstörfilter am Hifi-Anlagen-Eingang macht diese störfester. ACK. Gabs soagr mal fertig als Zwischenstecker.
Damian schrieb: > jedes Mal, wenn der Heizstab vom Aquarium an- oder ausgeht, hört man ein > Knacken in den Lautsprechern vom Verstärker. Es gibt ja nur einen Verstärker auf der ganzen Welt. Anders gesagt, nenne erstmal den genauen Typ oder poste einen Link darauf. Und dann zeig mal, was alles daran angeschlossen ist. Ich hab z.B. einen TX-8050 Receiver und daran ist nur der PC über Toslink und DSL über Ethernet fürs Radio angeschlossen, also alles galvanisch getrennt. Da kann also nirgends ein Knacksen, Brummen oder sonstwas einkoppeln.
Ob auch nur der Verstaerkeraufbau zu empfindlich, wurde zu frueheren Zeiten mit einer Kurzschlusdleitung und federnden Kontakt einer 4.5V Batterie getestet werden. Stichwort Marconi Knallfunkensender.
Das klingt eher weniger nach einem strahlungs- als viel mehr nach einem leitungsgebundenen Problem, spricht: Wenn der Heizstab ein- oder ausschaltet, gibt es einen veritablen Sprung in der Netzspannung. Zum Ausprobieren dieser Vermutung würde ich mal den Verstärker an einen anderen Stromkreis anhängen. Wenn das nichts hilft, muß am Heizstab gearbeitet werden: Evtl. ein Nulldurchgangsschalter, d.h. daß bei Spg-0-Durchgang ein/ausgeschaltet wird.
hinz schrieb: >> MaWin schrieb >> Ein Entstörfilter am Hifi-Anlagen-Eingang macht diese störfester. > ACK. Gabs soagr mal fertig als Zwischenstecker. Gibt es anscheinend noch. EHMANN 0463x0000 NF Netzfilter-Zwischenstecker
Dafür gibts dann gebelle. Und das nicht nur wenn die Schnauzenkühlung abschaltet.
Dieter schrieb: > Gibt es anscheinend noch. > EHMANN 0463x0000 NF Netzfilter-Zwischenstecker Schonmal aufgehabt?
Abdul K. schrieb: > Schonmal aufgehabt? Leider keine Gelegenheit gehabt davon eines zu erwischen um es zu öffnen.
Ich habe mittlerweile einen Mantelwellenklappkern zur Entstörung von Netzgeräten genommen und um die Zuleitung vom Heizstab gelegt - genauer: um eine Schleife, das Kabel bildet also zwei Windungen. Jetzt hört man im Vergleich zu vorher fast nichts mehr mehr vom Schalten des Heizstabs im Verstärker. Eigentlich kann das so bleiben :)
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