Moin Ich bin dabei mir Erdfeuchte Meßsensoren zu bauen. Ich hatte vorher am Raspberry Pi die üblichen günstigen Dinger von Ama... 5 Stück für 10 Euro. Jetzt möchte ich die Meßstäbe aus Edelstahl bauen. 75mm langer VA Rundstahl in 4 mm Durchmesser. Bild folgt noch. Was mich jetzt interessiert ist. Ich war davon ausgegangen das bei den gekauften Sensoren die Beschichtung abgegammelt ist in ca 2 Monaten in der Erde. Habe aber feststellen müßen das immer ein Kabel von 2 auch abgegammelt ist. Das ganze wird ja irgendwas mit galvanischen Strömen zu tun haben. Wenn ich jetzt z.B. ein Kupferdraht an die VA Stäbe montiere, ich denke ich umwickle es es einfach und dann in Epoxy eingieße. Baue ich mir dadurch den Schwachpunkt genau an diese Kontaktstelle? Kann ich dem entgegenwirken in dem ich ein Kabel nehme welches auch aus VA ist? (falls es das überhaupt gibt) oder garnicht erst vergiessen sodas ich das Kabel ersetzen kann? MFG Sönke
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Verschoben durch Moderator
Anderes Messverfahren benutzen! In eine in der Erde steckende Ton-Röhre ("Diaphragma") einen Luftfeuchte-Sensor einbauen. Die Luftfeuchte in dieser Messkammer stellt sich auf die Feuchte des umgebenden Erdreiches ein. Nie wieder Korrossions-Probleme.
Ja danke für die Antwort aber ich möchte gerne eine Antwort auf meine Frage
Misst der Raspi auch mit echter Wechselspannung (über Kondensatoren angekoppelt)? Eine Zuleitung ab könnte von Gleichspannung und damit Elektrolyse kommen
Die Frage kann ich garnicht beantworten Ich habe diese hier (gehabt) https://www.amazon.de/gp/product/B079FM43SL/ref=ppx_yo_dt_b_asin_title_o04_s00?ie=UTF8&psc=1
Was ist mit den Giesomat Sensoren? Gut und vor allem ohne Metall Ionen und Verschleiß! Google hilft weiter.
Frank E. schrieb: > Anderes Messverfahren benutzen! > > In eine in der Erde steckende Ton-Röhre ("Diaphragma") einen > Luftfeuchte-Sensor einbauen. Die Luftfeuchte in dieser Messkammer stellt > sich auf die Feuchte des umgebenden Erdreiches ein. > > Nie wieder Korrossions-Probleme. Dann muß man aber auch die Temperatur messen, die relative Luftfeuchte ist stark (exponentiell) von der Temperatur abhängig
Ich würde die Messung kapazitiv durchführen, d.h. die Elektroden und die Zuleitungen sind voll isoliert. Gerade mit einem µC ist die kapazitive Messung besonders einfach zu realisieren (QTouch-Prinzip). Bei langen Zuleitungen kann man einen eigenen µC (z.B. ATtiny25) dafür abstellen, der dann die Meßergebnisse per UART oder I2C an den Master überträgt.
Peter D. schrieb: > Ich würde die Messung kapazitiv durchführen, d.h. die Elektroden > und die > Zuleitungen sind voll isoliert. > Gerade mit einem µC ist die kapazitive Messung besonders einfach zu > realisieren (QTouch-Prinzip). > Bei langen Zuleitungen kann man einen eigenen µC (z.B. ATtiny25) dafür > abstellen, der dann die Meßergebnisse per UART oder I2C an den Master > überträgt. Das "Messung" zu nennen, ist sehr gewagt. Das Einzige, was klar ist, ist dass bei erhöhter Feuchtigkeit die Kapazität ansteigt, das war es dann aber auch schon.
Die Kapazität läßt sich schon sehr genau und zuverlässig messen. Was allerdings nichtlinear ist, ist der Zusammenhang zwischen Feuchte und Kapazität. Man muß also das Meßgerät kalibrieren und die Korrekturwerte z.B. im EEPROM abspeichern.
Frank E. schrieb: > Das "Messung" zu nennen, ist sehr gewagt. Das Einzige, was klar ist, ist > dass bei erhöhter Feuchtigkeit die Kapazität ansteigt, das war es dann > aber auch schon. Naja … anders ist’s bei der eingangs erwähnten Methode ja auch nicht. Dass bei erhöhter Feuchtigkeit meist der Leitwert ansteigt, ist da auch so ziemlich das Einzige, was klar ist. On-Topic: die Anschlussstellen vor Feuchtigkeit schützen, dann kann da auch nix korrodieren. Ich spiele gerade etwas mit Elektrochemie rum, und habe die Elektroden in einer luftdicht verschlossenen Dose mit Krokoklemmen angeschlossen – das läuft einige Wochen mit ordentlich Strom, weit mehr, als man für ’ne Messung der Leitfähigkeit nehmen würde, und zumindest die Anschlussstellen in der besagten Dose weisen bislang keine Beeinträchtigungen auf. Außerdem noch die Sache mit der Wechselspannung statt Gleichspannung betreiben, wie oben schon angemerkt wurde, und so ein Konstrukt sollte für lange Zeit problemlos seine Schätzwerte abgeben.
Bei einem Blumentopf wuerde ich einfach das Gewicht messen. Ab und zu nachkalibrieren um das gewicht durch pflanzenwachstum zu kompensieren
Spezieller Spezialexperte schrieb: > Bei einem Blumentopf wuerde ich einfach das Gewicht messen. Letztendlich wird man kaum eine exakte Messung benötigen. Man will ja nur einfach wissen, wann wieder gegossen werden muß. Es reicht also, den Kapazitätswert mit einer einmal ermittelten Schwelle zu vergleichen.
Lustig, dass die Leute da mit ihrem µC permanent Strom durch die Erde jagen, um auf die plötzlichen, unerwarteten Feuchtigkeitsänderungen innerhalb Mikrosekunden reagieren zu können. :)
Der TO sucht keine Alternative zum Messen der Erdfeuchte, sondern er möchte wissen, warum bei seinem Sensor die Leitungen elektrisch abgammeln. Sönke P. schrieb: > Ja danke für die Antwort aber ich möchte gerne eine Antwort auf meine > Frage
batman schrieb: > Lustig, dass die Leute da mit ihrem µC permanent Strom durch die > Erde > jagen, um auf die plötzlichen, unerwarteten Feuchtigkeitsänderungen > innerhalb Mikrosekunden reagieren zu können. :) ein sehr guter Beitrag meines Erachtens. Man kann die Spannung am Fühler schaltbar machen und jeweils nur für sehr kurze Zeit einschalten. Die Zersetzung dauert dann sehr lange
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