Guten Tag, Ich habe aus Interesse mal so ein LED Leuchtmittel auseinander genommen und ein bisschen auf der Platine nachgemessen was dass integrierte Netzteil so bringt, komme auf 40 Volt. Ich kann jedoch nicht erkennen an welchen 2 bauteilen schlussendlich die LED s hängen. Hab die vor und Rückseite abgelichtet s. Bilder. Falls einer einen Tipp hat wäre ich sehr dankbar. Natürlich lasse ich mich auch gerne forenüblich beleidigen. Lg
Xicht R. schrieb: > Ich kann jedoch nicht erkennen an > welchen 2 bauteilen schlussendlich die LED s hängen. Kann ich auf den Fotos auch nicht, aber im Allgemeinen hängen sie zwischen der positiven Versorgung (also an Plus des dicken Elkos) und der Drossel, die wie ein kleiner Trafo aussieht. Geregelt wird der Strom mit dem kleinen Vierbeiner, der mit Sicherheit ein LED Current Mode Controller ist. Der Strom wird durch den Shunt eingestellt, das ist der '5R60' Widerstand neben dem kleinen Kerl. Xicht R. schrieb: > Natürlich lasse ich mich auch gerne forenüblich > beleidigen. Nur, wenn du darauf bestehst :-P
Vorsicht beim Messen, die Spannungen liegen wahrscheinlich auf Netzpotential. Da ist zwar was drauf, was wie ein Trafo aussieht, das ist vermutlich aber nur eine Drossel um die EMV-Vorschriften einzuhalten und nicht um eine galvanische Trennung herzustellen.
Xicht R. schrieb: > Natürlich lasse ich mich auch gerne forenüblich beleidigen. Na gerne: Zu dumm, Bilder hochzuladen, doppelt hält besser. ---- Wenn ich das richtig sehe, ist das ein Schaltregler. Wenn alle 16 LED in Reihe sind, müssten dort eher 50 Volt stehen. Mit etwas Geduld ist es kein Problem, per Multimeter durchzuklappern, wie die geschaltet sind und wo die beiden Enden zu finden sind. Gerd E. schrieb: > Da ist zwar was drauf, was wie ein Trafo aussieht, Da würde es helfen, wenn auf den ICs eine Typenbezeichnung zu erkennen wäre. Die sind gerne mit Lack beschmoddert und lassen sichnicht so einfach knipsen. Ich glaube schon, dass es ein Schaltnetzteil ist. > Vorsicht beim Messen, Ich würde da nicht unter Netzspannung messen, sondern die LEDs und deren Verbindungen spannungslos abklappern.
Danke für die Antworten. Also am Nullleiter des Eingangs bis zum letzten Elkos liegen 40 Volt an, daher nicht galvanisch getrennt, somit kein Netzteil. Habe den letzten Elkos abgenommen, und noch weitere LEDs dran gehängt. Was passiert, alle LED s leuchten (Die auf der Platine und die zusätzlich angeschlossenen). Das heißt der Kondensator hängt parallel dran und liefert Strom für mein drangebasteltes LED-Array? Warum tut er das, wenn er doch bei Gleichstrom zumachen sollte?
Ich hänge mal die Beschaltung des BP2832 an, in der man sieht, das die Drossel eine Speicherdrossel ist, die mit dem IC zusammen als Buck-Konverter fungiert. Der BP2832 hat zwar mehr Anschlüsse, aber es war klar, das die Herren Chinesen da was anderes entwickeln würden, was eben nur noch vier Pins braucht. Und wie man sieht, ist das alles streng vertraulich, also nicht weitersagen :-P Xicht R. schrieb: > Warum tut er das, wenn er doch bei > Gleichstrom zumachen sollte? Nee, der Kondensator ist ein Siebelko, der muss keine Gleichspannung leiten. Das Schaltbild wird dem des BP2832 recht ähnlich sein. Das ganze wird von der Spannung über dem 5,6 Ohm Widerstand gesteuert, der die Strommessung macht. (Oben im Schaltbild der Widerstand an den CS Pins, aka Current Sensing) Übersteigt die Spannung eine interne Schwelle, schaltet der Ausgang ab und die Speicherdrossel übernimmt kurzzeitig die Speisung der LED (über die Diode). Sinkt die Messspannung wieder ab, feuert der Ausgang des ICs wieder die Speicherdrossel und lädt sie auf, und die LED leuchten weiter.
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