In meiner direkten Verwandtschaft arbeitet jemand in der Personalabteilung und hat mich gestern um eine private Einschätzung meiner Erfahrungen gebeten, weil wieder einmal das Thema hochkam, dass schon vor Jahren in anderem Zusammenhang diskutiert wurde: ******************************************** Sind Großraumbüros überhaupt wirtschaftlich? ******************************************** Unter dem Deckmäntelchen der angeblich verbesserten Kommunikation haben viele Firmen ihre Einzelbüros aufgelöst, Wände eingerissen, sogar ehemalige Trennwände weggenommen und sogenannte "Offene Abteilungen" geschaffen mit viel Glas und offenen Türen (oder auch ganz ohne). Wie wir alle wissen, geschieht das aber fast immer aus Kostengründen, weil die Mitarbeiterzahl wächst und mehr Platz geschaffen werden soll, ohne einen Anbau zu errichten oder mehr Fläche anzumieten. Auch in der Firma meiner Bekannten war das so mit dem Ergebnis, dass sich Programmierer wie die Hühner in umfunktionierten Meetinhgräumen drängen, auf dem kleinstmöglichen Platz in Metallbracken untegracht wurden und in ehemalige 4er- Büros noch ein Arbeitsplatz an der Stirnfläche eingerichtet worden ist. Nun hat man aber feststellen müssen, dass die Mitarbeiter mehr krank waren Einige sicher, weil sie sich krank melden, oder aus mangelnder Lust eher mal daheim bleiben. Der überwiegende Anteil aber war schon wirklich eher und länger krank, weil sie sich eher anstecken, was man an den "Wellenbewegungen durch die Abteilung sehen kann" wie es hiess. Von mir wollte sie damals wissen, wieviel Arbeitsfläche ein normaler Softwareentwickler und wieviel ein Hardwareentwickler so normalerweise benötigen und ich hatte sie darauf hingewiesen, dass es nicht nur ein praktisches oder emotionales Problem sei sondern wahrscheinlich auch ein ökonmonisches, im Hinblick auf Krankheit und Fehlerquellen durch Stress und Enge. Das Thema "Krankheit" wurde inzwischen also offenbar erkannt und sie haben jetzt mächtig Schiss wegen Corona. Das andere Thema "Stress und Enge" wohl noch nicht so hundertprozentig. Ich würde deshalb heute 2 Fragen in die Runde werfen, mit der Bitte um ersthafte Anworten: 1) Wieviel Platz habt ihr in qm in euren Büros und im Labor 2) Wieviel Distanz ist mindestens zum nächsten Kollegen gegeben, gerade im Hinblick auf die Forderung nach dem Mindestand wegen Corona 3) Wieviele Personen sind permanent im Raum an denen ihr euch anstecken könnt? 4) Fühlt ihr euch mit der Situation wohl oder sitzt ihr zu eng? Ich fange mal mir mir selber an: a) Heimarbeitsplatz, Selbstandig 1) 28qm Büro 2) Sitze allein, 4,50 zur Tür 3) keiner, auch die Haustiere kommen nicht rein 4) Ja
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Ein Nachtrag noch: Besonders im Grossraumbüro hat man das wohl gesehen. Dort scheint die Welle mit 1m alles 2 Tage fortzuschreiten und immer wieder einen neuen Nachbarn zu erwischen. Im "Programmierhühnerstall" ist praktisch immer einer gerade krank. In der Saison oft auch gerne 2 gleichzeitig und das bei 12 Personen. Die sitzen dort auch praktisch Schulter an Schulter, wie eben in einem Meetingraum. Ich kenne die Situation noch sehr gut von meiner Anfangszeit in der Zeitarbeit, wo du richtig schlecht sitzt. Heute ist das Gott sei Dank, bzw ich kann es mir einrichten und einfordern. Daher nochmal ein Beispiel von 2020: b) aktueller Kundenarbeitsplatz im Labor 1) ca 4-5qm für mich allein, 2) 2-3m, habe durch den Tischaufbau extra dafür gesorgt! 3) meistens 1-2 weitere, höchstens 3 Personen maximal und einige Reingucker 4) Einigermaßen bis gut. Das Labor ist Klimatisiert, ob mit Virenfilter weiß ich nicht. Es gibt aber bei diesem Kunden wenig Kranke.
Super Antwort auf Frage 4. Eine "oder" Frage mit Ja beantwortet. Respekt.
Torstensc schrieb: > Super Antwort auf Frage 4. Eine "oder" Frage mit Ja beantwortet. > Respekt. Da kann man eigentlich nicht viel falsch machen ...
M. W. schrieb: > Die > sitzen dort auch praktisch Schulter an Schulter, wie eben in einem > Meetingraum. Waaas? Gibts davon Bilder? Wuerde ich mir nicht antun. Deshalb bei der Bewerbung immer den Arbeitsplatz zeigen lassen.
M. W. schrieb: > 1) Wieviel Platz habt ihr in qm in euren Büros und im Labor Beim AG: 4qm in einem ca. 25qm-Raum. Zuhause: 49qm (2-4 Tage die Woche, seit 2 Wochen nur noch Remote) > > 2) Wieviel Distanz ist mindestens zum nächsten Kollegen gegeben, gerade > im Hinblick auf die Forderung nach dem Mindestand wegen Corona 1m. Es sind ÖPNV-Pendler dabei, die glauben, sie werden nie krank und Corona sei ein Witz. Husten seit Monaten (sind auch Raucher)...ich habe ständig einen wunden Hals wegen diesen Idioten. > > 3) Wieviele Personen sind permanent im Raum an denen ihr euch anstecken > könnt? 7 > > 4) Fühlt ihr euch mit der Situation wohl oder sitzt ihr zu eng? Nein, deshalb arbeite ich zuhause. Bei meinem vorherigen AG hatte ich ein Einzelbüro. Leider gab es da zu wenig Geld. Hier in Deutschland hat natürlich die Geschäftsführung immer posche Einzelbüros. Bei dem Amerikaner, wo ich vorher war, saßen alle im Großraumbüro, auch der CEO (toller Typ, hat es bis heute noch weiter gebracht). Ich glaube keinem, der Großraum predigt und sich selber zu fein ist, drin zu sitzen.
Zu deiner Frage: Viren-gerechte Unterbringung von Entwicklern - Großraumbüro noch hinnehmbar? Heisst die Antwort: https://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCrsorgepflicht#Arbeitsrecht und speziell der Auszug: "... die jeden Beschäftigten vor Gefahren für Leib, Leben und Gesundheit schützen. ..."
der BG Freund schrieb: > und speziell der Auszug: "... die jeden Beschäftigten vor Gefahren für > Leib, Leben und Gesundheit schützen. ..." Kann man dann diesen Mindestabstand fordern? Weil das fände ich ja interesant! Wie will man das in der Kantine machen? Einige haben scheinens angefangen, in Etappen zu essen und damit jeden 2. Platz freizulassen. 1) 20 qm für 3 Personen 2) 2m würde ich sagen, es sein denn man spricht mit einem daneben 3) maximal 3 + Besucher 4) Bin soweit zufrieden, könnte besser sein
Zum Glück habe ich ein Einzelbüro, was das Risiko von Corona etwas mildert. Was eher gefährlicher für mich ist, ist der Anblick und Gestank von manchen Entwicklern.
Wuhan-Vermeider schrieb: > Kann man dann diesen Mindestabstand fordern? Kannst du ausreichend die Notwendigkeit argumentieren? => Dreistigkeit siegt: Also einfach mal mehr Platz fordern und dabei kränklich husten.
Ich würde bei Großraum direkt kündigen.
Maxe schrieb: > Wuerde ich mir nicht antun. Deshalb bei der Bewerbung immer den > Arbeitsplatz zeigen lassen. Was machst du, wenn dein künftiger Arbeitsplatz physisch noch gar nicht existiert? Außerdem kann sich die Situation von Heute auf Morgen ändern. Selbst schon mehrfach erlebt. Viel wichtiger wäre zu prüfen, wie die Räume klimatisiert sind, bzw. be-/entlüftet werden. Wenn die Arbeit es zulässt, sollte man Homeoffice in Betracht ziehen. Das würde auch der Prävention der Regierung entsprechen. Allerdings wird man kaum ein halbes Labor mit nach Hause schleppen können, selbst wenn man dafür gegenzeichnet. Die Versorgung mit Konsumgütern scheint sich ja wieder normalisiert zu haben. Die Hamsterei war also überflüssig.
Bei meinem aktuellen Kunden ist es zwar Großraum, aber OK. Die Vorgaben werden in der Regel eingehalten. Platz wird dort durch Großraum nicht unbedingt eingespart. 1) 15 Arbeitsplätze in einem Büro mit ca. 120qm. 2) es sind immer zwei Arbeitsplätze gegenüber angeordnet (also ca. 1,2m) 3) in der Regel 8 bis 10, maximal 14 Personen 4) Platz ist Ok, nur zu laut um konzentriert zu arbeiten Ich finde die Kommunikation leidet in einem Großraumbüro mehr als das sie gefördert wird. Man will die Kollegen nicht unbedingt ständig stören. -- Das Minimum an Platz ist doch eigentlich in "Technische Regeln für Arbeitsstätten" geregelt. Diese sollte Personalabteilung kennen und deren Einhaltung entsprechend überwachen. Leider halten sich viele Firmen nicht daran und die Mitarbeiter lassen es sich einfach gefallen. Auszug: "Unabhängig von Absatz 1 und von der Tätigkeit dürfen als Arbeitsräume nur Räume genutzt werden, deren Grundflächen mindestens 8m^2 für einen Arbeitsplatz zuzüglich mindestens 6m^2 für jeden weiteren Arbeitsplatz betragen." Zusätzlich sind dort noch Regeln für die Abstände, das Luftvolumen und die Deckenhöhe vorgegeben. Macht für ein 4er Büro immerhin 26m^2.
M. W. schrieb: > Von mir wollte sie damals wissen, wieviel Arbeitsfläche > ein normaler Softwareentwickler und wieviel ein > Hardwareentwickler so normalerweise benötigen und ich > hatte sie darauf hingewiesen, dass es nicht nur ein > praktisches oder emotionales Problem sei sondern > wahrscheinlich auch ein ökonmonisches, im Hinblick auf > Krankheit und Fehlerquellen durch Stress und Enge. Die reine Fläche ist doch gar nicht das Wichtigste. Entscheidend ist die Gestaltungs- und Handlungsfreiheit: Man kann dann im Zimmer herumlaufen, wenn man das Bedürfnis danach hat, man kann telephonieren, ohne andere zu stören, und eine längere Diskussion mit Kollegen stört keinen Dritten. Siehe dazu auch Tom DeMarco in "Wien wartet auf Dich": Viermal so große Räume bedeuten auch vierfachen Lärm! > 1) Wieviel Platz habt ihr in qm in euren Büros und > im Labor > > 2) Wieviel Distanz ist mindestens zum nächsten Kollegen > gegeben, gerade im Hinblick auf die Forderung nach > dem Mindestand wegen Corona > > 3) Wieviele Personen sind permanent im Raum an denen > ihr euch anstecken könnt? > > 4) Fühlt ihr euch mit der Situation wohl oder sitzt > ihr zu eng? Vorletzter Arbeitgeber: 1) ca. 30m², vielleicht auch etwas mehr. (Ich hätte diesen Saal für mich alleine nicht gebraucht, aber die Zimmer waren eben so. Wäre auch mit der halben Fläche ausgekommen.) 2) ca. 6m (--> Nachbarzimmer). 3) 0 (=Null). 4) Super. Jeder Entwickler hatte sein eigenes Zimmer. Letzter Arbeitgeber: 1) 20m² für vier (VIER!) Leute 2) 1,5m 3) Insgesamt 3-4 Leute (2-3 außer mir selbst) 4) Unerträglich. War auch nur kurz dort beschäftigt.
Titel lesen reicht um nicht weiterzulesen.
M. W. schrieb: > 1) Wieviel Platz habt ihr in qm in euren Büros und im Labor ca. 20qm > 2) Wieviel Distanz ist mindestens zum nächsten Kollegen gegeben, gerade > im Hinblick auf die Forderung nach dem Mindestand wegen Corona zwischen 3m und 30km (bei HomeOffice) > 3) Wieviele Personen sind permanent im Raum an denen ihr euch anstecken > könnt? Nur eine. > 4) Fühlt ihr euch mit der Situation wohl oder sitzt ihr zu eng? Nein, ich wäre lieber daheim als zu arbeiten. Also grundsätzlich.
1) 30m² für zwei Leute 2) 2m 3) zwei 4) alles entspannt. Ich sag ja: kommt in den Osten.
Beitrag #6176092 wurde von einem Moderator gelöscht.
Habe schon viele Büros besucht von Hühnerintensivhaltung bis Einzelhaft. Klimaanlage ist ist kein Vorteil wenn es eine Bazillenschleuder ist und zieht. Entscheidend ist die jeweilige Aufgabe und die Kommunikation dazu, besonders dann wenn man sich abstimmen und vertreten muß.
Ich seh das momentan noch nicht so kritisch. Wir haben vielleicht 8000 Infizierte in DE (inklusive Dunkelziffer und Angstmultiplikator). Die Chance, dass einer in einem 80-Leute-Großraumbüro sitzt, ist 0,8%. Vermutlich niedriger, denn viele befinden sich in Quarantäne. Die Chance, sich anzustecken ist nochmal erheblich niedriger, wenn man sich etwas Mühe gibt, eine Ansteckung zu vermeiden. Nicht dass wir uns falsch verstehen: Die Lage ist kritisch. Aber momentan, aka gerade im Moment, ist die Chance sich ausgerechnet im Großraumbüro anzustecken gering, wenn man sich vorsichtig verhält. Ich würde derweil halt mit dem Auto in die Arbeit fahren, und Hände desinfizieren. Weder die Panikmache, noch das Herunterspielen "das ist doch nur Grippe *1)" sind momentan angebracht. (*1) Bild im Kopf: Grippaler Infekt)
Beitrag #6176101 wurde von einem Moderator gelöscht.
Blumpf schrieb: > Die Chance, dass einer in einem > 80-Leute-Großraumbüro sitzt, ist 0,8%. Wenn morgen diese 80 Leute zu Haus bleiben müssen, könnte Deine Firma "ganz schön ins Schwitzen kommen". Sie sind alle durch die selbe Tür ins Büro gekommen und haben viele gemeinsame Sachen wie Türklinke oder Tastatatur benutzt?
Beitrag #6176106 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6176109 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die Leute, mit denen man täglich zusammen ist, ob im Büro oder an der zentralen Kaffeemaschine, sind schwer vermeidbare Risikofaktoren. Das Produkt aus Zeit mal Gelegenheit ist einfach zu hoch. Da ist es bei der Ansteckungsgefahr dann auf Dauer vmtl auch egal, ob es 2m oder 3m sind. Im Grossraumbüro sind es ein paar Leute mehr, aber das wars auch schon, weil immer die gleichen. Deutlich kritischer wäre das beispielsweise im grossen Callcenter mit vielen Teilzeitkräften und täglich wechselndem Arbeitsplatz. Aber diese Clientel ist hier wohl nicht gemeint.
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der BG Freund schrieb: > => Dreistigkeit siegt: Also einfach mal mehr Platz fordern und dabei > kränklich husten. Am Tag vorher Hülsenfrüchte oder gedünstete Zwiebeln essen.
Blumpf schrieb: > mit dem Auto in die Arbeit fahren, Dann ist min. die Eingangstür kaputt und es zieht. Deutschprofessor
Deutschprofessor schrieb: > Blumpf schrieb: >> mit dem Auto in die Arbeit fahren, > > Dann ist min. die Eingangstür kaputt und es zieht. > > Deutschprofessor DschingBumm*Tssss*
Wie viele deutsche Firmen machen jetzt schon "Homeoffice" wegen Corona? Ich bin in ein "Ami-tech-konzern", und bei uns ist es empfohlen falls mit den Job zu vereinbaren. Ist wahrscheinlich bei Hardware schwieriger, aber wie sieht es bei Softwareentwickler, etc., bei euch aus?
1. ca. 46m² Büro und Labor in einem, davon habe ich knapp 1/3 in Beschlag 2. ca. 2m (2 Schreibtischtiefen) mit großen Monitoren als Bazillenblocker 3. normalerweise sind wir zu viert 4. Zufrieden, dennoch Umzug Mitte des Jahres, dann noch mehr Platz... Im Homeoffice hab' ich weniger Platz.
M. W. schrieb: > 4) Fühlt ihr euch mit der Situation wohl oder sitzt ihr zu eng? M. W. schrieb: > 4) Ja Mein Gott bist du blöd.
Beitrag #6176423 wurde von einem Moderator gelöscht.
Spezialist schrieb: > Wie viele deutsche Firmen machen jetzt schon "Homeoffice" wegen Corona? Notbetrieb per Homeoffice wird quer durch den Konzern vorbereitet.
Beitrag #6176433 wurde von einem Moderator gelöscht.
Alle Aussagen sind falsch. Auch diese.
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Beitrag #6176436 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6176440 wurde von einem Moderator gelöscht.
Spezialist schrieb: > Wie viele deutsche Firmen machen jetzt schon "Homeoffice" wegen Corona? > Ich bin in ein "Ami-tech-konzern", und bei uns ist es empfohlen falls > mit den Job zu vereinbaren. Ist wahrscheinlich bei Hardware schwieriger, > aber wie sieht es bei Softwareentwickler, etc., bei euch aus? Ich bin in der Hardware beschäftigt. Ich habe mir jetzt einen Laptop mit VPN-Zugange organsiert und mal ganz allgemein gefragt wie es denn im Quarantänefall aussieht. Am Montag war ich der erste in der Firma der gefragt hat. Ich habe auch nur deshalb gefragt, weil ich Grenzgänger bin (DE->AT), im Prinzip schreckt mich immer noch, wie schnelle es jetzt geht. Einige Kollegen fanden das am Montag ziemlich übertrieben, inzwischen lacht niemand mehr: Kantine schließt heute, Wirtshäuser schließen, Schulen sind schon geschlossen. Österreich reagiert ziemlich hart (verglichen mit DE). Mit einer Grenzschließung muss ich rechnen... Nicht dass ich jetzt Zuhause arbeiten will. Ich werde solange kommen wie es irgendwie geht. Das Problem ist eben: Ich habe zur Zeit Inbetriebnahme von Prototypen. Zwar besitze ich ein Oszi und eine Lötstation, aber für die in Frage stehende Hardware taugt mein Bastelequipment nur sehr begrenzt. Und jedes kleine Teil muss dann per Post kommen, falls das dann überhaupt noch möglich ist. Naja, man wird sehen.
A. K. schrieb: > Notbetrieb per Homeoffice wird quer durch den Konzern vorbereitet. Ist aber schon bisl spät oder? Abgesehen von der aktuellen Lage ist es eigentlich kein Ding, ob man im (großzügigen) Großraumbüro sitzt oder im Einzelbüro. Kontakt zu anderen hat man überalle. Der ausschlaggebende Punkt ist jedoch der eine Vollidiot, der total verschleimt in die Firma kommt, weil es ja noch geht. Er wird doch nie krank. Zwei Tage reichen aus um eine Erkältung auszukurieren. Genau wegen dem einen Vollidiot wird man meistens krank. Wenn keine Symptome vorliegen... Ist meine Theorie wieder im Eimer aber im Grunde habe ich recht. Es ist der eine!!!
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Ich habe hier 36 m2 in einem Büro mit einem Kollegen zusammen, da wir aber häufig meist abwechselnd für Projekte unterwegs sind kann man es sogar als Einzelbüro ansehen. Sehr komfortabel.
Tuck I. schrieb: >> Notbetrieb per Homeoffice wird quer durch den Konzern vorbereitet. > > Ist aber schon bisl spät oder? Weshalb? Vollbetrieb nur über Homeoffice geht sowieso nicht. Die Strukturen waren bereits vorhanden, werden aber der neuen Lage angepasst und Lizenzen aufgestockt. > Zwei Tage reichen aus um eine Erkältung auszukurieren. Ja, die Leute gibts leider. Dann knistert die Stimmung im Büro.
Beitrag #6176454 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6176456 wurde von einem Moderator gelöscht.
1) Büro mit 21qm 2) min. 3m (2 Kollegen im Nachbarbüro) 3) Einzelbüro mit Ersatzarbeitsplatz, der momentan nicht belegt wird. 4) Ich sitze eigentlich lieber zu zweit oder dritt im Büro. Wir haben momentan die Türen zwischen den Büros auf. Dann fühle ich mich nicht ganz so einsam.
Beitrag #6176471 wurde von einem Moderator gelöscht.
;) schrieb: > Die Versorgung mit Konsumgütern scheint sich ja wieder normalisiert > zu haben. Die Hamsterei war also überflüssig. Es ging den "Hamsterern" die hier lokal interviewt wurden nicht darum dass die allgemeine Versorgung schlechter werden könnte. Es ging denen beim Großeinkauf darum, was passiert wenn man zwangsweise in 14tägige häusliche Quarantäne gesteckt wird. Du kannst dir gerne ausrechnen was eine 14-köpfige Familie für 14 Tage braucht. Zwar ist das weniger als das was das BBK angibt https://www.bbk.bund.de/SharedDocs/Downloads/BBK/DE/Publikationen/Broschueren_Flyer/Buergerinformationen_A4/Checkliste_Ratgeber.pdf?__blob=publicationFile, aber Leute, die sonst keine Vorratshaltung betreiben (was man ihnen vorwerfen kann), wissen das nicht. Z.B. schreibt das BBK unter der Gruppe "Getreide, Getreideprodukte, Brot, Kartoffeln, Nudeln, Reis" 3,5kg/Person/10d an. Macht danach 20kg Nudeln für 4 Personen, und so haben die Leute gekauft (plus ein Panik-/"kann nicht schaden""-Aufschlag). Viel Spaß jeden Tag mit dem großen Nudelteller. Blumpf schrieb: > Einige Kollegen fanden das am > Montag ziemlich übertrieben, inzwischen lacht niemand mehr: Ja, wie der Durchschnittsbürger hat auch der normale Ingenieur ein Problem damit eine Exponentialfunktion anschaulich zu begreifen. Mit einer Basisreproduktionszahl R0 = 2,7 hast du nach 7 Ansteckungsrunden (Generationen) schon ~1050 Infizierte. Nach weiteren drei Runden (10 Runden) schon ~20500. Mit R0 = 2 hast du nach 10 Runden erst 1024.
Beitrag #6176515 wurde von einem Moderator gelöscht.
Warner schrieb im Beitrag #6176515: > Leute, zieht Euch warm an. Da kommt was auf uns zu wie die Krise von > 2009! War ja auch lange überfällig. Es hat nur ein passender Auslöser gefehlt.
Beitrag #6176528 wurde von einem Moderator gelöscht.
Amerika hat bisher einfach Glück gehabt. Das hätte die genauso erwischen können wie Europa. Ob es noch zu bleibt oder ob sie aufgrund ihres desolaten Gesundheitssystems einfach noch nicht erkannt haben was Sache ist wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Deutschland steht innerhalb Europa noch gut da. Richtig brutal wird es nach Italien auch in Frankreich und Spanien.
Postmam schrieb im Beitrag #6176436: > Murksel muss wegen Untätigkeit und Inkompetenz sofort zurücktreten. > Gerade wird wegen diesem Nichthandeln das deutsche Volk ausgerottet Und du bist noch blöder. Zuviel Zombiefilme geguggt. Michael Gugelhupf schrieb: > Du kannst dir gerne ausrechnen was eine 14-köpfige Familie für 14 Tage > braucht. 14 köpfige Familie. Kennt ja schließlich jeder. Ich hab im Fernsehen so einen Idioten gesehen der der Meinung war seinen Einkaufskorb voll zu hauen mit Cola. Tatsächlich meinte er sich damit auf irgendetwas bezüglich Corona vorbereiten zu können. Gut man hat bei Explosiv auch gesehen, wie dieser trottelige Schlagerheini von DSDS oder so, meinte er hat Angst, dass sein Kind an Corona stirbt und deswegen alles desinfiziert. 2 Sendeplätze weiter wurde vom Charite-Arzt erläutert, warum Kinder neben anderen Bevölkerungsgruppen am wenigsten zu befürchten haben.
Beitrag #6176560 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wenn wir hier schon Zukunftsvoraussagen machen wollen, dann sage ich voraus, dass die Ruhigen und Vernünftigen die Beunruhigten und Ratlosen beruhigen und aufklären werden. Wir werden teilen, was da ist. Essen und Wasser und Wärme. Wir werden vernünftige Maßnahmen zu unserer Gesunderhaltung treffen. Wir werden, soweit wir an der Erzeugung und Bereitstellung dieser Dinge beteiligt sind, weiter machen und dabei helfen. Kurz: Wir werden uns wie mitfühlende und kluge Wesen verhalten.
A. K. schrieb: > Weshalb? Vollbetrieb nur über Homeoffice geht sowieso nicht. Die > Strukturen waren bereits vorhanden, werden aber der neuen Lage angepasst > und Lizenzen aufgestockt. Weil z.B. bei uns (nicht bei mir im Stockwerk) jemand vor 1-2 Wochen in einem Gefährdungsgebiet im Urlaub war und positiv getestet wurde. Ist vorsorglich zu Hause geblieben. Lizenzen wurden auch aufgestockt.
Cola hilft auch nicht
Theor schrieb: > Wenn wir hier schon Zukunftsvoraussagen machen wollen, dann ist das deutlich spekulativer als bei Vergangenheitsprognosen.
Beitrag #6176589 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6176606 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6176617 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6176619 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich sehe, hier gibt es wieder beide Fraktionen. Die Schnupfen mit Grippe mit Corona verwechsler und die Zombi-Apokalyptiker. Hurra. Das wars dann mit einer vernünftigen Diskussion.