Hallo liebes Forum, Ich habe die angefügte Schaltung (10W RGB LED Treiber) mal irgendwann aus einem YoutubeVideo gehabt und auf Lochraster aufgebaut. Das lief auch alles. Dann das ganze nochmal neu gelayoutet in TH und als "professionelle" Platine bestellt. Das funktionierte soweit auch noch. Jetzt habe ich ein neues Design gemacht. Es gibt zwei Unterschiede: 1. Die Versorgungsspannung der TC4420 liegt nun auf +5V statt auf VCC, damit auch 30W LED betrieben werden können. (TC4420 verträgt bis zu 18V/20V, 30W LED hat um die 30-36V) 2. Die 5V Versorgung findet nun über eine standardmäßige und erprobte LM2596 Stepdown Schaltung statt, um auch einen Batteriebetrieb möglich/sinnvoll zu machen. Nun hat sich folgendes Problem gezeigt: die LEDs flackern nur, bei HIGH Pegel vom NodeMCU und das auch nicht mit voller Leistung (300mA/Farbe) sondern mit etwa 50mA. Daraufhin dachte ich mir, dass die TC4420 vielleicht nicht genug Spannung haben weil 5V ja nun doch nahe an den minimalen 4.5V liegen. Also LM2596 auf 8V gedreht. Plötzlich kein flackern mehr und auch die volle Leistung der LEDs ist da. Nun kann es natürlich sein, dass ich mir damit die OpAmps gegrillt habe. Deren Umax ist nämlich 5.5V... Nichtsdestotrotz verstehe ich nicht, warum die Schaltung mit 8V statt 5V funktioniert. Ich hoffe jemand kann mir dabei auf die Sprünge helfen, denn mich macht das echt ratlos. Viele Grüße, Vincent
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> die angefügte Schaltung
... fehlt. Meine Glaskugel sagt: die Gatespannung für deine MOSFETs ist
zu gering. Logic-Level-Typen nehmen oder eine Treiberstufe
dazwischensetzen.
foobar schrieb: >> die angefügte Schaltung > > ... fehlt. Meine Glaskugel sagt: die Gatespannung für deine MOSFETs ist > zu gering. Logic-Level-Typen nehmen oder eine Treiberstufe > dazwischensetzen. Huch sorry :D Das sind Logic Level MOSFETs. Im TH Design sind es IRLZ44N, im SMD Design sind es IRLR120NPBF Als Treiber sind eigentlich die TC4420 dran..
Schließ doch erstmal die Freilaufdioden richtig an und berichte dann nochmal.
Vincent H. schrieb: > Hier nun der Schaltplan. Ach du Scheisse, wie kommt man auf so einen Schwachsinn ? Eine 1N4001 ist als 50Hz Diode viel zu langsam für PWM. Dein 'Regler' ist eigentlich ein Linearregler, durch den MOSFET-Treiber mit Input-Hysterese zum hysteretic step down umerzogen. Die Bauteile sind dafür aber falsch angeordnet, der Strom durch den shunt ist weg wenn der MOSFET abschaltet. Tonne auf-> Müllschaltung rein -> Tonne zu -> Grundlagenbuch Elektronik kaufen Hysteretic step down arbeitet so: http://www.starchips.com.tw/pdf/sct2932/ Nicht ohne Grund nutzen die eine schnelle Schottky-Diode, messen high side und schalten den Messwiderstand um. Du willst auch noch dimmen, macht der Chip digital, wenn du analog willst kann das der AL8861 (und hunderte weitere). http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8
ArnoR schrieb: > Schließ doch erstmal die Freilaufdioden richtig an und berichte dann > nochmal. Inwiefern sind die denn falsch? Müssen die bis zu VCC hoch?
MaWin schrieb: > Vincent H. schrieb: >> Hier nun der Schaltplan. > > Ach du Scheisse, wie kommt man auf so einen Schwachsinn ? > > Eine 1N4001 ist als 50Hz Diode viel zu langsam für PWM. > Dein 'Regler' ist eigentlich ein Linearregler, durch den MOSFET-Treiber > mit Input-Hysterese zum hysteretic step down umerzogen. Die Bauteile > sind dafür aber falsch angeordnet, der Strom durch den shunt ist weg > wenn der MOSFET abschaltet. > > Tonne auf-> Müllschaltung rein -> Tonne zu -> Grundlagenbuch Elektronik > kaufen > > Hysteretic step down arbeitet so: > > http://www.starchips.com.tw/pdf/sct2932/ > > Nicht ohne Grund nutzen die eine schnelle Schottky-Diode, messen high > side und schalten den Messwiderstand um. > > Du willst auch noch dimmen, macht der Chip digital, wenn du analog > willst kann das der AL8861 (und hunderte weitere). > > http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8 Danke für das ausführliche Feedback. Als Freilaufdiode habe ich sogar eine 1N5819 genommen, weil ich die 4001 nicht da habe und im SMD Design eine SS54. Ich schaue mir mal die Links von dir an, danke! Was ich wiederum nicht verstehe; warum funktioniert es dann, wenn es eigentlich nur Mist ist? Habe das Video gefunden, aus der die Schaltung stammt: https://youtu.be/DkJ1f5UIuak EDIT: Die Induktivitäten sind nur zur Glättung des Stromes da, nicht um aus dem Linearregler einen Hysteretic Step Down zu machen. Der SCT2932 scheint ja nicht viel anders als der PT4115 zu sein. Den verwende ich auch für 1W/3W LED.
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Vincent H. schrieb: > Was ich wiederum nicht verstehe; warum funktioniert es dann, wenn es > eigentlich nur Mist ist? Einerseits weil eine unbestimmte Hysterese vom Eingang des TC4420 kommt, andererseits weil das Abschalten zwar keinen Strom mehr misst, also sofort wieder einschaltet, aber die ganze Elektronik langsam genug ist. Es entsteht eine hohe Frequenz mit viel zu hohen Schaltverlusten, die zudem den völlig falschen Strom durch die LED schickt weil die Freilaufiode falsch angeordnet ist.
Danke für die Erklärung. Dein zweiter Link oben hat mir ein paar gute Anregungen mit Step-Down Reglern gegeben, das werde ich mir nochmal genauer anschauen ;) Die Freilaufdiode müsste bis hoch zu VCC gehen, richtig?
Hallo, ich nochmal. Habe jetzt mal eine neue Schaltung mit dem PT4115 gemacht(Datenblatt angefügt). Eine Frage bleibt noch; die PT4115 haben keinen Chipselect. Kann ich die alle samt in der Helligkeit dimmen, indem ich wie im Schaltplan einfach das VCC mit einem MOSFET schalte? Oder haut das nicht hin? Falls nicht, gäbe es eine Möglichkeit das zu bewerkstelligen? Viele Grüße, Vincent EDIT: Zwischen den Ausgang des ESP-12E und den Eingang des TC4420 gehört noch ein Tiefpass.
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Vincent H. schrieb: > Kann ich die > alle samt in der Helligkeit dimmen, indem ich wie im Schaltplan einfach > das VCC mit einem MOSFET schalte? Wie wäre es, den DIM Eingang zu verwneden ? Zu offensichtlich ? Lieber rückwärts durch die Brust ins Auge ? Machst du das immer so ?
MaWin schrieb: > Vincent H. schrieb: >> Kann ich die >> alle samt in der Helligkeit dimmen, indem ich wie im Schaltplan einfach >> das VCC mit einem MOSFET schalte? > > Wie wäre es, den DIM Eingang zu verwneden ? > > Zu offensichtlich ? > > Lieber rückwärts durch die Brust ins Auge ? > > Machst du das immer so ? Den dim nehme ich für jeden Farbkanal, um beispielsweise Mischfarben wie türkis oder ähnliche zu erzeugen. Will ich jetzt aber die Helligkeit der ganzen RGB LED dimmen, und nicht jede einzelne Farbe, müssen ja alle LEDs zusammen gedimmt werden, damit sich keine anderen Farben einstellen.
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Vincent H. schrieb: > Den dim nehme ich für jeden Farbkanal, um beispielsweise Mischfarben wie > türkis oder ähnliche zu erzeugen. Will ich jetzt aber die Helligkeit der > ganzen RGB LED dimmen, und nicht jede einzelne Farbe, müssen ja alle > LEDs zusammen gedimmt werden, damit sich keine anderen Farben > einstellen. Wie wäre es damit: a) programmieren lernen b) einem UND Gatter (pro Kanal, 74HC08) c) analog und digital Verhalten des DIM Ascnhlusses gleichzeitig nutzen (Rechteck mit definierter geringerer Spannungshöhe)
MaWin schrieb: > Vincent H. schrieb: >> Den dim nehme ich für jeden Farbkanal, um beispielsweise Mischfarben wie >> türkis oder ähnliche zu erzeugen. Will ich jetzt aber die Helligkeit der >> ganzen RGB LED dimmen, und nicht jede einzelne Farbe, müssen ja alle >> LEDs zusammen gedimmt werden, damit sich keine anderen Farben >> einstellen. > > Wie wäre es damit: > > a) programmieren lernen > > b) einem UND Gatter (pro Kanal, 74HC08) > > c) analog und digital Verhalten des DIM Ascnhlusses gleichzeitig nutzen > (Rechteck mit definierter geringerer Spannungshöhe) zu b) meinst du, das PWM der jeweiligen Farbe mit der PWM der Helligkeitsdimmung auf den Eingang und dann den DIM des PT4115 an den Ausgang des Gatters? c) laut Datenblatt ist alles unter einer bestimmten Schwelle (ich glaube 0,7V) "AUS"/0 und alles über einer bestimmten Schwelle (ich glaube 2,7V) "EIN"/1 . Dementsprechend hat der DIM Eingang doch nur ein digitales Verhalten oder irre ich mich da jetzt?
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Vincent H. schrieb: > oder irre ich mich da jetzt? Einfach im Datenblatt weiter lesen. Vincent H. schrieb: > zu b) meinst du Sicher. Und unterschiedliche PWM Frequnzen nutzen.
MaWin schrieb: > Vincent H. schrieb: >> oder irre ich mich da jetzt? > > Einfach im Datenblatt weiter lesen. > > Vincent H. schrieb: >> zu b) meinst du > > Sicher. > > Und unterschiedliche PWM Frequnzen nutzen. Okey Tatsache, analog dimmen klappt auch. Aber warum sollte ich verschiedene PWM Frequenzen nehmen?
Vincent H. schrieb: > Aber warum sollte ich verschiedene PWM Frequenzen nehmen Bei (nahezu) gleicher, und dann per UND Gatter gemischt, entstehen Schwebungseffekte.
MaWin schrieb: > Vincent H. schrieb: >> Aber warum sollte ich verschiedene PWM Frequenzen nehmen > > Bei (nahezu) gleicher, und dann per UND Gatter gemischt, entstehen > Schwebungseffekte. Wie weit sollten die Frequenzen denn auseinander sein? Angenommen ich nehme 10kHz für die Farbkanäle, wieviel +-kHz sollte ich dann für den Helligkeitskanal nehmen?
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