Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Gibt es den Ausbildungsberuf Spiele-Entwickler o.ä.?


von Sven (Gast)


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Hallo,
gibt es einen Ausbildungsberuf "Spiele-Entwickler" oder so ähnlich?
Also im Sinne eines herkömmlichen Ausbildungsberufs mit drei Lehrjahren, 
wo man eine Ausbildungsvergütung bekommt?

Beim Googeln finde ich in dem Bereich nur irgendwelche Privat-Akademien.

von DrIng (Gast)


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Es gibt glaube ich Studiengänge in die Richtung.
Ob das jeweils erstrebenswert ist? "irgendwas mit Medien" ist oft eher 
schlecht bezahlt und mit schlechtem Arbeitsumfeld.

von Ulf (Gast)


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Es geht wieder auf Freitag zu ...

von AVR (Gast)


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Vergiss den Blödsinn und werde Virologe. Das wird die Zukunft sein.

von Percy N. (vox_bovi)


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Schau Dir mal "Kaufmann für Bürokommunikation" an.
Alternativ käme "Kaufmann für Büromanagement" in Frage.

: Bearbeitet durch User
von Jens J. (jensen23523)


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An der HTW Berlin gibt es einen Studiengang dafür.

https://gamedesign.htw-berlin.de/

: Bearbeitet durch User
von Gähn (Gast)


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Sven schrieb:
> gibt es einen Ausbildungsberuf "Spiele-Entwickler"

Es gibt eine Vorausbildung, der Abschluss nennt sich Abitur.

von M. F. (fuchs1991)


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Studiengänge gibt es dafür und ich meine auch eine schulische 
Ausbildung.

Aber als Ausbildung, das du dabei schon Geld verdienst, davon habe ich 
noch nie gehört.

von ping (Gast)


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Sven schrieb:
> Ausbildungsberuf "Spiele-Entwickler"

An welche Spiele hast Du denn gedacht?

Je nach Anforderungen gibt es eine Menge Ausbildungsberufe, die Dich zu 
einem Spiele-Entwickler machen können.

von Lukas (retropixel)


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An der TUM gibt es auch den Studiengang "Games Engineering". Die meisten 
Vorlesungen sind gleich wie bei den Informatikern aber die ganzen 
schwierigen Mathe-Fächer haben sie nicht. So ähnlich wie 
Wirtschafstinformatik nur mehr mit Medien.

von AVR (Gast)


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Lukas S. schrieb:
> An der TUM gibt es auch den Studiengang "Games Engineering". Die
> meisten Vorlesungen sind gleich wie bei den Informatikern aber die
> ganzen schwierigen Mathe-Fächer haben sie nicht. So ähnlich wie
> Wirtschafstinformatik nur mehr mit Medien.

Wäre was für Yusuf gewesen.

von Bierstier (Gast)


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Undankbare Branche, du konkurrierst da mit zig passionierten 
Quereinsteigern die schon mit 13 irgendwelche Spiele erstellt haben, um 
sehr wenige Stellen. Wenn du so eine Frage stellen musst, ist das zu 99% 
keine gute Idee für dich

von Spiele Vorkoster (Gast)


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Sven schrieb:
> gibt es einen Ausbildungsberuf "Spiele-Entwickler" oder so ähnlich?
> Also im Sinne eines herkömmlichen Ausbildungsberufs mit drei Lehrjahren,
> wo man eine Ausbildungsvergütung bekommt?

Computer- oder Brett- oder Kartenspiele? Bei Ravensburger sind wohl 
etliche "Industriedesigner" arbeitend.

https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/bkb/59262.pdf

Mediengestalter Bild und Ton wäre auch ne Option
https://www.aubi-plus.de/berufe/mediengestalter-bild-und-ton-139/

Kunstpädagogik und Kunsttherapie beschäftigt sich auch mit Produkten für 
den Homo ludens, aber da ist wohl kaum was mit Lehrausbildung ohne 
Studium.

von MaWin (Gast)


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Sven schrieb:
> gibt es einen Ausbildungsberuf "Spiele-Entwickler" oder so ähnlich?

Gibt's tatsächlich.

Aber 50% der Kinder zocken und können sich in ihrem späteren Leben 
nichts anderes vorstellen als Spielentwickler zu werden.

Dabei braucht die Welt davon nur eine handvoll, ausserdem ist der Job 
stressig mit unangenehmen Arbeitsbedingungen - es gibt halt genug 
Bewerber.

Wer also so eine Ausbildung macht ist zu 99% arbeitslos.

von soso (Gast)


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Die Begeisterung für das was Du machst ist sehr wichtig.
Klassische Informatik ist doch eher passend.
Dann hast Du gute Vorraussetzungen. Ein tolles Feld ist zB VR oä, wobei 
die richtig coolen Sachen hier erst noch kommen werden(VR in der OP, 
Industrie oder ähnliches.

Ausbildung hört sich so sehr nach gemütlicher Atmosphäre an. Aber 
tatsächlich ist die Materie je nach dem sehr komplex und nicht unbedingt 
vermittelbar in einer klassischen Berufsausbildung.

Etwas ähnliches wäre zB Ausbildung Informatiker/Anwendungsentwicklung.
Mach wozu Du Lust hast, have Fun"!"
Grüße

von Bla (Gast)


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Du willst wirklich zu den kranken Leuten, die in diesem relativ 
unregulierten Markt ihren Müll auf die (jungen) Menschen loslassen und 
diese abhängig machen ?

Ich möchte nicht wissen was da für Teufel - bestimmt mit Psycho-Diplom- 
bei den größeren Firmen arbeiten. Die formen schliesslich die Menschen - 
von Jugend an! Oh und Gewinn muss es auch bringen, also Zusammenarbeit 
mit dubiosen Hardware-Herstellern usw.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Sven schrieb:
> gibt es einen Ausbildungsberuf "Spiele-Entwickler" oder so ähnlich?
> Also im Sinne eines herkömmlichen Ausbildungsberufs mit drei Lehrjahren,
> wo man eine Ausbildungsvergütung bekommt?

Am nächsten dürfte dem einen Ausbildung zum Fachinformatiker 
Fachrichtung Anwendungsentwicklung bei einer Firma die in der 
Spielentwicklung tätig ist kommen.

Nur jetzt kommt das Problem, ich glaube nicht, das es solche 
Ausbildungsplätze in der Realität gibt. Wenn doch, dann dürfte der 
Andrang darauf höllisch sein.

> Beim Googeln finde ich in dem Bereich nur irgendwelche Privat-Akademien.

Eben.

von Bachus (Gast)


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Sven schrieb:

Halte dich von dieser Branche fern, dann machst du alles richtig.

von Sebastian S. (amateur)


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Dass es einen Spieleentwickler als Ausbildungsberuf gibt habe ich noch 
nicht gehört (was aber nicht unbedingt was zu sagen hat), aber 
verschiedene Universitäten bieten, unter unterschiedlichen Namen, 
diesbezügliche Studiengänge an.

Ob man damit was anfangen kann und ob es überhaupt sinnvoll ist sich in 
diesen Bereich einzubringen ist eine andere Frage.
Hast Du spaß am Spiele programmieren, so ist das bestimmt eine tolle 
Methode Dir diesen restlos auszutreiben.

Eine kleine Nische wird sich noch einige Zeit halten. Der Randbereich 
der Visualisierung, der ja im Bereich der Automatisierung und sogar der 
Automobiltechnik besteht, wird wohl noch einige Zeit Leute zum Wahnsinn 
treiben.

Alles in allem ist das Ganze aber doch recht speziell und unterm Strich 
kannst Du damit andernorts nicht viel anfangen. Für mich ist das ein 
großes No-Go bzw. eine sehr lange Einbahnstraße.

: Bearbeitet durch User
von Entwiggler (Gast)


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Wenn du wirklich Spiele "entwickeln" und nicht nur Programmieren willst: 
Psychologie, Schwerpunkt "Sucht".

Das was heute an Spielen auf den Markt kommt, ist oft Free-to-Play, 
Pay-to-Win. Wird in Zukunft wohl eher noch zunehmen.

Da wird erst psychologisch ausgearbeitet, wie man einen maximalen 
Suchtfaktor erzeugt, mit Glückspielelementen, richtig getimmten Gewinnen 
& near misses. Wo & Wann man Kaufoptionen anbietet, wieviele 
millisekunden ein "chest opening" dauern muss für maximalen 
Spannungsbogen, usw.

Alles danach, Grafikdesign, Spielmechaniken, und zuletzt der Code, wird 
daran ausgerichtet.

Also: Oben einsteigen, nicht unten bei den beliebig austauschbaren Mal- 
und Code-Sklaven.

von chris (Gast)


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von Michael G. (mjgraf)


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Es gibt duale Studiengänge in Informatik und Bindestrich-Informatik. Die 
könnte der OP abklappern um zu sehen, ob sich auch ein Spielentwickler 
daran beteiligt.

von Qwertz (Gast)


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Ich halte das Ganze für eine Schnapsidee, nicht durchdacht, und vom 
Threadersteller nur aus einer Laune heraus gefragt, weil er vielleicht 
selbst sehr gerne und ausgiebig am Computer oder der Konsole "zockt".

von MaWin (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Ich halte das Ganze für eine Schnapsidee, nicht durchdacht, und
> vom Threadersteller nur aus einer Laune heraus gefragt, weil er
> vielleicht selbst sehr gerne und ausgiebig am Computer oder der Konsole
> "zockt".

Nein, er ist das typische aktuelle (männliche) Kind.

Seit dem Kindergarten hat er nichts gemacht ausser 100% der Zeit nur 
Zocken. Die Sucht ging so weit, dass er in der Schule nicht mitgemacht 
hat. Daher reicht es nicht zum Studium.

Er merkt nicht, dass sein Suchtverhalten schon heute sein Leben ruiniert 
hat. Er befindet sich noch in der Computerspiel-Filterblase.

Er wird halt als Handlanger in Industriefabriken enden.

von Qwertz (Gast)


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MaWin schrieb:
> Er wird halt als Handlanger in Industriefabriken enden.

Solche Jobs wird es in Zukunft aber immer weniger geben.
Eine Alternative wäre vielleicht die Ausbildung zum Fachinformatiker für 
Anwendungsentwicklung. Da programmiert er zwar sicherlich keine Spiele, 
aber es geht zumindest in die Nähe, und er hat einen lockeren Bürojob, 
wo das Geld leicht verdient ist - sofern er einen Arbeitgeber findet, 
der ihn anstellt.

von Nils (Gast)


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Ich habe das über 10 Jahre lang gemacht. Um 2000 rum war das sogar recht 
nett, weil man auch mit einem kleinen Team was reißen konnte.

Heute sind die Teams so groß, das Du nur noch eine Nummer bist. Die 
Arbeitsbedingungen und die Bezahlung ist branchenüblich mies (waren sie 
um 2000 auch schon btw).

Achja: Wenn Du passionierter Gamer bist, dann lass erst recht die Finger 
davon. Wenn die Industrie Dich erstmal durchgekaut hat wirst Du auf 
Jahre kein Bock mehr auf Computer-Games haben.

von Qwertz (Gast)


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Nils schrieb:
> Achja: Wenn Du passionierter Gamer bist, dann lass erst recht die Finger
> davon. Wenn die Industrie Dich erstmal durchgekaut hat wirst Du auf
> Jahre kein Bock mehr auf Computer-Games haben.

Das glaube ich dir sofort.
Bei vielen jungen Leuten steckt halt die romantische Vorstellung 
dahinter, dass man so sein Hobby zum gutbezahlten Beruf machen könnte 
anstatt richtig zu arbeiten. Das ist natürlich albern und unrealistisch.

von AVR (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Das glaube ich dir sofort.
> Bei vielen jungen Leuten steckt halt die romantische Vorstellung
> dahinter, dass man so sein Hobby zum gutbezahlten Beruf machen könnte
> anstatt richtig zu arbeiten. Das ist natürlich albern und unrealistisch.

Richtig arbeiten? Ich merke aber, dass viele nicht richtig arbeiten 
wollen. Scheint wohl der aktuelle Zeitgeist bei vielen Jugendlichen zu 
sein.

von Entwiggler (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Bei vielen jungen Leuten steckt halt die romantische Vorstellung
> dahinter, dass man so sein Hobby zum gutbezahlten Beruf machen könnte
> anstatt richtig zu arbeiten.

das geht schon, aber dann als "Youtuber" oder "Twitch-Streamer".

> Das ist natürlich albern und unrealistisch.

Grade bei Twitch kommen schon viele "kleinere" Streamer mit nur wenigen 
Tausend "Fans/Followern" auf Einnahmen > Existenzminimum.
Die "Großen" sind bei locker > 100k€/Monat, aber davon gibt's halt nur 
eine Handvoll. Da hinkommen zu wollen ist dann wirklich unrealistisch.

von Fettfan (Gast)


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Entwiggler schrieb:
> das geht schon, aber dann als "Youtuber" oder "Twitch-Streamer".

Nein, für die ist das schnell auch kein Hobby mehr sondern ein eiskalter 
Kampf, den Lebensstandard aufrecht erhalten zu können, den sie durch 
einen kurzzeitigen Hype erreicht haben. Sie sind zu 100% vom 
"Algorithmus" der Plattform abhängig und wenn Google da mal wieder dran 
geschraubt hat und sie nicht mehr so oft in den Empfehlungen angezeigt 
werden, kommt da schon mal das ein oder andere Video mit einem 
Nervenzusammenbruch. Nicht nur das Einkommen, sondern auch der gesamte 
Freundeskreis ist dann in Gefahr, denn die "Freunde" sind fast 
ausschließlich andere Influencer aus der Szene.

von Kneisel (Gast)


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Berufswunsch: Henker

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Bla schrieb:
> Du willst wirklich zu den kranken Leuten, die in diesem relativ
> unregulierten Markt ihren Müll auf die (jungen) Menschen loslassen und
> diese abhängig machen ?

Achte auf deinen Ausdruck! Besser: "Du hast die unfassbar großen 
Möglichkeiten der freien Marktwirtschaft in dem Wachstumsmarkt entdeckt 
und möchtest aufstrebenden Social-Media-Begeisterten mittels Computer 
Aided Persuasive Technologies das Training im Bereich eSports besonders 
angenehm und intrinsisch motivierend gestalten?"

: Bearbeitet durch User
von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Entwiggler schrieb:
> Die "Großen" sind bei locker > 100k€/Monat

Umsatz! Hast du mal geschaut, wie viele Angestellte die haben?

Die sitzen nicht einfach alleine da und streamen ihr Gezocke heraus. Die 
haben mehrere YouTube-Kanäle, Twitter, Facebook, Instagram, Xing, 
Snapchat, LinkedIn etc. Teilweise haben die mehrere Festangestellte, 
welche nur die Social-Media-Kanäle bedienen. Dazu kommen noch 
Videoschnitt, Webauftritt, SEO, Verhandlung mit Sponsoren, 
Brandbuilding, Verkauf eigener Produkte (T-Shirts, Energy-Drink) mit 
eigener Marke. Da müssen dann auch Auftritte auf Live-Events sein 
(Gamescom etc.), welche durchaus 6-stellig kosten können.

von Alex G. (dragongamer)


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Denke als Ausbildungsberuf gibt es das kaum. Schlicht weil die Anzahl 
der Jobs relativ niedrig ist. Das braucht man halt nicht an jeder Ecke, 
so dass der Arbeitsmarkt komplett mit Studenten abgedeckt werden kann.
Z.B. im Rahmen meines Medieninformatik Studiums hatte ich zwei Kurse die 
direkt auf game Entwicklung abzielten gehabt und hätte bis zu 4 wählen 
können, wenn ich mich recht erinnere.

Sowas würde ich eher empfehlen wenn man generell etwas mit grafischen 
Oberflächen möchte und nicht stumme datenverarbeitende Software (das war 
mein Bestreben). Damit steht einem offen mit etwas Glück sogar bei einem 
OEM anzufangen, wenn man sich doch gegen die Spielebranche entscheidet.

Wenn nur Ausbildung, dann halt Fach-Informatiker und privat richtung 
Games Entwicklung. Quereinstieg in der Branche ist nicht mehr so üblich 
wie früher, aber noch immer möglich. Zuerst Ausbildung dann Studium gibt 
es ebenfalls...

Qwertz schrieb:
> Nils schrieb:
>> Achja: Wenn Du passionierter Gamer bist, dann lass erst recht die Finger
>> davon. Wenn die Industrie Dich erstmal durchgekaut hat wirst Du auf
>> Jahre kein Bock mehr auf Computer-Games haben.
>
> Das glaube ich dir sofort.
> Bei vielen jungen Leuten steckt halt die romantische Vorstellung
> dahinter, dass man so sein Hobby zum gutbezahlten Beruf machen könnte
> anstatt richtig zu arbeiten. Das ist natürlich albern und unrealistisch.
Gilt das nicht auch für die ganzen Elektroniker die hier immer behaupten 
schon in der Jugend Technik auseinandergebaut, auf dem Schrottplatz 
Bauteile gesucht und gelötet zu haben, etc? ;)

Sicher sollte man sich dessen bewusst sein dass Arbeit halt Arbeit ist. 
Trotzdem kann Arbeit die mal Hobby war, mehr Spaß machen als ein völlig 
anderes fachgebiet für das man sich vorher nicht interesiert hat...
Selbstverständlich muss man beim Thema Gaming dran denken dass das 
Nutzen des Produkts, nicht gleich die Entwicklung des Produkts ist. Man 
kann aber erstmal einen sanften Übergang probieren. Z.B. durch Game 
Modding.

: Bearbeitet durch User
von Bla (Gast)


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Die YouTube-Gamer sind die Besten - da könnte ich regelmäßig kotzen wenn 
ich die sehe! Bei manchen erkennt man richtig wie böse die sind und wie 
sie vorsätzlich Kinder reinziehen und ruinieren wollen. Andere 
verstecken das gut und spielen den freundlichen harmlosen Freund.

von Qwertz (Gast)


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Bla schrieb:
> Bei manchen erkennt man richtig wie böse die sind und wie sie
> vorsätzlich Kinder reinziehen und ruinieren wollen.

Wie machen sie das denn genau? Ist doch nur ein Video.

von Dussel (Gast)


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In welche Richtung sollte das denn überhaupt gehen?
Für Spiele braucht man Programmierer, 2D- und 3D-Graphiker, 
Audiotechniker, Handlungsautoren, Bedienungsanleitungsschreiber und noch 
vieles mehr. Das kann einer alleine zwar machen, aber nicht alles 
zusammen auf dem notwendig hohen Niveau.
Bei Ausnahmetiteln wie Minecraft kann einer schon viel selber machen, 
aber selbst da waren schon mehrere Personen beteiligt. Deshalb wird es 
keine Ausbildung geben, die einen allgemein zu Spieleentwickler macht.

Ich habe ein Buch über Spieleentwicklung. Da wurden auf ein paar hundert 
Seiten die ganzen Aspekte der Spieleentwicklung mal angesprochen und 
erklärt. Das könnte ein guter Einstieg sein, wenn man sich dafür 
interessiert.

von Bla (Gast)


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Qwertz schrieb:
> Bla schrieb:
>> Bei manchen erkennt man richtig wie böse die sind und wie sie
>> vorsätzlich Kinder reinziehen und ruinieren wollen.
>
> Wie machen sie das denn genau? Ist doch nur ein Video.

Mit zunehmendem Alter sieht man Sachen, die man in jungen Jahren nicht 
sieht - ganze Industrien stützen sich auf dieses Phänomen  :-)

Ich kann es jetzt nicht erklären, denn es scheint mein Gehirn ist heute 
morgen nicht mit erwacht als ich aufgestanden bin... oder es ist das 
komische Wetter hier.

von malono (Gast)


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Warum hat eigentlich alles mit Wirtschafts ... so viel mehr 
Möglichkeiten auf einen Arbeitsplatz als z. B. Fachinformatiker oder 
Meister, Techniker oder Maschinenbauer...

Ist man dann nachher nur noch am Koordinieren und rechnet sich die 
Fachkräfte zusammen?? Wie viel brauche eigentlich von der Informatik 
später (aus der Ausbildung Studium etc. )??

von MaWin (Gast)


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malono schrieb:
> Ist man dann nachher nur noch am Koordinieren

So lange Chinesen unsere billigen Sklaven sein wollen.

Es sieht aber eher so aus, als ob die uns nicht mehr zum Koordinieren 
brauchen, sondern das alles viel besser können als unsere 
Dampfplauderer, und wir bald deren Sklaven sind.

> Wie viel brauche eigentlich von der Informatik
> später

Du ? Gar nichts. Wir haben keine Fachkräfte und Meister ihres Faches 
mehr, sondern nur noch Dampfplauderer.

von Alex G. (dragongamer)


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malono schrieb:
> Warum hat eigentlich alles mit Wirtschafts ... so viel mehr
> Möglichkeiten auf einen Arbeitsplatz als z. B. Fachinformatiker oder
> Meister, Techniker oder Maschinenbauer...
Ist doch logisch, man ist damit halt weniger an eine einzige Branche 
gebunden. Jedenfalls anfangs nicht. Man kann wohl davon ausgehen dass 
man nach einigen Jahren Berufserfahrung schon zum Teil spezialisiert ist 
und der Wechsel dann schwerer ist.
Ob man es aber durch die Möglichkeiten wirklich super einfach hat? 
Erstmal gibt es mehr BWL Studenten als insgesamt MINT Studenten. 
Entsprechend ist die Konkurenz. Zudem ist das etwas wo man sich im 
Gegensatz zur Technik, nicht hobbymäßig groß betätigen kann um etwas 
Erfahrung zu sammeln. Darum stelle ich mir vorallem den Einstieg 
schwerer vor als im Technikbereich.

malono schrieb:
> Ist man dann nachher nur noch am Koordinieren und rechnet sich die
> Fachkräfte zusammen?? Wie viel brauche eigentlich von der Informatik
> später (aus der Ausbildung Studium etc. )??
Schau dir doch mal die Kurse eines BWL Studiengangs an. Da gibt es schon 
einiges zu lernen und umsonst wird das nicht sein.

: Bearbeitet durch User
von Entwiggler (Gast)


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malono schrieb:
> Warum hat eigentlich alles mit Wirtschafts ... so viel mehr
> Möglichkeiten auf einen Arbeitsplatz als z. B. Fachinformatiker

Weil du Äpfel mit Birnen vergleichst.

Fachinformatiker ist ein Ausbildungsberuf. So wie 
Fleischereifachverkäufer.
Wirtschaftsinformatik ist ein Uni-Studiengang. So wie Medizin oder Jura.

von Bla (Gast)


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Spiele entwerfen ist eine Kunst für sich, die ist in langen Jahren 
herangereift. Das Wissen darüber haben bestimmt nur die größeren 
Spiele-Firmen.

Soweit ich weiss brauchen die immer Grafiker, Musiker, Animateure usw.

Programmierer werden halt wie gewohnt ihr Zeug durchziehen und zB. die 
Grafikengine oder Eingaben oder Webcode, also Schleifen, Tabellen und 
was weiss ich was es da gibt.

von Cyblord -. (cyblord)


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AVR schrieb im Beitrag #6176679:
> Vergiss den Blödsinn und werde Virologe. Das wird die Zukunft sein.

Ich möchte mal "Experte" werden, wenn ich groß bin. Dann komme ich 
dauernd im Fernsehen.

von Max M. (maxi123456)


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Entwiggler schrieb:
> Wirtschaftsinformatik ist ein Uni-Studiengang. So wie Medizin oder Jura.

Muahaha.... netter Vergleich ;)...

von Claus W. (Gast)


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Im Bereich der Automatenspiele müsste man sich mal bei Löwen-Play in 
Bingen erkundigen.

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