Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Als Regelungstechniker leicht in die Energietechnik wechseln?


von lewan (Gast)


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Wenn man sich in seinem Elektrotechnik-Studium auf MSR konzentriert hat 
und erste Berufserfahrungen in Bereich Regelungstechnik gesammelt hat, 
hat man dann dennoch noch gute Chancen in den Bereich Energietechnik zu 
wechseln?

von Qwertz (Gast)


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lewan schrieb:
> Wenn man sich in seinem Elektrotechnik-Studium auf MSR
> konzentriert hat und erste Berufserfahrungen in Bereich Regelungstechnik
> gesammelt hat, hat man dann dennoch noch gute Chancen in den Bereich
> Energietechnik zu wechseln?

Einfache Antwort: Nein.

von BMSR-Bremser (Gast)


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Das hängt von Deiner Sprungantwort auf die neuen Aufgaben ab. Du 
darfst nicht unstetig an die Sache herangehen und mußt 
differenzieren können.

von Qwertz (Gast)


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BMSR-Bremser schrieb:
> und mußt differenzieren können.

Wäre es nicht auch möglich, integrativ an die Sache heranzugehen?

von lewan (Gast)


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BMSR-Bremser schrieb:
> Das hängt von Deiner Sprungantwort auf die neuen Aufgaben ab. Du
> darfst nicht unstetig an die Sache herangehen und mußt
> differenzieren können.

Das sollte erfüllt sein ;)
Und wofür steht dein B in "BMSR-Bremser" wenn ich fragen darf?

von Egon vom Walde (Gast)


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lewan schrieb:
> hat man dann dennoch noch gute Chancen

Die Chancen sind nie gut. Mal besser, mal schlechter und nie – wirklich 
niemals – gut.

Der Prediger Salomo schreibt dazu in Kapitel 9 Vers 10:

"Alles, was dir vor die Hände kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tu; 
denn im Totenreich, in das du fährst, gibt es weder Tun noch Denken, 
weder Erkenntnis noch Weisheit."

von lewan (Gast)


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Das sind bisher sehr interessante Antworten muss ich sagen

von BMSR-Bremser (Gast)


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lewan schrieb:


> Und wofür steht dein B in "BMSR-Bremser" wenn ich fragen darf?

https://de.wikipedia.org/wiki/Facharbeiter_f%C3%BCr_BMSR-Technik

von lewan (Gast)


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okay, das mit dem Facharbeiter trifft nicht ganz auf mich zu^^

von Mitleser (Gast)


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Qwertz schrieb:
> lewan schrieb:
>> Wenn man sich in seinem Elektrotechnik-Studium auf MSR
>> konzentriert hat und erste Berufserfahrungen in Bereich Regelungstechnik
>> gesammelt hat, hat man dann dennoch noch gute Chancen in den Bereich
>> Energietechnik zu wechseln?
>
> Einfache Antwort: Nein.

Warum nicht?

von AVR (Gast)


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lewan schrieb:
> Wenn man sich in seinem Elektrotechnik-Studium auf MSR
> konzentriert hat und erste Berufserfahrungen in Bereich Regelungstechnik
> gesammelt hat, hat man dann dennoch noch gute Chancen in den Bereich
> Energietechnik zu wechseln?

Die Antwort wirst du in den magischen Zustandsräumen finden.

von Elektrofan (Gast)


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Als ich noch GANZ viel jünger war, bastelte ich jede Menge
Elektronik.
Also hätte mich beim E-Technik-Studium eigentlich zuerst
Nachrichtentechnik interessiert.
(Ton- u. Bild-Technik ging nicht, da dazu 2 Instrumente beherrscht
werden mussten, ich konnte nur Triangel ...).

Ich wählte Energietechnik und habe es nie bereut.

von oerks (Gast)


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> hat man dann dennoch noch gute Chancen in den Bereich Energietechnik zu
> wechseln?

Warum hast du ueberhaupt studiert?
Wenn du jetzt solche Fragen stellen musst?
Nur auswendig gelernt und nichts begriffen?

Wohin du auch wechseln wirst, es wird nur ein Abstieg sein.

von lewan (Gast)


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Was meinst du denn mit Abstieg? Ist es nicht eher so, dass man mit 
Erfahrungen wächst?

Ich fühle mich eben jetzt schon als Regelungstechniker gebrandmarkt, nur 
weil ich eine recht praktische Abschlussarbeit in dem Gebiet erstellt 
habe (und ich auch in den Bewerbungen den Zwang verspüre möglichst einen 
roten Faden anzugeben).

Aber ich finde das alleine zu monoton. Ich wäre gerne für eine 
Kombination bereit, denn auch in der Energiebranche spielt die 
Regelungstechnik ja eine zentrale Rolle. Ich möchte mich aber mehr mit 
Hardware befassen

Beitrag #6178274 wurde von einem Moderator gelöscht.
von lewan (Gast)


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na jetzt erzähl mal keine Märchen. Ich kannte einige Kommilitonen mit 
Schwerpunkt Energietechnik, die haben alle einen Job bekommen! Und 
meinen gewählten Schwerpunkt kann ich nicht mehr rückgängig machen, aber 
das was ich zukünftig über Jahre machen möchte, muss doch auch ein wenig 
Spaß machen...

von Pessimist (Gast)


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why willst du von der regelungstechnik weg? ist doch ein geiler job, 
regler in matlab entwerfen. am besten voll automatisch mit h unendlich 
loop shaping oder pid tuner und dafür ordentlich geld im monat. dich 
rotzt auch keiner ständig an wie bei den konstrukteuren. WAS WILL MANN 
MEHR?

von lewan (Gast)


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Matlab ist der Firma zu teuer und tatsächlich habe ich im Studium nicht 
erwartet, dass ich das ganze Zeug wirklich 1:1 in die Praxis übertragen 
soll... aber es beschäftigt sich ja auch sonst keiner mit 
Regelungstechnik und da bleibt mir auch gar nichts anderes übrig als 
nach Lehrbuch vorzugehen^^

von Pessimist (Gast)


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wtf kein matlab dann verlass die firma und such was ordentliches. eine 
firma, die nicht in matlab investiert ist es nicht wert, weil sie den 
nutzen der software nicht versteht

von Manfred (Gast)


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Pessimist schrieb:
> wtf kein matlab dann verlass die firma und such was ordentliches. eine
> firma, die nicht in matlab investiert ist es nicht wert, weil sie den
> nutzen der software nicht versteht

Der Pessimist sucht noch immer, weil seine Bewerbungen dank guter 
Rechtschreibung sofort im Mülleimer landen.

lewan schrieb:
> nicht erwartet

Der Denkansatz, dass Regelungstechnik in der Energieversorgung sehr 
wichtig ist, scheint mir nicht verkehrt.

Warum schaust Du nicht nach offenen Stellen und schreibst Bewerbungen?

von Qwertz (Gast)


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Mitleser schrieb:
> Qwertz schrieb:
> lewan schrieb:
> Wenn man sich in seinem Elektrotechnik-Studium auf MSR
> konzentriert hat und erste Berufserfahrungen in Bereich Regelungstechnik
> gesammelt hat, hat man dann dennoch noch gute Chancen in den Bereich
> Energietechnik zu wechseln?
>
> Einfache Antwort: Nein.
>
> Warum nicht?

Weil man gute Chancen hat, wenn ein roter Faden im Lebenslauf 
ersichtlich ist, und bereits relevante Berufserfahrung für die Stelle 
vorhanden ist.
Ist beides nicht der Fall, hat man eben keine guten Chancen. Damit ist 
die Frage ganz klar mit "Nein" zu beantworten.

von Al3ko -. (al3ko)


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lewan schrieb:
> aber es beschäftigt sich ja auch sonst keiner mit
> Regelungstechnik und da bleibt mir auch gar nichts anderes übrig als
> nach Lehrbuch vorzugehen^^

Energietechnik ist ein breit gefächerter Begriff, genau so wie 
Regelungstechnik. Was ich mir (für mich) gut vorstellen könnte:

Regelungstechnik im Bereich Antriebsregelung.

Da verbindet man Regelungstechnik, embedded software, 
Leistungselektronik und Maschinentheorie - das deckt 2/3 deines Studiums 
ab :)

Vielleicht ist ja nicht das Fachgebiet verkehrt, sondern wirklich nur 
die Firma?

Gruß,

von Pessimist (Gast)


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hab ich ja gesagt, aber es hört halt keiner zu, wie im kindergarten

von Alex G. (dragongamer)


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lewan schrieb:
> Was meinst du denn mit Abstieg? Ist es nicht eher so, dass man mit
> Erfahrungen wächst?
Problem ist, du musst auch eine Arbeitsstelle finden wo eben die 
Regelungstechnik bzw. dein Roter Faden Verwendung findet. Dort kannst du 
punkten, aber das dürfte halt eine Untersumme aller Energietechnik Jobs 
sein.

Was ist deine Definition von "gute Chancen"?
Jobsuche ist so oft ein Glücksspiel. Da hilft es nur versuchen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Egon vom Walde schrieb:
> lewan schrieb:
>> hat man dann dennoch noch gute Chancen
>
> Die Chancen sind nie gut. Mal besser, mal schlechter und nie – wirklich
> niemals – gut.
>
> Der Prediger Salomo schreibt dazu in Kapitel 9 Vers 10:
>
> "Alles, was dir vor die Hände kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tu;
> denn im Totenreich, in das du fährst, gibt es weder Tun noch Denken,
> weder Erkenntnis noch Weisheit."

Das ist alles doch bloß eitel und Jagen nach Wind!

von halDK (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Problem ist, du musst auch eine Arbeitsstelle finden wo eben die
> Regelungstechnik bzw. dein Roter Faden Verwendung findet. Dort kannst du
> punkten, aber das dürfte halt eine Untersumme aller Energietechnik Jobs
> sein.

Das klingt ja fast scon so, als würden wir z.B. von der BWL-Branche 
reden, in der es wesentlich mehr Absolventenangebote als Nachfragen gibt 
:D Sollte das nicht mit der Begründung des Fachkräftemangels etwas 
anders sein?

von Qwertz (Gast)


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halDK schrieb:
> Sollte das nicht mit der Begründung des Fachkräftemangels etwas anders
> sein?

Nur, wenn du fest an ihn glaubst. In Wahrheit gibt es ihn in dieser 
Branche nicht.

von Pessimist (Gast)


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Ich kenne einen, der erfolgreich Vibratoren entwickelt. Man kann sich 
mit einer guten Regelung was die Vibrationsmuster angeht von der breiten 
Masse abheben.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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lewan schrieb:
> Wenn man sich in seinem Elektrotechnik-Studium auf MSR konzentriert hat
> und erste Berufserfahrungen in Bereich Regelungstechnik gesammelt hat,
> hat man dann dennoch noch gute Chancen in den Bereich Energietechnik zu
> wechseln?

MSR und Energietechnik passen nur dann zusammen wenn man weis um was es 
bei der EMSR geht.
Nur kann ich keinen grünen Zweig erkennen wo man mit EMSR  noch 
hingelangen kann. Zumindestens kann man das für D-land sagen.

von Trassenbauer (Gast)


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lewan schrieb:
> Wenn man sich in seinem Elektrotechnik-Studium auf MSR konzentriert hat
> und erste Berufserfahrungen in Bereich Regelungstechnik gesammelt hat,
> hat man dann dennoch noch gute Chancen in den Bereich Energietechnik zu
> wechseln

Schau, das ist ElektroEnergietechnik: 
https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL25kci5kZS9hYmI5ZTNhNS1lN2JmLTRhNDktOTRiNi03OTdkYmE4OGIwZTc/bauen-unter-strom-die-nord-sued-trasse

Haste das drauf?

von lewan (Gast)


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Ich dachte an eine Ingenieurstelle, z.B. Netzplanung. Zumindest habe ich 
als Wahlmodul in meinem Studium "Berechnung el. Netze" gewählt, was auf 
Energietechnik abgestimmt war. Das wäre mit dem Grundlagenmodul das 
einzige, was ich vorweisen könnte. Erwähnen sollte ich vielleicht auch 
noch, dass ich bereits eine abgeschlossene Elektroniker-Ausbildung habe. 
Diese im Bereich Nachrichtentechnik :D

von Weg mit dem Troll (Gast)


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Eine Semesterdoppelstunde sind vielleicht 40 Stunden insgesammt. Etwa 
eine Arbeitswoche. Also ueberschaetzt das nicht. Von einer 
Spezialisierung zu sprechen ist etwas ueberzogen. Mal gehoert - sagt man 
dem.

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