Hallo, ich hab keine konrekte Anwendung, sondern dies soll mehr zum testen dienen. Bevor da gleich wieder Fragen wegen dem Warum kommen. In der AN731 von Vishay (http://www.vishay.com/docs/71128/an731.pdf) wird sehr schön beschrieben, wie man die Ausgangsspannung eines Spannungswandlers dynamisch steuern kann. Ich würde gerne mit einem Microcontroller DAC Pin (max. Spannung 1,8V) die Ausgangsspannung eines DC/DC Wandlers zwischen 1V und 46V steuern (bei einer Versorgung von 48V oder mehr). Als DC/DC Wandler kommt ein LMR16030 von TI zum Einsatz (http://www.ti.com/lit/ds/symlink/lmr16030.pdf, verbaut auf einem EVAL Board von TI). Das bild dc-dc_mit_op.png ist aus der AN übernommen und meine Werte sind (berechnet mit den Formeln aus der AN): R1=590k R2=3753 (in der Schaltung dann 3,77k) R3=3954 (in der Schaltung dann 3,9k) R4=22k Und in der Simulation klappts auch einwandfrei (siehe angehängtes Bild und LTspice Datei). Ich habe die Simulation auch mit einem Modell des DC/DC Wandlers probiert, jedoch ist dies so aufwendig, dass ich auch nur 2 Stunden noch keine Ergebnisse hatte (bei trans 10m). Daher die Vereinfachung mit dem OP. In meiner Schaltung kommt für U2 ein AD8062 OP zum Einsatz. Ich habe die Simulation auch mal mit dem Spice Modell des OPs probiert, funktioniert genau so (sowohl in der Schaltung als auch auf dem Steckbrett mit jeweils 3,3 V versorgt). Anbei noch ein Bild von dessen Pinbelegung. Schließlich anbei noch ein Bild vom Steckbrett. Oben ein Nucleo mit STM32L4 drauf, in der Mitte ein LDO Regler auf 1,8V (auch mehr ein Test, zur Versorgung des ADC von STM32. Funktioniert auch. DAC gibt mir Spannungen zwischen 0 und 1,8 V aus). Und unten dann der AD8062. Widerstand R2 mit 3,77k ist rechts unten aus der Reihenschaltung zweier Widerstände aufgebaut. R1 ist dann auf dem EVAL Board von TI (der Lackdraht stellt die Verbindung her). Nicht ideal, ich weiß, aber funktionieren sollte es doch. Was ist jetzt eigentlich der Fehler? Und zwar messe ich am OP Ausgang immer 1,93V, egal welche Spannung ich vom Mikrocontroller ausgeben lasse. Der DC/DC Wandler gibt dann natürlich auch keine Spannung aus. Am nicht invertierenden Eingang vom OP habe ich 0,65V anliegen. Eval Board und mein Steckbrett sind am selben Ground. Jemand eine Idee?
Die Ausgangsspannung eines Operationsverstärkers ist das Resultat seiner Eingangsspannungen unter der Bedingung, dass die Versorgungsspannung passt. Zeichne in denen Schaltplan alle gemessenen (nicht gewünschten) Spannungen ein: - Versorgungsspannungen der OP-Amps - alle Eingangsspannungen - alle Ausgangsspannungen Dann sehen wir weiter.
Casio schrieb: > In meiner Schaltung kommt für U2 ein AD8062 OP zum Einsatz. Ich habe die > Simulation auch mal mit dem Spice Modell des OPs probiert, funktioniert > genau so (sowohl in der Schaltung als auch auf dem Steckbrett mit > jeweils 3,3 V versorgt). Wie machst du das das du bei dem Doppel-OP ein OP mit 3,3V und den anderen mit 48V versorgst?
Stefan ⛄ F. schrieb: > - Versorgungsspannungen der OP-Amps > - alle Eingangsspannungen > - alle Ausgangsspannungen Die grünen Spannungen sind gemessen, die blauen aus dem Datenblatt. Ich verwende ja bei meinem Steckbrett U1 nicht, sondern dabei handelt es sich um den DC/DC Wandler und dieser hat laut Datenblatt eine Referenzspannung von 0,75 V. Udo S. schrieb: > Wie machst du das das du bei dem Doppel-OP ein OP mit 3,3V und den > anderen mit 48V versorgst? Ich nutze von dem OP nur einen OP. Nur in der Simulation nutze ich zwei OPs. In der richtigen Schaltung ist nur ein OP verbaut und des zweite ist der OP im DC/DC Wandler.
Die Messwerte machen keinen Sinn. Ausser der OP wäre kaputt. Du kannst keine Differenz von 0,31V zwischen den Eingängen des OPs haben. Klemme mal U1 ab und bringe erst mal die Verstärkerstufe U2 zum laufen. Was machst du mit dem 2. OP des AD8062. Schau ins Datenblatt was man mit einem unbenutzen OP tun sollte und mach das.
Udo S. schrieb: > Du kannst keine Differenz von 0,31V zwischen den Eingängen des OPs > haben. Stimmt. Ich hab da grad irgendeinen Mist gemessen. An beiden Eingängen sind 1,67V (siehe korrigierten Plan im Anhang). Udo S. schrieb: > Schau ins Datenblatt was man mit einem unbenutzen OP tun sollte und mach > das. Finde ich keine Hinweise dazu, ob man damit etwas spezielles machen muss.
Die Werte rund um U2 sind alle stimmig. Wenn du da am Ausgang was anderes als 1,92V haben willst, musst du eine der beiden Eingangsspannungen ändern.
Ah mist, ich glaub ich weiß es. In meiner Berechnung habe ich Vref2 auf 0,65 V festlegt, aber in meiner Schaltung sind es 1,65 V. Ich habe die falsche Referenzspannung. Melde mich gleich nach einem Test.
Casio schrieb: > Udo S. schrieb: >> Schau ins Datenblatt was man mit einem unbenutzen OP tun sollte und mach >> das. > > Finde ich keine Hinweise dazu, ob man damit etwas spezielles machen > muss. Dann verbinde den Ausgang mit dem invertierenden Eingang (Impedanzwandler) und lege den nichtinvertierenden Eingang auf die selbe Referenz wie den nichtinvertierenden Eingangs des benutzten OPs. Mehrfach Ops mögen es meist nicht wenn da einzelne unbeschaltet sind und mit maximaler Verstärkung irgendwelche Störungen an den Eingängen verstärken.
Udo S. schrieb: > Dann verbinde den Ausgang mit dem invertierenden Eingang > (Impedanzwandler) und lege den nichtinvertierenden Eingang auf die selbe > Referenz wie den nichtinvertierenden Eingangs des benutzten OPs. Alles klar, danke für den Hinweis. Also, das Problem war die falsche Referenzspannung. Jetzt funktioniert die Schaltung so wie sie soll. Danke für eure Hilfe.
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