Hi, der Betreff sagt eigentlich schon alles. Ich habe ein Gerät welches mit eine Schwingung mit etwa 20kHz generiert. Aktuell lese ich das Gerät digital aus und lasse ein Fester über die Perioden laufen, um den Verlauf der Schwingungsweite zu ermitteln (über Min/Max). Ich möchte das Gerät jedoch analog auslesen und den Verlauf der Schwingungsweite auf einen ADC geben. Hat jemand sowas schonmal gemacht?? Ich habe mal in PSpice ein bisschen mit einem Präzisionsspannungswandler mit nachfolgendem Integrator rumgebastelt aber das Ergebnis war bisher nicht zufriedenstellend. Vielleicht hat ja jemand eine Idee? Danke Schorsch
Beschleunigungssensor https://de.wikipedia.org/wiki/Beschleunigungssensor#Piezoelektrische_Beschleunigungssensoren mit nachgeschaltetem Ladungsverstärker / 2-fach Integrator liefert ein Wege-Signal.
Georg T. schrieb: > Ich habe mal in PSpice ein bisschen mit einem Präzisionsspannungswandler > mit nachfolgendem Integrator rumgebastelt aber das Ergebnis war bisher > nicht zufriedenstellend. > > Vielleicht hat ja jemand eine Idee? > Danke > Schorsch darf die Schaltung gezeigt werden ..... wäre interessant mit LTspice zu testen ?!
Georg T. schrieb: > der Betreff sagt eigentlich schon alles Nein. Unter Schwingweite würde ich zuerst mal die Amplitude verstehen, aber es könnte auch die Periodenlänge gemeint sein. Könntest du das präzisieren, falls dir die Begriffe etwas sagen? Georg
Das Unvermögen oder vielleicht sogar Unwillen, kurz einen verständlichen Überblick über einen Sachverhalt zu geben, sagt viel über den Horizont eines TOs aus.
Hi, erstmal danke für die Infos: Ok, ich gebe ein paar mehr Infos: Ich will ein mechanisches Schwingungssignal von nem knappen zentel mm spitze/spitze in ein elektrisches Umformen. Das mache ich in der Regel mit einem Laser Triangulationssensor (Keyence LK …). Das Ding sampled mit 392kHz und kann sowohl digital aus auch analog ausgelesen werden. Da ich Min/Max geschrieben hatte, dachte ich eignetlich es wäre klar, dass es um die Amplitude geht. Es gibt natürlich einige niederfrequente Offsets die weg müssen. Ich habe mal meine PSpice Schaltung und die dazugehörige Simulation angehängt. Das rote signal ist der Eingang, am grünen erkennt man die Einhüllende ganz gut. der Ausgang (blau) sollte eigentlich proportional zu Einhüllenden sein. Ich überlege momentan ob eine lineare VU-Meter-Schaltung nicht das richtige wäre?? Georg
Georg T. schrieb: > Hat jemand sowas schonmal gemacht?? Ja, bis zu 40kHz und für 12bit Genauigkeit (nicht Auflösung) > Hi, > erstmal danke für die Infos: > > Da ich Min/Max geschrieben hatte, dachte ich eignetlich es wäre klar, > dass es um die Amplitude geht. war es eh, wäre nur besser gewesen wenn Du das gleich geschrieben hättest. > > Ich habe mal meine PSpice Schaltung und die dazugehörige Simulation > angehängt. Das rote signal ist der Eingang, am grünen erkennt man die > Einhüllende ganz gut. der Ausgang (blau) sollte eigentlich proportional > zu Einhüllenden sein. > > Ich überlege momentan ob eine lineare VU-Meter-Schaltung nicht das > richtige wäre?? Nein, zu langsam. > Georg Wenn ich Dich richtig verstehe willst Du nur die 20kHz erkennen, nicht aber den 100Hz-"Brumm"? Wenn - dann verwende einen ausreichend dimensionierten High-Pass Filter, dann bleiben Dir die 20kHz übrig, die Du dann auswerten kannst. bedenke das Du bei 20kHz je nach Genauigkeitsanforderung schon deutliche Probleme mit du/dt (auch Anstiegszeit genannt) der verwendeten OPs bekommst. Es ist also höchst nötig darauf zu achten das der OPV nie aus seiner Reglerverstärkung in die OpenLoop-Verstärkung kippen darf weil irgendwo irgendwelche Dioden den Feedback-Pfad unterbrechen.
>> >> Ich überlege momentan ob eine lineare VU-Meter-Schaltung nicht das >> richtige wäre?? > > Nein, zu langsam. Hi, merci Ich muss ja nicht jede Periode mit dem ADC auswerten können. Ein ADC Sampling der Einhüllenden von vielleicht 1kHz würde sicherlich reichen. So mache ich das mit meinem digitalen Min/Max Verfahren momentan auch, dadurch bastel ich mir ja ein gleitendes Mittel über die letzten x Perioden. Oder ein TrueRMS Converter?? Hat jemand vielleicht was fertiges? Georg
Moin, Also wenns unbedingt analog sein soll, wuerd' ich erst mal einen Bandpass hernehmen, um alles ausser den gewuenschten 20kHz rauszuschmeissen. Danach dann halt eine Gleichrichterschaltung mit OpAmps, danach ggf. noch ein Tiefpass. Aber da driftet dir halt im Gegensatz zu digital alles mehr oder weniger durch die Gegend. Gruss WK
Wenn man nur an der einen Frequenz interessiert ist, ist as Verhältnis zwischen Spitze -Spitze Wert und RMS Wert konstant ( 2*wurzel 2). Den RMS wert kann man auch ganz gut aus gesampelten digitalen Daten gewinnen. Das geht eher besser (weniger Rauschen) als den min und max wert zu bestimmen. Vorher digital filtern ist da schon fast der Aufwändigere Teil. D.h. man könnte überlegen mögliche 50/100 Hz Anteile analog zu unterdrücken und dann die Daten mit z.b. 50 kSPS abzutasten.
Soooo, ich denke ich habs hingekriegt: 1. Ich erzeuge ein Signal das eine zeitabhängige Amplitude hat bit zusätzlichem 100Hz-Brumm 2. Mit einem Hochpass hole ich den 100Hz Brumm wieder raus 3. Mit einem Spitzenwertgleichrichter erzeuge ich aus U_aus = |U_ein| 4. Mit einem Tiefpass zweiter Ordnung entferne ich die Rippel und erhalte die reine Einhüllende Dargestellt sind das Eingangsignal mit Brumm, Das Eingangssignal ohne Brumm und das Ausgangssignal. Ich habe R40 und R42 so dimensioniert, dass sich genau die Amplitude Einhüllenden bildet, man kann natürlich noch eine weitere Verstärkung einbauen. Any comments? Gruß Georg
Georg T. schrieb: > Any comments? Simuliere das Ganze (speziell die Spitzengleichrichtung) mal mit einem realen OpAmp-Modell (kein zu stark abstrahiertes, "ideales" OpAmp-Modell). Da erlebt man manchmal Überraschungen. Siehe auch den früheren Beitrag: MiWi schrieb: > bedenke das Du bei 20kHz je nach Genauigkeitsanforderung schon deutliche > Probleme mit du/dt (auch Anstiegszeit genannt) der verwendeten OPs > bekommst.
Achim S. schrieb: > Da erlebt man manchmal Überraschungen. Die sind aber nix gegen die Ueberraschungen, die man erlebt, wenn mans mal total in echt aufbaut ;-) SCNR, WK
Achim S. schrieb: > Georg T. schrieb: >> Any comments? > > Simuliere das Ganze (speziell die Spitzengleichrichtung) mal mit einem > realen OpAmp-Modell (kein zu stark abstrahiertes, "ideales" > OpAmp-Modell). Da erlebt man manchmal Überraschungen. > > Siehe auch den früheren Beitrag: > > MiWi schrieb: >> bedenke das Du bei 20kHz je nach Genauigkeitsanforderung schon deutliche >> Probleme mit du/dt (auch Anstiegszeit genannt) der verwendeten OPs >> bekommst. Ich kann dergutenweka zur zustimmen - die Überraschungen in der Realität sind manchmal sehr überraschend. Doch wenn man sich hinsetzt und die Simulation richtig macht.... dann (und nur dann) kommt da schon was brauchbares heraus. iaW: Wir haben für unseren Detektor @ 40kHz LTSpice lange und sehr gründlich auch mit parasitären Effekten bemüht und am Ende waren die gemessenen mit simulierten Kurven nicht nennenswert unterscheidbar. Allerdings war das nur möglich weil die Vorläuferschaltung eines anderen Entwicklers deutliche Probleme gezeigt hat und unser Kunde uns dahr alle Zeit gegeben hat um diesen Dingen auf den Grund zu gehen und einen Lösung zu finden....
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