Hallo zusammen Ich versuche hier mittels eines FPGAs (LCMXO3L-4300C-5BG256C) ein LVDS-Display anzusteuern. Leider macht das Display aktuell nicht das, was es soll. Es flacket ein wenig und bleibt dann schwarz. Ich vermute, dass ich den Grund dafür gefunden haben könnte. Laut spezifikation (Anhang) sollten die differentiellen Signale im Maximum 1.6V betragen. Ich speise aber mein FPGA bzw. diese IO-Bank mit 3.3V. Meine Signale betragen daher im Maximum etwa 2.1V bei angeschlossenem Display laut Oszilloskop. Ich vermute mal, dass das Problem daher kommen könnte. Nun stellt sich mir aber die Frage, mit welcher Spannung ich denn diese IO-Bank speisen sollte. Das FPGA kann drei verschiedene Differentialmodi. LVCMOS33D (3.3V differential) LVCMOS25D (2.5V differential) LVCMOS18D (1.8V differential) Wobei ich natürlich die IO-Bank entsprechend speisen muss (nehme ich mal an) Gibt es vielleicht einen Trick, wie ich mit der aktuellen Hardware (3.3V) trozdem noch etwas "hinbiegen" könnte? Danke schonmal.
Holger K. schrieb: > LVCMOS33D (3.3V differential) > LVCMOS25D (2.5V differential) > LVCMOS18D (1.8V differential) > > Wobei ich natürlich die IO-Bank entsprechend speisen muss (nehme ich mal > an) Wie sind die beim MachXO3 spezifiziert? Dann siehst du ja direkt im Datenblatt welche Spezifikation mit der des Displays zusammenpasst. In der Regel haben die meisten IO Standard Constraints keine Auswirkung auf das analoge Verhalten und wird nur fuer die Timing Analyse verwendet. Daher muss auf alle Faelle die passende Bankspannung verwendet werden, welche ebenfalls in den entsprechenden Datenblaetter zu finden ist.
Vielen Dank für deine Antwort. Ich habe dies soeben nachgeschaut. Das Dokument: http://www.latticesemi.com/-/media/LatticeSemi/Documents/DataSheets/MachXO23/FPGA-DS-02032-2-4-MachXO3-Family-Data-Sheet.ashx?document_id=50121 Informiert ab Seite 51. Das FPGA kennt sowohl "echte" LVDS-Leitungen wie auch "emulierte". Ich verwende aktuell die echten an der Oberseite des FPGAs. Ich gehe richtig in der Annahme, dass ich beim Ausgang des FPGAs keinen Widerstand benötige, sondern lediglich auf der Empfangsseite? Gemäss dem Datenblatt scheinen die Pegel grundsätzlich richig zu sein. (siehe Anhang). Wobei ich mich frage, bei welcher VCCIO Spannung die markierten Werte gelten sollen. Scheint so auszusehen, als ob die Ausgangspegel unabhängig der VCCIO-Spannung sind. Gemäss Wikipedia scheint auch nur beim Empfänger eine Terminierung notwendig zu sein. https://en.wikipedia.org/wiki/Low-voltage_differential_signaling#/media/File:Basic_LVDS_circuit_operation.png Da frage ich mich, warum meine Ausgangspegel zu hoch sind...
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Ich habe nun noch einmal ein paar Messungen durchgeführt. Anbei das Differential Signal der Clock-Leitung. Zusätzlich habe ich nun an den Ausgang einen 100-Ohm Widerstand angelötet. Hat jedoch keine wirkliche veränderung gebracht. Anbei ebenfalls noch die aktuellen Port-Einstellungen in Lattice. Ich brauche die FPGA-Experten unter euch :) Danke
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Ok, nun wird es spannender.... Gemäss diesem Dokument: http://www.latticesemi.com/-/media/LatticeSemi/Documents/ApplicationNotes/MO/MachXO3sysIOUsageGuide.ashx?document_id=50125 Seite 9 Haben die True-LVDS Ausgänge an der Oberseite des FPGAs eine fixe common mode Spannung von 1.2V. Dies bei einer VCCIO Spannung von 2.5V bzw. 3.3V. Ich frage mich also immer mehr, warum bei mir die Spannung am Ausgang nicht stimmt.
Du hast aber schon die richtigen LVDS-Buffer instanziiert, oder? Duke
Upps. Hab grad den Report oben gesehen. Wenn Du LVCOMS33 verwendest, bekommst Du auch LVCMOS33 und nicht LVDS... Duke
Vielen Dank für deine Antwort. Ich habe nun LVDS25 ausgewählt, und siehe da, die Pegel stimmen. Leider bekomme ich noch nichts auf dem TFT angezeigt. Obschon der gleiche Code bei einem EVAL-Board funktioniert hat. Das liegt nun aber wohl an etwas anderem. Danke schön!
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