Hi, ich hätte mal eine Frage bezüglich des lambda halbe Dipols und zwar muss ja nach dem Durchflutungssatz ein Strom in einem Leiter fließen damit ein B-Feld entsteht in folgender Grafik verstehe ich nicht wie der Sender funktionieren kann, ohne das ein Strom fließt? Oder fließt hier immer im umschalt Moment ein Strom quasi ein Umlade Strom wie bei einem Kondensator?
Also warum kann ich diesen Dipol als geschlossenen Strom-Kreis annehmen? Siehe ESB
Peter schrieb: > Hi, > > ich hätte mal eine Frage bezüglich des lambda halbe Dipols und zwar muss > ja nach dem Durchflutungssatz ein Strom in einem Leiter fließen damit > ein B-Feld entsteht in folgender Grafik verstehe ich nicht wie der > Sender funktionieren kann, ohne das ein Strom fließt? Natürlich fließt ein Strom, und wo Strom fließt wird Leistung transportiert. Da wird nichts umgeschaltet!
Peter schrieb: > in folgender Grafik verstehe ich nicht wie der > Sender funktionieren kann, ohne das ein Strom fließt? Oder fließt hier > immer im umschalt Moment ein Strom quasi ein Umlade Strom wie bei einem > Kondensator? Ein magnetisches Feld entsteht, wenn Ladungen bewegt werden. Auch wenn sie nicht im Kreis fließen, sondern nur durch polaritätswechsel hin und her bewegt werden, entsteht das Feld.
Das Durchflutungsgesetz aus der Elektrostatik reicht nicht aus, um die Vorgänge auf einem langen Dipol zu beschreiben. Das Biot-Savart-Gesetz beschreibt das Magnetfeld bewegter Ladungen. Damit lässt sich die Stromdichte von räumlich unterschiedlichen Strömen und ihren Magnetfeldern berechnen
Peter schrieb: > Oder fließt hier immer im umschalt Moment ein Strom quasi ein Umlade > Strom wie bei einem Kondensator? Du HAST dort u.a. einen Kondensator. Eine (Dipol)-Antenne ist ein offener Schwingkreis https://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/0810171.htm Einen "Umschaltmoment" gibt es außerdem bei einer Antenne nicht. Die wird gewöhnlich nahe einer bestimmten Trägerfrequenz betrieben, d.h. es handelt sich um Sinusschwingungen.
Marc Oni schrieb: > Das Durchflutungsgesetz aus der Elektrostatik reicht nicht aus, um > die > Vorgänge auf einem langen Dipol zu beschreiben. > > Das Biot-Savart-Gesetz beschreibt das Magnetfeld bewegter Ladungen. > Damit lässt sich die Stromdichte von räumlich unterschiedlichen Strömen > und ihren Magnetfeldern berechnen Ja das ist mir auch klar :) die Frage ist nur woher kommt das I? wenn ich keine geschlossene Leiterschleife habe? Durch die Ladungsverschiebungen des E-Felds?
https://youtu.be/Uj8oN3WETKo Oder das Englische Original. Wenn ich mich recht erinnere, wird im Video alles schön erklärt.
Peter schrieb: > Durch die Ladungsverschiebungen des E-Felds? Durch eine an den Dipol angelegte Spannung oder durch ein externes elektromagnetisches Feld. Dem Dipol ist es egal, durch welche externen Ursachen seine Ladungen in Bewegung gebracht werden.
Marc Oni schrieb: > Peter schrieb: >> Durch die Ladungsverschiebungen des E-Felds? > > Durch eine an den Dipol angelegte Spannung oder durch ein externes > elektromagnetisches Feld. Dem Dipol ist es egal, durch welche externen > Ursachen seine Ladungen in Bewegung gebracht werden. Ja also stimmt jetzt meine Zeichnung?
nimm einmfach die Wechselspannungsquelle als Generator zwischen die Lambda Halbe Dipoläste und dann wird deine Zeichnung besser verständlich. so wie hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Antennentechnik#/media/Datei:Lineare_antennen.svg
Peter schrieb: > die Frage ist nur woher kommt das I? wenn ich keine geschlossene > Leiterschleife habe? Durch die Ladungsverschiebungen des E-Felds? Das was hier ausschlaggebend ist, ist der Amperemaxwellsatz in den Maxwellgleichungen.
Im Falle einer offenen Leiterschleife bzw genauer in Luft gilt j=0, die Verschiebungsstromdichte, also die Ableitung des Elektrischen Feldes, sorgt aber dennoch dafür, dass auch hier ein Magnetfeld entstehen kann. Ein zeitlich veränderliches Elektrisches Feld erzwingt also auch immer ein Magnetfeld und ein zeitlich veränderliches Magnetfeld erzwingt über
auch immer ein Elektrisches Feld und das ist der Grund warum nach den Maxwellgleichungen elektromagnetische Wellen in ihrer Ausbreitung nicht an ein Leitfähiges Material gebunden sind. Da die Permitivität und die Permeablitität auch im Vakuum nicht >0 sind, sind diese Wellen an gar kein Ausbreitungsmedium gebunden.
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