Hallo zusammen, ich habe bei mir zuhause eine alte Fahrzeuguhr, die ich gerne als Schreibtischuhr benutzen würde. Ich sehe am Getriebemotor 3 Anschlüsse mit den Bezeichnungen +, - und V. Habt ihr eine Idee wie ich den Getriebemotor anschließen kann?
Offensichtlich ist der Chip drauf. Also einfach + und - 12V dran, V ist vielleicht die Beleuchtung?
Das mit V nehme ich zurück. Ist vermutlich zu schnellen Vorlauf der Uhr (stellen). Mal sehen, ob ich die Beschaltung dafür finde.
Patrick U. schrieb: > und V V ist zum Einstellen. Wenn Du Glück hast ist auf + gelegt vorwärts, auf - rückwärts und der Vorwiderstand auf der Platine. Wenn nicht gibt es ein kleines Wölkchen und riecht lecker nach gebratener Elektronik. Oder Du überspringst dieses Risiko und hängst das Ding heute genau um 15:40 oder morgen in der Früh um 03:40 an die Versorgungsspannung.
Interessant. V zum Einstellen würde ja Sinn machen, da die Uhr im Auto hinter einem Glas verbaut war. Für mich wäre es nicht wichtig, die Zeiger können problemlos von Hand gedreht werden (man spürt deutlich die Getriebeabstufung je Minute). Das heißt eigentlich nur 12V auf die Pole und schauen was passiert.
Patrick U. schrieb: > Das heißt eigentlich nur 12V auf die Pole und schauen was passiert. Denke auch, dass die Uhr dann wahrscheinlich läuft. Würde allerdings entweder mit kleinerer Spannung anfangen, oder noch besser eine Strombegrenzung auf vielleicht 10mA oder so einstellen, damit nix abraucht falls die Vermutung doch nicht zutrifft...
Schau doch mal nach, wo die Leiterbahnen von dem Elko (zweites Bild links unten, mit + und - bezeichnet) hin gehen. Ich vermute, daß das die Betriebsspannung ist.
Hallo, die Kombiinstrumente haben oft einen 7V Spannungsregler drin, die Uhr kann also durchaus für 5V sein. Bei VW/Audi ist es zumindest so. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > die Kombiinstrumente haben oft einen 7V Spannungsregler drin, die Uhr > kann also durchaus für 5V sein. > Bei VW/Audi ist es zumindest so. Das ist schon lange so üblich, wohl bei allen Herstellern.
Also sowohl an einer 12V Motorradbatterie wie auch an einem 9V Block funktioniert die Uhr ohne Geruch ;-) Ich versuche es jetzt mal mit dem 9V-Block, da ich ihn kompakt mit einbauen kann. Mal sehen wie lange der Akku hält, hab kein Gefühl wie viel Leistung benötigt wird.
Patrick U. schrieb: > Ich versuche es jetzt mal mit dem 9V-Block, Ausgerechnet die schwächste und teuerste Spannungsquelle, die es gibt? Auf den da miteingebauten Spannungsregler solltest Du verzichten, indem Du ihn umgehst bzw.auslötest. der frisst nur Leistung, was im Auto nichts ausmacht, aber bei Batt.-Betrieb zuviel ist. Ich würde eher mit zwei AA oder AAA-Zellen in reihe anfangen. Und zwar dahinter einen Schutzwiderstand von 1kOhm, sodass der Strom nicht größer als 3mA werden kann. Diese dann "geschützte" Spannung könnte man dann mit 47µF oder 100µf puffern. Wahrscheinlich läuft dieses Standard-IC auch mit 3V schon richtig und hat einen Eigenverbrauch ohne Spannungsregler, der Batteriespeisung entspricht.
Peter R. schrieb: > Ausgerechnet die schwächste und teuerste Spannungsquelle, die es gibt? Dachte ich erst auch, aber er schreibt weiter unten dass es ein Akku ist, da spielt das ja nicht mehr so eine Rolle... außer falls man ihn wöchentlich neu laden müsste, könnte es evtl etwas nervig werden ;-) @Patrick, hast Du mal den Strom gemessen? Zumindest der Ruhestrom wäre interessant, damit könnte man schon in etwa abschätzen wie lange der Akku hält...
Mathias A. schrieb: >> Ausgerechnet die schwächste und teuerste Spannungsquelle, die es gibt? > > Dachte ich erst auch, aber er schreibt weiter unten dass es ein Akku > ist, Der ist dann NiMH und hat mehr Selbstentladung als Verbrauch der Uhr. Man kann die Bauform "9V-Block" auch als Li-Akku bekommen, allerdings bei C* zu einem unbezahlbaren Preis. Bei Dauerbetrieb mit geringer Leistungsaufnahme würde ich allemal Primärzellen bevorzugen.
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