Hallo, Ich habe 2 Fragen: 1. Gibt es Bleiakkus welche mit 6 Zellen nur bis 12V geladen werden? 2. Was ist das für ein Bauteil im Netzteil welches die Spannung auf genau 12V senkt?? Zum Problem: Ich habe einen Bleiakku Hochhubwagen welcher seit Jahren seinen Dienst tut. Jetzt geht plötzlich das Amperemeter am Ladegerät nicht mehr und mein Vater dachte es ist hin. Ich persönlich habe mich nie mit Bleiakkus beschäftigt und mich nur jetzt im Internet eingelesen. Der Akku hat aktuell fast leer nur 11,4V Spannung. Das könnte eine defekte Zelle sein falls er wie normale Bleiakkus mehr haben sollte. Was mich aber stört ist, dass das Ladegerät welches ich wegen dem defektenAmperemeters gemessen habe nur exakt 12V ausgibt. Das könnte doch einen normalen Bleiakku nie laden. Es gibt jetzt meiner Meinung 2 Möglichkeiten: 1. Es passt alles und nur das Amperemeter ist hin.? Akku irgendein Sonderfall? 2. Der Akku ist hin (1 Zelle) und hat das unbekannte Bauteil und das Amperemeter im Netzgerät geschossen und es gibt deswegen auch nur noch 12V aus?? Kann mir vielleicht jemand seine Meinung dazu geben? Vor allem auch was das für ein Bauteil sein kann?? Vielen Dank! Martin
Mein Tipp: Die Platten da sind Dioden und bilden einen Gleichrichter. Dein Multimeter zeigt Blödsinn an, weil da keine Gleichspannung rauskommt. Das unbekannte Bauteil ist einfach ein Lämpchen.
Das sieht ja übel aus das Teil. Am Hochhubwagen Akku lassen sich in der Regel die Zellen auch einzeln messen. Wenn hin, dann vielleicht Neubau sinnvoll. In der Zwischenzeit ließe sich der Akku mit einem Autoakkuladegerät auch laden.
mimimi schrieb: > Mein Tipp: > > Die Platten da sind Dioden und bilden einen Gleichrichter. > > Dein Multimeter zeigt Blödsinn an, weil da keine Gleichspannung > rauskommt. > > Das unbekannte Bauteil ist einfach ein Lämpchen. Hallo, Das die Platten der Gleichrichter sind habe ich rausgefunden. Aber da an diesen Platten die Ladekabel angeschlossen sind muss meiner Meinung auch Gleichstrom rauskommen?? Ahnung habe ich davon leider keine. Sehe sowas zum ersten mal.
Dieter schrieb: > Das sieht ja übel aus das Teil. Am Hochhubwagen Akku lassen sich > in der > Regel die Zellen auch einzeln messen. > > Wenn hin, dann vielleicht Neubau sinnvoll. In der Zwischenzeit ließe > sich der Akku mit einem Autoakkuladegerät auch laden. Das habe ich schon überlegt. Aber meine Angst ist halt, dass ich nur 12V anlegen darf und Autoakkuladegerät ja mehr ausgibt? Mit Bleiakkus habe ich überhaupt keine Erfahrung. Seit ich Auto fahre gibts nur mehr wartungsfreie Akkus.. Aber das mit dem einzeln messen stimmt. Das werde ich morgen gleich probieren. Und ja. Wenn sich rausstellt, dass es normale Bleiakkus sind werde ich auf jeden Fall ein neueres Ladegerät anschaffen. Werde ich wohl ausbauen müssen die Dinger um das anzuschauen..
Martin M. schrieb: > Aber da an > diesen Platten die Ladekabel angeschlossen sind muss meiner Meinung auch > Gleichstrom rauskommen?? Jain, ohne Glättung durch z.B. Kondensatoren kommt aus einem Gleichrichter sowas https://de.wikipedia.org/wiki/Scheitelfaktor#/media/Datei:Simple_full-wave_rectified_sine.svg oder sowas https://de.wikipedia.org/wiki/Scheitelfaktor#/media/Datei:Simple_half-wave_rectified_sine.svg raus. Zum Bleiakku laden ist das gut genug, ein billiges Multimeter kommt damit aber nicht zurecht.
@TE: Sind das gasdichte Akkus? Die würden ein speziell dafür geeignetes Ladegerät erfordern. Ansonsten tuts ein Ladegerät für Starterbatterien völlig.
mimimi schrieb: > Martin M. schrieb: >> Aber da an >> diesen Platten die Ladekabel angeschlossen sind muss meiner Meinung auch >> Gleichstrom rauskommen?? > > Jain, ohne Glättung durch z.B. Kondensatoren kommt aus einem > Gleichrichter sowas > > https://de.wikipedia.org/wiki/Scheitelfaktor#/media/Datei:Simple_full-wave_rectified_sine.svg > > oder sowas > > https://de.wikipedia.org/wiki/Scheitelfaktor#/media/Datei:Simple_half-wave_rectified_sine.svg > > raus. > > Zum Bleiakku laden ist das gut genug, ein billiges Multimeter kommt > damit aber nicht zurecht. Danke. Der fehlende Kondensator hat mich eh auch gewundert..
hinz schrieb: > @TE: > > Sind das gasdichte Akkus? Die würden ein speziell dafür geeignetes > Ladegerät erfordern. Ansonsten tuts ein Ladegerät für Starterbatterien > völlig. Nein sind Flüssigakkus welche pro Zelle Deckel haben zum öffnen beim laden und zum Wassernachfüllen.
Das verkokelte "Lämpchen" (Kaltleiter-Strombegrenzung?), das ja seriell im Ladestrom-Pfad liegt, würde ich mal abkneifen und die Drähte erstmal direkt verbinden... Die Selenplatten scheinen noch nicht durch Überlastung abgeschmolzen zu sein und der Gleichrichter sieht ok aus, also müsste der Akku mit den 14,7V Leerlaufspannung eigentlich geladen werden können, falls der Gleichrichter noch funktioniert. Das "Lämpchen" würde ich durch passende 12V/x Watt Halogenlampe/n als Kaltleiter-Strombegrenzung ersetzen... entsprechend der Leistungsangabe des Ladegeräts...
Simpel schrieb: > Selenplatten Das sind keine solchen, sondern einfach Alukühlbleche für die vier Siliziumdioden.
Martin M. schrieb: > hinz schrieb: >> @TE: >> >> Sind das gasdichte Akkus? Die würden ein speziell dafür geeignetes >> Ladegerät erfordern. Ansonsten tuts ein Ladegerät für Starterbatterien >> völlig. > > Nein sind Flüssigakkus welche pro Zelle Deckel haben zum öffnen beim > laden und zum Wassernachfüllen. Dann greift mein letzter Satz.
Das ist doch kein Selengleichrichter. Guck genauer hin dann sieht man die (Einpress)dioden. Ggf. ist ja eine durch und es fließt nur noch der halbe Ladestrom.
hinz schrieb: > 492011#postform schrieb: >> (Einpress)dioden > > Das sind keine Einpressdioden. Es sind solche: https://diotec.com/tl_files/diotec/files/pdf/datasheets/ra2505.pdf
Ja, stimmt... Selenplatten hatten so einen Fächerkranz zur Kontaktierung auf der Selenseite... ist aber wurscht... wichtig ist ob die Gleichrichtung korrekt funzt, oder nicht... viel falsch machen kann man bei dieser archaischen Technik eigentlich nicht...
hinz schrieb: > mimimi schrieb: >> Die Platten da sind Dioden > > Nö, das sind nur die Kühlbleche. Ich meinte die weißen Teile da, aber das sind wohl auch nur Isolatoren. Die Dioden werden dann wohl die 4 schwarzen Bauteile sein, also Vollbrücke.
hinz schrieb: > hinz schrieb: >> 492011#postform schrieb: >>> (Einpress)dioden >> >> Das sind keine Einpressdioden. > > Es sind solche: > > https://diotec.com/tl_files/diotec/files/pdf/datasheets/ra2505.pdf Ok Einpresslinge sind es nicht geschenkt stand ja auch in Klammer. ~ irgendwas 'stud mount' artiges mit Zippel im Blech hätte ich angenommen. Ob das Knöpfe sind k.A. Bild von der Seite würde das ggf. bestätigen. Wenns denen zu warm wird fallen sie runter?! ;)
Würde etwas Ladestrom auf den Akku geben und dann unter etwas Last die Klemmenspannung messen. Wahrscheinlich verhält er sich wie ein üblicher Bleiakku, mit 2..2,1V/Zelle Arbeitsspannung und dann auch 2,3..2,5V Ladespannung.
Das Birnendings ist vielleicht ein PTC oder wie man heute sagt "selbstrückstellende Sicherung", der hochohmig geworden ist. Meine 2 Cents.
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