... können heftige Verlustleistungen entwickeln. An welche Seite mache ich eine Kühlfläche? Gefühlt an die Kathode. Oder doch besser halbe/halbe an Anode und Kathode? Danke
3A Diode in SMB_Flat. https://www.mouser.de/ProductDetail/511-STPS3150UF Sind bei 2A gut und gerne knapp 2W, die es wegzuschaffen gilt. Danke Dir.
Meist ist die Kathode thermisch besser angebunden als die Anode, und so auch hier. Ich würde davon ausgehen, dass der Wärmewiderstand zum Anodenanschluss etwa doppelt so groß ist wie der zum Kathodenanschluss.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Beide Pins kühlen ist sicher besser, als nur einen. Das ist zweifellos richtig, aber bei begrenzter PCB-Fläche lohnt es sich schon das genauer anzusehen.
Muss man denn jede Diode mit DC betreiben ? Die zulaessige Verlustleistung ist ueblicherweise im Datenblatt spezifiziert
Weg mit dem Troll schrieb: > Muss man denn jede Diode mit DC betreiben ? Die zulaessige > Verlustleistung ist ueblicherweise im Datenblatt spezifiziert Thema verfehlt.
Wie kann eine Schottky-Diode eine dermassen hohe Durchlass-Spannung haben? Findet man da keine mit besseren Daten? Gruss Chregu
Christian M. schrieb: > Wie kann eine Schottky-Diode eine dermassen hohe Durchlass-Spannung > haben? Findet man da keine mit besseren Daten? Gugge Dir mal die Datenblaetter gängiger Schottky-Dioden bei max. Strom an. Da fällst Du vom Glauben ab, von wegen 0.3V Durchlasspannung.
Stromwandler schrieb: > Christian M. schrieb: >> Wie kann eine Schottky-Diode eine dermassen hohe Durchlass-Spannung >> haben? Findet man da keine mit besseren Daten? > > Gugge Dir mal die Datenblaetter gängiger Schottky-Dioden bei max. Strom > an. > Da fällst Du vom Glauben ab, von wegen 0.3V Durchlasspannung. Besser als reine Siliziumdioden sind sie aber alle Mal. Die sind bei >3A auch deutlich über 0,7V.
Stromwandler schrieb: > Arno H. schrieb: >> Benötigst du wirklich die 150Volt Sperrspannung? > Nein, 30-40V reichen. Dann überdenke deine Bauteilwahl noch einmal. Hochsperrende Schottky-Dioden haben auch eine höhere Flußspannung.
Man könnte in die Lötpunkte der Diode 1 - 2 cm langen Kupferdorn mit reinlöten (wie das Schaltungsdesign es zulässt)dann umbiegen. Sollte einen guten Durchmesser haben (2-3mm). Ein Teil der Wäre würde über das Kupfer abgeleitet. Kupfer = guter Wärmeleiter. Nachteil der Methode: bei höheren Frequenzen sind das kleine Antennen/Kurzschlussgefahr.
Danke für die Rückmeldungen. Hab das Layout nochmal überarbeitet, die Diode auf BOT hat nun an der Kathode eine 22 x 10 mm² große Kühlfläche auf TOP über Vias, jedoch unter dem Wandlertrafo und damit fast wirkungslos. Auf BOT die Hälfte. Siehe Bild. Ich mache das jetzt so und schaue mal ... Hab ein gutes Gefühl, besonders, wenn ich sehe, dass auf einem SNT-Board hier SMC ohne jegliche Kühlung mit 1,5A jahrelang betrieben wurden.
Da zur Kühlung bereits alles sinnvolle gesagt wurde: Du kannst den Strom auf mehrere Dioden aufteilen, mit einem RC Glied die Rücksperrverluste begrenzen, einen quasiresonanten Aufbau mit Schalten im Nullstrommoment verwenden, SiC Dioden bei CCM Topology verwenden etc. pp. Alles das reduziert die Verlustleistung. Nur am Limit betreiben würde ich die Dioden nicht. Schalttransistor und Dioden sind die hochbelasteten Bauteile und man mus das Power Derating bei höheren Temperaturen pingelig beachten. Die Schaltverluste überwiegen oft und sind nur schwer einzuschätzen. Mach Dir die Mühe und Vergleiche die Kennlinien verschiedener Dioden in dem von Dir benötigten Bereich. Es gibt große Unterschiede und die Flussspannung ist nicht das einzig seelig machende Kriterium. Kapazität, Sperrzeit und Rückstrom sind auch wichtig. Die 2mA Rückstrom bei Deiner Diode sind z.B. nicht zu verachten. Die Diode hat 20°C/W Junction to Lead Wärmewiderstand, d.h. bei 3W erhitzt sich das Teil um 60°C mehr als an den Lötflächen überhaupt ankommt. Da kannst Du auf der PCB Kühlen wie Du willst, niedriger wirds nicht.
Ich misch' mich mal kurz ein: Die gewählte Diode mit der hohen Sperrspannung von 150V ist die Wurzel Deines Übels. Technischer Hintergrund: Um solche Werte zu erreichen, muß im Bereich des Schottky-Kontakts die Dotierung reduziert werden um zu hohe Feldstärken zu vermeiden. Konsequenz ist dann aber ein höherer Bahnwiderstand und damit eine relativ hohe Flußspannung schon bei Deinen 2A. Also: Eine Schottky-Diode wählen, die nicht mehr als 30-40V (wie von Dir angegeben) Sperrspannung hat und dann kannst Du auswählen zwischen niedriger Flußspannung Vf und niedriger Diffusionskapazität Cd. Letztere sollte bei 2A aber eine eher untergeordnete Rolle spielen. Nur so aus der Hüfte geschossen ohne Rücksicht auf die Bauform: RB068LAM-40TF <600mV @ 2A, 300pF @ 0V CDBA240LL-HF <400mV @ 2A, 1000pF @ 0V CD214A-B240R <500mV @ 2A, 300pF @ 0V VSSC8L45-M3 <400mV @ 2A, 2000pF @ 0V
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