Hi Leute ich habe mir mal eine Endstufe gebaut nur irgendwie habe ich das Problem das bei mehr Leistung die spitzen abgeschnitten werden ok ich könnte einfach mit der Spannung nach oben gehen oder die Musik leiser machen was aber ziemlich doof ist weil leider alle Musik unterschiedlichen ist von der Lautstärke hat einer von euch vielleicht eine Idee für eine Schaltung die die Lautstärke am Eingang anpasst so das die immer gleich ist bei voller Lautstärke am Eingang ?
hinz schrieb: > Die Schaltung ist kompletter Murks. Wie kommt man bloß auf so eine Schaltung? Alleine schon die Vorspannung für die Endstufen ist doch Unsinn. @TE: Nenne doch bitte mal die Quelle dieser Schaltung.
Von den sogenannten Quasikomplementärendstufen halte ich wenig. Wenn man nach einem Flugzeugabsturz auf einer einsamen Insel, zusammen mit einer Kiste voller NPN-Transistoren gestrandet ist, dann hätte ich für so eine Audio Endstufe Ausnahmsweise Verständnis. Ansonsten immer möglichst symmetrisch bleiben.
Matthias S. schrieb: > hinz schrieb: >> Die Schaltung ist kompletter Murks. > > Wie kommt man bloß auf so eine Schaltung? Alleine schon die Vorspannung > für die Endstufen ist doch Unsinn. > @TE: Nenne doch bitte mal die Quelle dieser Schaltung. Ich habe das in einem alten Russischen Artikel gelesen und ja ich kann kein russisch aber den Schaltplan konnte ich lesen also mit Bauteilen aus der heutigen Zeit aufgebaut und es geht sogar ich habe davor nur Endstufen mit NPN und PNP Leistungstransistoren gebaut also 2N3055 und MJ2955 was ich auch ganz gut kann aber nur NPN in der Endstufe habe ich so auch noch nirgendwo gesehen
Jürgen von der Müllkippe schrieb: > Wenn man nach einem Flugzeugabsturz auf einer einsamen Insel, zusammen > mit einer Kiste voller NPN-Transistoren gestrandet ist, dann hätte ich > für so eine Audio Endstufe Ausnahmsweise Verständnis. Tja, zu Röhrenzeiten blieb einem nichts anderes übrig. "PNP-Röhren" gabs auch für viel Geld nicht. :-)
Luca L. schrieb: > hat einer von euch vielleicht > eine Idee für eine Schaltung die die Lautstärke am Eingang anpasst so > das die immer gleich ist bei voller Lautstärke am Eingang ? Ja, aber was nützt das ? http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.30.3 Deine Endstufe nutzt weder nur NPN (BC557 ist ein PNP) noch funktioniert sie.
Harald W. schrieb: > Tja, zu Röhrenzeiten blieb einem nichts anderes übrig. Ja, aber damals hatte man wenigstens einen Ausgangsübertrager mit Mittelanzapfung, den man über zwei 'NPN Röhren' symmetrisch ansteuern konnte.
MaWin schrieb: > Luca L. schrieb: >> hat einer von euch vielleicht >> eine Idee für eine Schaltung die die Lautstärke am Eingang anpasst so >> das die immer gleich ist bei voller Lautstärke am Eingang ? > > Ja, aber was nützt das ? > > http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.30.3 > > Deine Endstufe nutzt weder nur NPN (BC557 ist ein PNP) noch funktioniert > sie. Danke ?
Jürgen von der Müllkippe schrieb: > Ja, aber damals hatte man wenigstens einen Ausgangsübertrager mit > Mittelanzapfung, den man über zwei 'NPN Röhren' symmetrisch ansteuern > konnte. Immerhin gab es schon seit Urzeiten Endstufen mit z.B. 2 Stück BD130/2N3055. Sowas ist in meinem B&O Receiver von 1970(!) schon verbaut.
Luca L. schrieb: > Ich habe das in einem alten Russischen Artikel gelesen und ja ich kann > kein russisch aber den Schaltplan konnte ich lesen Auch früher gab es schon schlechte Schaltungen. Und vielleicht war es ja auch ein Artikel, in dem beschrieben wurde, wie man einen Audioverstärker nicht aufbauen kann. Vielleicht stolpert ja demnächst ein Ausländer ohne deutsche Sprachkenntnisse über Deine unsägliche Schaltung, denkt sich: "Oh, Elektronik made in Germany! Das muss gut sein.", und jammert sein nächstgelegenes Forum damit voll. Und etlichen Runden "Stille Post" landet die Schaltung wieder bei der Erben des russischen Erfinders, die dann nur den Kopf schütteln, weil Opas Schaltung so sehr verhunzt wurde.
Matthias S. schrieb: > Immerhin gab es schon seit Urzeiten Endstufen mit z.B. 2 Stück > BD130/2N3055. Sowas ist in meinem B&O Receiver von 1970(!) schon > verbaut. Vermutlich wurde dann aber ein Sziklai-Paar mit einem Darlington-Paar eingesetzt. Meine Eltern hatten auch einen Verstärker von ELAC mit einer Kombination aus BD130 und AD150.
hab mal was zur Anregung gefunden, abgezeichneter Schaltplan von irgendeinem mittelmäßig gutem billig Verstärker. Die Leistungstransistoren sind auch beide NPN, da der Schaltplan oben auch PNP enthält ist das wohl ok für dich?
K. S. schrieb: > hab mal was zur Anregung gefunden, abgezeichneter Schaltplan von > irgendeinem mittelmäßig gutem billig Verstärker. Die > Leistungstransistoren sind auch beide NPN, da der Schaltplan oben auch > PNP enthält ist das wohl ok für dich? Ja super werde es mal ausprobieren
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Jürgen von der Müllkippe schrieb: > Ja, aber damals hatte man wenigstens einen Ausgangsübertrager mit > Mittelanzapfung, den man über zwei 'NPN Röhren' symmetrisch ansteuern > konnte. Hi, und die Transistortechnik lehnte sich an Röhrentechnik an. Weil man damals nur PNP und Germanium kannte. Und der Clou dabei, durch besonderes Kernmaterial konnte der NF-Verstärker sogar zum Löschgenerator umgeschaltet werden. Zwei Fliegen mit einer Klappe. Nur statt PNP nimmst Du eben NPNs. ciao gustav
Luca L. schrieb: > Ich habe das in einem alten Russischen Artikel gelesen und ja ich kann > kein russisch aber den Schaltplan konnte ich lesen also mit Bauteilen > aus der heutigen Zeit aufgebaut und es geht sogar ich habe davor nur > Endstufen mit NPN und PNP Leistungstransistoren gebaut also 2N3055 und > MJ2955 was ich auch ganz gut kann aber nur NPN in der Endstufe habe ich > so auch noch nirgendwo gesehen Der klassische EDWIN-Verstärker aus der Elektor nutzt zwei 2N3055 als Endstufe, und wandelt einen davon per "quasi-Darlington" in einen PNP um. http://www.walter-elektronik.de/infos/edwin.pdf Die Original-Artikel DE1971-05-003.pdf und DE1971-06-007.pdf findet man bestimmt irgendwo im Netz.
hinz schrieb: > Die Schaltung ist kompletter Murks. Erzähl das mal den Russen bei Texas Instruments.
Sven S. schrieb: > hinz schrieb: >> Die Schaltung ist kompletter Murks. > > Erzähl das mal den Russen bei Texas Instruments. Was soll das?
hinz schrieb: > Was soll das? Der rot umrandete Bereich ist ziemlich genau die Schaltung, die hier als unbrauchbar abgetan wird.
Sven S. schrieb: > Der rot umrandete Bereich ist ziemlich genau die Schaltung, die hier als > unbrauchbar abgetan wird. Das stimmt. Das ist sehr ähnlich. Das liegt daran, dass es früher für OPs auf dem Wafer auch einfacher und günstiger war npn-Transis auszubringen mit der damaligen Technologie. Die Schaltung aus dem russischen Buch stammte aus der Zeit als erstmalig Verstärker ohne Eisen, also Trafo zur Ansteuerung gebaut wurden. Es wurden hier Germanium- und Siliziumtransistoren gemischt. Der erste Transistor war ein Germanium pnp und danach Silizium NPN. Später wurde alles mit Si-Transis bestückt mit minimaler Anzahl von Transistoren. Solche Schaltungen waren in alten Autoradios zu finden, die entweder 6-12V (VW Käfer oder Audi) oder 12-24V für Auto oder LKW zur Verwendung gebaut wurden. Die Schaltung ist also historisch und kein "kompletter Murks", wenn man seiner arroganten Sichtweise mit dem heutigen Wissen bewußt geworden ist. Transistoren waren damals teuer. Mehrkosten und Platzsparen war angesagt.
Hallo, Anregungen aller Art gibt es hier: https://sites.google.com/site/francisaudio69/6-l-amplificateur/6-9-schemas#TOC-6.9.2-Les-sch-mas-classiques- Konntest Du die Schaltung oben wenigstens auf halbe Betriebsspannung am Ausgang abgleichen? mfG
Wenn Du die Betriebsspannung variieren kannst, dann Messe doch bitte die Spannung vor dem Endstufenkondensator, ob dies halbmäßig in der Mitte liegt. Die Tabelle stellst Du hier ein. Die Schaltung kannst Du auch in LTSpice simulieren und testen, mit welchen Bauteilen (Widerständen) sich der Arbeitspunkt am besten einstellen läßt. Später baust Du einen besseren Verstärker und baust das so auf, dass Du schön den Klang mit diesem Verstärker vergleichen kannst.
Also die Spannung vor dem Kondensator ist fast genau die Hälfte der Betriebsspannung
Ich werde morgen einen großen CPU Kühlkörper für die Endstufen Transistoren verwenden ?
Zum Nachbauen, fast wie ganz oben: Death of Zen (DoZ) - A (Not So) New Class-A Power Amp https://sound-au.com/project36.htm mfG
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Wäre es sinnvoll in der Endstufe 0,22Ohm Widerstände zu verbauen damit die Transistoren nicht kaputt gehen wenn die warm werden und immer mehr Strom verbrauchen ?
Früher war oft ein NTC verbaut, der bei Überlast die Endstufe in einen sicheren Bereich bringt. Die Frage ist nur, ob die Wirkung schnell genug kommt. MfG
Christian S. schrieb: > Früher war oft ein NTC verbaut, der bei Überlast die Endstufe in einen > sicheren Bereich bringt. Die Frage ist nur, ob die Wirkung schnell genug > kommt. > > > MfG Danke das habe ich noch nicht gewusst super Idee ?
Zum Abgleich wurde auf der Platinenseite fliegend ein Widerstand oft angeloetet beim Hersteller. Der fehlt natuerlich im Schaltplan.
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Harald W. schrieb: > Tja, zu Röhrenzeiten blieb einem nichts anderes übrig. > "PNP-Röhren" gabs auch für viel Geld nicht. :-) Der war gut! :-)
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Beitrag #6191984 wurde von einem Moderator gelöscht.
Luca L. schrieb: >Hi Leute ich habe mir mal eine Endstufe gebaut nur irgendwie habe ich >das Problem das bei mehr Leistung die spitzen abgeschnitten werden Das passiert bei jeden Verstärker wenn er übersteuert wird. Damit ist die Leistungsgrenze erreicht. >eine Idee für eine Schaltung die die Lautstärke am Eingang anpasst so >das die immer gleich ist bei voller Lautstärke am Eingang ? Ja, nennt sich Dynamikbegrenzer oder Dynamikkompressor. Aber Musik hört sich dann nicht mehr schön an. Sowas benutzt man eigentlich nur bei Sprachübertragung. https://de.wikipedia.org/wiki/Kompressor_(Signalverarbeitung)
Uebrigens der Verstaerker erfordert eigentlich alte Leistungstransistoren, deren U_BE Durchbruchspannung nicht bei 5...6V lag, sondern ueber 12V. Es gibt sonst lethale Effekte.
Dieter schrieb: > Uebrigens der Verstaerker erfordert eigentlich alte > Leistungstransistoren, deren U_BE Durchbruchspannung nicht bei 5...6V > lag, sondern ueber 12V. Es gibt sonst lethale Effekte. "Alt" heisst hier alte Produktion. Nicht Bauteile mit alter Spezifikation und neuem Datecode. Ein aktuell produzierter 2N3055 enthält das Die eines BD249C.
hinz (Gast) schrieb: >Dieter schrieb: >> Das stimmt. Das ist sehr ähnlich. >Keineswegs, die Unterschiede sind erheblich. Ist egal, ob Du das als erheblich unterschiedlich betrachtest, oder vielleicht doch als ähnlich - es ist aber daselbe Prinzip des Treibers und Endstufe.
Jens G. schrieb: > hinz (Gast) schrieb: > >>Dieter schrieb: >>> Das stimmt. Das ist sehr ähnlich. > >>Keineswegs, die Unterschiede sind erheblich. > > Ist egal, ob Du das als erheblich unterschiedlich betrachtest, oder > vielleicht doch als ähnlich - es ist aber daselbe Prinzip des Treibers > und Endstufe. Ochsenkarren und Automobile sind auch ähnlich, beide basieren auf dem Prinzip des Rades.
Die letzten drei Transistoren des ersten Posts sind im Prinzip (dort erweitert um Darlington und Ausgangsstrombegrenzung) im rot umrandeten Bereich ähnlich. Die Rückkopplung verwendet das Prinzip von Edwin. Das ist natürlich unterschiedlich und war auch nicht eingerahmt.
Ich habe die Schaltung mach getestet über eine halbe Stunde an einem 8 Ohm Widerstand und es ist nichts kaputt gegenagen die Eingangsspannung war 22V bei dem test
Stefan ⛄ F. schrieb: > Brauchen die Schalter keine Beschriftungen? Die Beschriftung ist vermutlich unter der beigefarbenen Abdeckung. Da die Farbe Rot scheußlich aussieht, ist einfach ein hellbrauner Pappdeckel darüber gelegt worden.
NF-Verstärker mit "nur" pnp-Transistoren gab's in den 1960er Jahren auch in der DDR, weil wir damals (noch) keine npn-Transitoren hatten. Erst mit dem Einstieg in die Si-Technologie veränderte sich das Bild. Was in den 1970er Jahren dann möglich war -> http://www.ps-blnkd.de/NF-Verstaerker.pdf. Auch kommerziell in den ersten Transistorradios vom VEB Stern-Radio Sonneberg wurde eine Spezialschaltung verwendet, wo nur die pnp-Leistungstransistoren aus der DDR eingesetzt wurden - ähnlich wie im Bild 5 o.g. Artikels. Für eine Anwendung als Breitbandverstärker mit hoher Betriebsspannung hatte ich vor einiger Zeit mal ein paar Untersuchungen mit neuzeitlichen Si-Leistungstransistoren (LTSpice) angestellt - falls von Interesse -> eMail. Grüsse aus Berlin PSblnkd
Jürgen von der Müllkippe schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Brauchen die Schalter keine Beschriftungen? > > Die Beschriftung ist vermutlich unter der beigefarbenen Abdeckung. Da > die Farbe Rot scheußlich aussieht, ist einfach ein hellbrauner > Pappdeckel darüber gelegt worden. Ich bin nur zu faul gewesen die Schutzfolie abzumachen und ja die Farbe ist wirklich nicht schön
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