Hallo, ich erwarte meine Meterware für einen Treibriemen aus Urethan. Soll als Ersatz für eine Graviermaschine dienen. Der Riemen ist Rund mit 3mm Durchmesser. Angeblich soll es reichen ihn warm zu machen und zusammenzupressen. Allerdings soll der Riemen im Bereich von grob 10.000Umdrehungen eingesetzt werden. Wie bekommt man die Klebung so genau hin dass das rund läuft? Schablone? Spezial Klebemaschine?
Udo S. schrieb: > Als Idee: > Vorgewärmtes Metallröhrchen mit 3,2mm Innendurchmesser Hört sich prinzipiell nicht schlecht an, aber wie bekomme ich das Röhrchen wieder von zusammengeklebten Ring runter?
Stimmt :-) Ring danach aufschneiden oder Zwei zusammengepresste (verschraubte) Metallplättchen, denen man entlang der Fügefläche eine 3,2mm Bohrung verpasst
Wenn Du es eh als Meterware hast, würde ich es einfach drei-, viermal freihand (Ellenbogen aufstützen!) im Gegenlicht üben. Du hast ja genügend Versuche. Beim späteren Riemen übrigens auch.
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Aber 3mm? Das wird ganzschön wackeln. Und wie soll es heiß gemacht werden? Ich würde fertige Ringe kaufen.
Wir haben in der Ausbildung einen solchen Riemen (8mm) geklebt, nachdem heiß machen und pressen (bei uns) nicht funktionierte. Auch die Klebestelle hielt nicht sehr lang, deshalb sind wir dann auf Keilriemen umgestiegen. Allerdings gab es keinen 100% Passenden, weshalb sich der Rand des Keilriemens nach und nach "aufgelöst" hat. Irgendwann hatte der Riemen dann die passende Form ;)
Hallo, ich Bestelle bei (Skiffy) Esentera immer mein Rundriemenmaterial. Dort gibt es auch eine Schweißvorrichtung zu Kaufen: https://skiffy.com/docs/menufr.cfm?pagina=start.cfm&country=de habe bei dem Preis aber auch lieber selber gebaut und mir das Gerät dazu gut Angesehen.
Falls du einen 3D-Drucker hast, hier eine Zange die auch geht: https://www.thingiverse.com/thing:2981547 Die ist zum Verbinden von Filament (PLA) klappt aber mit 3mm Rundriemen und einem Lötkolben mit Abgeflachter Spitze ebenfalls sehr gut für die Riemen.
Riemenschweißer schrieb: > Hallo, ich Bestelle bei (Skiffy) Esentera immer mein Rundriemenmaterial. > Dort gibt es auch eine Schweißvorrichtung zu Kaufen: > https://skiffy.com/docs/menufr.cfm?pagina=start.cfm&country=de habe bei > dem Preis aber auch lieber selber gebaut und mir das Gerät dazu gut > Angesehen. Skiffy kann ich bei mir über 2 verschiedene Browser nicht aufrufen
Dirk L. schrieb: > Hallo, > ich erwarte meine Meterware für einen Treibriemen aus Urethan. Urethan? Finde das nicht auf dem Globus... ;-) > Wie bekommt man die Klebung so genau hin dass das rund läuft? > Schablone? Spezial Klebemaschine? Für meine Werkstattnähmaschine (keine 10kUPM) habe ich beide Ende des Rundriemens simultan an einer Teelichtkerzenflamme gut erhitzt und sofort axial gegeneinander verpresst. Ich habe einen rotationssymmetrischen dicken Wulst angestrebt, den ich nach erkalten mit Skalpell + feinem Sandpapier abgetragen habe.
Werkstattscheff schrieb: > Dirk L. schrieb: >> Hallo, >> ich erwarte meine Meterware für einen Treibriemen aus Urethan. > Urethan? Finde das nicht auf dem Globus... ;-) > https://www.ebay.de/itm/3-x-Rund-Treibriemen-Übertragungsriemen-PU-Hochleistung-Urethan-3-Fuß-3mm-Grün/362790040818?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2057872.m2749.l2649
PU-Rundriemen-2-3-4-5-6-7-8-10-12-mm-Durchmesser-Antriebsriemen-Keilriem en/192098970466?hash=item2cb9fdab62:m:mMv1PGWID4E8xGCIG8PJrEQ&var=492892 968664
Rick SΛnchez .. schrieb: > Wir haben in der Ausbildung einen solchen Riemen (8mm) geklebt, nachdem > heiß machen und pressen (bei uns) nicht funktionierte. Auch die > Klebestelle hielt nicht sehr lang, deshalb sind wir dann auf Keilriemen > umgestiegen. Es gibt Kleber einer Dresdner Fa. Hält. Erhitzen nicht mit einer Flamme! Sondern mit einer Klinge. Hier gibt es eine Fa. für Planen, Förderbänder, Riemen usw. Die fertigen nach Maß. Und fertig im IN. Obiger Link: https://www.ebay.de/itm/PU-Rundriemen-2-3-4-5-6-7-8-10-12-mm-Durchmesser-Antriebsriemen-Keilriemen/192098970466?hash=item2cb9fdab62:m:mMv1PGWID4E8xGCIG8PJrEQ
michael_ schrieb: > Sondern mit einer Klinge. Nennt man Schweißspiegel. Unter z.B. Behabelt.com findet man entsprechende Geräte. Falls der TO die Sache ernsthaft angehen will, so soll er das sagen. Ich schreibe ihn ggf. wegen eines vorhandenen Geräts an, nebst exakter Führung. Lohnt sich aber nur, wenn er versteht, daß Lötkolben völlig ungeeignet sind, und selbstgebasteltes Zeugs für Spezialaufgaben (z.B.10.000 1/min) ebenfalls.
Uwe schrieb: > Nennt man Schweißspiegel. Genau. Für Kleinteile eine Cutterklinge mittels Rohrschellen auf einen Lötkolben gespannt reicht für einmalige Verwendung dicke. Für öftere Verwendung gibts auch fertige "Spitzen" wie z.B. https://www.weller-tools.com/professional/EUR/de/Professional/Loettechnik/Loetspitzen+_+Duesen/Loetspitzen/CT/W+101SP+Schweissspiegel Für gröbere Arbeiten wie Rohre habe ich mir einen Spiegel aus zwei Bügeleisensohlen gebaut.
Beitrag #6191704 wurde von einem Moderator gelöscht.
michael_ schrieb: > Erhitzen nicht mit einer Flamme! > Sondern mit einer Klinge. Das war vielleicht unser Fehler. Wir hatten zwar keine Flamme, aber ein nicht gut einstellbares Heißluftgebläse... Ich hab' damals nur den Keilriemen besorgt und verbaut, das schweißen und kleben habe ich selbst nicht gemacht (also nur am Rande mitbekommen). Ich weiß aber noch, dass der Riemen entweder immer verschmorte oder bei weniger Temperatur nicht richtig zusammen hielt.
Reiseleiter schrieb im Beitrag #6191704: Werkstattscheff schrieb: >> Ich habe einen rotationssymmetrischen dicken Wulst angestrebt, den >> ich nach erkalten mit Skalpell + feinem Sandpapier abgetragen habe. > Den erhält man auch durch regelmäßiges Speisen im Fast-Food-Gasthaus. Kann man den auch "mit Skalpell + feinem Sandpapier" abtragen?
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Harald W. schrieb: > Kann man den auch "mit Skalpell + feinem Sandpapier" abtragen? Klar, aber da muss man das Werkstück schon sehr gut fixieren
Da ich eine Heißluftlötstation habe, wollte ich die auch zum erwärmen nutzen. Temperatur lässt sich ja ziemlich genau einstellen. In die Zangenaufnahme werde ich die Innenseiten noch mit einer Senkung versehen, damit sich dort ein "Knubbel" bilden kann, den man anschließend sauber überarbeiten kann. Temperatur Vorschläge?
Dirk L. schrieb: > Temperatur Vorschläge? Maximum. Dann Luftstrom je nach Riemengröße wählen und Wärmeeintrag mit Abstand steuern.
Uwe schrieb: > Falls der TO die Sache ernsthaft angehen will Dem ist leider nicht so, war ja klar. Bin daher raus. Für die, die noch durchhalten: redet ihm wenigstens das mit der Heißluft aus! Ungeeigneter geht's ja kaum mehr. Er hat offenbar überhaupt keine Ahnung, aber will den Riemen für enorme Geschwindigkeiten nutzen. Da wünsche ich viel Glück.
Harald >>> Ich habe einen rotationssymmetrischen dicken Wulst angestrebt, den >>> ich nach erkalten mit Skalpell + feinem Sandpapier abgetragen habe. > >> Den erhält man auch durch regelmäßiges Speisen im Fast-Food-Gasthaus. > > Kann man den auch "mit Skalpell + feinem Sandpapier" abtragen? Voraussetzung: Pasta mitsamt Abtropfsieb verspeisen, dann wird's auch mit den ø3mm. Die Menge bietet dann auch Auswahl welche wg. Toleranzen selektiert sein will.
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