Hallo Kurze Frage: kennt jemand ein SSD, welches stromlos leitend und angesteuert gesperrt ist? Oder Alternativen. Anwendung könnte im 3- Phasennetz eine Kraftsteckdose sein ( 32A ) Schaltvorgang im Nulldurchgang wäre von Vorteil. Grund dieser Frage, ist die Suche nach einem Schaltgerät, welches im Ruhezustand keinen Strom verbraucht. Ein Schütz benötigt im angezogenen Zustand oft schon 100 mA und mehr. Das summiert sich im laufe der Zeit. Außerdem werden die Spulen warm und gehen u.U. auch mal kaputt. Schaltvorgang im Nulldurchgang ist auch nicht steuerbar. Schon mal Danke im Voraus für kurze Antworten. Mod: Betreff angepasst
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Bearbeitet durch Moderator
Mit einer Samsung Evo 970 SSD kann ich jeden Kronenkorken von der Flasch ploppen und damit oeffnen. Worum gehts eigentlich?
eldorado schrieb: > Ein Schütz benötigt im angezogenen Zustand oft schon 100 mA und mehr. Ein Öffner-Kontakt benötigt genau 0,000A um geschlossen zu bleiben.....
Du meinst vermutlich ein SSR. Gibts in der Bucht zu Hauf. Meistens für Bereiche um die 40A.
oerks schrieb: > Mit einer Samsung Evo 970 SSD kann ich jeden Kronenkorken von der > Flasch ploppen und damit oeffnen. > > Worum gehts eigentlich? TO ist wohl auf Autokorrektur reingefallen. SSR solid state relais
> SSR solid state relais
Ach so. Frueher haette man einfach einen dicken Paketschalter
vor die Dose gesetzt. Der ist nicht schick und nicht steuerbar.
Zu einem SSR haette ich im ausgeschalteten Zustand aber auch
kein 100%iges Zutrauen. So von wegen wirklich spannungsfrei...
Gut dann haben wir ja jetzt umfassend geklärt, was ohnehin schon immer klar war... Welcher Fall ist den realistischer? Immer an oder immer aus? Je nachdem wäre ein Schütz mit Wechselkontakt vermutlich genauso umkompliziert.
Kann ich nachträglich eigentlich den " Betreff " ändern ? zu der Frage : immer an, bei Impuls nach aus.
Martin S. schrieb: > Je nachdem > wäre ein Schütz mit Wechselkontakt vermutlich genauso umkompliziert. Und eines mit drei Öffnern ist billiger.
eldorado schrieb: > zu der Frage : immer an, bei Impuls nach aus. Ja... Äh???... Stromstoßschalter mit default!? (Sorry, nur ein zB! Hat keinen Öffner) http://www.west-l.com/uploads/tdpdf/13.01.8.230.0000_ger_tds.pdf
Diese Schütze sind gar nicht so billig und mit Wechslern auch nicht so häufig und in den höheren Leistungen habe ich sie noch gar nicht gesehen.
Warum, Herr TO, warum sagst Du nicht mal, was Du damit vorhast? Vielleicht gibt es ja ganz andere Lösungen...
eldorado schrieb: > Diese Schütze sind gar nicht so billig und mit Wechslern auch nicht so > häufig und in den höheren Leistungen habe ich sie noch gar nicht > gesehen. Ubsss... 3x32A! Dann nimm nen Billigen ohne Öffner und steuere damit ein billiges Schütz.... Egal, ich hab's rausgefunden was du willst. :D Ich hab GEWONNEN.... Krieg ich jetzt ne Rolle Klopapier?-P
Das ist eine gute Frage, vielleicht auch hilfreich sich mal darüber zu unterhalten. Es geht um Photovoltaikanlage, und wie integriere ich diese in mein Hausnetz. Es soll aus rechtlichen Gründen eine Inselanlage bleiben und wahlweise hin und her schalten.
eldorado schrieb: > Das ist eine gute Frage, vielleicht auch hilfreich sich mal darüber zu > unterhalten. > > Es geht um Photovoltaikanlage, und wie integriere ich diese in mein > Hausnetz. > Es soll aus rechtlichen Gründen eine Inselanlage bleiben und wahlweise > hin und her schalten. Aber immer schöne Pausen machen zwischen Netz1 wegschalten und Netz2 zuschalten. Sonst muß man das Inselnetz vorher zun öffentlichen Netz synchronisieren. Oder genügend Austausch-SSR hinlegen.
Ja, das ist schon mal ein Ansatz. Wie zuverlässig sind SSR´s, was macht ein SSR im Fehlerfall? Wird er hochohmig oder eher leitfähig. Interessant wäre da mal von jemanden zu höhren, der die im Fehlerfall tauscht. Also welche Erfahrungen gibt es. Ich habe beruflich Schütze getauscht mit entweder verklebten Kontakten oder aber auch völlig weggebrannten Kontakten. Der Zusammenhang ist da nachvollziehbar, je nach Last und Absicherung. Ich denke, das ich noch mal einen neuen Versuch starte unter anderem Betreff. Mit dem Thema alternative Energie beschäftige ich mich schon sehr lange, und nicht ganz ohne Erfolg. Im Zusammenhang mit den Umgebungsbedingungen tauchen da zunehmend interessante Fragen auf, über die ich gern mit Fachleuten sprechen würde. Z.B.: Gleichspannungsnetze Nickel-Eisen Batterie, evtl. im Selbstbau Im 3 Ph-Netz der Thyristor antiprallel als idealer Nullspannungsschalter mit Timing durch Mikrocontroller und Impulstrafozündung usw. Mit besten Grüßen
Wenn dein Inselnetz groß genug dimensioniert ist, alles zu versorgen, dann könnte dessen WR/Batterie als Backup vom öffentlichen Netz geladen werden. Dann sind nur Gleichspannungen zu schalten, was bei der vernutlichen Größenordnung auch nicht unproblematisch ist, aber zumindest "phasenmäßig" immer paßt.
Das ist genau bisher auch meine finale Lösung. Ich denke da an Ruhestromarme Schaltnetzteile.
Carl D. schrieb: > eldorado schrieb: >> Das ist eine gute Frage, vielleicht auch hilfreich sich mal darüber zu >> unterhalten. >> >> Es geht um Photovoltaikanlage, und wie integriere ich diese in mein >> Hausnetz. >> Es soll aus rechtlichen Gründen eine Inselanlage bleiben und wahlweise >> hin und her schalten. > > Aber immer schöne Pausen machen zwischen Netz1 wegschalten und Netz2 > zuschalten. Sonst muß man das Inselnetz vorher zun öffentlichen Netz > synchronisieren. Oder genügend Austausch-SSR hinlegen. Und genau daran kranken alle Insellösungen. Man braucht eine Schaltung, die netzsynchron im Nulldurchgang unendlich schnell auftrennt, und unendlich schnell das Backup zuschaltet. Kann man technisch lösen; macht jede USV. Aber einfach ist das nicht.
eldorado schrieb: > Kann ich nachträglich eigentlich den " Betreff " ändern ? Hast Du das jetzt selbst gemacht und wenn ja wie? Oder hat das einer der Moderatoren gemacht?
Harald W. schrieb: > eldorado schrieb: > >> Kann ich nachträglich eigentlich den " Betreff " ändern ? > > Hast Du das jetzt selbst gemacht und wenn ja wie? > Oder hat das einer der Moderatoren gemacht? In Anfangsposting: > 24.03.2020 20:58: > Bearbeitet durch Moderator
Danke für die Anpassung des Betreff. Dann würde ich hier gern weitermachen. Ich denke, das es in der Industrie, Anlagen für die schnelle und präzise Netzumschaltung gibt. In der Praxis ist für mich, in der Inselanlage, ein Gleichspannungsnetz attraktiver. Allein vor dem Hintergrund, diverse Energieerzeuger, wie z.B. auch einen Windgenerator, eher einfach integrieren zu können. Dennoch reizt es mich, eine Lösung mit einem MP, und da hoffe ich die codeprogrammierung noch ausreichend zu lernen, im einfachsten Fall mit einem Arduino, zu finden. Ich brauche, stelle mir vor, nach adam riese, zwei mal drei Ausgänge für die Ansteuerung der Thyristorpaare, davon 3 um ein Netz abzuschalten und die anderen 3 um das andere Netz zu zuschalten. 6 Eingänge für die Abfrage nach Spannungsfreiheit. Somit sollte eine Umschaltung punktgenau nach 3 Perioden möglich sein. Soviel erst mal bis hierhin.
Ein backup, in Form von letztendlich Gleichspannung- Ladegeräten, würden immer am Gleichspannungsnetz bleiben und bei Unterspannung einfach nur ergänzen. Deren Speisung erfolgt aus dem Wechselspannungsnetz. In meinem Fall benötige/habe ich 2 Stück mit 22V bei 40A.
Ganz egal wie man sowas mit SSRs löst, ohne Schütze, die allpolig mit ausreichender Trennstrecke abschalten geht es nicht. WO die Schütze hängen, vor oder hinter den SSRs, ist dabei egal. Ein SSR ist kein Gerät, welches zum Spannungsfrei schalten eines (oder mehrerer) Verbrauchers zugelassen ist.
Ein SSR, also ein Solid-State-Relay basiert auf Halbleitern, das kann erst mal alles sein: Bipolarer Transistor, MosFet, Triac, Thyristor oder auch IGBT, das kommt ganz auf die Anwendung an. Aber kein Halbleiter bietet eine sichere Trennung, wie sie von der VDE und den Netzbetreibern zum Personenschutz aber auch zum Trennen zweier Netzte gefordert wird. eldorado schrieb: > Was wäre sonst noch zulässig? Alles, was konstruktionsbedingt einen der Spannung entsprechenden Schaltabstand in Form einer Luftstrecke bietet. (Soweit ich mich erinnere sind das bei 230VAC 3mm) Dazu kommt dann noch eine Funkenlöscheinrichtung, die einen Lichtbogen löschen kann, der bei den möglichen Kurzschlussströmen auftreten kann. Zulässig sind also Schütze, Trennschalter, egal ob manuell, magnetisch oder motorisch betätigt, Sicherungsautomaten (nur bedingt, weil die nicht zum betriebsmäßigen Schalten zugelassen sind) Motorisch angetriebene Schalter wären für dein Vorhaben sicher geeignet, da sie in beiden Endlagen keine Energie brauchen um dort zu halten. Allerdings habe ich die noch nicht in kleineren Leistungsbereichen gesehen.
Danke für die Info. Leistungs bzw. Lasttrenner sind mir bekannt, mit mehreren hundert Ampere. Eine Elektrotechnische Anlage unterliegt i.d.R. den VDE Vorschriften. Veränderungen bedürfen der Genehmigung. Das bedeutet keine Veränderungen an der bestehenden Anlage, auch hinter dem Energiemengenmesser nicht. Also sehe ich eine Energieparallelversorgung. Diese wird durch ein anderes Energienetz gepuffert. Alle Netze sind ausreichend abgesichert. Erst mal bis dahin Mit besten Grüßen
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