Moin, ich wollte mir als Notfallladegerät aus einem LM2596-Modul mit Strombegrenzung und einem 24-V-Netzteil ein Notfall-Ladegerät für die Autobatterie basteln. Das Modul ist auf 13,8V und 1A eingestellt. Beim Anstecken bzw. beim Belastungstest eben (langes Kabel als niedriger Widerstand für tiefentladene Batterie) hat es beim Anschluss kräftig gefunkt. Ich habe ein bisschen Schiss, dass es beim Anschließen an ejne Batterie zu einer Knallgasexplosion kommen kann. Wie kann ich das vermeiden? Macht es dem Modul was, wenn ich es zuerst an die Batterie anschließe und dann ans Netzteil? Dann funkt es immer noch etwas, aber woanders. Danke und bleibts gesund
Siehe Foto, mehr Infos habe ich nicht... Belastungstest scheint aber ganz gut zu laufen, besonders heiß wird das Teil jedenfalls nicht.
Bei leerer Batterie gibts so gut wie kein Knallgas beim Anschließen. Das ensteht erst beim Laden wenn sie fast voll ist. Dann funkt es aber nicht beim Abklemmen weil kaum noch Strom fließt. Du kannst Dich also entspannen.
Alternativ eine Diode in den Ausgang. Ladegerät anschließen und erst dann einschalten. Nicht vergessen die Spannung etwas anzuheben, wegen der Diode.
Die Austrittsmenge ist in dem Fall sehr gering und kann sich wegen des H2-Auftriebs auch nicht konzentrieren. Ängstliche können trotzdem einen Schlauch zur Gasableitung an die Öffnungen stecken.
Chinese schrieb: > Ich habe ein bisschen Schiss, dass es beim Anschließen an ejne Batterie > zu einer Knallgasexplosion kommen kann. Wie kann ich das vermeiden? Batterie nicht in einem luftdichten Plastiksack laden :) Also solange die Batterie z.B. noch im Auto ist, wird sich da nichts zündfähiges ansammeln.
Chinese schrieb: > Ich habe ein bisschen Schiss, dass es beim Anschließen an ejne Batterie > zu einer Knallgasexplosion kommen kann. Wie kann ich das vermeiden? Erst anschließen, dann Netzseitig einschalten. > Macht es dem Modul was, wenn ich es zuerst an die > Batterie anschließe und dann ans Netzteil? Das mach dem Modul nichts aus. Aber auch auf der Netzseite solltest du funken vermeiden, z.B. indem du einen einigermaßen geschlossenen Schalter verwendest.
Stefan ⛄ F. schrieb: > > Erst anschließen, dann Netzseitig einschalten. Da wäre ich sehr vorsichtig mit solchen Aussagen, denn Du weißt nicht was passiert wenn der Schaltregler kein VCC hat und vom Ausgang schlagartig eine defakto unbegrenzte Stromquelle angschlossen wird. Nur so als Beispiel: ist U_eb der Schalttransistoren mit 13V zulässig? Oder scheppert es dann schon? Latcht irgendeiner der Eingangstransistoren wenn der Feedback.Verstärker am FB ein Signal hat ohne das die internen Pfade korrekt versorgt sind? > >> Macht es dem Modul was, wenn ich es zuerst an die >> Batterie anschließe und dann ans Netzteil? > > Das mach dem Modul nichts aus. Aber auch auf der Netzseite solltest du > funken vermeiden, z.B. indem du einen einigermaßen geschlossenen > Schalter verwendest. Nochmals: Solange der Hersteller das nicht als ok bezeichnet ist das ein gangbarer Weg um den Schaltregler zu erledigen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Erst anschließen, dann Netzseitig einschalten. Das bringt nichts, der Funken kommt (auch) zustande, wenn die Autobatterie den leeren Elko des Converters lädt.
MiWi schrieb: > Da wäre ich sehr vorsichtig mit solchen Aussagen, denn Du weißt nicht > was passiert wenn der Schaltregler kein VCC hat und vom Ausgang > schlagartig eine defakto unbegrenzte Stromquelle angschlossen wird. Doch ich weiß dass dann nichts passiert. Ich kenne diese Module.
Diode in den Ausgang legen und deren Durchflusspannung am Regler kompensieren. Dann fliesst da nix zurück.
MiWi schrieb: > Nochmals: Solange der Hersteller das nicht als ok bezeichnet ist das ein > gangbarer Weg um den Schaltregler zu erledigen. ggf sogar helbwegs spektakulär und mit mehr Funken als beim schon eingeschalteten Anschluss an die Batterie Und wer ganz sicher gehen will, der schliesst nicht Masse am batteriepol an, sondern entfernt davon an der KFZ Masse. Bei modernen Autos gibt es sogar einen speziellen Anschluss den man benutzen muss um das Batteriemanagement des KFZ nicht durcheinander zu bringen.
dodadi schrieb: > Das bringt nichts, der Funken kommt (auch) zustande, wenn die > Autobatterie den leeren Elko des Converters lädt. Dagegen könnte eine Diode helfen. Die würde dann auch nebenbei MiWi zufrieden stellen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > dodadi schrieb: >> Das bringt nichts, der Funken kommt (auch) zustande, wenn die >> Autobatterie den leeren Elko des Converters lädt. > > Dagegen könnte eine Diode helfen. Siehe 4. Beitrag :-o :-))
Stefan ⛄ F. schrieb: > MiWi schrieb: >> Da wäre ich sehr vorsichtig mit solchen Aussagen, denn Du weißt nicht >> was passiert wenn der Schaltregler kein VCC hat und vom Ausgang >> schlagartig eine defakto unbegrenzte Stromquelle angschlossen wird. > > Doch ich weiß dass dann nichts passiert. Ich kenne diese Module. Wenn Du das meinst... wenn ich mir den inneren Aufbau vom LM2596 von TI anschaue kommen mir Zweifel ob das immer so funktioniert. Das blöde an solchen "geht eh" Lösungen ist ja, das man die nicht immer braucht. Doch dann wenn man so laden muß - dann muß es funktionieren. Die woanders genannte Diode wäre eine Lösung, wenn es ohne die diodenüblichen Spannungsverluste sein muß dann liese sich das mit entsprechenden P-FETs und ein bischen Hirnschmalz lösen Allerdings ist die Frage vom TO irreführend: Wenn im Notfall geladen werden muß ist sowieso kein H2 in der Gegend weil der Akku leer ist. Und wenn er abklemmt fließt dann normalerweise kein funkender Strom weil die Batterie eh voll ist. Insofern ist also die Situation also ein interessanter Ausgangspunkt für mäandernde Diskussionen aber letztendlich doch sehr unwahrscheinlich.
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