Hi, vor dem Ausbruch des Coronavirus hat es teilweise mehrere Wochen gedauert, bis bei mir im Unternehmen (etwa 2500 Mitarbeiter) ein bestellter PC bzw. ein Notebook ausgeliefert worden ist (durch einen IT-Dienstleister). PCs wurden bevorzugt, weil deutlich günstiger in der monatlichen IT-Leistungsverrechnung. Arbeiten von zu Hause war nur schwer möglich ohne gute Gründe. Dann kam das Coronavirus ... und nun ist plötzlich alles kein Problem mehr: Notebooks werden in Rekordzeit in großer Zahl an die Mitarbeiter, die von zu Hause arbeiten können, ausgeliefert. Kosten spielen keine Rolle mehr. Warum die Bestellung von PCs früher mehrere Wochen gedauert hat: Hat man dem externen IT-Dienstleister früher nicht genügend Geld bezahlt? Hat jemand anderes vielleicht ähnliches bei seinem Arbeitgeber beobachtet?
Bei uns ist es genau umgekehrt: Es wurden grundsätzlich seit mehreren Jahren nur noch Laptops verteilt, normale PCs garnicht mehr. Und das auch an Anwender die eigentlich immer im Büro sind. Das macht sich jetzt bezahlt. Natürlich kostet ein gleichwertiger Markenlaptop (Dell Latitude 74xx) ca. das doppelte eines Büro PCs (Dell Optiplex irgendwas) bei gleicher Ausstattung (16GB RAM, 500GB SSD, Core i5/i7).
> Warum die Bestellung von PCs früher mehrere Wochen gedauert hat: Hat man
dem externen IT-Dienstleister früher nicht genügend Geld bezahlt?
Es gibt bei den Herstellern verschiedene Linien. Sie kommen in
verschiedenen fancy Namen daher, bedeutet aber unten dran :
- billigst - existiert eigentlich gar nicht, hier laesst
man die Kunden beliebig lange warten, bis
sie sich fuer etwas teureres entscheiden
- billig
- spar
- normal
- power
- high end - eigentlich dasselbe wie eine Klasse tiefer,
aber diese Kunden wollen's schnell und zahlen
besser.
Mit entsprechend zunehmender Marge. Wenn sich zuviele Kaeufer bei den
billigst Teilen tummeln, kann das zu Lieferverzoegerungen kommen. Der
Kunde kann nun eine Klasse teurer gehen, und bekommt so mehr
Aufmerksamkeit der Verkaufsabteilung.
Sowohl Desktop PC als auch Notebook (gleich 2 Stück). Gearbeitet wird meist in der Firma und das Laptop nehme ich nur mit wenn ich am nächsten Tag direkt von zu Hause aus ins DC fahre oder auf Geschäftsreise bin. Ansonsten beeinflusst das Virus hier in Japan das Leben in keinster Weise - weder privat noch beruflich. Über die Panik die da in einigen Ländern herrscht kann ich nur müde lächeln.
Markus M. schrieb: > Bei uns ist es genau umgekehrt: Es wurden grundsätzlich seit > mehreren > Jahren nur noch Laptops verteilt, normale PCs garnicht mehr. Und das > auch an Anwender die eigentlich immer im Büro sind. > > Das macht sich jetzt bezahlt. Natürlich kostet ein gleichwertiger > Markenlaptop (Dell Latitude 74xx) ca. das doppelte eines Büro PCs (Dell > Optiplex irgendwas) bei gleicher Ausstattung (16GB RAM, 500GB SSD, Core > i5/i7). Bei uns das selbe, nur noch Laptops. Man darf bei der Rechnung nicht vergessen das die Dinger am Ende der Leasingzeit immer noch einen recht hohen Wiederverkaufswert haben im Gegensatz zu Desktops. Der Unterschied ist da am ende gar nicht mal so groß wie der höhere Preis im ersten Moment vermuten lässt.
Anonym schrieb: > Kosten spielen keine Rolle mehr. Doch, es geht ausschließlich um die Kosten! Ein Mitarbeiter, der zuhause untätig herumsitzt, ist noch teurer, selbst wenn die unmittelbaren Kosten für sein Gehalt über Kurzarbeitergeld u.a. reduziert werden können. Die Unternehmen haben durchaus verstanden, dass es hier nicht um zwei Wochen Sonderurlaub, sondern um etliche Monate Stillstand geht.
Es gab zwischen Mitte Januar und Anfang März heftige Lieferschwierigkeiten bei Notebooks. Ich habe am 2. Januar ein neues bestellt ("sei schlau, bestell früh genug vor dem chinesischen Neujahrsfest"), und dann kam Corona dazwischen. Ohne Foxconn wird eh nichts mehr gebaut. Geliefert wurde es dann Anfang/Mitte März. Endlich. In der Zwischenzeit ist bei den Onlinehändlern, die ich gesichtet habe, der Preis für Geräte "auf Lager" um mehrere hundert Euro gestiegen. Der Gebrauchtgerätemarkt scheint nicht beeinflusst gewesen zu sein, aber der ist für Firmenkunden ja meist uninteressant. TL:DR; Notebooks waren im ersten Quartal 2020 schlecht zu bekommen und teurer als üblich.
Intel hat massive Lieferschwierigkeiten. Das liegt aber nicht an Corona. Wir haben hier noch Bestellungen vom letzten September offen. Die Hersteller der NBs und Rechner können einfach nicht liefern.
Wir haben fürs Home office eine Cloud Anbindung an den Rechner auf Arbeit. ähnlich wie die Vernwartung. Vorteil: keine Hardware muss hin und her getragen werden. Nachteil: zum einen geht das natürlich nur mit entsprechend schneller Net Anbindung zu hause (gut, die brauch man für einen VPN Zugriff aber auch) und der Arbeitnehmer muss einen eigenen PC besitzen, was allerdings normalerweise so sein sollte. Wenn jemand doch keinen eigenen Rechner hat bekommt er ein Firmen Notebook, aber der Vorrat daran ist begrenzt. Achja, der Rechner @work muss dafür natürlich an sein. Wenn man den via Fernwartung herunterfährt muss man jemanden vor Ort bitten, ihn neu zu starten. Ansonsten geht das Arbeiten damit einigermaßen. Etwas nervig ist auch, daß man nur einen Monitor hat, auf welchen man zugreifen kann. Das sind aber Luxusprobleme.
Schön wärs, wenn man was bekommen könnte ;-) Unsere Firma hat alle verfügbaren, alten, Laptops vom Dachboden zusammengekratzt und an die Mitarbeiter verteilt. Ich habs noch gut erwischt, weil ich einen "EMV-Laptop" habe. Den hat mein Teamleiter abgegeben, vor 3 Jahren. Abgesehen vom altersschwachen Akku und der HDD ist die Kiste immerhin ein Quadcore (i5-2520M) mit 8GB RAM. Sobald sich das Gerödel der HDD auf ein erträgliches Maß reduziert hat, also etwa nach 15 Minuten, ist der ok. Mit externem Monitor über VGA (ja, wirklich...) sogar ganz gut. Andere Leute haben abgenudelte Laptops aus dem Support. Da kann man 20000 Kalorien altes Fett aus den Ritzen kratzen. Mmmhm. Ich denke nicht, dass man in der aktuellen Lage einen Laptop genehmigt bekommt. Einige dürfen über Remote-Desktop arbeiten...
Eric schrieb: > Blumpf schrieb: >> "EMV-Laptop" > > Heissen diese Dinger nicht FMV? FMV weil Fujitsu Multimedia Vision. Das ist der Laptop der mit den Aufbauten in die Halle darf (Abstrahlung). Daher EMV. Der in Frage stehende Laptop läuft sehr sauber. Nicht im Sinne von erfüllt die Normen, sondern von tatsächlichen Emissionen. Der hat nichts (relevantes) über den noise-floor, und das ist leider nicht selbstverständlich.
Eric schrieb: > Über die Panik die da in einigen > Ländern herrscht kann ich nur müde lächeln. Eric, sorry to say, aber halt doch einfach deine Klappe und schau dir die Bilder aus Italien an, wo eine ganze Kolonne LKW die Särge aus Bergamo abtransportiert. Weil dich das zu suchen wahrscheinlich geistig überfordert hier ein Link: https://www.mimikama.at/allgemein/italien-militaer-transportiert-leichen-aus-bergamo-ab/ Du darfst auch mal nach dem Video der Krankenschwester suchen wie sie erzähölt, dass sie nicht mal mehr weiss wieviele gestorben sind weil sie sie nicht mal mehr zählen.
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Beitrag #6192847 wurde von einem Moderator gelöscht.
Blumpf schrieb: > Sobald sich das Gerödel der HDD auf ein erträgliches Maß reduziert hat, > also etwa nach 15 Minuten, ist der ok. Mit externem Monitor über VGA > (ja, wirklich...) sogar ganz gut. Warum baust du keine SSD ein?
Toby P. schrieb: > Blumpf schrieb: >> Sobald sich das Gerödel der HDD auf ein erträgliches Maß reduziert hat, >> also etwa nach 15 Minuten, ist der ok. Mit externem Monitor über VGA >> (ja, wirklich...) sogar ganz gut. > > Warum baust du keine SSD ein? Erstens darf nur "IT-Approved-Equipment" verwendet werden, dessen Beschaffung immer ...schwierig und ist. Zweitens darf nur die IT an den Geräten herumschrauben. Du kennst unsere IT nicht. Ich schon. Ich arbeite lieber langsam als wochenlang gar nicht. Außerdem müsste ich über die Grenze fahren. Das ist momentan problematisch, um es vorsichtig auszudrücken.
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@Blumpf, du hast recht. Zum Thema: Bei uns ist es zum Glück einfach, weil unser Unternehmen auf viele Standorte weltweit verzeilt ist und deshalb schon vor Jahren nur noch Notebooks benutzt werden. Da viele oft unterwegs sind, gibt es mehrere VPN Einwahlknoten weltweit und das nutzen auch viele um zumindest 1x pro Woche Heimarbeit zu machen. Bis jetzt reicht die Bandbreite auch wenn praktisch alle Heimarbeit machen. Insofern Glück gehabt, zumal ich in einer kleineren Stadt wohne und weniger als 100m bis zum nächsten DSLAM habe, bringt mein 50 MBit Anschluss das auch tatsächlich.
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Es ist unterschiedlich. Mein VPN-Ticket wurde in nicht mal 24h bearbeitet und ich habe ein Abteilungs-Notebook bekommen, mit dem ich von zu hause aus auf meinen Desktop-PC remote drauf zugreifen kann. Damit klappt dann auch ECAD und ich muss nicht zig Netzwerkfreigaben neu einrichten. Alles was mit Messen, Testen und Inbetriebnahme zu tun hat, kann ich aber nur in der Firma machen. Da muss man sich noch mehr überlegen, was man in welcher Reihenfolge macht. Frauchen hechelt schon die zweite Woche ihrem VPN-Zugang hinterher, da ein großes, europäisches Rüstungsunternehmen es offensichtlich nicht auf die Reihe kriegt. Dabei könnte sie zu 100% von daheim arbeiten, da sie nur Dokumentation macht. Mein Problem aktuell ist, dass bei jedem Headset, das ich in die Hand nehme, die Polster zerbröseln und man schwarze Krümel an den Ohren hat.
Marek N. schrieb: > Mein Problem aktuell ist, dass bei jedem Headset, das ich in die Hand > nehme, die Polster zerbröseln und man schwarze Krümel an den Ohren hat. Für was Headset. Ohne das viele Geschwätz kann man endlich mal effektiver und am Stück arbeiten. Die Kommunikation drücke ich wo ich kann in Mails weg, das hat die Vorteile, dass man die asynchron bearbeiten kann, dass man bei Fragen nicht das Antwortet was man glaubt, sondern nachschauen kann was ist und dass viele Leute beim Schreiben ihr Problem besser formulieren oder von selbst drauf kommen was für einen Unfug sie gerade verzapfen.
Udo S. schrieb: > Die Kommunikation drücke ich wo ich kann in Mails weg, das hat die > Vorteile, dass man die asynchron bearbeiten kann, dass man bei Fragen > nicht das Antwortet was man glaubt, sondern nachschauen kann was ist und > dass viele Leute beim Schreiben ihr Problem besser formulieren oder von > selbst drauf kommen was für einen Unfug sie gerade verzapfen. Es hat noch einen Vorteil: es ist eine Gedächtnisstütze. Wenn da nämlich der nette Vertriebler nach der Entwicklung feststellt, daß er das aber doch ganz anders wollte und auch so kommuniziert hat kann man ihm wenigstens zeigen, daß dem nicht so ist und er doch bitte den Änderungsantrag stellen muss um die gewünschte Anpassung offiziell zu machen...
Beitrag #6193000 wurde von einem Moderator gelöscht.
Christian B. schrieb: > Nachteil: zum einen geht das natürlich nur mit > entsprechend schneller Net Anbindung zu hause (gut, die brauch man für > einen VPN Zugriff aber auch) Summendatenrate auf Unternehmensseite: Pro 100 User werden zusammen circa 20 Mbit/s rausgeschoben. Festanschluss mit hoher Rate beschleunigt die Sache etwas, aber Provinz-LTE geht erwiesenermassen auch.
Beitrag #6193011 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Udo S. schrieb: > Für was Headset. Ohne das viele Geschwätz kann man endlich mal > effektiver und am Stück arbeiten. Es gibt Jobs, bei denen man den Unterschied zwischen Office und Homeoffice nicht merkt. Der Nerd verschwindet im Laufe des Vormittags im Arbeitszimmer und kommt am späten Abend wieder raus. Ob das in der Firma oder zu Hause ist, beeinflusst hauptsächlich die Futterquelle mittags. Es gibt aber auch Jobs, bei denen man gelegentlich bis öfter telefoniert.
Christian B. schrieb: > Wenn da nämlich > der nette Vertriebler nach der Entwicklung feststellt, daß er das aber > doch ganz anders wollte und auch so kommuniziert Erweiterungswünsche laufen bei uns schon seit vielen Jahren nur schriftlich über ein Ticketsystem. Und ja da ist ein Ticketsystem im Gegensatz zu SCRUM wirklich nützlich. Denn da kann ich immer nachvollziehen und dem Vertriebler oder Berater zeigen, daß er auf Rückfragen und Aufforderungen zur Präzisierung nicht geliefert hat.
A. K. schrieb: > Es gibt aber auch Jobs, bei denen man gelegentlich bis öfter > telefoniert. Ja und? Dafür gibts MS-Teams, und diverse Web-Meeting Software. Aber telefonieren ist zu 70% vermeidbar, zumindest wenn man mehr in der Entwicklung als im Vertrieb unterwegs ist. Denn telefonieren ist wie mündliche Vereinbarungen. Im Zweifel weiss eine Partei davon nichts mehr oder dreht dir das Wort im Mund um um den eigenen Arsch zu retten oder besser dazustehen.
Udo S. schrieb: > A. K. schrieb: >> Es gibt aber auch Jobs, bei denen man gelegentlich bis öfter >> telefoniert. > > Ja und? Dafür gibts MS-Teams, und diverse Web-Meeting Software. > Aber telefonieren ist zu 70% vermeidbar, zumindest wenn man mehr in der > Entwicklung als im Vertrieb unterwegs ist. > Denn telefonieren ist wie mündliche Vereinbarungen. Im Zweifel weiss > eine Partei davon nichts mehr oder dreht dir das Wort im Mund um um den > eigenen Arsch zu retten oder besser dazustehen. Sich vorher die Erlaubnis einholen und den Anruf aufnehmen
Marek N. schrieb: > Frauchen hechelt schon die zweite Woche ihrem VPN-Zugang hinterher, da > ein großes, europäisches Rüstungsunternehmen Das ist natürlich etwas heikler als bei Bedienungsanleitungen von Brötchen. Da so ein Unternehmen vorher aus Sicherheitsgründen wahrscheinlich nicht in grösserem Umfang auf Heimarbeit ausgerichtet war, und die Authentifizierung kritisch ist, kann Beschaffung erforderlich werden, neben Notebooks beispielsweise von Security-Token. Und da sind die Hersteller grad etwas im Stress.
Udo S. schrieb: > Ja und? Dafür gibts MS-Teams, und diverse Web-Meeting Software. Ein schlichtes Telefon mit Umleitung aufs Handy tuts bei mir auch. Aber der Jabber funktioniert auch per VPN. Voice per Headset, aber auch Chat. Nicht jeder lagert gerne sein Unternehmen zu Microsoft aus. > Aber telefonieren ist zu 70% vermeidbar, zumindest wenn man mehr in der > Entwicklung als im Vertrieb unterwegs ist. Hängt vom Job ab. Es gibt auch andere Tätigkeiten als die genannten. Meiner hat u.A. mit dieser Aussage zu tun: Beitrag "Re: Coronavirus und IT-Ausstattung"
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Im Wesentlichen stimme ich Euch zu. Besonders bei Kommunikation mit Externen und "Vertretern" bevorzuge ich das geschriebene Wort. Direktanruf zum Kollegen geht ja auch, wenn man mal eine kurze Frage hat. Aber wir haben unser tägliches Projekt-Scrum und da höre ich 15 bis 30 Min zu und sage 2 Sätze über meinen Status. Da möchte ich nicht das Telefon die ganze Zeit am Ohr halten... MS Teams haben wir jetzt hier auch etabliert und bis jetzt bin ich positiv beeindruckt. Den Token und sonstiges Crypto/Security-Dings hatte sie ja schon für gelegentliche Heimarbeit aber offensichtlich ist ihr Account erloschen und/oder das Firmennetzwerk ist so ausgelastet, dass sie sich die letzte Woche nicht verbinden konnte. Einerseits ist es verständlich, dass auf einmal die halbe Firma ankommt und Telearbeit machen möchte, andererseits sollten in dieser Brnache für Kriesenfälle Ressourcen und Margins vorgehalten werden. Wir haben das Glück, dass jeder von uns ein separates Büro/Arbeitszimmer hat und das sogar auf unterschiedlichen Etagen, so dass man sich auch länger nicht stört. Schwager/Schwägerin haben nur ein gemeinsames Wohn-/Esszimmer und noch zwei Kinder (5 + 8 J.) zu beaufsichtigen.
A. K. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Nachteil: zum einen geht das natürlich nur mit >> entsprechend schneller Net Anbindung zu hause (gut, die brauch man für >> einen VPN Zugriff aber auch) > > Summendatenrate auf Unternehmensseite: > Pro 100 User werden zusammen circa 20 Mbit/s rausgeschoben. Darf man fragen, mit welcher Technik? Remote Desktop? Citrix? VPN? Weil es klingt für mich erstaunlich wenig.
Reinhard S. schrieb: >> Summendatenrate auf Unternehmensseite: >> Pro 100 User werden zusammen circa 20 Mbit/s rausgeschoben. > > Darf man fragen, mit welcher Technik? Remote Desktop? Citrix? VPN? Weil > es klingt für mich erstaunlich wenig. Hauptsächlich Notebooks per VPN, plus etwas Remote Desktop via Citrix zu VMs. Ich war auch angenehm überrascht. Aber das mittelt sich eben recht gut aus. Die Spitzenraten einzelner User liegen natürlich darüber, wenn deren Anschlüsse das hergeben. Da ich teilweise selbst auf diesem Weg arbeite, kenne ich auch diese Seite. Einschliesslich Telekom-LTE, weil der Kabelanschluss für einen Tag im Eimer war. Es funktioniert gut, wobei man bei Remote Desktop via LTE die höhere Latenz wahrnimmt. Die Ausstattung war grösstenteils bereits vorhanden, lediglich bei 2FA-Tokens und Citrix-Lizenzen wurde aufgerüstet. Auf die Idee, Videobearbeitung über VPN zu machen, ist vermutlich noch niemand gekommen. Oder es blieb beim einmaligen Versuch. ;-)
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Udo S. schrieb: > Christian B. schrieb: >> Wenn da nämlich >> der nette Vertriebler nach der Entwicklung feststellt, daß er das aber >> doch ganz anders wollte und auch so kommuniziert > > Erweiterungswünsche laufen bei uns schon seit vielen Jahren nur > schriftlich über ein Ticketsystem. > Und ja da ist ein Ticketsystem im Gegensatz zu SCRUM wirklich nützlich. > Denn da kann ich immer nachvollziehen und dem Vertriebler oder Berater > zeigen, daß er auf Rückfragen und Aufforderungen zur Präzisierung nicht > geliefert hat. Aber das ist doch der Vorteil von SCRUM, die Entwickler sind immer die Blöden, das Mgmt liebt das, wenn die Indianer immer schuld sind.
Udo S. schrieb: > Ja und? Dafür gibts MS-Teams, "Perfektes Werkzeug, um Effizienz zu vernichten" https://www.golem.de/news/microsoft-teams-im-alltag-perfektes-werkzeug-um-effizienz-zu-vernichten-2003-147299.html
A. K. schrieb: > "Perfektes Werkzeug, um Effizienz zu vernichten" Es kommt bei jedem Werkzeug darauf an wie man es benutzt. Ich bin auch nicht uneingeschränkter Fan von MS Produkten im Allgemeinen und Teams im Besonderen. Eher im Gegenteil, weil unsere "Systemverwaltungsfuzzies" (also sowas wie deine Kollegen :-)) sich immer über Teams melden und meinen man müsste jetzt und spontan Zeit haben wenn sie ihre verbockten Einstellungen korrigieren sollen. Aber ich muss das nutzen was mir die Firma an die Hand gibt. Um mal schnell jetzt einen Code Review zu machen oder ein kurzer Chat oder auch Audio-Meeting in der Gruppe ist es schnell und unkompliziert. Wenn ich mit dem Stemmeisen/Stechbeitel und einem Holzschlägel versuche eine 70cm Eiche zu fällen ist das auch vernichtete Effizienz. Wenn ich damit das Loch für eine Zapfenverbindung aussteche ist es perfekt.
Markus M. schrieb: > Bei uns ist es genau umgekehrt: Es wurden grundsätzlich seit mehreren > Jahren nur noch Laptops verteilt, normale PCs garnicht mehr. Und das > auch an Anwender die eigentlich immer im Büro sind. > > Das macht sich jetzt bezahlt. Das machte sich sofort bezahlt wenn die Stromversorgung des PC weggebrochen ist und Arbeitsleistung noch nicht im UPS versorgen Netzwerkspeicher gespeichert war. Einmal durchs Haus UPS versorgte Stromversorgung für die PCs zu ziehen ist 80er Jahre. Mein Laden hat 14.000 Mitarbeiter: Bei Neuware kann man zwischen 3! verschiedenen PC Hardwarekonfigurationen wählen. Sonderwürste gibt es, aber dann viel Spass bei der Begründung und dem Supportaussschluss der internen it.
Sebastian L. schrieb: > Das machte sich sofort bezahlt wenn die Stromversorgung des PC > weggebrochen ist und Arbeitsleistung noch nicht im UPS versorgen > Netzwerkspeicher gespeichert war. Andererseits: Wie oft passiert das? > Mein Laden hat 14.000 Mitarbeiter: Bei Neuware kann man zwischen 3! > verschiedenen PC Hardwarekonfigurationen wählen. > Sonderwürste gibt es, aber dann viel Spass bei der Begründung und dem > Supportaussschluss der internen it. Ohne die 3 Konfigurationen zu kennen sag ich erstmal: Klingt nach Produktivitätsbremse :D
Reinhard S. schrieb: > Ohne die 3 Konfigurationen zu kennen sag ich erstmal: Klingt nach > Produktivitätsbremse :D Warum, bei uns genauso. Es gibt einen Mac Pro und Zwei Dell Notebook Varianten. Alle 3 Jahre gibts einen neuen Wer spezielle Rechner braucht, der kann auf VMs im Rechenzentrum zurückgreifen. Gerne dann auch mal Maschinen mit 128 CPUs und entsprechend Memory wenn "Big Data" Tests laufen sollen. Ja es gibt auch mal Probleme, wenn man z.B. wie unsere Gruppe jetzt für eine spezielle Zertifizierung eine Sun braucht.
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