Ich möchte mir ein Oszilloskop kaufen und tendiere momentan zum 4 Kanal Oszilloskop DSOX1204G von Keysight. Standardmäßig kommt das Gerät mit einer Bandbreite von 70 MHz die sich (so weit ich weiß per Softwareupgrade) auf 100 Mhz oder 200 MHz erhöhen lässt. Für den Anfang würde mir die 70 MHz Option genügen, später aber möchte ich mit dem Scope auch Sachen machen, wofür die 70 MHz nicht mehr genügen. Also müsste ich das Upgrade dazu kaufen. Und hier kommt meine Frage. Wie lange ist es denn möglich solche SW Upgrades bei Keysight zu kaufen? Gibt es hier Erfahrungswerte wie das bei Keysight gehandthabt wird? Es wäre ja z.B. doof, wenn in 5 Jahren diese Option nicht mehr angeboten wird, weil z.b. neue Modelle auf dem Markt sein könnten. Die Alternative wäre das Update gleich zu kaufen, aber das bindet erst einmal Geld ohne das ich die Funktion jetzt benötige. Anderseits wäre man auf der sicheren Seite. Leider scheint es dieses Upgrade zudem nur über dritte Händler zu geben, also nicht bei Keysight direkt. D.h. selbst wenn Keysight das noch unterstützen würde, wäre es denkbar, dass die Händler das Angebot für die Upgrades in ein paar Jahren schon längst aus dem Markt genommen haben. Das Upgrade von 70 MHz zu 100 MHz kostet 336 € Aufpreis, sowie noch einmal den gleichen Betrag von 100 MHz auf 200 MHz. Ein Uprade von 70 MHz direkt auf 200 MHz ist auch möglich, sparen tut man dadurch aber so gut nichts, preislich ist es praktisch egal, ob man in Stufen upgraded oder gleich das Maximalupgrade nimmt. Die Oszis günstigerer Hersteller, wie bspw. Rigol und Co habe ich mir auch mal angesehen, aber bei genauerem Blick sind sie dann doch deutlich schlechter. Nutzt man bspw. alle 4 Kanäle, dann teilt sich beim Rigol von den ursprünglichen 1 GSa/s die Samplingrate durch 4, so dass man nur noch eine Samplingrate von 250 MSa/s pro Kanal zur Verfügung hat. Beim Keysight hat man nur eine Halbierung. Zum einen beginnt man dort bei Verwendung von nur 2 Kanälen gleich mit 2 GSa/s, aber wenn man dann alle 4 Kanäle nutzt, hat man laut technische Daten immer noch 1 GSa/s für jeden einzelnen Kanal. Es sind also nicht bloß 500 MSa/s wie man erwarten könnte. 1 GSa/s (Keysight) vs. 250 MSa/s (Rigol) pro Kanal ist schon ein ordentlicher Unterschied und das ist nur ein Beispiel.
Was mir übrigens auch noch aufgefallen ist. Ist dass es bei den diversen Händlern keinen Preiswettbewerb für dieses Scope von Keysight zu geben scheint. Es kostet überall genau das gleiche. Orientieren die sich alle an dem UVP oder gibt's da illegale Preisabsprachen? Es ist jedenfalls recht seltsam.
Achte bei Keysight auf die verfügbare Speichertiefe und vergleiche das mit anderen Anbietern. Momentan würde ich sagen ist das der wichtigste Schwachpunkt bei denen. Früher war es mal so, dass man bei Keysight Softwareoptionen nicht mehr kaufen konnte wenn das Oszi nicht mehr neu verkauft wurde. Auch wenn es noch im Support war. Ich weiß natürlich nicht ob sich das in Zukunft ändern wird.
Was mir gerade noch aufgefallen ist. Das Datasheet auf der Offiziellen Webseite von Keysight zeigt auf, dass die Seriellen Dekoder für RS-232, UART, I2C, SPI, CAN, LIN standardmäßig dabei sind: https://www.keysight.com/de/de/assets/7018-06411/data-sheets/5992-3484.pdf Bei einem deutschen Händler habe ich dagegen festgestellt, dass man das als Option dazu kaufen muss/kann. Ein Blick in das Datenblatt, dass man beim Händler downloaden kann, listet diese Features nur noch als Optional auf: https://www.datatec.de/media/pdf/7e/e6/4f/Keysight_InfiniiVision-1000X-Serie.pdf Was soll das? Ist das nur für Deutschland so? Irgendwie komme ich mir da ziemlich verarscht vor und das bringt meine Planung jetzt komplett durcheinander. Denn mir ist das erst gerade eben aufgefallen. Wenn ich das auch noch dazu kaufen soll, dann kann ich mich auch gleich nach einem anderen Scope umsehen. Weiß jemand von euch warum das so ist?
Gerd E. schrieb: > Achte bei Keysight auf die verfügbare Speichertiefe und vergleiche > das > mit anderen Anbietern. Momentan würde ich sagen ist das der wichtigste > Schwachpunkt bei denen. Ja, das ist mir auch aufgefallen. Rigol bietet dort in der Tat mehr, aber die Abtastrate halte ich für dann doch wichtiger. > > Früher war es mal so, dass man bei Keysight Softwareoptionen nicht mehr > kaufen konnte wenn das Oszi nicht mehr neu verkauft wurde. Auch wenn es > noch im Support war. Ich weiß natürlich nicht ob sich das in Zukunft > ändern wird. Das ist gut zu wissen. Danke. Dann gehe ich mal davon aus, dass das immer noch so ist. Hm, dann müsste ich das Softwareupgrade gleich dazu kaufen. Sehr ärgerlich. :( Aber wenn die Dekoder auch noch Geld kosten, muss ich mir das sowieso noch einmal überlegen.
Nano schrieb: > Das Datasheet auf der Offiziellen Webseite von Keysight zeigt auf, dass > die Seriellen Dekoder für RS-232, UART, I2C, SPI, CAN, LIN standardmäßig > dabei sind: > Bei einem deutschen Händler habe ich dagegen festgestellt, dass man das > als Option dazu kaufen muss/kann. > Weiß jemand von euch warum das so ist? Keysight stellt das aktuell um. Die Decoder sind in Zukunft als Standard dabei. Das ist vermutlich bei den deutschen Händlern noch nicht angekommen. Da müsste man ggf. die Seriennummer erfragen. > Serial decode and trigger is now standard for DSOX and EDUX models purchased >on or after March 1, 2020, with the following exceptions: > - DSOX1204A models with a serial number less than CN59356100 will require > serial option license(s) (D1200EMBA, D1200AUTA) > - DSOX1204G models with a serial number less than CN59357100 will require > serial option license(s) (D1200EMBA, D1200AUTA) https://www.keysight.com/upload/cmc_upload/All/Keysight_1200A_X_Series_Oscilloscope_Release_Notes_02_10.pdf
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Nano schrieb: > Es kostet überall genau das gleiche. Orientieren die sich alle an dem > UVP oder gibt's da illegale Preisabsprachen? Warum sollen das illegale Preisabsprachen sein? Das ist Marktwirtschaft. Händler, die zu einem anderen Preis an Endkunden liefern, werden möglicherweise einfach nicht beliefert. Der Hersteller kann doch seinen Absatz gestalten, wie er möchte ... ;-)
Nano schrieb: > Gerd E. schrieb: >> Achte bei Keysight auf die verfügbare Speichertiefe und vergleiche >> das >> mit anderen Anbietern. Momentan würde ich sagen ist das der wichtigste >> Schwachpunkt bei denen. > > Ja, das ist mir auch aufgefallen. Rigol bietet dort in der Tat mehr, > aber die Abtastrate halte ich für dann doch wichtiger. Klar, die Abstastrate und Trigger-Rate (Wfms/s) sind auch wichtige Parameter. Aber bei beidem müssen sich asiatische Anbieter nicht mehr verstecken, z.B.: https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-MSO5074.html
Ntldr -. schrieb: > > Keysight stellt das aktuell um. Die Decoder sind in Zukunft als Standard > dabei. Das ist vermutlich bei den deutschen Händlern noch nicht > angekommen. Da müsste man ggf. die Seriennummer erfragen. > Danke für den Hinweis. Das erklärt das dann natürlich.
Yocto schrieb: > Nano schrieb: >> Es kostet überall genau das gleiche. Orientieren die sich alle an dem >> UVP oder gibt's da illegale Preisabsprachen? > > Warum sollen das illegale Preisabsprachen sein? > Das ist Marktwirtschaft. Händler, die zu einem anderen Preis an > Endkunden liefern, werden möglicherweise einfach nicht beliefert. Der > Hersteller kann doch seinen Absatz gestalten, wie er möchte ... ;-) Preisabsprachen sind eigentlich nicht zulässig.
Gerd E. schrieb: > Nano schrieb: >> Gerd E. schrieb: >>> Achte bei Keysight auf die verfügbare Speichertiefe und vergleiche >>> das >>> mit anderen Anbietern. Momentan würde ich sagen ist das der wichtigste >>> Schwachpunkt bei denen. >> >> Ja, das ist mir auch aufgefallen. Rigol bietet dort in der Tat mehr, >> aber die Abtastrate halte ich für dann doch wichtiger. > > Klar, die Abstastrate und Trigger-Rate (Wfms/s) sind auch wichtige > Parameter. > > Aber bei beidem müssen sich asiatische Anbieter nicht mehr verstecken, > z.B.: > > https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-MSO5074.html Danke für den Tipp. Dieses Scope habe ich irgendwie übersehen bzw. habe ich übersehen, dass das Optionsbundle für eine gewisse Zeit gratis mit dazu kommt. Das sieht von den Werten her in der Tat gut aus. Aber wie ist das so bei chinesischen Produkten, insbesondere bei Rigol? Normalerweise kenne ich das bei vielen chinesischen Produkten so, dass man gut darin ist viele Funktionen zu preisen und mit Zahlen anzugeben, aber wenn man dann genauer hinschaut, kann oft nicht gehalten werden, was versprochen wurde. Wie ist das bei diesem Rigol Scope? In den Bewertungen steht, dass es keinen Alternate Trigger Mode hätte. Kann bzw. konnte der per Firmware Update nachgereicht werden oder ist das bei diesem Scope tatsächlich unmöglich?
Nano schrieb: > In den Bewertungen steht, dass es keinen Alternate Trigger Mode hätte. > Kann bzw. konnte der per Firmware Update nachgereicht werden oder ist > das bei diesem Scope tatsächlich unmöglich? Könnte möglicherweise schon. Ein Produkt sollte mit den Features gekauft werden, die es bereits hat. Die Hoffnung der Hersteller liefert nach Verkauf der Ware noch Funktionen nach, schürt nur der Verkäufer, um das Ding loszuwerden. Nicht drauf reinfallen! Nochwas zu Keysight: Ich habe dort bisher immer vorbildlichen Support erhalten. Firmwarebugs wurden über kurz oder lang, nach nachvollziehbarer Meldung, behoben. Allerdings bei Geräten, die Keysight direkt verkauft, nicht über Zwischenhändler. Ich weiß nicht, wie es bei den Einstiegsserien aussieht.
Keysight verspricht vollen Support, u.a. FW-Updates und Reparaturen, für 5 Jahre nach Produktionsende. Nachkauf von Upgrades und Softwarelizenzen wird aber nicht genannt. Man kann sein Gerät bei Keysight registrieren und bekommt dann Infos zu Produktaktualisierungen. Wenn da auch die Produktabkündigung dabei ist könnte man kurz vor knapp noch das Upgrade kaufen.
Nano schrieb: > Die Oszis günstigerer Hersteller, wie bspw. Rigol und Co habe ich mir > auch mal angesehen, aber bei genauerem Blick sind sie dann doch deutlich > schlechter. Nutzt man bspw. alle 4 Kanäle, dann teilt sich beim Rigol > von den ursprünglichen 1 GSa/s die Samplingrate durch 4, so dass man nur > noch eine Samplingrate von 250 MSa/s pro Kanal zur Verfügung hat. > Beim Keysight hat man nur eine Halbierung. Zum einen beginnt man dort > bei Verwendung von nur 2 Kanälen gleich mit 2 GSa/s, aber wenn man dann > alle 4 Kanäle nutzt, hat man laut technische Daten immer noch 1 GSa/s > für jeden einzelnen Kanal. Es sind also nicht bloß 500 MSa/s wie man > erwarten könnte. Sorry, aber schlecht recherchiert. Wenn ich nichts übersehen habe kostet das Keysight um die 1300,- Brutto. Also vergleicht man es mit einem MSO5074 für 1069,- + Die Kosten für den Funktionsgenerator, wobei der .. naja. Schau ich jetzt in die Specs vom MSO5074, dann lese ich nichts von 1GSa/s sondern eher von 8GSa/s die sich bei nutzung aller 4 Kanäle eben auf 2GSa/s reduzieren. https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-MSO5074.html
> Sorry, aber schlecht recherchiert. > > Wenn ich nichts übersehen habe kostet das Keysight um die 1300,- Brutto. > > Also vergleicht man es mit einem MSO5074 für 1069,- + Die Kosten für den > Funktionsgenerator, wobei der .. naja. > > Schau ich jetzt in die Specs vom MSO5074, dann lese ich nichts von > 1GSa/s sondern eher von 8GSa/s die sich bei nutzung aller 4 Kanäle eben > auf 2GSa/s reduzieren. > > https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-MSO5074.html Das Rigol MS05074 war zu dem Zeitpunkt noch nicht in meiner engeren Wahl, da ich davon ausging, das die Extras, die momentan kostenlos dabei sind, alle Geld kosten und damit wäre es deutlich teurer gewesen. Deswegen habe ich das Keysight mit dem kleineren Rigol DS1104Z-S Plus und Siglent SDS1204X-E verglichen. Zugegeben, ein etwas unfairer Vergleich, da das Keysight mind. 300 € in der Grundausführung mehr kostet, aber so war es halt. Das MS05074 schneidet in der Tat besser ab. Ein Punkt am Rande, der im Prinzip nicht so wichtig ist und sicher nicht kaufentscheident sein wird, aber ich erwähne es mal der vollständigkeitshalber, da ich hier den Vergleich schon habe und zwar könnte die Bootzeit des Rigol MS05xxx besser sein. Das Rigol MSO5354, also die 350 MHz 4 Kanal Version braucht zum booten 1:15 min, bei der kleineren 70 MHz oder 100 Mhz Version wird es vermutlich auch so sein. Das Keysight DSOX1204G bootet in 32 Sekunden. Quelle: 2 Youtube Videos, in dem das gemessen wird. Einmal beim EEVblog und das andere war irgendein anderes Video von einem anderen Kanal über das genannte Keysight.
Erstmal Danke an euch alle. Jetzt bin ich in der Zwischenzeit auf etwas Interessantes gestoßen und zwar das Siglent SDS2104X Plus. Das Interessante an dem ist, dass es das günstigste "normale" 4 Kanal Oszilloskop zu sein scheint, um an einen CAN FD Dekoder heranzukommen. Den kann man per Softwareupdate für ca. 305 € nachkaufen. Allerdings kommt das Scope erst einmal ohne Funktionsgenerator, welcher ebenfalls für ca. 244 € zusätzlich extra gekauft werden müsste und das Scope selbst fängt in der Grundversion bei 1427 € an. Alle anderen 4 Kanal Oszilloskope (z.b. von Rigol oder Keysight) haben entweder keinen CAN FD Dekoder, auch nicht als Option, oder kosten deutlich mehr. https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Siglent-SDS2104X-plus.html Das schöne ist aber, dass sowohl der Dekoder, als auch der Funktionsgenerator per Softwareupdate dazu gekauft werden kann. Wenn man bei Siglent die Extras nicht sofort kaufen muss, sondern auch noch später kaufen kann, dafür spricht übrigens, dass man nur die Seriennummer angeben muss, könnte ich etwaige Käufe von Erweiterungen nach hinten verschieben. Die Bandbreite liegt bei diesem bei 100 Mhz, könnte aber Upgraded werden, ist dann aber mit Upgrade deutlich teuer, als wenn man gleich die schnelleren Varianten kaufen würde. Die sind mir momentan aber zu teuer, aber 100 MHz dürfte mir erstmal reichen. Das 200 Mhz schnellere Siglent SDS2204X Plus liegt schon bei einem Grundpreis von ca. 2260 €. Die CAN FD Dekoder Option gibt es nur mit den Plus Geräten, die ohne Plus haben diese nicht. Normales CAN ist standardmäßig dabei. Was würdet ihr von diesem Siglent SDS2104X Plus halten? Und wie sieht es bei Siglent bezüglich Updates und dem Supportzeitraum aus?
Anderseits würde für CAN FD wohl auch das kleinste PicoScope der 2000er Serie reichen, sofern man das vergleichen kann: https://www.picotech.com/oscilloscope/2000/picoscope-2000-specifications
Von Protokolldekodern halte ich nicht so wahnsinnig viel. Ganz nett um mal ins Protokoll reinzuschauen, aber i.d.R. läuft soviel durch, das der Oszischirm viel zu klein ist. Da wünscht man sich dann eher sowas wie Wireshark mit seinen starken Filtermöglichkeiten. Ansonsten kann man natürlich auch bei Keysight diverse Optionen noch nachordern. Normalerweise gibt es da ein ausführliches Datenblatt, wo drinsteht, ob das Gerät dazu eingeschickt werden muss, oder nicht. Wir hatten mal ein Speicherupgrade gemacht. Da kam nur ein Key, der Speicher war schon drin... Wenn Du Dir noch so unsicher bist, dann fahre auf die nächste größere Elektronikmesse und schau Dir die Geräte live an, oder bestelle sie zur Ansicht. Habe ich auch erst gemacht, weil ich wissen wollte, bei welchen Geräten man die Waveform nachträglich noch filtern kann. (Bei Siglent geht's nicht und bei den kleineren Rigol nur in 10 MHz Schritten.)
Bernd schrieb: > Von Protokolldekodern halte ich nicht so wahnsinnig viel. Ganz nett um > mal ins Protokoll reinzuschauen, aber i.d.R. läuft soviel durch, das der > Oszischirm viel zu klein ist. Da wünscht man sich dann eher sowas wie > Wireshark mit seinen starken Filtermöglichkeiten. Dekoder sind in der Tat nicht so wichtig wenn man nicht gerade einen Treiber für das entsprechende Interface erstellt. Ich hätte da ne Geschichte mit einem FlexCAN Treiber.... Was aber meistens mit den Decoder mitkommt sind Trigger für die Protokolle und das kann sehr sehr nützlich sein.
Nano schrieb: > Anderseits würde für CAN FD wohl auch das kleinste PicoScope der 2000er > Serie reichen, sofern man das vergleichen kann: Für Protokolle brauchst Du viel Speichertiefe. Bei der 2000er Serie gibt es das erst ab den B-Versionen (>= PS 2206B) Bernd schrieb: > Da wünscht man sich dann eher sowas wie > Wireshark mit seinen starken Filtermöglichkeiten. Excel ist auch eine Möglichkeit. (nach Export als .CSV) Μαtthias W. schrieb: > Was aber meistens mit den > Decoder mitkommt sind Trigger für die Protokolle und das kann sehr sehr > nützlich sein. Trigger für die Protokolle müssen in Hardware (FPGA) vorliegen. Das kommt nicht automatisch mit der Protokolldecodierung. Gruß Anja
Μαtthias W. schrieb: > Bernd schrieb: >> Von Protokolldekodern halte ich nicht so wahnsinnig viel. Ganz nett um >> mal ins Protokoll reinzuschauen, aber i.d.R. läuft soviel durch, das der >> Oszischirm viel zu klein ist. Da wünscht man sich dann eher sowas wie >> Wireshark mit seinen starken Filtermöglichkeiten. > > Dekoder sind in der Tat nicht so wichtig wenn man nicht gerade einen > Treiber für das entsprechende Interface erstellt. Ich hätte da ne > Geschichte mit einem FlexCAN Treiber.... Was aber meistens mit den > Decoder mitkommt sind Trigger für die Protokolle und das kann sehr sehr > nützlich sein. Treiber schreiben wäre etwas für mich, daher sind die Decoder für mich schon sehr interessant. Noch besser wäre aber wenn man hier etwas flexibler wäre, also die Decoder nicht nur fest vorgegeben wären, sondern man sich auch eigene schreiben könnte. Und so etwas habe ich bis jetzt bei den normalen Oszilloskopen nur in der Oberliga gesehen. Eines konnte bspw, auch diverse Manchester Kodierungen.
Anja schrieb: > Nano schrieb: >> Anderseits würde für CAN FD wohl auch das kleinste PicoScope der 2000er >> Serie reichen, sofern man das vergleichen kann: > > Für Protokolle brauchst Du viel Speichertiefe. > Bei der 2000er Serie gibt es das erst ab den B-Versionen (>= PS 2206B) Das ist gut zu wissen. Danke. > Bernd schrieb: >> Da wünscht man sich dann eher sowas wie >> Wireshark mit seinen starken Filtermöglichkeiten. > > Excel ist auch eine Möglichkeit. > (nach Export als .CSV) Dazu hätte ich auch eine Frage. Ohne es jetzt zu wissen, schätze ich mal dass man bei den normalen Scopes die Daten, zumindest bei schnellen Übertragungen, nicht in Echtzeit an den PC weiterleiten und auswerten kann, sondern man immer nur mit einer gespeicherten Aufnahme arbeitet. Ist diese Vermutung korrekt? Falls nein, wo liegen die Grenzen, also wie schnell dürfen die Signale die das Oszi bekommt maximal sein?
Also ich halte die Decoder im Oszi für absolut unverzichtbar weil man auf Ereignisse triggern kann. Die grossen Hersteller sind bei ihren Einsteigergeraeten unter 2000Euro alle extrem unter druck. Deshalb gibt er die Dekoder immer umsonst mit dabei. Selbst vor acht Jahren als ich mein Hameg 2022 gekauft habe war das schon so. Nannte sich damals weihnachssonderaktion. :-) Auch Keysight hat jetzt gemerkt das Kundenverarsche nicht mehr kappt. Im zweifel ruf den Händler an und sage den das du das Oszi kaufen würdest aber nur wenn die Dekoder dabei sind! Olaf
Nano schrieb: > Das Rigol MS05074 war zu dem Zeitpunkt noch nicht in meiner engeren > Wahl, da ich davon ausging, das die Extras, die momentan kostenlos dabei > sind, alle Geld kosten und damit wäre es deutlich teurer gewesen. solche Sonderaktionen gibts hin und wieder, auch von anderen Hersteller. Ich hatte da auch mal zugeschlagen, da gabs beim Agilent (nun Keysight) jeweils automatisch das Oszi mit der nächst höheren Bandbreite. So hatte ich mein 200Mhz Oszi zum Preis vom 100Mhz bekommen, das waren auch einige 100 Euro. Speicherupgrad hatte ich dann auch später gemacht, da kam dann auch nur ein Lizenzschlüssel per email. Weiss nicht, ob es heute noch so ist, aber man konnte da die Erweiterungsoptionen für einen Testzeitraum für 30 Tage aktivieren.
MSO5104. SW-Dekoder gratis (war n Werbeangebot). Logikanalyser-Kabel fand ich aber teuer. Musste man extra kaufen. Cooles Gerät, kein Vergleich mehr mit den Vorgängern (DSO1102D zB). Hatte früher mit HP Geräten gearbeitet. Aber die hatten noch 3.5" Disketten-LW und n grünen Schirm ;)
Wie wahrscheinlich ist es, dass das Rigol MSO5104 noch einen CAN FD Dekoder zum Nachrüsten erhält? Ich habe mal nach "CAN FD" und "Rigol" gesucht und daraufhin das hier gefunden: "According to Christain Rau from Rigol Germany, CAN FD decoding software is under development." https://can-newsletter.org/tools/bus-analyzers/170323_oscilloscopes-can-decoder-and-trigger-functions_rigol Der Artikel ist aber schon 3 Jahre alt und bis heute scheint es noch keinen CAN FD Decoder für das MS05105 zu geben. Bedeutet das nun, dass es aus technischen Gründen nicht geht oder dass man für diese Serie keine derartige Funktionserweiterung anbieten wird und das erst die Nachfolgegeneration erhalten wird? War beim älteren 4 Kanal Rigol vor der MSO5000 Serie schon CAN, SPI und Co von Anfang an als Option verfügbar oder wurden diese erst später angeboten? Also kann man mit neuen Funktionen rechnen oder ist das eher unwahrscheinlich?
Nano schrieb: > Der Artikel ist aber schon 3 Jahre alt und bis heute scheint es noch > keinen CAN FD Decoder für das MS05105 zu geben. > Bedeutet das nun, dass es aus technischen Gründen nicht geht oder dass > man für diese Serie keine derartige Funktionserweiterung anbieten wird > und das erst die Nachfolgegeneration erhalten wird? Ich vermute dass es erst in eine kommende Generation eingebaut wird. Ein paar kleinere Features nachrüsten habe ich bei Rigol schon gesehen, z.B. wurden bei meinem MSO4000 noch neue Triggerfunktionen nachgerüstet. Also nicht Trigger auf bestimmte Busse, sondern allgemeine. Aber größere Features kommen normal erst mit einer neuen Generation. Denn die wollen ja vom alten auf das neue Gerät möglichst viele neue Features bringen, um Besitzer der alten Geräte zum Kauf einen neuen zu bringen. > War beim älteren 4 Kanal Rigol vor der MSO5000 Serie schon CAN, SPI und > Co von Anfang an als Option verfügbar oder wurden diese erst später > angeboten? War alles von Anfang an mit dabei. Mein Vorschlag für CAN FD wäre weniger auf das Oszi, sondern mehr auf einen Logicanalyzer zu setzen. Bei CAN FD kannst Du ja locker einen Transceiver mehr an den Bus hängen und dessen Ausgang dann mit dem LA beobachten. Und beim richtigen LA komplett und dauerhaft mit voller Geschwindigkeit über USB ins RAM des PCs. Dann kannst Du das dort in Ruhe filtern, analysieren etc. Das ist viel mehr Wert als mühsam im Oszi irgendwelche Trigger zusammenzustöpseln bis zufällig mal der Fehler auftaucht. Das Oszi brauchst Du dann nur um die PHY-Ebene des CAN FD zu beobachten und zu debuggen, nicht mehr die darüberliegenden Schichten.
Nano schrieb: > Das Rigol MSO5354, also die 350 MHz 4 Kanal Version braucht zum booten > 1:15 min, bei der kleineren 70 MHz oder 100 Mhz Version wird es > vermutlich auch so sein. Das Keysight DSOX1204G bootet in 32 Sekunden. In den allerseltensten Fällen ist es zeitkritisch bis ein Messgerät Einsatzbereit ist. Aber ja, wenn man das Gerät am Tag 20 x Ein- und Ausschaltet dann sind das schon 15 Minuten Lebenszeit die da flöten gehen ... Oo
also ein Rigol würde ich eher nicht kaufen - bis die die gröbsten Fehler raushaben sind drei Jahre um. Das MSO5000 ist jetzt schon über ein Jahr auf dem Markt und kaum etwas ist passiert. Rigol und Software passt irgendwie leider nicht mehr zusammen, die Hardware bietet allerdings Potential, aber was nutzt das ohne Weiterentwicklung der SW. Dann (mittlerweile) schon eher Siglent. Aber ich würde Dir dringend empfehlen, ein Keysight und eines der anderen o.g. Scopes gleichzeitig zu testen. Da liegen Welten zwischen! Das merkt man aber erst bei der Bedienung, nicht beim Lesen von Datenblättern. Ich habe schon diverse Rigol, Siglent und R&S Scopes auf dem Tisch gehabt und nicht ohne Grund ist mein Standardgerät nun ein Keysight DSOX4000er Serie (*). Die anderen Hersteller waren auch nicht unbedingt schlecht, aber im direkten Vergleich behindern sie mich eher bei der Arbeit. Das Keysight macht was es soll, ist sauschnell und immer verlässlich. Und bitte ignoriere das Gezeter über zu wenig Speicher beim Keysight. Interessanterweise kommt es nur von Menschen, die kein Keysight Scope haben. Ich kenne keinen, der sein Keysight verkauft hat und dafür ein Rigol erworben hat ... aber etliche, bei denen es genau umgekehrt ist. * Ich habe übrigens noch ein weiteres Keysight hier ein DSOX3014a. Inkl. 200 Mhz Erweiterung und allen Optionen (also Generator, MSO, Decoder etc.). Das würde ich gerne verkaufen. Eigentlich habe ich vor, es auf 500Mhz zu erweitern und zu kalibrieren (=dann also ein DSOX3054a) - die Teile dafür habe ich schon alle da - und Zeit habe ich jetzt auch. Wenn jemand Interesse hat, schreibe er mich bitte per PM an - wir werden uns sicher einig.
Danke für eure Antworten. Wie sind eigentlich die Tastköpfe der verschiedenen Hersteller? Also bspw. Keysight vs. Siglent vs. Rigol, wie ist da der qualitative Vergleich der Tastköpfe wenn man ein Oszilloskop im 1000-1500 € Bereich von denen kauft? Und wie sieht es damit aus, wenn man später weitere benötigt? Ich habe mir gestern übrigens noch dieses Video mit dem CEO von Siglnet auf dem EEVBlog angesehen. Der CEO ist selbst Software Entwickler und hat auch etwas zum Firmwaresupport ab 20:03 sagen können: https://youtu.be/v9M397sUkEA?t=1203 Das ganze Video ist sehr aufschlussreich.
Die passiven Tastköpfe die in dieser Preisklasse mitgeliefert werden haben wenn überhaupt nur einen Pin um den Teiler zu erkennen und sind herstellerübergreifend austauschbar.
Blechbieger schrieb: > Die passiven Tastköpfe die in dieser Preisklasse mitgeliefert > werden > haben wenn überhaupt nur einen Pin um den Teiler zu erkennen und sind > herstellerübergreifend austauschbar. Okay, aber wie ist die Kabel- und Tastkopfqualität der mitgelieferten Tastköpfe? Als Jugendlicher habe ich mir früher mal mein erstes digitales Multimeter für unter 40 DM gekauft und die Messspitzen waren wirklich von unterirdischer Qualität. Die Stecker boten keinen Schutz gegen höhere Spannungen. Die Kabel waren sehr steif. Und die Messspitzen waren in Kunststoff eingeschmolzen und ohne Zugentlastung. Das Kabel brach irgendwann ab und um es wieder an die Messpitzen anzulöten musste man diese aus dem Plastik heraustrennen. Ich habe die ein paar mal repariert und ständig sind sie mir wieder kaputt gegangen. Irgendwann habe ich dann für wenig Geld neue und bessere Messpitzen gekauft, aber die passten nicht in die Buchsen des Multimeters, also habe ich sie wieder umgetauscht. Wie ist das bei den Tastköpfen für die Rigol und Siglent Oszilloskope? Ich schätze mal, dass man bei Keysight von Anfang an etwas ordentliches bekommt. Ab welcher Preisklasse kriegt man Oszilloskope, an die man aktive Tastköpfe dran montieren kann?
Nano schrieb: > Wie ist das bei den Tastköpfen für die Rigol und Siglent Oszilloskope? > Ich schätze mal, dass man bei Keysight von Anfang an etwas ordentliches > bekommt. Ich kann nur Rigol DS1054Z (Privat) und verschiedene Keysight vergleichen. Bei Rigol mag ich die steifen, dünnen Kabel nicht, ansonsten sind sie ok. Die 700 MHz Passivtastköpfe von Keysight kosten pro Stück mehr als das ganze Rigol. Nano schrieb: > Ab welcher Preisklasse kriegt man Oszilloskope, an die man aktive > Tastköpfe dran montieren kann? Das sieht man direkt auf dem Produktfoto. Nur Plastik um die BNC-Buchse heißt passiv und selber alles einstellen. Kontaktring um die Buchse erlaubt automatische Einstellung des Teilers. Mehrere Kontakte sind für aktive Tastköpfe notwendig allerdings herstellerspezifisch und für jeden Tastkopf ist eine Firmwareanpassung notwendig womit wir wieder beim Thema Support sind. Es gibt noch Krücken mit externer Versorgung oder über USB. Bei Keysight gehen aktive Probes ab der 3000er Serie. https://www.datatec.de/Keysight-DSOX3012A-Oszilloskop knapp 4000 Euro.
Was erwartest du denn für Langzeitprognosen? Echt unzeitgemäßes Old-School! Über 60 Jahre 1939 - 1999 wurden von Hewlett-Packard sehr hochwertige Messgeräte konstruiert, gebaut und vertrieben. Für 15 Jahre 1999 - 2014 wurde das nach Agilent umgelabelt. Seit 6 Jahren wurstelt Keysight weiter. Ja und was erwartest du dann???
Bei den passiven Tastköpfen bis 100MHz geben sich die unterschiedlichen Hersteller nicht wirklich was. In dem Bereich wo aktive Tastköpfe notwendig sind, arbeiten die Oszilloskope aus dem Startpost sowieso nicht.
Blechbieger schrieb: > Nano schrieb: >> Wie ist das bei den Tastköpfen für die Rigol und Siglent Oszilloskope? >> Ich schätze mal, dass man bei Keysight von Anfang an etwas ordentliches >> bekommt. > > Ich kann nur Rigol DS1054Z (Privat) und verschiedene Keysight > vergleichen. Bei Rigol mag ich die steifen, dünnen Kabel nicht, > ansonsten sind sie ok. Die 700 MHz Passivtastköpfe von Keysight kosten > pro Stück mehr als das ganze Rigol. Danke für deine Antwort. > Nano schrieb: >> Ab welcher Preisklasse kriegt man Oszilloskope, an die man aktive >> Tastköpfe dran montieren kann? > > Das sieht man direkt auf dem Produktfoto. Nur Plastik um die BNC-Buchse > heißt passiv und selber alles einstellen. Kontaktring um die Buchse > erlaubt automatische Einstellung des Teilers. Mehrere Kontakte sind für > aktive Tastköpfe notwendig allerdings herstellerspezifisch und für jeden > Tastkopf ist eine Firmwareanpassung notwendig womit wir wieder beim > Thema Support sind. Es gibt noch Krücken mit externer Versorgung oder > über USB. Gut, dann wäre das Siglent SDS2104X Plus von den drei oben genannten das einzige, das laut Bildern einen Kontaktring zu haben scheint. > Bei Keysight gehen aktive Probes ab der 3000er Serie. > > https://www.datatec.de/Keysight-DSOX3012A-Oszilloskop knapp 4000 Euro. Danke für die Info. Das ist dann außerhalb meiner Preisvorstellung, aber nun gut, ich denke, die passiven reichen bei den Frequenzen <= 200 MHz sicherlich auch. Ich wollte es ohnehin nur einmal wissen.
Knorke schrieb: > Ja und was erwartest du dann??? Ich kenne die Geschichte von Keysight. Mich hat interessiert, wie einzelne Oszilloskope unterstützt werden und bis wann man Optionale Updates für ein bestimmtes Scope kaufen kann. In der digitalen Oszilloskopewelt muss man da zudem sowieso etwas anders planen, als in der analogen. Die drei genannten Oszilloskope haben bspw. alle einen Ethernetanschluss. Auf dem Keysight läuft meines Wissens nach ein Windows Betriebssystem. Siglent verwendet inzwischen Linux. Bei Rigol weiß ich es nicht. Für beide Betriebssysteme werden Jahr für Jahr neue Sicherheitslücken entdeckt und Patches rausgegeben, manche von denen sind auch vom Netz angreifbar. Also muss man man die Scopes entweder updaten können, die dann auch die Patches enthalten sollten, oder das Scope vom LAN mit Internetzugang trennen und in ein eigenes VLAN hängen oder das Scope erst gar nicht an ein Netzwerk anschließen, womit dann aber die Vorteile verloren gehen, die man haben kann, wenn man es mit einem Computer verbindet. Tut man dies nicht, dann ist es möglich, dass man eines Tages vor einem Scope steht, dass man nicht mehr benutzen kann oder schlimmeres. In der analogen Oszilloskop gab es das alles nicht. Aber es sind nicht nur die Betriebssystemkernel. Auf einigen Scopes läuft bspw. ein Webserver, der ist dafür verantwortlich, dass du mit deinem Browser von deinem Desktoprechner aus, dir die Daten von deinem Scope im Browser anzeigen lassen kannst. Wenn eine Verschlüsselung verwendet werden sollte, dann ist es z.b. wichtig, das auch der Webserver dahingehend upgedated wird, dass er neuere TCL Versionen unterstütz. Manch altes Scope dürfte hier nur TCL Version 1 oder 1.1 unterstützten und damit hat man schon ein Problem, denn der Support von TCL Version 1.0 und 1.1 wurde mit einem der letzten Updates in Firefox defaultmäßig abgeschaltet und soll demnächst komplett aus dem Browser entfernt werden. Andere Browserhersteller folgen hier. Also wird man über kurz oder lang solche Scopes, die nicht TCL Version 1.2 oder am besten 1.3 unterstützen, nicht mehr mit einem aktuellen Browser bedienen können. Bastellösungen mit alten Browserlösungen + altem OS in einer VM, extra fürs Scope, wird man zwar immer nutzen können, aber das bedeutet dann alles zusätzlicher Pflegeaufwand. Darauf habe ich keine Lust. Also sollten die Weboberfläche der Scopes gleich TCL Version 1.3 unterstützen und spätere Versionen dann mit Updates nachliefern.
TCL... ich brech ab. Ein echter Nano wieder.
Es gibt relativ gute kleine Tastkoepfe mit federnder Spitze von PMI. Deutlich besser als das was man sonst so kennt. Ich glaube Keysight kauft die bei PMI zu. Die sind naemlich bis auf die Farbe gleich Das was Rigol und auch Hameg(R/S) in der Einstiegsklasse mitliefert ist deutlich schlechter. Auch TEK hat deutlich besseres. Aber TEK und Keysight haben da auch preise fuer die man ein ganzes Rigol bekommt. Daher wuerde ich empfehlen sich die Tastkoepfe von PMI (oderPMK?) zu kaufen. Die lagen so bei 100Euro. Das gesagte gilt natuerlich nur fuer Tastkoepfe bis 100 oder 200Mhz. Darueber befindet man sich sowieso In anderen Bereichen. :-) Olaf
olaf schrieb: > Es gibt relativ gute kleine Tastkoepfe mit > federnder Spitze von PMI. Deutlich besser > als das was man sonst so kennt. Ich glaube Keysight kauft die bei PMI > zu. Die sind naemlich bis auf die Farbe gleich Du meinst wahrscheinlich PMK: http://www.pmk.de/de/products Deren Tastköpfe und Zubehör werden von vielen Oszi-Herstellern zugekauft und sind normal gute Qualität.
> Du meinst wahrscheinlich PMK Stimmt. Genauer gesagt meinte ich diese hier: http://www.pmk.de/de/products/2_5_mm_tastkoepfe Die finde ich schon ziemlich genial. Die federnde Spitze erlaubt schon bei normaler Anwendung eine deutlich bessere Kontaktierung. Wenn man dann noch die Massefeder nutzt wie das bei einem 100-200Mhz Scope ja oft notwendig ist dann ist die Verbesserung extrem! > Deren Tastköpfe und Zubehör werden von vielen Oszi-Herstellern zugekauft > und sind normal gute Qualität. Naja, RS liefert bei den HMOs normalerweise die HZ010 mit. Das sind schon eher Billigteile. Werden einem HMO nicht so ganz gerecht. Die Dinger von Rigol sind auf demselben Level. Kommt vielleicht auch darauf an was man macht. Wenn man nur DIL8 auf der Platine hat dann ist man mit so einem Standardstastkopf vermutlich gut bedient. Aber sobals man SMD hat wird man die kleinen 2.5mm Koepfe zu schaetzen wissen. Olaf
Wie sieht's mit der Qualität der Tastköpfe bei den Siglent Geräten aus? Kann jemand dazu etwas sagen?
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