Hallo, angenommen, man will Schall abnehmen und diesen verstärken. Z.B. Schall der aus einem anderen Raum im gleichen Haus im Zielraum ankommt. D.h. Schall der zwar hörbar, aber u.U. nicht so besonders laut ist oder womöglich nicht optimal lokalisierbar ist (z.B. wenn es tiefe Frequenzen sind). Welches Equipment bräuchte man dafür? Ich nehme mal an, dass wichtigste Teil ist das Mikrophon, dass den Schall aufnimmt. Hat man den Schall erstmal "im" Mikrophon, kann man ihn ja auf jede beliebige Art "weiterverarbeiten". Anforderungen sind dann halt: * Schall aufnehmen/abnehmen der vielleicht (!) "diffus", d.h. nicht gut lokalisierbar ist. * Andererseits sollen möglichst keine Fremdgeräusche (Blättern, Trittschall, Klospülung) mit abgenommen werden. Wie könnte man da vorgehen und welches Equipment kann verwendet werden? Wenn meine Anforderung zu hoch/zu unrealistisch ist, wie müsste sich das Szenario ändern, das es durchführbar ist? Grüße, Hans
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Hans M. schrieb: > Anforderungen sind dann halt: > > * Schall aufnehmen/abnehmen der vielleicht (!) "diffus", d.h. nicht gut > lokalisierbar ist. > > * Andererseits sollen möglichst keine Fremdgeräusche (Blättern, > Trittschall, Klospülung) mit abgenommen werden. Wiedermal tolle Anforderungen. Du willst "Schall" aufnehmen, aber keine "Fremdgeräusche". Wie wird das denn genau definiert? Wenn du Stimmen abhören willst, dann fasel nicht was von "Schall". Schau mal wie Alexa und Co. das machen. Die können unglaublich gut hören.
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Die beiden Anforderungen schließen einander ziemlich aus. Wenn du nicht weißt wo der Schall herkommt, dann benötigst du ein Mikrophon, dass Schall aus allen Richtungen aufnimmt. Und da ist dann eben auch der Trittschall und die Klospühlung mit dabei. Wenn du den Schall eingrenzen kannst, dann kannst du anderen Schall rausfiltern. Also wenn dich z. B. nur Schall zwischen 100 Hz und 5 kHz interessiert, dann kannst du alles Andere wegfiltern. Also grenze wenn möglich ein welche Art Schall dich interessiert. Und dann wäre es natürlich sehr gut, wenn du auch den Ort der Quelle kennen würdest. Dann könntest du nämliich ein Mikrophon nehmen, dass nur in eine Richtung sensibel ist. Oder das eben an einem Ort anbringen der den Schall gut überträgt wie ein Heizungsrohr. Und gleichzeitig das Mikrophon gegen anderen Schall isolieren.
Cyblord -. schrieb: > Schau mal wie Alexa und Co. das machen. Die können unglaublich gut > hören. Dann sag ihr mal, sie soll die Zahl PI auf 100 Stellen erzählen. Solange die quatscht nimmt sie keine Kommandos mehr an. Kommt richtig gut bei Freunden, die sich so eine Wanze adoptiert haben :-) Ich bin auch immer wieder fasziniert wie begriffsstutzig Alexa sein kann und mit welcher Inbrunst sich die jeweiligen Besitzer wortgefechte mit ihr liefern, statt das in der Hälfte der Zeit gleich selbst zu erledigen. Hans M. schrieb: > * Andererseits sollen möglichst keine Fremdgeräusche (Blättern, > Trittschall, Klospülung) mit abgenommen werden. Dann wende Dich vertrauensvoll an Ruwisch und Kollegen. http://www.r-u-k.de/noise.html Früher Cortologic mit dem CENS90200 ASIC, das unglaublich effektiv alles bedämpft was nicht Spache ist. Heute machen die das mit einem DSP. Sprache ist moduliert und findet hauptsächlich in 1-3Khz statt. Schnelle FFT und alles dämpfen was ausserhalb dieses Bereichs ist bzw. unveränderlich. Ich konnte mich selbst nicht mehr hören, mein Gegenüber am Telefon konnte mich aber noch gut verstehen. (Entwicklung eines Luftfahrt Telefons) Für beliebige Geräusche funktioniert dieser Ansatz aber nicht.
M. K. schrieb: > Dann sag ihr mal, sie soll die Zahl PI auf 100 Stellen erzählen. > Solange die quatscht nimmt sie keine Kommandos mehr an. Ist bei mir anders. Man kann sie locker unterbrechen. Aber kannst du für dein Alexa Bashing nicht einen eigenen Thread auf machen? Ist hier nicht das Thema. Man muss seine verschrobene Meinung ja nicht jedem ungefragt ins Gesicht husten.
M. K. schrieb: > Früher Cortologic mit dem CENS90200 ASIC, das unglaublich effektiv alles > bedämpft was nicht Spache ist. Ja, fein, wir wissen aber hier noch nicht um welche Art Schall es geht. Wenn das Musik ist oder die Geräusche eines Geräts weil man überwachen will ob das verwendet wird oder nicht dann muss man da wohl selber was basteln.
Cyblord -. schrieb: > Man muss seine verschrobene Meinung ja nicht jedem ungefragt > ins Gesicht husten. Sagt Cyblord .... Na dann ... >> Schau mal wie Alexa und Co. das machen. Die können unglaublich gut >> hören. Aber Alexa Lobeshymnen und Behauptungen die ich so nicht bestätigen kann, sind okay? Gustl B. schrieb: > dann muss man da wohl selber was > basteln. Und nach welchem Grundsatz soll das gehen? Du kennst nicht den Ort, ein Richtmikro fällt also aus. Du kennst nicht das Geräusch das Du verstärken willst und auch nicht die Nebengeräusche. Die unerwünschten Geräusche können sowohl lauter als auch leiser sein. Ich denke Du must nochmal sehr viel genauer definieren was ihr eigentlich tun wollt.
Geht es hier etwa wieder um uneinsichtige subliminal lärmende Nachbarn, deren Radau lediglich das arme Opfer wahrnimmt?
M. K. schrieb: > Ich denke Du must nochmal sehr viel genauer definieren was ihr > eigentlich tun wollt. Exakt. Was bisher nur klar ist ist, dass das Geräusch recht leise ist im Vergleich zu den Umgebungsgeräuschen und, dass es irgendwo in einem Gebäude ist. Mein Vorschlag ist erstmal zu suchen ob man irgendwo das Geräusch lauter hören kann. Z. B. an Heizungsrohren oder Wasserrohren oder an einer Wand. Wenn man die Art des Geräuschs oder den Ort nicht einschränken kann sollte man irgendwie versuchen den Signal-Rausch Abstand zu erhöhen.
Also hat Percy richtig geraten. Schade, ich dachte es wäre spannend und nicht .... sowas ... Gustl B. schrieb: > irgendwie versuchen Jaja, das liebe 'irgendwie' Also ich fasse nochmal zusammen: Du hast 1 - n sich überlagernde Signalquellen in freier Lautstärkenverteilung. Über die Eigenschaften dieser Signalquellen ist nichts bekannt, ausser das es 'irgendwo' im Gebäude ist. 'Irgendwie' soll eine wie auch immer geartete Signalverarbeitung + Verstärkung am Geschmack oder der Farbe des Geräusches erkennen welches es verstärken soll. Denn man muss es aufzeichnen, um den Bösewicht dingfest zu machen, der einfach ein Geräusch produziert das so leise ist das es sonst nicht aufzunehmen ist. Was tut man denn eigentlich mit so einer Aufnahme? Ist ja so leise das der das 24/7 machen darf ohne das es jemanden (ausser Dich?) stört. Gustl B. schrieb: > Signal-Rausch Abstand Nur das sich das 'Signal' unter dem 'Rauschen' befindet und auch noch annähernd gleiche Eigenschaften aufweisen kann.
M. K. schrieb: > Also hat Percy richtig geraten. Hä? Hat das der Threadersteller bestätigt? M. K. schrieb: > Nur das sich das 'Signal' unter dem 'Rauschen' befindet und auch noch > annähernd gleiche Eigenschaften aufweisen kann. Genau deshalb sollte man versuchen den Abstand zwischen Rauschen und Signal zu maximieren. Aber warten wir einfach mal ob sich der Treadersteller noch mal meldet.
Gustl B. schrieb: > Aber warten wir einfach mal ob sich der Treadersteller noch mal meldet. Wahrscheinlich lärmen da Kinder der Nachbarn. Da könnte er die gesamte CIA Technik auffahren und eine Armee von Sachverständigen, da hätte er aktuell so was von keine Chance irgendwas zu erreichen. Kinderlärm muss so schon bis zum Extrem geduldet werden, aber in aktueller "Ausgangssperre" au Backe das wird nix.
Hans M. schrieb: > angenommen, man will Schall abnehmen und diesen verstärken. Z.B. Schall > der aus einem anderen Raum im gleichen Haus im Zielraum ankommt. D.h. > Schall der zwar hörbar, aber u.U. nicht so besonders laut ist oder > womöglich nicht optimal lokalisierbar ist (z.B. wenn es tiefe Frequenzen > sind). > > Welches Equipment bräuchte man dafür? Ich nehme mal an, dass wichtigste > Teil ist das Mikrophon, dass den Schall aufnimmt. Hat man den Schall > erstmal "im" Mikrophon, kann man ihn ja auf jede beliebige Art > "weiterverarbeiten". https://www.deutschlandfunk.de/klangwunder-aus-dem-lautsprecherwald.684.de.html?dram:article_id=42211
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