Hallo zusammen, ich möchte mir ein Oszilloskop anschafffen und habe folgenden gefunden: https://www.conrad.de/de/p/pico-2204a-usb-oszilloskop-10-mhz-2-kanal-50-msa-s-8-kpts-8-bit-digital-speicher-dso-funktionsgenerator-spectrum-an-1005264.html Ist dieses im Link für den Einstieg empfehlenswert? Besitzt das einer von euch? MfG
Wg. Preis/Leistung würde ich das DSO-2020 USB von Voltcraft, für das unter dem Link Werbung gemacht wird, vorziehen - Zumindest die online zur Verfügung gestellten Daten scheinen mir fast druchgängig besser zu sein, bei einem etwas geringeren Preis. Falls Du nur Signal bis 1MHz/2MHz messen möchtest, kann man mit so einem Gerät auskommen.
Zur Leistungsfähigkeit des Oszi's selber kann ich nicht soviel sagen. Nutze im Betrieb ein 4 Kanal Modell von Pico und es tut für das was ich damit sehen will. 2 Kanal geht per USB-Power, für den 4-Kanal Betrieb muß man das Netzteil mit dran hängen. Allerdings finde ich die Software etwas mühselig auf meinem 13" Alles sehr klein und frickelig angeordnet, beim nachjustieren der Parameter nervt das Geklicke ziemlich schnell. Leveln ist ein übler Pain mit der Maus. Das Autosetup ist für den Eimer. Für Messungen bei denen man oft Parameter nachstellt nutze ich lieber ein "richtiges". Für Langzeit und loggen ist es allerdings sehr nett und das einrichten/nutzen von Measurements ist gut umgesetzt, wenn auch zu klein dargestellt. Die Vor- und Nachteile liegen hier aber wahrscheinlich in der Natur der Sache zwischen Desktop Bedienung und einem HardwarePanel. Die Suite braucht für mein Empfinden recht viel Rechenleistung (~40% vom I5@3,7 GHz). Es ist quasi die einzige Anwendung die den Lüfter hörbar macht. Grüße
Hallo, ich nutze auch ein Gerät von Picoscope, für einfache Anwendungen ist das vollkommen ausreichend. Zu beachten ist aber, das die Geräte nicht galvanisch getrennt sind und die relativ geringe Eingangsspannung. Hier hilft dann ein entsprechender Tastkopf oder Vorteiler.
Messer schrieb: > und > die relativ geringe Eingangsspannung. U.a. einer der Punkte, bei denen das billiger, DSO-2020 USB von Voltcraft besser abschneidet.
Die Daten für dieses verlinkte Gerät sind im Verhältnis zum Preis ein schlechter Witz. 50MSa/s sind viel zu wenig. Ich kann dir dieses Gerät wärmstens empfehlen, benutze ich seit etwa einem Jahr: https://www.dreamsourcelab.com/product/ Dazu gibt es kostenlose gut gepflegte Software, auf der gleichen Homepage. Ich hatte mir das Gerät damals hier gekauft: https://www.ebay.de/itm/New-DSCope-C20-Basic-Version-2-Channel-USB-Oscilloscope-50MHz-200MSa-s/391610620075?hash=item5b2dcfd8ab:g:OSQAAOSwpFhbmhC~
Ob das Gerät empfehlenswert ist, hängt ganz wesentlich davon ab, was du damit machen willst und wo deine Prioritäten liegen.
https://www.analog.com/en/design-center/evaluation-hardware-and-software/evaluation-boards-kits/adalm2000.html Lieber das. Hat für den Hobbymensch alles was man braucht.
Phasenschieber S. schrieb: > Ich kann dir dieses Gerät wärmstens empfehlen, benutze ich seit etwa > einem Jahr: > https://www.dreamsourcelab.com/product/ Ich würde auch eher zu dem Teil greifen. Habe von denen den LA und bin ebenfalls sehr zufrieden. Wobei ich sagen muss, dass ich ein Oszi mit Bildschirm und Knöpfen bevorzuge, aber das ist wahrscheinlich nur eine Frage der Gewohnheit.
Md M. schrieb: > aber das ist wahrscheinlich nur eine > Frage der Gewohnheit. Nicht unbedingt. Der Platzbedarf ist äusserst gering. Einen PC oder Laptop habe ich sowieso immer am laufen. Gleichzeitig habe ich in meiner Werkstatt auf einem grossen Monitor den Funktionsgenerator in Betrieb, wobei ich beides bequem mit der Maus steuern kann. Hat also durchaus seine Vorteile.
Den größten Nachteil merkst du spätestens dann, wenn du aus versehen eine GND Klemme auf Netzspannung legst. Die 50 Megasamples pro Sekunde wären mir zu wenig. Damit kannst du Signale mit höchsten 2 Mhz brauchbar darstellen. Das würde ich liefert doppelt so viel Geld ausgeben und ein klassisches Tischgerät mit mindestens 1 Gigasamples pro Sekunde kaufen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Das würde ich liefert doppelt so viel Geld ausgeben und ein klassisches > Tischgerät mit mindestens 1 Gigasamples pro Sekunde kaufen. Lol, mit der Logik kann ich auch sagen "Scheiss auf den Passat, da zahle ich lieber drei mal so viel und kauf mir den 5er".
Elbe schrieb: > Ist dieses im Link für den Einstieg empfehlenswert? Besitzt das einer > von euch? Ja, ich habe dieses Oszi auch. Arbeite im Hobbybereich mit Atmega´s usw. wo Frequenzen meistens sowieso nur um die 8MHz maximal anfallen. Und da reicht dieses als Einstieg auch vollkommen aus. Das Gute an der Sache ist, das man eine preisgünstige Hardware gekauft hat, die Software aber die selbe ist, wie bei leistungsfähigeren teuren Geräten. So hat man z.B. auch Datenerkennung über serielle Schnittstellen wie z.B. SPI, I2C(TWI) in der Software schon mit dabei. Also für den Einstieg vollkommen ausreichend. Wobei man sich aber klar sein muss, das man halt immer einen PC benötigt und das Oszi nicht mal schnell einfach so anschalten kann, so wie halt ein "richtiges" Oszi...
Stefan ⛄ F. schrieb: > Die 50 Megasamples pro Sekunde wären mir zu wenig. Bezogen auf das Conrad-Dingens stimme ich dir zu, jedoch das von mir verlinkte kann 200MSa/s...und das bei deutlich geringerem Preis. Mir reicht das, weil es immer auch darauf ankommt, was man damit anstellen will.
Ich finde ein bisschen Schade dass Elbe sich nicht mehr zu seinen (ihren) Anforderungen und Prioritäten äußert.
Phasenschieber S. schrieb: > Md M. schrieb: >> aber das ist wahrscheinlich nur eine >> Frage der Gewohnheit. > > Nicht unbedingt. Ähm... sondern? > Der Platzbedarf ist äusserst gering. Einen PC oder Laptop habe ich > sowieso immer am laufen. Ändert doch nichts dran, dass ich Knöpfe bevorzuge wenn möglich. > Gleichzeitig habe ich in meiner Werkstatt auf einem grossen Monitor den > Funktionsgenerator in Betrieb, wobei ich beides bequem mit der Maus > steuern kann. > Hat also durchaus seine Vorteile. Das empfinde ich beim Oszi eben nicht als Vorteil, sondern bestenfalls als Kompromiss. Beim LA sieht die Sache für mich schon wieder etwas anders aus, die sigrok basierte Software macht was her, auch wenn sie teilweise nicht ganz intuitiv ist. Beim Arbiträrfunktionsgenerator bevorzuge ich die Kombi. Knöpfe für den "nicht-arbiträren" Teil und die Arbiträrfunktion benutze ich über Python-Skripte. Vorname N. schrieb: > https://www.analog.com/en/design-center/evaluation-hardware-and-software/evaluation-boards-kits/adalm2000.html > > Lieber das. Hat für den Hobbymensch alles was man braucht. Sieht in der Tat auch interessant aus.
Md M. schrieb: > Sieht in der Tat auch interessant aus. Ich habe das Teil jetzt seit ca nem dreiviertel Jahr und bin wirklich Begeistert davon. Wer ein wenig professionelleres Feeling will kann sich auch einen Adaptershield kaufen, an dem man typische Probes anschließen kann.
U.G. L. schrieb: > Wg. Preis/Leistung würde ich das DSO-2020 USB von Voltcraft, für das > unter dem Link Werbung gemacht wird, vorziehen - Zumindest die online > zur Verfügung gestellten Daten scheinen mir fast druchgängig besser zu > sein, bei einem etwas geringeren Preis. Das sieht zwar gut aus, ist aber ein Hantek voller Bugs. Nimm lieber den Pico. Anja im Forum ist der Pico Spezialist. Youtube hat ein Review. https://www.youtube.com/watch?v=fqyOuWzK3go
Vorname N. schrieb: > Lol, mit der Logik kann ich auch sagen "Scheiss auf den Passat, da zahle > ich lieber drei mal so viel und kauf mir den 5er". Nun 150,- zu 450,- ist aber noch schaffbarer als 30k zu 90k. Fakt ist, dieses Teil ist Schrott, 50Ms und 10Mhz wären schon 1980 schlecht gewesen. Dazu grillt man sich seinen >1k Laptop wenn man mal mit dem Tastkopf abrutscht, sehr geil. LG
A. K. schrieb: > Dazu grillt man sich seinen >1k Laptop wenn man mal mit dem Tastkopf > abrutscht Deswegen gibt es optische USB-Trenner. USB Oszis sind ein anderes Bediengefühl. Grundsätzlich schlecht sind sie nicht.
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